Biersommelier in Thüringen/Sachsen/Sachsen-Anhalt gesucht

[Bierwisch]

Hallo Hobbybrauer,
der MDR möchte gern einen Beitrag mit/über einem/n Biersommelier machen. Falls Interesse besteht, würde ich den Kontakt herstellen.

Danke!
Bierwisch

[flying]

Hi Torsten,

hast Du sicher selbst schon gefunden..?

http://www.biersommelier.de/de/biersommelier_suche/

Wie fast alles in Sachen Bier sind diese 3 Bundesländer allerdings eher weisse Flecken auf der Landkarte.

Schöne Grüße
René

[Bierwisch]

Hallo René,
nee, das hatte ich bisher noch gar nicht versucht. Ich fände es aber besser, wenn sich einer melden würde.

Warten wir es mal ab.

[flying]

Also wer den 2 Wochen Kurs bei Doemens gemacht hat und 6000 € dafür ausgegeben hat, der steht höchstwahrscheinlich auch auf der Karte? Da fällt mir momentan nur jemand aus Wippra ins Auge.
Ich denke es sieht sehr, sehr dünne aus im Ossiländle..aber wer weiß, vielleicht meldet sich ja doch noch jemand. Viel Glück!

René mit sehr gespaltenen Verhältnis zu diesem ganzen Diplom-Quark

[Bierfetischist]

René mit sehr gespaltenen Verhältnis zu diesem ganzen Diplom-Quark

Dem kann ich mich nur anschließen.

Brauchen wir überhaupt Bier-Wein-Wasser- Kaffee Sommeliers?

Es mag ja sein das bei den 14 Tage Crashkurs bei Doemens ein wenig Fachwissen über Bier vermittelt wird, das man aber anschließend ein Bierexperte ist, das wage ich zu bezweifeln.
Für mich persönlich sind diese ganzen Sommeliers so überflüssig wie ein Kropf und ich glaube vielen anderen hier geht es genauso.

Meiner Meinung nach währe so mancher Wirt oder Hobbybrauer (Boludo, Holger-Pohl, gulp, JanBr, tauroplu…..) wahrscheinlich ein besserer Experte als einige dieser geprüften Fachkräfte, auch “Biersommelier“ genannt.

Hier mal ein schöner Beitrag über die Spezies-Biersommelier: Braucht den irgendwer?
http://www.derberater.de/genuss-lebensa ... endwer.htm

Gruß Heiko

[JanBr]

Ich hab mir den Lehrplan mal angeschaut. Es gibt da ja in der ersten Woche ein paar rudimentäre Vorlesungen zu Rohstoffen und dem eigentlichen Brauprozess. Das ist ja gut so. Für mich aber unverständlich warum ich das als Dipl.- Ing. für Brauwesen wiederholen muss. Das riecht nach Geldmacherei....

Gruß

Jan

[Bierfetischist]

Hallo Jürgen

Natürlich wird die Gelegenheit nicht ausgelassen, eine Grundsatzdiskussion loszutreten .....

Ich will hier keine Grundsatzdiskussion lostreten. Ich lege hier nur meinen persönlichen Standpunkt dar, aber interessieren würde es mich schon wie andere Hobbybrauer über Biersommeliers so denken.

interessiert mich persönlich in dem Zusammenhang einen feuchten Sch......

Dann ignorier es einfach oder setz mich auf deine Ignore-Liste! Das Leben kann manchmal so einfach sein.

Glauben gehört in die Kirche

Wie Recht du hast.

Gruß Heiko

[Bierwisch]

Jungs, haut euch nicht - wir sind Hobbyrauer und haben uns alle lieb!

Der verlinkte Artikel ist in meinen Augen recht sinnfrei - klar kann man in 99,9% der Kneipen auf einen Bierfachmann verzichten, aber in der gehobenen Gastronomie, wenn man sich denn etwas vom Mainstream absetzen will und eine entsprechende Bierkarte hat, dann kann es für den Kellner schon etwas bringen, Ahnung von Bier zu haben. Ob man nun für so eine Ausbildung 14 Tage bei Doemens und 6 kEuro investiert, ist eine Frage der EInstellung.

Vermutlich werde ich hier niemanden finden, aber auch das ist ja mal eine interessante Erfahrung - entweder kann man in Mitteldeutschland mit Bier noch richtig Kohle verdienen oder die Ossis haben keinen Bock auf Craft Beer Revolution.

Hiermit ist der Thread offiziell für eine Diskussion über Sinn oder Unsinn des Biersommelierwesens freigegeben.

[flying]

Hi Torsten,

ich schätze durchaus einen guten Biersommelier aber gegen das "Diplom" bin ich etwas allergisch. Ein Biersommelier muss vor allen ein Entertainer sein, jemand der spannend und kurzweilig durch die Bierkultur führt. Da gibt es sicher viele sehr gute, mit oder ohne Diplom.

Muss es denn unbedingt ein Biersommelier sein? Mir würde als kompetenter Gesprächspartner fürs Fernsehen spontan der Sandro alias muldengold und Betreiber der maischemalzundmehr-Seite einfallen..

m.f.g
René

[Bilbobreu]

Na dann...

Meiner Meinung nach währe so mancher Wirt oder Hobbybrauer (Boludo, Holger-Pohl, gulp, JanBr, tauroplu…..) wahrscheinlich ein besserer Experte als einige dieser geprüften Fachkräfte, auch “Biersommelier“ genannt.

Ich hab zwar in meinem Leben bisher auch noch keinen Biersommelier gebraucht. Aber irgendwie fehlt mir hier doch die wünschenswerte Offenheit. Wenn Du es für möglich hältst, dass ein Wirt oder ein Hobbybrauer mit ein wenig Erfahrung ein Bierexperte werden kann, warum soll das für einen Biersommelier mit ein wenig Erfahrung nicht gelten? Einen ziemlichen Haufen Geld in eine solche Ausbildung investiert doch niemand, der keine Ahnung von und kein Interesse an Bier hat. Daher hoffe ich, dass auch mancher Biersommelier manchem Gast in der gehobenen Gastronomie zu neuen Eindrücken und Geschmackserlebnissen und vor allem zu mehr Verständnis für exotischere Biere verhelfen kann. Und damit wäre dann für all die kleinen Brauereien und nebengewerblichen Hobbybrauer, die in diesem Bereich tätig sind, ein weiterer potentieller Kunde gewonnen, der bereit ist, für den Kasten mehr als 5,99 € zu bezahlen. Viele Wege führen zum Ziel und daher muss man die Wege, die andere versuchen, doch nicht gleich mit " " abwerten.

Nichts für ungut
Stefan

[Bierfetischist]

Hallo Stefan,

du hast mich wahrscheinlich nicht richtig verstanden, oder ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt. Ja ich halte es für möglich das so mancher Wirt oder Hobbybrauer (natürlich nicht jeder) mehr Fachwissen hat wie manch ein Biersommelier.

Darum geht es mir aber gar nicht. Mir geht es darum, dass ich das ganze Sommelier-Gewirr für fast überflüssig halte, nicht nur den Biersommelier.
Ich brauche keinen Einflüsterer der mir sagt welches Bier, Wein oder Wasser gut oder schlecht ist, denn das entscheidet allein mein Gaumen.

Da es in unserer Wohlstandsgesellschaft leider immer mehr Menschen gibt die nicht mehr in der Lage sind oder sein wollen ihr Bier, Wein, Wasser selbst zu beurteilen brauchen wir wohl doch diese selbsternannten Spezialisten (Sommeliers).

Zum anderen währe da noch das Thema Bestechlichkeit der Sommeliers, gerade in der Weinbranche hört man ja öfter mal was darüber. Wie mag das wohl in der Bierbranche aussehen?
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

Ich und hoffentlich viele andere, werden weiterhin ohne die Beratung (Beeinflussung) eines Sommeliers ihre Kaufentscheidungen treffen.

Einen schönen 1. Advent wünsche ich euch allen noch.

Gruß Heiko

[Tyrion]

Zum anderen währe da noch das Thema Bestechlichkeit der Sommeliers, gerade in der Weinbranche hört man ja öfter mal was darüber. Wie mag das wohl in der Bierbranche aussehen?
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

Irgendwie müssen die 6.000,- Euro ja auch wieder einkommen

[Bodo]

Das reicht jetzt!
Thema wird geschlossen.

[flying]

Mal ehrlich Leute, es gab und gibt immer Menschen, die anderen Menschen sagen was, wie und warum etwas schmeckt oder nicht schmeckt. Schon die Mama sagt dem Kinde, dass der ekelhafte Gemüsepamps sooo was von leckerfein ist..jamjam, so lange bis es es glaubt. Der total in seinem Geschmacksempfinden freie Mensch ist ein Mär. Wir sind alle irgendwelchen Einflüsterungen und Prägungen unterworfen. Im Gegenteil, ein guter Berater kann alte und dumme Prägungen a la "was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht" außer kraft setzten, in dem er Interesse weckt. Ohne das ich anderen Leuten in ihren Bewertungen vertraut habe, hätte ich nie etliche hervorragende Biere auf den Radar bekommen.

Wenn der 14 Tages Kurs jetzt nur 3 Riesen kostet, macht es das noch lange nicht zum Schnäppchen. 14 Tage Hotel im Münchner Umland + Reise und Verpflegungskosten sind wahrscheinlich auch kein Pappenstiel. Aber egal. Ich finde diesen Diplom-Murks jedenfalls totalen Quark.