SNPA von Amihopfen
SNPA von Amihopfen
Hallo Zusammen,
ich habe mir das SNPA Clone Paket von Amihopfen bestellt. Dabei ist folgende Brauanleitung: http://brew24.com/dla/snpa_labels.pdf
Das Original wird wohl mittels Bottichmaischen und Kombirast hergestellt. Die Anleitung beschreibt, dass dies im Thermoport geschehen soll. Grund soll hier die Kombirast sein. Die kann ich doch aber auch einfach im Einkocher machen, oder? Ansonsten kann auch das Infusionsverfahren verwendet werden. Ob Thermoport hin oder her stelle ich mir die Frage, wenn ich im Thermoport Bottichmaische, wie klappt das dann mit dem Abmaischen? Ich habe einen Thermoport mit Läuterblech. In diesem könnte ich also Maischen und Läutern. Ich würde nach dem Maischen aber nicht mehr die 78 Grad Abmaischtemperatur erreichen und so die Beta Amylasen nicht von der Arbeit abhalten. Hat dies irgendwelche Nachteile? Ich meine im Originalrezept steht es ja auch so. Ich bin nur verwundert, dass das Infusionsverfahren sehr wohl ein Abmaischen bei 78 Grad beschreibt.
Danke und Gruß
Patrick
ich habe mir das SNPA Clone Paket von Amihopfen bestellt. Dabei ist folgende Brauanleitung: http://brew24.com/dla/snpa_labels.pdf
Das Original wird wohl mittels Bottichmaischen und Kombirast hergestellt. Die Anleitung beschreibt, dass dies im Thermoport geschehen soll. Grund soll hier die Kombirast sein. Die kann ich doch aber auch einfach im Einkocher machen, oder? Ansonsten kann auch das Infusionsverfahren verwendet werden. Ob Thermoport hin oder her stelle ich mir die Frage, wenn ich im Thermoport Bottichmaische, wie klappt das dann mit dem Abmaischen? Ich habe einen Thermoport mit Läuterblech. In diesem könnte ich also Maischen und Läutern. Ich würde nach dem Maischen aber nicht mehr die 78 Grad Abmaischtemperatur erreichen und so die Beta Amylasen nicht von der Arbeit abhalten. Hat dies irgendwelche Nachteile? Ich meine im Originalrezept steht es ja auch so. Ich bin nur verwundert, dass das Infusionsverfahren sehr wohl ein Abmaischen bei 78 Grad beschreibt.
Danke und Gruß
Patrick
Re: SNPA von Amihopfen
Du kannst das ganz einfach im Einkocher machen, das hat den Vorteil, dass du nachheizen kannst, falls Du die Temperatur nicht triffst. Der kühlt halt schneller aus, d.h. du musst ziemlich sicher nachheizen. Dann ab damit in dem Thermoport und läutern.
Aufheizen auf 78°C muss nicht unbedingt sein.
Stefan
Aufheizen auf 78°C muss nicht unbedingt sein.
Stefan
Re: SNPA von Amihopfen
Wenn Du noch Platz für Flüssigkeit im Thermoport nach der Kombirast hast, könntest Du mit heißem Wasser auffüllen, bis Du die 78°C erreicht hast (und vorher evtl. ein bisschen weniger einmaischen, kein Verhältnis von 3,5 sondern nur 3, beispielsweise).
Alternativ kannst Du natürlich auch im Einkocher mit guter Isolierung kombirasten.
Die Lösung im Thermport finde ich persönlich einfacher und weniger arbeitsaufwendig.
Achtung: Thermoport vor der Kombirast unbedingt mit heißem (ich nehme immer 5l kochendes Wasser) aufheizen. Sonst zieht Dir die thermische Masse des Bottichs die Temp. aus dem Wasser.
Für's Mischungskreuz verwende ich immer Moritz' Excel-Sheet.
Alternativ kannst Du natürlich auch im Einkocher mit guter Isolierung kombirasten.
Die Lösung im Thermport finde ich persönlich einfacher und weniger arbeitsaufwendig.
Achtung: Thermoport vor der Kombirast unbedingt mit heißem (ich nehme immer 5l kochendes Wasser) aufheizen. Sonst zieht Dir die thermische Masse des Bottichs die Temp. aus dem Wasser.
Für's Mischungskreuz verwende ich immer Moritz' Excel-Sheet.
Viele Grüße
Christian
Christian
Re: SNPA von Amihopfen
Selbstverständlich kannst du eine Kombirast auch im Einkocher machen, es ist halt wesentlich schwerer die Kombirast-Temperatur einzuhalten. 1 Grad rauf oder runter machen bei Kombirast Welten aus. Deshalb empfehlen wir falls kein Thermoport oder ein vergleichbar isoliertes Maischegefäß vorhanden ist, nach dem Infusionsverfahren zu maischen. Ob du bei 67° oder 78° abmaischst, ist völlig Banane, die Amylasen hören dann auf zu arbeiten, wenn nix mehr zu fressen da ist. Spätestens beim Aufheizen der Würze zum Kochen werden sie dann endgültig platt gemacht. Allenfalls könnte beim Abmaischen bei 67° die Ausbeute etwas leiden, irgendwo in der dritten Stelle hinter dem Komma.
Das Abmaischen bei 78° im Infusionsverfahren haben wir beschrieben, weil man's da kann ohne dass es weh tut. Wirklich erforderlich ist es nicht. (Sehe gerade, dass wir die 78° im Brauprotokoll aufgeführt haben, in der Anleitung nicht)
Thermoport mit Läuterblech ist perfekt. 70 Minuten Kombirast bei 67°, abläutern und Nachgüsse mit 80° drauf, fertig. Es wird Bier werden.
Cheers, Ruthard
Das Abmaischen bei 78° im Infusionsverfahren haben wir beschrieben, weil man's da kann ohne dass es weh tut. Wirklich erforderlich ist es nicht. (Sehe gerade, dass wir die 78° im Brauprotokoll aufgeführt haben, in der Anleitung nicht)
Thermoport mit Läuterblech ist perfekt. 70 Minuten Kombirast bei 67°, abläutern und Nachgüsse mit 80° drauf, fertig. Es wird Bier werden.
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Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
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Re: SNPA von Amihopfen
Das hängt natürlich auch vom Equipment ab. Mit Proficook und Rührwerk sehe ich da keine Probleme. Einfach die Temperatur einstellen und das Rührwerk weiterlaufen lassen.Brauwolf hat geschrieben:Selbstverständlich kannst du eine Kombirast auch im Einkocher machen, es ist halt wesentlich schwerer die Kombirast-Temperatur einzuhalten.
Ich habe das SNPA einmal per Kombirast und einmal per Infusion gebraut und das per Kombirast gebraute hat mir um einiges besser geschmeckt (mit einer gewissen für ein APA passenden Süffigkeit und weniger trocken als das per Infusionsverfahren gebraute SNPA).
Re: SNPA von Amihopfen
Hallo Leute,
vielen Dank für die Antworten. So hatte ich mir das auch gedacht. Ich werde das Ganze dann morgen mit dem Thermoport und Kombirast ausprobieren.
Danke und Gruß
Patrick
vielen Dank für die Antworten. So hatte ich mir das auch gedacht. Ich werde das Ganze dann morgen mit dem Thermoport und Kombirast ausprobieren.
Danke und Gruß
Patrick
Re: SNPA von Amihopfen
Wie machst Du das dann genau? Einfüllen, Deckel drauf und rumschwenken oder wie?Achtung: Thermoport vor der Kombirast unbedingt mit heißem (ich nehme immer 5l kochendes Wasser) aufheizen. Sonst zieht Dir die thermische Masse des Bottichs die Temp. aus dem Wasser.
Re: SNPA von Amihopfen
Einfüllen und Deckel drauf reicht schon....
Ich koche zuerst mal nur ein paar Liter in meinem Kocher, fülle die in den Thermoport und lasse den damit aufheizen. Während da der Deckel zu ist, lasse ich das restliche Wasser für das einmaischen kochen. Wenn das dann kocht, fülle ich das Wasser von Thermoport wieder zurück. Die Einmaischtemperatur selbst stelle ich dann mit der vorher errechneten Mischung aus heissem und kaltem Wasser ein.
Klingt kompliziert, ists im Ablauf aber eigentlich garnicht :)
Gruß,
Kai
Ich koche zuerst mal nur ein paar Liter in meinem Kocher, fülle die in den Thermoport und lasse den damit aufheizen. Während da der Deckel zu ist, lasse ich das restliche Wasser für das einmaischen kochen. Wenn das dann kocht, fülle ich das Wasser von Thermoport wieder zurück. Die Einmaischtemperatur selbst stelle ich dann mit der vorher errechneten Mischung aus heissem und kaltem Wasser ein.
Klingt kompliziert, ists im Ablauf aber eigentlich garnicht :)
Gruß,
Kai
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)
Re: SNPA von Amihopfen
Danke Euch!
Re: SNPA von Amihopfen
Muss die Maische nach 70 min eigentlich Jodneutral sein?
Re: SNPA von Amihopfen
Ja, sollte sie. Wenn nicht-einfach nach 10, 20 min nochmals prüfen.
Viele Grüße
Christian
Christian
Re: SNPA von Amihopfen
Hab ich am Ende auch so gemacht, auch wenn ich es total verbaselt habe. Ich hatte irgendwie, warum auch immer, in Hinterkopf, dass das Jod durchsichtig wird und nicht rotbraun bleibt. Vermutlich war nach 50min schon Jodnormalität erreicht, aber naja...
Ich habe auf jeden Fall gestern meinen ersten Sud hinter mich gebracht... oh mann, was für ein Chaos....
Das mit dem Jod habt ihr ja schon mitbekommen. Trotz der tollen Tipps mit dem Vorheizen des Thermoports habe ich es nicht geschafft, die korrekte Temperatur zu bekommen. Nach dem Einmaischen hatte ich 65 statt 67 Grad. Hab dann den Deckel drauf gemacht und ab und zu umgerührt. Letzten Endes habe ich dann zu lange gerastet. ca. 30 min länger.
Läutern und Kochen hat aber dann super geklappt. Am Ende kamen 16,5L mit 12 Grad Plato Stammwürze dabei raus. Nicht ganz das was ich erreichen wollte, aber immerhin. Ich habe den Whirlpool gemacht und dann über den Hahn im Topf abgelassen. Dabei sind ca. 3 Liter mit Hopfentrub im Topf geblieben. Habt Ihr Tipps, wie ich diese 3 Liter auch noch gewinnen kann? Ich meine, wenn ich die auch durch den Hahn abgelassen hätte, hätte ich mir ja den Whrilpool sparen können. Ich hatte auch noch so ne Art Sputnik Filter beim Hopfenseihen im Einsatz. Hab mich aber nicht getraut die Würze mit Hopfen dadurch zu lassen. Jedenfalls gehen mir so natürlich dann immer 3L flöten. Hier wäre ich für nen Tipp dankbar.
Dann bei der Hefe hatte ich auch so meine Probleme. Bei Rehydrieren habe ich diese in an Glas lauwarmes abgekochtes Wasser gegeben. Laut Hanghofer soll es darin min15 und max30 minuten verbleiben, bevor man es mit etwas abgekochter Würze vermengt. Leider sind in dieser Zeit nicht alle Trockenhefekörner durchgeweicht. Lag wohl daran, dass ich sofort alles in das Glas gekippt habe. Ich habe es dann vorzeitig mit Würze vermengt, dabei noch etwas Hefe verloren und geschüttelt. Heute ist die Gärung dennoch anscheinend bereits angekommen. Ich bin begeistert.
Naja, trotz allem "Stress" hat es echt Spass gemacht und im Ende scheint es ja dennoch hingenauen zu haben. Mal abwarten wie es wird.
Noch eine Frage, diesen gelben Deckel an der Gärglocke, macht man den ab beim Gären?
Danke und viele Grüße
Patrick
Ich habe auf jeden Fall gestern meinen ersten Sud hinter mich gebracht... oh mann, was für ein Chaos....
Das mit dem Jod habt ihr ja schon mitbekommen. Trotz der tollen Tipps mit dem Vorheizen des Thermoports habe ich es nicht geschafft, die korrekte Temperatur zu bekommen. Nach dem Einmaischen hatte ich 65 statt 67 Grad. Hab dann den Deckel drauf gemacht und ab und zu umgerührt. Letzten Endes habe ich dann zu lange gerastet. ca. 30 min länger.
Läutern und Kochen hat aber dann super geklappt. Am Ende kamen 16,5L mit 12 Grad Plato Stammwürze dabei raus. Nicht ganz das was ich erreichen wollte, aber immerhin. Ich habe den Whirlpool gemacht und dann über den Hahn im Topf abgelassen. Dabei sind ca. 3 Liter mit Hopfentrub im Topf geblieben. Habt Ihr Tipps, wie ich diese 3 Liter auch noch gewinnen kann? Ich meine, wenn ich die auch durch den Hahn abgelassen hätte, hätte ich mir ja den Whrilpool sparen können. Ich hatte auch noch so ne Art Sputnik Filter beim Hopfenseihen im Einsatz. Hab mich aber nicht getraut die Würze mit Hopfen dadurch zu lassen. Jedenfalls gehen mir so natürlich dann immer 3L flöten. Hier wäre ich für nen Tipp dankbar.
Dann bei der Hefe hatte ich auch so meine Probleme. Bei Rehydrieren habe ich diese in an Glas lauwarmes abgekochtes Wasser gegeben. Laut Hanghofer soll es darin min15 und max30 minuten verbleiben, bevor man es mit etwas abgekochter Würze vermengt. Leider sind in dieser Zeit nicht alle Trockenhefekörner durchgeweicht. Lag wohl daran, dass ich sofort alles in das Glas gekippt habe. Ich habe es dann vorzeitig mit Würze vermengt, dabei noch etwas Hefe verloren und geschüttelt. Heute ist die Gärung dennoch anscheinend bereits angekommen. Ich bin begeistert.
Naja, trotz allem "Stress" hat es echt Spass gemacht und im Ende scheint es ja dennoch hingenauen zu haben. Mal abwarten wie es wird.
Noch eine Frage, diesen gelben Deckel an der Gärglocke, macht man den ab beim Gären?
Danke und viele Grüße
Patrick
Re: SNPA von Amihopfen
Hallo Nochmal,
ich habe noch eine Frage zur Schnellgärprobe? Wie entnimmt man diese am Besten? Ich habe gelesen, dass ich es nicht über den Hahn machen sollte, da dieser schlecht zu Reinigen ist. Also bleibt nur eine Schöpfkelle. Was ist aber, wenn dieser dicke weiße Schaum auf der Würze aufliegt? Drücke ich dann einfach mit der Kelle dadurch? Sollte ich die Würze vorher umrühren?
Danke und Gruß
Patrick
ich habe noch eine Frage zur Schnellgärprobe? Wie entnimmt man diese am Besten? Ich habe gelesen, dass ich es nicht über den Hahn machen sollte, da dieser schlecht zu Reinigen ist. Also bleibt nur eine Schöpfkelle. Was ist aber, wenn dieser dicke weiße Schaum auf der Würze aufliegt? Drücke ich dann einfach mit der Kelle dadurch? Sollte ich die Würze vorher umrühren?
Danke und Gruß
Patrick
Re: SNPA von Amihopfen
Die 70 Minuten Rast haben wir mit Reserve angesetzt für die Leute, die keine Jodprobe machen weil sie kein Jod haben. Eigentlich ist nach 50 Minuten schon alles erledigt, zu lange rasten kann man im Prinzip auch nicht - also alles im grünen Bereich. Die 65° sind auch nicht der Weltuntergang - es wird Bier, wenn auch einen Tick trockener.
Mehr aus dem Topf herausholen kannst du mit diesem Hopfenfilter. Wenn du zum Ende hin den Topf ankippst, wird dein Whirlpool früher oder später kollabieren. Mit dem Filter landet der Baatz aber nicht im Gäreimer sondern wird eben von diesem Filter aufgefangen. Zwei Liter mehr Würze sollten dafür die Belohnung sein.
Der gelbe Deckel (der auch ein roter sein kann) ist bewusst nicht ganz dicht, sonst würde er mitsamt dem Gärröhrchen an die Decke schießen. Er verhindert aber, dass neugierige Fliegen ins Gärröhrchen fallen. Normalerweise kriegen die die Kurve nicht, so ist das aber eine zusätzliche Absicherung. Grundsätzlich geht es auch ohne diese Kappe.
Cheers, Ruthard
Mehr aus dem Topf herausholen kannst du mit diesem Hopfenfilter. Wenn du zum Ende hin den Topf ankippst, wird dein Whirlpool früher oder später kollabieren. Mit dem Filter landet der Baatz aber nicht im Gäreimer sondern wird eben von diesem Filter aufgefangen. Zwei Liter mehr Würze sollten dafür die Belohnung sein.
Der gelbe Deckel (der auch ein roter sein kann) ist bewusst nicht ganz dicht, sonst würde er mitsamt dem Gärröhrchen an die Decke schießen. Er verhindert aber, dass neugierige Fliegen ins Gärröhrchen fallen. Normalerweise kriegen die die Kurve nicht, so ist das aber eine zusätzliche Absicherung. Grundsätzlich geht es auch ohne diese Kappe.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: SNPA von Amihopfen
Bei obergärigem Brauen brauchst du eigentlich keine Schnellgärprobe. Die Hauptgärung ist so flott, dass sie die Schnellgärprobe ratzfatz ein- oder gar überholt - bringt dann also nix. Schnellgärprobe ist was für Grünschlaucher und das macht obergärig wenig Sinn, zumindest nicht im Hobbybrauerbereich. Also einfach ausgären lassen und dann mit Zucker aufkarbonisieren.
Cheers, Ruthard
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: SNPA von Amihopfen
Hey Ruthard,
danke für die Antworten. Genau den von Dir genannten Hopfenfilter habe ich ja auch verwendet. Mir war jetzt nur nicht klar, dass ich die Restwürze durch ankippen des Topfes dadurch "schicken" kann. Ich frage mich allerdings gerade, was in diesem Fall der Whirlpool noch für einen Sinn macht, wenn man zum Schluss doch wieder den Hopfen im Filter hat. Da kann man den Whrilpool auch weglassen und direkt alles in den Filter geben, oder? Andererseits, wenn man den Topf vorsichtig kippt, gelangt vielleicht nicht so viel Trub in den Filter...
Das mit der Schnellgärprobe irritiert mich aber. Hatte dies im Hanghofer und auch bei brauherr.de gelesen. Hier waren ja überall obergärige Biere beschrieben. Wo ist in diesem Fall denn der Unterschied zwischen Ober und Untergärig? Ich hätte die Probe halt zum Feststellen des Endvergärungsgrades verwendet. Aber wenn die Hautgärung sogar schneller sein kann... Naja, aber wenn ich dies doch irgendwann mal mache, wann schöpfe ich am Besten ab? Kurz nach dem Ankommen der Gärung? Hier sind ja noch keine Kräusen da, die evtl. stören könnten. Oder erst nachdem die Kräusen wieder weg sind? Oder stören die Kräusen nicht? Fragen über Fragen...
Danke fürs Feedback und ein schönes Wochenende!
Patrick
danke für die Antworten. Genau den von Dir genannten Hopfenfilter habe ich ja auch verwendet. Mir war jetzt nur nicht klar, dass ich die Restwürze durch ankippen des Topfes dadurch "schicken" kann. Ich frage mich allerdings gerade, was in diesem Fall der Whirlpool noch für einen Sinn macht, wenn man zum Schluss doch wieder den Hopfen im Filter hat. Da kann man den Whrilpool auch weglassen und direkt alles in den Filter geben, oder? Andererseits, wenn man den Topf vorsichtig kippt, gelangt vielleicht nicht so viel Trub in den Filter...
Das mit der Schnellgärprobe irritiert mich aber. Hatte dies im Hanghofer und auch bei brauherr.de gelesen. Hier waren ja überall obergärige Biere beschrieben. Wo ist in diesem Fall denn der Unterschied zwischen Ober und Untergärig? Ich hätte die Probe halt zum Feststellen des Endvergärungsgrades verwendet. Aber wenn die Hautgärung sogar schneller sein kann... Naja, aber wenn ich dies doch irgendwann mal mache, wann schöpfe ich am Besten ab? Kurz nach dem Ankommen der Gärung? Hier sind ja noch keine Kräusen da, die evtl. stören könnten. Oder erst nachdem die Kräusen wieder weg sind? Oder stören die Kräusen nicht? Fragen über Fragen...
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Re: SNPA von Amihopfen
Wenn der Trub von Anfang an reinkommt, setzt der Filter schnell zu und der Durchlauf dauert wesentlich länger. Kommt der Trub erst wenn 80% durch sind, dann gehen lediglich die letzten 20% langsamer.ImB hat geschrieben:Ich frage mich allerdings gerade, was in diesem Fall der Whirlpool noch für einen Sinn macht, wenn man zum Schluss doch wieder den Hopfen im Filter hat. Da kann man den Whrilpool auch weglassen und direkt alles in den Filter geben, oder?
Re: SNPA von Amihopfen
Bei der Kombirast ists manchmal knifflig die richtige Temperatur zu treffen. Das hängt manchmal auch von der Tagesform ab. Ich rühre nach dem einmaischen noch solange heisses/kaltes Wasser unter, bis die Temperatur passt. Solange man sowieso einen Nachguss einplant, ist die zusätzliche Wassermenge unkritisch. Den Nachguss mache ich sowieso so lange, bis ich in der Pfanne die Stammwürze habe die ich zu Kochbeginn haben möchte.
Die Hefe rehydriere ich so wie es die meisten Hersteller möchten: 100ml Wasser um und bei 30°C, ein Tütchen Trockenhefe vorsichtig und gleichmässig einrühren, 15min stehenlassen, dann in ab in die Anstellwürze. Das Wasser ist mein Brauwasser.
Im Zweifelsfall lohnt es sich das Datenblatt der Hefe einmal anzuschauen! Da gibts eigentlich immer eine genaue Anleitung und auch noch ein paar mehr Informationen zu den Hefen. Hier als Beispiel das Datenblatt der Mangrove Jacks (pdf download!). (Von welchen ich mit der M44 grade in allen Belangen sehr zufrieden bin.)
Die Hefe rehydriere ich so wie es die meisten Hersteller möchten: 100ml Wasser um und bei 30°C, ein Tütchen Trockenhefe vorsichtig und gleichmässig einrühren, 15min stehenlassen, dann in ab in die Anstellwürze. Das Wasser ist mein Brauwasser.
Im Zweifelsfall lohnt es sich das Datenblatt der Hefe einmal anzuschauen! Da gibts eigentlich immer eine genaue Anleitung und auch noch ein paar mehr Informationen zu den Hefen. Hier als Beispiel das Datenblatt der Mangrove Jacks (pdf download!). (Von welchen ich mit der M44 grade in allen Belangen sehr zufrieden bin.)
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)
Re: SNPA von Amihopfen
Vielen Dank für die Antworten. Das mit dem Filter macht so Sinn. Ich werde dies beim nächsten Mal ausprobieren bzw. so machen. Ich denke bei der Hefe ist der Trick tatsächlich das langsame Einstreuen bzw. das Einrühren. Auch das teste ich beim nächsten Mal.
Könnt ihr mir denn noch die Frage(n) bezüglich der Schnellgärprobe beantworten? Das fände ich wirklich klasse, weil ich diese noch nicht richtig verstanden zu haben scheine.
Danke und einen schönen Sonntag!
Patrick
Könnt ihr mir denn noch die Frage(n) bezüglich der Schnellgärprobe beantworten? Das fände ich wirklich klasse, weil ich diese noch nicht richtig verstanden zu haben scheine.
Danke und einen schönen Sonntag!
Patrick
Re: SNPA von Amihopfen
Hallo Zusammen,
also ich habe nochmal etwas bezüglich der Schnellgärprobe recherchiert. So wie ich es verstanden habe ist es doch so, dass man die Schnellgärprobe macht, um den Grünschlauchzeitpunkt zu ermitteln. Will mann nicht Grünschlauchen, braucht man diese nicht. Und um Grünschlauchen zu können, muss die Probe auch schneller sein als die Hauptgärung, damit ich den Grünschlauchzeitpunkt nicht verpasse. Ist das so korrekt?
Das mit dem "Vorsprung" hatte ich bei diesen Threads hier gelesen:
viewtopic.php?f=3&t=1191
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=24657
viewtopic.php?f=7&t=1185
Aber nochmal eine Frage zur Entnahme der Probe: Ich habe dies gestern das erste Mal gemacht. Das war auch das erste Mal, dass ich den Gärbottich geöffnet habe. Ich war irgendwie verwundert - warum auch immer - dass noch eine ca 1cm dicke Blasenschicht auf der Würze lag. Ungefähr so, nur etwas dicker:
Im Grunde ja schon klar, da es eben Obergärig vergoren wird. Jedenfalls hab ich mich gefragt, wie ich nun an meine Probe komme. Ich habe dann mit einer Schöpfkelle dadurch gestochen und die Probe entnommen. Das war doch so richtig, oder? Darf man die Würze eigentlich umrühren?
Danke fürs Feedback und viele Grüße
Patrick
also ich habe nochmal etwas bezüglich der Schnellgärprobe recherchiert. So wie ich es verstanden habe ist es doch so, dass man die Schnellgärprobe macht, um den Grünschlauchzeitpunkt zu ermitteln. Will mann nicht Grünschlauchen, braucht man diese nicht. Und um Grünschlauchen zu können, muss die Probe auch schneller sein als die Hauptgärung, damit ich den Grünschlauchzeitpunkt nicht verpasse. Ist das so korrekt?
Das mit dem "Vorsprung" hatte ich bei diesen Threads hier gelesen:
viewtopic.php?f=3&t=1191
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=24657
viewtopic.php?f=7&t=1185
Aber nochmal eine Frage zur Entnahme der Probe: Ich habe dies gestern das erste Mal gemacht. Das war auch das erste Mal, dass ich den Gärbottich geöffnet habe. Ich war irgendwie verwundert - warum auch immer - dass noch eine ca 1cm dicke Blasenschicht auf der Würze lag. Ungefähr so, nur etwas dicker:
Im Grunde ja schon klar, da es eben Obergärig vergoren wird. Jedenfalls hab ich mich gefragt, wie ich nun an meine Probe komme. Ich habe dann mit einer Schöpfkelle dadurch gestochen und die Probe entnommen. Das war doch so richtig, oder? Darf man die Würze eigentlich umrühren?
Danke fürs Feedback und viele Grüße
Patrick
Re: SNPA von Amihopfen
Die Schnellgärprobe würde ich nicht entnehmen wenn die Gärung bereits eingesetzt hat, ich fülle direkt nach der Hefezugabe ca. 100 ml ab und lass die dann wärmer stehen (z.B. 23-25°C im Wohnzimmer), während der Gärbehälter bei 18-19 °C im Keller steht.
Die Schnellgärprobe mach ich immer, auch ohne Grünschlauchen. Man kann halt schonmal im Vorfeld erkennen wohin die Reise geht und wann die Gärung im Hauptgärbehälter ungefähr durch ist (Das Jungbier im Hauptgärbehälter kann aber auch minimal - 0,4°P über der Schnellgärprobe durch sein)
Die Schnellgärprobe mach ich immer, auch ohne Grünschlauchen. Man kann halt schonmal im Vorfeld erkennen wohin die Reise geht und wann die Gärung im Hauptgärbehälter ungefähr durch ist (Das Jungbier im Hauptgärbehälter kann aber auch minimal - 0,4°P über der Schnellgärprobe durch sein)
Re: SNPA von Amihopfen
Nachdem ich meinen Spindelzylinder kaputt gemacht habe, habe ich mir ein Refraktometer gekauft. Hiermit kann ich doch auch bestimmen ob die Gärung beendet ist, oder? Es reicht doch auch, wenn die gemessenen Brix sich nicht mehr verändern, oder?
Re: SNPA von Amihopfen
Ja, das ist richtig!ImB hat geschrieben:Nachdem ich meinen Spindelzylinder kaputt gemacht habe, habe ich mir ein Refraktometer gekauft. Hiermit kann ich doch auch bestimmen ob die Gärung beendet ist, oder? Es reicht doch auch, wenn die gemessenen Brix sich nicht mehr verändern, oder?
Bierbrauen ist ein perfektes Hobby um etwas wichtiges zu lernen: Geduld!