Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hallo zusammen,
am Dienstag letzte Woche habe ich das erste Mal überhaupt Bier gebraut und dann gleich ein Pils.
Ich würde euch hier um konstruktive Kommentare jeder Art bitten, die mir und auch anderen Lesern weiterhelfen. :-)
*Was ich zur Vorbereitung gemacht habe:*
32 Liter Wasser (http://www.hilpoltstein.de/wasserversorgung/ auf Ortsteile klicken) mit 7 ml 80%iger Milchsäure aufbereitet. Somit hoffte ich, die RA knapp unter 0 zu bringen.
*Der Brautag*
MAISCHEN
Ich habe 16 Liter des Brauwassers in einen Einkochautomat gegeben und mit 2 kg Pilsner Malz und 2 kg Bohemian Pilsner Malz (keine Ahnung, ob man zwischen den 2 Malzen einen Unterschied schmecken wird) bei einer Wassertemperatur von 55°C eingemaischt. Bei 53°C hielt ich eine 10 Minütige (war nich sicher ob ich sie brauche, drum wurde sie sicherheitshalber gemacht) Eiweißrast, bevor es auf 63°C raufging, wo ich 40 Minuten gerastet habe (Maltoserast). Dann noch aufheizen auf 72°C und 25 Minuten Endverzuckerungsrast. Es folgte das Abmaischen bei 78°C.
Danach ging's ans Läutern: was von den 16 Litern mit 4 kg Malz versetzt übriggeblieben war, in den Läuterbottich gegeben und 20 Min. Läuterruhe eingehalten. derweil die restlichen 16 Liter Brauwasser auf 78°C für die Nachgüsse erhitzt.
Nach den 20 Minuten abgeläutert und nachgegossen. (Hier hatte ich vermutlich den ersten Fehler gemacht, da ich die Nachgüsse nicht erneut über den Treber gegossen hatte, um eine etwas höhere Stammwütze zu erreichen.)
HOPFENKOCHEN
Nach dem Läutern hatte ich ca. 25 (oder auch schon weniger) Liter Würze im Weck-Hofer bereit zum Hopfenkochen.
Das Hopfenkochen dauerte 90 Minuten. Als die Würze wallend kochte gab ich 24g Magnum (12,2% gelb) Hopfen dazu was ich für ca. 25 Liter Ausschlagwürze angedacht hatte. 7 Minuten vor Kochende gab ich 11g Spalter Select und 11g Saazer Aromahopfen zu (hier die Frage, wie ihr die Menge eurder Aromahopfengabe festlegt).
GÄRUNG
Nach dem Hopfenkochen wurde durch 2 Lagen Baumwollwindeln gefilter, die Würze (nur noch 18 Liter ) in den Gärbottich gegeben und mit Saflager W 34/70, welche ich mit 110 ml Würze bei 23°C angestellt hatte versetzt.
Die Stammwürze vor der Hefezugabe betrug knapp 11,5 %
Die Hauptgärung setzte schnell ein.
Heute, nach 9 Tagen in der Hauptgärung in einem Gewülbekeller bei konstanten 9°C hatte ich wieder gespindelt, wobei ich 3,7% bei 20°C gemessen hatte. Es dauert also noch ein wenig.
Sobald die Hauptgärung durch ist, werde ich das Jungbier mit Speise versetzen und in Flaschen zur Nachgärung abfüllen.
Ich werde berichten :-)
Nun bitte ich euch um Anmerkungen und Kritik zu meinem allerersten Brauversuch.
Besten Dank
am Dienstag letzte Woche habe ich das erste Mal überhaupt Bier gebraut und dann gleich ein Pils.
Ich würde euch hier um konstruktive Kommentare jeder Art bitten, die mir und auch anderen Lesern weiterhelfen. :-)
*Was ich zur Vorbereitung gemacht habe:*
32 Liter Wasser (http://www.hilpoltstein.de/wasserversorgung/ auf Ortsteile klicken) mit 7 ml 80%iger Milchsäure aufbereitet. Somit hoffte ich, die RA knapp unter 0 zu bringen.
*Der Brautag*
MAISCHEN
Ich habe 16 Liter des Brauwassers in einen Einkochautomat gegeben und mit 2 kg Pilsner Malz und 2 kg Bohemian Pilsner Malz (keine Ahnung, ob man zwischen den 2 Malzen einen Unterschied schmecken wird) bei einer Wassertemperatur von 55°C eingemaischt. Bei 53°C hielt ich eine 10 Minütige (war nich sicher ob ich sie brauche, drum wurde sie sicherheitshalber gemacht) Eiweißrast, bevor es auf 63°C raufging, wo ich 40 Minuten gerastet habe (Maltoserast). Dann noch aufheizen auf 72°C und 25 Minuten Endverzuckerungsrast. Es folgte das Abmaischen bei 78°C.
Danach ging's ans Läutern: was von den 16 Litern mit 4 kg Malz versetzt übriggeblieben war, in den Läuterbottich gegeben und 20 Min. Läuterruhe eingehalten. derweil die restlichen 16 Liter Brauwasser auf 78°C für die Nachgüsse erhitzt.
Nach den 20 Minuten abgeläutert und nachgegossen. (Hier hatte ich vermutlich den ersten Fehler gemacht, da ich die Nachgüsse nicht erneut über den Treber gegossen hatte, um eine etwas höhere Stammwütze zu erreichen.)
HOPFENKOCHEN
Nach dem Läutern hatte ich ca. 25 (oder auch schon weniger) Liter Würze im Weck-Hofer bereit zum Hopfenkochen.
Das Hopfenkochen dauerte 90 Minuten. Als die Würze wallend kochte gab ich 24g Magnum (12,2% gelb) Hopfen dazu was ich für ca. 25 Liter Ausschlagwürze angedacht hatte. 7 Minuten vor Kochende gab ich 11g Spalter Select und 11g Saazer Aromahopfen zu (hier die Frage, wie ihr die Menge eurder Aromahopfengabe festlegt).
GÄRUNG
Nach dem Hopfenkochen wurde durch 2 Lagen Baumwollwindeln gefilter, die Würze (nur noch 18 Liter ) in den Gärbottich gegeben und mit Saflager W 34/70, welche ich mit 110 ml Würze bei 23°C angestellt hatte versetzt.
Die Stammwürze vor der Hefezugabe betrug knapp 11,5 %
Die Hauptgärung setzte schnell ein.
Heute, nach 9 Tagen in der Hauptgärung in einem Gewülbekeller bei konstanten 9°C hatte ich wieder gespindelt, wobei ich 3,7% bei 20°C gemessen hatte. Es dauert also noch ein wenig.
Sobald die Hauptgärung durch ist, werde ich das Jungbier mit Speise versetzen und in Flaschen zur Nachgärung abfüllen.
Ich werde berichten :-)
Nun bitte ich euch um Anmerkungen und Kritik zu meinem allerersten Brauversuch.
Besten Dank
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hallo und willkommen!
Hört sich alles halbwegs vernünftig an. Du hast nur die Hefe viel zu warm zugegeben. Das gibt vermutlich Fehlaromen. Man stellt etwas unter Gärtemperatur an. Und die neun Grad jetzt sind vielleicht eher zu kalt.
Die Speise bitte berechnen.
Viel Erfolg!
Stefan
Hört sich alles halbwegs vernünftig an. Du hast nur die Hefe viel zu warm zugegeben. Das gibt vermutlich Fehlaromen. Man stellt etwas unter Gärtemperatur an. Und die neun Grad jetzt sind vielleicht eher zu kalt.
Die Speise bitte berechnen.
Viel Erfolg!
Stefan
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Sehr gut. Fuer's erste Mal passt das ja ganz gut.
EIn paar Tipps vielleicht:
1.) Lass die Eiweissrast weg. Das macht dir nur Probleme beim Schaum.
2.) Deine Ausbeute wird es dir danken wenn due die Nchguesse ueber den Treber gibst. Aber das hattest du ja schon selbst festgestellt.
3.) Es gibt verschiedene Programme um deine Hopfengaben zu berechnen. Allerdings sind das Anhaltspunkte, also keine 100% genau Wissenschaft. Das kommt aber mit der Erfahrung z.B. hier https://brauerei.mueggelland.de/berechnungen.html unter Hopfenausnutzung.
4.) Benutz mal die Suchfunktion zum Thema Whirlpool und lass die Windeln weg oder benutz einen Sputnikfilter
5.) Stell etwas kaelter an. Normal kaelter als Gaertemperatur
Aber das sind Kleinigkeiten
Gruss
Jan
EIn paar Tipps vielleicht:
1.) Lass die Eiweissrast weg. Das macht dir nur Probleme beim Schaum.
2.) Deine Ausbeute wird es dir danken wenn due die Nchguesse ueber den Treber gibst. Aber das hattest du ja schon selbst festgestellt.
3.) Es gibt verschiedene Programme um deine Hopfengaben zu berechnen. Allerdings sind das Anhaltspunkte, also keine 100% genau Wissenschaft. Das kommt aber mit der Erfahrung z.B. hier https://brauerei.mueggelland.de/berechnungen.html unter Hopfenausnutzung.
4.) Benutz mal die Suchfunktion zum Thema Whirlpool und lass die Windeln weg oder benutz einen Sputnikfilter
5.) Stell etwas kaelter an. Normal kaelter als Gaertemperatur
Aber das sind Kleinigkeiten
Gruss
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hier steht übrigens einiges zum Thema Abfüllen:
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread
Das erste mal Pils ist schon etwas mutig. Aber freu dich auf dein erstes Bier!
Stefan
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread
Das erste mal Pils ist schon etwas mutig. Aber freu dich auf dein erstes Bier!
Stefan
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
@ Stefan
Du sitzt doch schon wieder vorm Computer und lauerst Jetzt ist doch Zeit fuer ein Feierabendbier!
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Nein ich sitz am Handy. Und heute ist Bierpause
Stefan
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- gulp
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Das nennt man rehydrieren und ist so nicht optimal, es sei denn du hast die Würze verdünnt, abgekocht und dann zur Hefe gegeben. Besser ist allerdings mit Wasser zu rehydrieren. Anstellen ist die auf diese Art vorbereitete Hefe zur Würze zuzugeben.welche ich mit 110 ml Würze bei 23°C angestellt hatte versetzt.
Nach dem Hopfenkochen wurde durch 2 Lagen Baumwollwindeln....
Nicht gut, besser sind Monofilment-, oder wie man das schreibt, oder Sputnik- Filter, sonst hast du Sauerstoffeintrag ohne Ende.
Ansonsten, fürs erste Mal, Respekt!
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
@Jan
Danke für die Tipps,
die Bitterhopfengabe hatte ich mit Fabier berechnet, allerdings hatte ich für 25- und nicht für 18 Liter berechnet, was mein Bier sehr hopfig gemacht hat (ich hatte mit etwas weniger IBU geplant, daher ist es glücklicherweise nicht weiter tragisch, dass das Pils nun etwas bitterer-hopfiger schmeckt.)
Mein Problem hab ich mit der Aromahopfengabe. wie bestimmt ihr da die Menge?
Welche Probleme macht mir die Eiweißrast beim Schaum?
Die Nachgüsse hab ich schon über den Treber, da hatte ich mich etwas falsch ausgedrückt...
Ich habe die nachgüsem die ich durch den Treber geschickt habe nicht nochmal über den Treber gegossen.
Danke für die Tipps,
die Bitterhopfengabe hatte ich mit Fabier berechnet, allerdings hatte ich für 25- und nicht für 18 Liter berechnet, was mein Bier sehr hopfig gemacht hat (ich hatte mit etwas weniger IBU geplant, daher ist es glücklicherweise nicht weiter tragisch, dass das Pils nun etwas bitterer-hopfiger schmeckt.)
Mein Problem hab ich mit der Aromahopfengabe. wie bestimmt ihr da die Menge?
Welche Probleme macht mir die Eiweißrast beim Schaum?
Die Nachgüsse hab ich schon über den Treber, da hatte ich mich etwas falsch ausgedrückt...
Ich habe die nachgüsem die ich durch den Treber geschickt habe nicht nochmal über den Treber gegossen.
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Lang- und mittelkettige Eiweisse stabilisieren deinen Schaum. Da Malz heutzutage bereits sehr weit vorgeloest aus der Maelzerei kommt, kann es halt passieren das du bei zusaeztlicher Eiweissrast die Proteine so weit abbaust das der Schaum drunter leidet. Ich rate eigentlich immer bei gut modifizierten Malzen bei 55C einzumaischen, aber dann gleich weiter zu rasten oder mit Spitzmalz dagegen zu arbeiten (ausserhalb des RHG koennen auch 1% (eine Schippe) Weizenmalz helfen.gerners hat geschrieben:@Jan
Danke für die Tipps,
die Bitterhopfengabe hatte ich mit Fabier berechnet, allerdings hatte ich für 25- und nicht für 18 Liter berechnet, was mein Bier sehr hopfig gemacht hat (ich hatte mit etwas weniger IBU geplant, daher ist es glücklicherweise nicht weiter tragisch, dass das Pils nun etwas bitterer-hopfiger schmeckt.)
Mein Problem hab ich mit der Aromahopfengabe. wie bestimmt ihr da die Menge?
Welche Probleme macht mir die Eiweißrast beim Schaum?
Die Nachgüsse hab ich schon über den Treber, da hatte ich mich etwas falsch ausgedrückt...
Ich habe die nachgüsem die ich durch den Treber geschickt habe nicht nochmal über den Treber gegossen.
Man kann den "Aromaeinfluss" nicht wirklich berechnen. Das kommt mit der Erfahrung. Wenn du eher eine neutral Bittere willst, dann haben sich ungefaehr 75% des Hopfens als "Bittergabe" bewaehrt und dann der Rest kurz vor Kochende. Willst du eher hopfenaromabetonte Biere haben, dann wuerde ich die "Bittergabe" als Vorderwuerzehopfung geben und zwar 25-50%. Den Rest dann ebenfalls kurz vor Ende oder gar noch im Whirlpool.
Das mit den Nachguessen hab ich immer noch nicht kappiert. Man gibt das Wasser mit 78C oben auf den Treber. Da Wasser laeuft dann durch diesen und sammelt sich da wo der Rest der Wuerze auch ist.
Gruss
Jan
„porro bibitur!“
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
@ Jan:
Zum Läutern:
macht es hier Sinn, die bereits durch den Trber gegossenen Nachgüsse (also quasi Würze) nochmal auf den Treber zu gießen um eventuell mehr Zucker? auszulösen?
Oder reicht einmal drübergießen und zur Vorderwürze rinnen lassen?
Zum Läutern:
macht es hier Sinn, die bereits durch den Trber gegossenen Nachgüsse (also quasi Würze) nochmal auf den Treber zu gießen um eventuell mehr Zucker? auszulösen?
Oder reicht einmal drübergießen und zur Vorderwürze rinnen lassen?
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Das macht überhaupt keinen Sinn. Denk mal drüber nach.
Lösungen können sich nicht von alleine aufkonzemtrieren.
Stefan
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Stefan
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Das reicht. was du erreichen willst ist lediglich das sog. Aussuessen. D.h. du willst die noch im Treber vorhandene Zuckerloesung (Wuerze) auswaschen. Es passieren keine Umwandlungsprozesse mehr. Giesst du die Wuerze wieder drauf, dann waescht du die Wurze ja nicht aus, sondern brings sie wieder zurueck wo sie herkam.gerners hat geschrieben:@ Jan:
Zum Läutern:
macht es hier Sinn, die bereits durch den Trber gegossenen Nachgüsse (also quasi Würze) nochmal auf den Treber zu gießen um eventuell mehr Zucker? auszulösen?
Oder reicht einmal drübergießen und zur Vorderwürze rinnen lassen?
Nur am Anfang, wenn die Vorderwuerze noch nicht klar ablaeuft dann kommt sie oben wieder auf den Treber bis sie klar laeuft.
Gruss
Jan
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Okay, dann hab ich zumindest das mit dem Läutern doch richtig gemacht.
ist die 16 Liter Hauptguss - 16 Liter Nachgussaufteilung so in Ordnung oder hättet ihr das Verhältnis anders gesetzt?
ist die 16 Liter Hauptguss - 16 Liter Nachgussaufteilung so in Ordnung oder hättet ihr das Verhältnis anders gesetzt?
- afri
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Ist so pauschal nicht zu beantworten. Die meisten hier läutern und geben Nachgüsse, bis Pfannevoll oder (in meinem Fall) bis der ablaufende Sud 3°P unterschreitet (was ich mit dem Refrakto messe).gerners hat geschrieben:ist die 16 Liter Hauptguss - 16 Liter Nachgussaufteilung so in Ordnung oder hättet ihr das Verhältnis anders gesetzt?
Solange also die Menge noch nicht erreicht ist, die angepeilt wird, werden Nachgüsse gegeben, eine feste Literzahl ist hier nicht sinnvoll, weil bei jeder Anlage anders. Bei mir ergeben sich üblicherweise Stammwürzen von 14-16°P, würde ich noch weiter läutern, bekäme ich weitaus mehr heraus mit weniger STW. Manchmal ist das erwünscht, bei mir meist nicht.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Wenn ich mit einem herkoemmlichen Laeuterbottich arbeite (ich meine nicht mit dem Braumeister), dann gebe ich Nachguesse bis ich in der Pfanne etwa 10% unter meiner angestrebten StW. bin. Bei meinem Einkocher verdunste ich in etwa 10% waehrend dem Kochen (60 Minuten). Damit komme ich exakt auf die angestrebte StW.afri hat geschrieben:Ist so pauschal nicht zu beantworten. Die meisten hier läutern und geben Nachgüsse, bis Pfannevoll oder (in meinem Fall) bis der ablaufende Sud 3°P unterschreitet (was ich mit dem Refrakto messe).gerners hat geschrieben:ist die 16 Liter Hauptguss - 16 Liter Nachgussaufteilung so in Ordnung oder hättet ihr das Verhältnis anders gesetzt?
Solange also die Menge noch nicht erreicht ist, die angepeilt wird, werden Nachgüsse gegeben, eine feste Literzahl ist hier nicht sinnvoll, weil bei jeder Anlage anders. Bei mir ergeben sich üblicherweise Stammwürzen von 14-16°P, würde ich noch weiter läutern, bekäme ich weitaus mehr heraus mit weniger STW. Manchmal ist das erwünscht, bei mir meist nicht.
Achim
Dieser Unterschied zur angestrebeten StW ist natuerlich je nach Geraetschaft und Kochdauer unterschiedlich und muss angepasst warden.
Gruss
Jan
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Mir fällt grade auf, dass ich den Beitrag unter brauen und Recht eingestellt hab :-(
kann das ein Admin irgendwohin schieben, wo es Sinn macht?
Danke
kann das ein Admin irgendwohin schieben, wo es Sinn macht?
Danke
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Ich habs mal nach "Bebilderte Braudokumentationen" verschoben, passt ja.
Beim ersten Sud stimmt die Menge und/oder die Stammwürze in den seltensten Fällen.
Der entscheidene Faktor ist die Sudhausausbeute (kurz SHA genannt) - Hier nachlesen.
Die musst du dir jetzt ausrechnen, z.b. hier http://fabier.de/biercalcs.html, und dann entsprechend bei den nächsten
Suden mehr Malz schütten und dich nicht an festegelegte Nachgussmengen halten. Wie schon beschrieben einfach
weiterläutern bis Pfanne voll und/oder der Extraktgehalt aus dem Läuterbottich unter 3°P fällt. Also immer mal messen.
Deine liegt etwa bei ca. 54%, das ist bei soviel Pilsener Malz schon recht schlecht. Da hast du viel Extrakt im Treber verschenkt.
Wenn du zu schnell läuterst ist das auch kontraproduktiv, schön langsam laufen lassen. Irgendwas um die 60-70% ist i.O. und mit
der richtigen Vorgehensweise auch erreichbar.
Bitte nicht dem Wahnsinn verfallen unbedingt einen Wert von x% erreichen zu wollen. Dafür spielen zuviele Faktoren eine Rolle
und bei mancher Kleinbrauerei kommen die auch nicht auf mehr als 64%. Es geht ja nur um die Menge an Malz die du für X Liter
Bier benötigst - Sonst nichts.
Ansonsten: Respekt direkt mit einem Pils einzusteigen. Ist ja soweit alles ganz gut gelaufen, bis auf die Gärführung.
Ich kann dir aber eins garantieren, das wird das beste Bier das du je getrunken hast - weils dein erstes eigenes ist.
Beim ersten Sud stimmt die Menge und/oder die Stammwürze in den seltensten Fällen.
Der entscheidene Faktor ist die Sudhausausbeute (kurz SHA genannt) - Hier nachlesen.
Die musst du dir jetzt ausrechnen, z.b. hier http://fabier.de/biercalcs.html, und dann entsprechend bei den nächsten
Suden mehr Malz schütten und dich nicht an festegelegte Nachgussmengen halten. Wie schon beschrieben einfach
weiterläutern bis Pfanne voll und/oder der Extraktgehalt aus dem Läuterbottich unter 3°P fällt. Also immer mal messen.
Deine liegt etwa bei ca. 54%, das ist bei soviel Pilsener Malz schon recht schlecht. Da hast du viel Extrakt im Treber verschenkt.
Wenn du zu schnell läuterst ist das auch kontraproduktiv, schön langsam laufen lassen. Irgendwas um die 60-70% ist i.O. und mit
der richtigen Vorgehensweise auch erreichbar.
Bitte nicht dem Wahnsinn verfallen unbedingt einen Wert von x% erreichen zu wollen. Dafür spielen zuviele Faktoren eine Rolle
und bei mancher Kleinbrauerei kommen die auch nicht auf mehr als 64%. Es geht ja nur um die Menge an Malz die du für X Liter
Bier benötigst - Sonst nichts.
Ansonsten: Respekt direkt mit einem Pils einzusteigen. Ist ja soweit alles ganz gut gelaufen, bis auf die Gärführung.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hallo Alt-Phex,
danke für deine Infos.
Wie kann ich die Sudhausausbeute denn erhöhen?
Qelche Stellschrauben habe ich dafür?
danke für deine Infos.
Wie kann ich die Sudhausausbeute denn erhöhen?
Qelche Stellschrauben habe ich dafür?
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hab ich doch geschriebengerners hat geschrieben:Hallo Alt-Phex,
danke für deine Infos.
Wie kann ich die Sudhausausbeute denn erhöhen?
Qelche Stellschrauben habe ich dafür?
Die musst du dir jetzt ausrechnen, z.b. hier http://fabier.de/biercalcs.html, und dann entsprechend bei den nächsten
Suden mehr Malz schütten und dich nicht an festegelegte Nachgussmengen halten. Wie schon beschrieben einfach
weiterläutern bis Pfanne voll und/oder der Extraktgehalt aus dem Läuterbottich unter 3°P fällt. Also immer mal messen.
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Feinheit der Malz-Schrotunggerners hat geschrieben:Wie kann ich die Sudhausausbeute denn erhöhen?
Qelche Stellschrauben habe ich dafür?
Viel Rühren beim Maischen (oder Rührwerk verwenden)
Langsam Abläutern (=Hahn weiter schließen)
Such mal generell unter Sudhausausbeute, aber mach keine Doktorarbeit draus - wir reden über ein Pfund Malz zum Kaufpreis von 30Ct.
Gibt es in Deiner Gegend andere Hobbybrauer? Am meisten (Spaß und Know-How) bringt es einem Anfänger, mal 2-3 Sude mit einem alten Hasen zusammen zu fabrizieren. Geh´hin, nimm einen 15l-Eimer mit, beteilige Dich an Kosten und betätige Dich als Brauknecht. Am Schluss teilt Ihr den Sud und vergleicht ein paar Wochen später, wie sich verschiedene Hefen oder Gärtemperaturen ausgewirkt haben.
Ansonsten Respekt zu Deinem ersten Brautag, aber da bist Du ja schon von renommierteren Brauern hier gelobt worden
Grüße,
Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Jetzt komm ich grade drauf, was meine Sudhausausbeute vermutlich so Beschwerden werden ließ...
Ich hatte während der Rasten nicht gerührt sondern immer nur, wenn die Heitung an war. Werd beim nächsten mal durchrühren oder mir ein Rührwerk basteln
Ich hatte während der Rasten nicht gerührt sondern immer nur, wenn die Heitung an war. Werd beim nächsten mal durchrühren oder mir ein Rührwerk basteln
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Du musst wärend den Rasten nicht rühren, höchstens ab und zu mal kurz.
Stefan
Stefan
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Mit den Nachgüssen möchte man ja den verbleibenden (noch hoch konzentrierten) Extrakt auswaschen. Nebenwirkung ist aber, dass dieser ausgewaschene Extrakt durch den Nachguss verdünnt wird.El Gordo hat geschrieben:Das macht überhaupt keinen Sinn. Denk mal drüber nach.
Lösungen können sich nicht von alleine aufkonzemtrieren.
Nun könnte man ja auf die Idee kommen, den Treber auszupressen, ohne (oder mit sehr wenig) Nachguss.
Zumindest in der Theorie sollte sich damit die SHA leicht steigern lassen, oder nicht? Der beim Auspressen gewonnene Extrakt müsste natürlich noch gefiltert werden...
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Machen manche, wenn auch etwas abgewandelt: Statt die Nachgüsse kontinuierlich zu geben, werden die Treber gänzlich trocken laufen gelassen, dann wird der komplette Nachguss auf einmal gegeben, nochmals gerührt und erneut geläutert. Angeblich soll das eine wesentlich höhere Ausbeute ergeben, aber die Berichte hier sagen was anderes. Gelesen habe ich davon bei Hagen Rudolph, daher meine Experimente.DerWelcherDurstHat hat geschrieben: Nun könnte man ja auf die Idee kommen, den Treber auszupressen, ohne (oder mit sehr wenig) Nachguss.
Von offensichtlichen Nachteilen (wie vorher berechneten Nachgüssen) abgesehen bringt das Verfahren offenbar nix. Ich habe beides probiert, aber keinen großen Unterschied festgestellt. Ich gieße nach, bevor die Treber sichtbar werden, das passt bei mir. Ich messe und entscheide, wann Glattwasser läuft. Vorher eine gewisse Menge an Nachgusswasser zu erwärmen schadet nicht, ist aber auch nicht nötig, denn auch mit Leitungswasser nachgegossen kann sich gutes Bier ergeben. Das ist eben das, was man unter Erfahrung verbucht, der Umgang mit dem eigenen Setup.
Achim (Nachgüsse luxuriös mit Hendi erwärmend)
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hallo in die Runde,gulp hat geschrieben:Das nennt man rehydrieren und ist so nicht optimal, es sei denn du hast die Würze verdünnt, abgekocht und dann zur Hefe gegeben. Besser ist allerdings mit Wasser zu rehydrieren. Anstellen ist die auf diese Art vorbereitete Hefe zur Würze zuzugeben.welche ich mit 110 ml Würze bei 23°C angestellt hatte versetzt.
Nach dem Hopfenkochen wurde durch 2 Lagen Baumwollwindeln....
Nicht gut, besser sind Monofilment-, oder wie man das schreibt, oder Sputnik- Filter, sonst hast du Sauerstoffeintrag ohne Ende.
Ansonsten, fürs erste Mal, Respekt!
Gruß
Peter
kurzer Einwurf zum Thema Sputnik oder Windel: Ist ein "Sauerstoffeintrag ohne Ende" in der Phase, kurz bevor die Hefe dazu kommt nicht gerade erwünscht?
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Ja, aber im Kaltbereich und möglichst, wenn die Hefe bereits dabei ist. Im Heißbereich will man Sauerstoff so gut es geht vermeiden. Der Sauerstoff dient der Vermehrung der Hefe, sonst nichts. Wenn im Heißbereich bereits zuviel Sauerstoff dazu kommt, oxidiert er sonstwas, steht aber der Hefe nicht mehr zur Verfügung.Hopfenburger hat geschrieben: kurzer Einwurf zum Thema Sputnik oder Windel: Ist ein "Sauerstoffeintrag ohne Ende" in der Phase, kurz bevor die Hefe dazu kommt nicht gerade erwünscht?
Das ist Theorie und hinreichend bewiesen, im Hobbybrauermaßstab jedoch nicht ganz so eng zu sehen. Mit Sputnik und Co. wird das Bier noch eine Idee besser, aber mit Windel sicher auch nicht allzuviel schlechter.
Achim (früher [tm] auch mit Tüchern ähnlich einer Windel wohlschmeckende Biere produziert habend)
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Danke, afri! Wieder mal was gelernt. Der Sputnik ist im Warenkorb :-)
Hatte bei meiner Sauerstofftheorie immer die Kleinen Dorfbrauereien (niedriger Hektoliter-Bereich) immer vor Augen, wo beim Einkellerungsprozess die Würze ja zwecks O2-Anreicherung immer noch solche waschbrettartigen Schikanen durchläuft, die Verwirbelungen erzeugen und somit für mehr Eintrag sorgen.
BTW, hat schon mal jemand versucht, anstatt auslitern sein Gärgefäß zu tarieren, um dann mittels auswiegen (bei bekannter Würzedichte --> Spindelwert?) seine für die Speisezugabeberechnung erforderliche Jungbiermenge genauer zu bestimmen?
Bin als quasi-Newby (langjährige Braupause) immer noch der Meinung, daß ordentliche oder schlampige Gärführung / Speiseversatz usw. der sensibelste Part überhaupt ist und über Wohl und Sauerbier entscheidet.
Gruß, Uli
Hatte bei meiner Sauerstofftheorie immer die Kleinen Dorfbrauereien (niedriger Hektoliter-Bereich) immer vor Augen, wo beim Einkellerungsprozess die Würze ja zwecks O2-Anreicherung immer noch solche waschbrettartigen Schikanen durchläuft, die Verwirbelungen erzeugen und somit für mehr Eintrag sorgen.
BTW, hat schon mal jemand versucht, anstatt auslitern sein Gärgefäß zu tarieren, um dann mittels auswiegen (bei bekannter Würzedichte --> Spindelwert?) seine für die Speisezugabeberechnung erforderliche Jungbiermenge genauer zu bestimmen?
Bin als quasi-Newby (langjährige Braupause) immer noch der Meinung, daß ordentliche oder schlampige Gärführung / Speiseversatz usw. der sensibelste Part überhaupt ist und über Wohl und Sauerbier entscheidet.
Gruß, Uli
- hutschpferd
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
auslitern musst nur einmal, abwägen und rechnen immer wieder.
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Da braucht man aber eine sehr teure und exakte Waage. Mit der Personenwaage wird das nix.
Und von Speise lass ich die Finger, ist mir zu heikel und aufwendig.
Stefan
Da werden wir uns ganz schnell einig, eine exakte Gärführung ist das A&OBin als quasi-Newby (langjährige Braupause) immer noch der Meinung, daß ordentliche oder schlampige Gärführung / Speiseversatz usw. der sensibelste Part überhaupt ist und über Wohl und Sauerbier entscheidet.
Und von Speise lass ich die Finger, ist mir zu heikel und aufwendig.
Stefan
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Also ganz nach dem Mosterei-Prinzip die "Sonne reinscheinen lassen".
Soll ja zwar sogar offiziell erlaubt sein und mir ist der einfache weg auch lieber, aber so wie`s bei mir nach 3 Tagen @ 14°C (Weinkühlschrank) immer noch rülpst und sprudelt (die Hochkräusen sehn aber schonmal aus, wie se sein solln), dauert die Hauptgärung eh noch ein Weilchen und der Respekt von Flaschenbomben bei der Verzuckerungsmethode nimmt nicht gerade ab.
Soll ja zwar sogar offiziell erlaubt sein und mir ist der einfache weg auch lieber, aber so wie`s bei mir nach 3 Tagen @ 14°C (Weinkühlschrank) immer noch rülpst und sprudelt (die Hochkräusen sehn aber schonmal aus, wie se sein solln), dauert die Hauptgärung eh noch ein Weilchen und der Respekt von Flaschenbomben bei der Verzuckerungsmethode nimmt nicht gerade ab.
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Ich habe mir vor einiger Zeit diese Waage und einen Stapel Kalibriergewichte (M2) gekauft. Bei Probemessungen (die ich immer wieder vornehme, rein aus Neugier) konnte ich noch keine Abweichungen von mehr als einem Gramm feststellen.El Gordo hat geschrieben:Da braucht man aber eine sehr teure und exakte Waage. Mit der Personenwaage wird das nix.
Ich denke, das sollte für den gegebenen Zweck hinreichend genau sein.
Auf die Schnelle findet sich auch eine Waage mit 50kg und 2g Auflösung. Wie genau die anzeigt, müsste halt mal jemand mit einem Satz Prüfgewichte testen...
Allerdings glaube ich nicht, dass solche Waagen für Dauer-Belastung geeignet sind. Hier sollte man also eine Vorrichtung vorsehen, um das Gewicht des Gär-Bottichs anheben (und damit die Waage entlasten) zu können.
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Waage
Es muß nicht auf`s Gramm genau sein, aber prinzipiell ist der Einsatz jeder "Kartoffelwaage" genauer, als die volumetrische Bestimmung.
Wenn man das versiert auf die Spitze treiben will, (Achtung alle Hobby-Elektroniker) wäre es auch eine elegante Methode, den Sud samt Verdampfungsverlust im Dauerbetrieb - temperaturkompensiert - auszuwiegen.
Wenn man das versiert auf die Spitze treiben will, (Achtung alle Hobby-Elektroniker) wäre es auch eine elegante Methode, den Sud samt Verdampfungsverlust im Dauerbetrieb - temperaturkompensiert - auszuwiegen.
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Servus, jetzt nach 18 Tagen hab ich noch 3% Restextrakt.
Ein bisschen Schaum ist noch drauf auf dem Jungbiee aber der Großteil der Iberfläche ist klar, am Tag 15 hatte ich 3,2 und am Tag 13 waren's 3,3.
Was meint ihr, wann kann ich das Bier mit der Speise mischen und in Flaschen abfüllen?
Ein bisschen Schaum ist noch drauf auf dem Jungbiee aber der Großteil der Iberfläche ist klar, am Tag 15 hatte ich 3,2 und am Tag 13 waren's 3,3.
Was meint ihr, wann kann ich das Bier mit der Speise mischen und in Flaschen abfüllen?
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Wart halt ei paar Tage bis der Wert konstant ist.
Stefan
Stefan
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Servus zusammen,
gestern war es soweit. Der Wert war derselbe wie 2 Tage zuvor beim Spindeln (3%) also gings ans Abfüllen.
für die knapp 16 Liter Jungbier knappe 1,5 Liter Würze im Bottich vorgelegt und das Jungbier per Silikonschlauch in den Behälter mit der vorgelegten Würze einlaufen lasssen (unter möglichst gerungem Sauerstoffeintrag).
Sofort den Deckel aufgelegt, dass nichts reinkommen kann und die im Backofen sterilisierten Flaschen herbeigeholt. Zum Abfüllen habe ich mir ein Abfüllröhrchen besorgt, dass der Sauerstoffeintrag gering bleibt.
Nun ruhen 17 Liter Pils im Bierkeller bei konstsanten 9,5 - 10 Grad.
Jetzt zu meinen Fragen:
- Woran erkenne ich, dass die Nachgärung im Gang kommt bzw. wann diese dann fertig ist. (komme ich drumherum, mal eine Flasche nach 3 Tagen zu öffnen und auf den Plopp oder leichten Zisch zu hören?)
-Soll ich das Bier nach einiger Zeit kälter stellen? Eine beliebig einstellbare Kühlzelle wäre dafür vorhanden.
- Wegen der Sedimentation habe ich eine transparente Flasche gefüllt hier erhoffe ich mir, dass ich diese gut beobachten kann (keine Sorge, in dem Gewöbekeller herrscht absolute Dunkelheit und diese Flasche wird beim fertigen ier die erste sein, die dran glauben muss)
- Was passiert mit dem Bier in der Nachgärung geschmacklich? aktuell schmeckt es mir persönlich sehr gut, es ist gut bitter, aber ich mags gerne hopfig .
- Wie lanfge soll ich nach der Hauptgärung auf 1 - 2°C runterkühlen?
- Ich denke zu meiner standesamtlichen Hochzeit am 18.6. wird mir der Schnabel leider noch sauber bleiben :-(
hier noch ein Bild meiner Kästen ;-)
gestern war es soweit. Der Wert war derselbe wie 2 Tage zuvor beim Spindeln (3%) also gings ans Abfüllen.
für die knapp 16 Liter Jungbier knappe 1,5 Liter Würze im Bottich vorgelegt und das Jungbier per Silikonschlauch in den Behälter mit der vorgelegten Würze einlaufen lasssen (unter möglichst gerungem Sauerstoffeintrag).
Sofort den Deckel aufgelegt, dass nichts reinkommen kann und die im Backofen sterilisierten Flaschen herbeigeholt. Zum Abfüllen habe ich mir ein Abfüllröhrchen besorgt, dass der Sauerstoffeintrag gering bleibt.
Nun ruhen 17 Liter Pils im Bierkeller bei konstsanten 9,5 - 10 Grad.
Jetzt zu meinen Fragen:
- Woran erkenne ich, dass die Nachgärung im Gang kommt bzw. wann diese dann fertig ist. (komme ich drumherum, mal eine Flasche nach 3 Tagen zu öffnen und auf den Plopp oder leichten Zisch zu hören?)
-Soll ich das Bier nach einiger Zeit kälter stellen? Eine beliebig einstellbare Kühlzelle wäre dafür vorhanden.
- Wegen der Sedimentation habe ich eine transparente Flasche gefüllt hier erhoffe ich mir, dass ich diese gut beobachten kann (keine Sorge, in dem Gewöbekeller herrscht absolute Dunkelheit und diese Flasche wird beim fertigen ier die erste sein, die dran glauben muss)
- Was passiert mit dem Bier in der Nachgärung geschmacklich? aktuell schmeckt es mir persönlich sehr gut, es ist gut bitter, aber ich mags gerne hopfig .
- Wie lanfge soll ich nach der Hauptgärung auf 1 - 2°C runterkühlen?
- Ich denke zu meiner standesamtlichen Hochzeit am 18.6. wird mir der Schnabel leider noch sauber bleiben :-(
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Das machst du besser nicht mehr. Das ist genauso antiquiert wie Baumwollwindeln....und die im Backofen sterilisierten Flaschen herbeigeholt
Die Hitze kann Spannungen im Glas erzeugen und dir fliegen später die Flaschen
um die Ohren.
Wann die Nachgärung fertig ist kannst du nur mit einem Flaschenmanometer erkennen.
Ohne Manometer solltest du die mind. 14 Tage warm stehen lassen. Dann mal eine
kühlen und probieren.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Servus Alt-Phex, danke für deine Antwort. Ich hab die Flaschen im Ofen extrem langsam erhitzt und dann auchsehr langsam wieder abkühlen lassen. Daher sind alle Flaschen heil geblieben.Alt-Phex hat geschrieben:Das machst du besser nicht mehr. Das ist genauso antiquiert wie Baumwollwindeln....und die im Backofen sterilisierten Flaschen herbeigeholt
Die Hitze kann Spannungen im Glas erzeugen und dir fliegen später die Flaschen
um die Ohren.
Wann die Nachgärung fertig ist kannst du nur mit einem Flaschenmanometer erkennen.
Ohne Manometer solltest du die mind. 14 Tage warm stehen lassen. Dann mal eine
kühlen und probieren.
Was würdest du mir zum Flaschen reinigen empfehlen?
- hutschpferd
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Wassergerners hat geschrieben: Was würdest du mir zum Flaschen reinigen empfehlen?
Lauge
Wasser
Säure
Wasser
Als Lauge einfaches Spülmittel (Geschirrspüler) oder Natronlauge, als Säure Zitronensäure.
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Spülmaschinenpulver und ChemiPro OXI sowie reichlich Wasser sind eine Möglichkeit.
Ich spüle die Flaschen mit heissem Wasser aus dem Hahn (50-60°C) gründlich aus.
Dann kommen die in Kopfüber in die Spülmaschine - 70°C Intensivprogramm.
Bügelverschlüsse in den Besteckkorb, Gummis umstülpen (wenn es geht.)
Danach nochmals mit klarem, kaltem Wasser ausspülen und abtropfen lassen.
Verschlüsse wieder drauf und abfüllen.
Ich spüle die Flaschen mit heissem Wasser aus dem Hahn (50-60°C) gründlich aus.
Dann kommen die in Kopfüber in die Spülmaschine - 70°C Intensivprogramm.
Bügelverschlüsse in den Besteckkorb, Gummis umstülpen (wenn es geht.)
Danach nochmals mit klarem, kaltem Wasser ausspülen und abtropfen lassen.
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
viewtopic.php?f=7&t=212gerners hat geschrieben: Jetzt zu meinen Fragen:
- Woran erkenne ich, dass die Nachgärung im Gang kommt bzw. wann diese dann fertig ist. (komme ich drumherum, mal eine Flasche nach 3 Tagen zu öffnen und auf den Plopp oder leichten Zisch zu hören?)
-Soll ich das Bier nach einiger Zeit kälter stellen? Eine beliebig einstellbare Kühlzelle wäre dafür vorhanden.
Stefan
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Die gehen auch nicht im Backofen kaputt sondern dann erst später bei DruckbeaufschlagungServus Alt-Phex, danke für deine Antwort. Ich hab die Flaschen im Ofen extrem langsam erhitzt und dann auchsehr langsam wieder abkühlen lassen. Daher sind alle Flaschen heil geblieben.
VG, Markus
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hast du das Jungbier einfach nur auf die Speise drauf laufen lassen?
Einmal umrühren ist nicht schlecht, kann sonst sein, dass es sich nicht vermischt.
Stefan
Einmal umrühren ist nicht schlecht, kann sonst sein, dass es sich nicht vermischt.
Stefan
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hallo Stefan, ich hab ganz vorsichtig gerührt, dass sich alles gut vermischt.El Gordo hat geschrieben:Hast du das Jungbier einfach nur auf die Speise drauf laufen lassen?
Einmal umrühren ist nicht schlecht, kann sonst sein, dass es sich nicht vermischt.
Stefan
Gruß Tom
@ Markus: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Flaschen grundsätzlich bei Druckbeaufschlagung platzen, nachdem Sie extrem langsam erhitzt und im Anschluss extrem langsam wieder abgekühlt wurden...ggansde hat geschrieben:Die gehen auch nicht im Backofen kaputt sondern dann erst später bei DruckbeaufschlagungServus Alt-Phex, danke für deine Antwort. Ich hab die Flaschen im Ofen extrem langsam erhitzt und dann auchsehr langsam wieder abkühlen lassen. Daher sind alle Flaschen heil geblieben.
VG, Markus
wir werden sehen.
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Ohne Augen kann man nichts mehr sehen. Entschuldige den Sarkasmus, aber hier ist schon zuviel in dieser Richtung passiert. Es gab schon üble Verletzungen. Und es muss ja nur eine Flasche sein. Bitte berücksichtigt doch endlich die Nachteile, die hier schon von den Fachleuten bzgl. dieser Methode mehrfach geäußert wurden.
VG, Markus
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Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Das muss auch nicht zwangsweise passieren.gerners hat geschrieben:
@ Markus: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Flaschen grundsätzlich bei Druckbeaufschlagung platzen, nachdem Sie extrem langsam erhitzt und im Anschluss extrem langsam wieder abgekühlt wurden...
wir werden sehen.
Es ist trotzdem eine überflüssige Energieverschwendung, die eine potentielle Gefahr mit sich bringt.
Die Flaschen müssen sehr sauber, aber nicht steril sein. Das schafft man eh kaum.
Aber da haben wir uns schon genug gestritten und manche haben sogar lange die Existenz platzender Flaschen bestritten.
Soll jeder mit sich selber ausmachen, ich weiß jedenfalls nicht, was es bringen soll, außer Spannungen im Glas.
Übrigens sind knapp 10% Speise für ein Pils normalerweise recht viel, besser ist es, die Menge zu berechnen.
Steht alles in dem link von mir weiter oben.
Stefan
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
So, das Bier ruht aktuell und es wird allmählich Druck in den Flaschen aufgebaut. Würdet ihr mir am Ende der Nachgärung eine Diacetylrast empfehlen?
- Johnny H
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- Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
- Wohnort: Graz, Österreich
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Die Nachgärung beim Pils kannst Du getrost bei Raumtemperatur machen - da passiert nichts nennenswertes in punkto Gärnebenprodukte. Dann hast Du den Diacetylabbau auch abgehakt. Ansonsten sollten 48h bei 15-20°C ausreichen.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Hi
Dann kann ich das Bier jetzt also auch rein ins Haus stellen. 2 Fliegen auf einmal: Diacetylrast ist weg und die Nachgärung geht schneller?
Kann man das so sagen?
Dann kann ich das Bier jetzt also auch rein ins Haus stellen. 2 Fliegen auf einmal: Diacetylrast ist weg und die Nachgärung geht schneller?
Kann man das so sagen?
Re: Erster Brauversuch -Pils- Eure Meinung ist gefragt
Könnt ihr mir das so bestätigen, oder steh ich irgendwo auf dem Schlauch?
Wie lange würdet ihr nach der Nachgärung kalt(um1 grad) lagern?
Wie lange würdet ihr nach der Nachgärung kalt(um1 grad) lagern?