Holzunterlage "bierfest" machen
Holzunterlage "bierfest" machen
Hallo allerseits!
Bin seit paar wenigen Jahren auch fleißiger Eigenbrauer und habe mir jetzt ein neues Holzgestell zusammengebaut, auf dem ich das Ganze in Zukunft handhaben kann. Jetzt gings weiter mit der Frage: Wie krieg ich das Gerüst am besten "bierfest"!? Bin dann auf Leinöl gekommen weil ich das auch sonst handwerklich gern anwende, aber jetzt noch nicht so ganz eins ob ich zu Halböl oder Leinölfirnis greifen soll? Und wenn ja welches Produkt? Hab mich da auf den Seiten hier mal informiert, aber Erfahrungen hier aus der Runde sind mir dann doch lieber um sicherzugehen.
http://www.leinoelpro.de/holz_behandeln.0.html
http://www.leinoel-wissen.de/leinoel-fuer-holz/
Was sind eure Erfahrungen?
Danke
der Reiner
Bin seit paar wenigen Jahren auch fleißiger Eigenbrauer und habe mir jetzt ein neues Holzgestell zusammengebaut, auf dem ich das Ganze in Zukunft handhaben kann. Jetzt gings weiter mit der Frage: Wie krieg ich das Gerüst am besten "bierfest"!? Bin dann auf Leinöl gekommen weil ich das auch sonst handwerklich gern anwende, aber jetzt noch nicht so ganz eins ob ich zu Halböl oder Leinölfirnis greifen soll? Und wenn ja welches Produkt? Hab mich da auf den Seiten hier mal informiert, aber Erfahrungen hier aus der Runde sind mir dann doch lieber um sicherzugehen.
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Danke
der Reiner
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Wenns nur die Unterlage sein soll, dann rate ich dir zu einer Siebdruckplatte. Die ist bierfest und super leicht zu reinigen. Mit Leinöl kenn ich mich ned aus.
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Mit Leinoel kommst du da nicht weit. Bier ist Sauer und relative aggressiv. ICh wuerde an deiner Stelle einen SH (saeure Haertend) Lack oder einen Yachtlack verwenden.
Jan
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Hallo
Ich habe mein Rührwerk auf eine Birkensperrholzplatte gebaut und mit ganz normalem (Speise-)Leinöl behandelt. Funktioniert bestens. Alle vier Sude bepinsle ich allerdings die Unterseite, welche mit dem Dampf in Berührung kommt, neu. So ists bestimmt lebensmittelecht :) Die Oberseite ist immer noch ok und hat keine Flecken etc.
Gruss
Globias
Ich habe mein Rührwerk auf eine Birkensperrholzplatte gebaut und mit ganz normalem (Speise-)Leinöl behandelt. Funktioniert bestens. Alle vier Sude bepinsle ich allerdings die Unterseite, welche mit dem Dampf in Berührung kommt, neu. So ists bestimmt lebensmittelecht :) Die Oberseite ist immer noch ok und hat keine Flecken etc.
Gruss
Globias
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Versteh ich nicht ganz, bierfest muss das doch gar nicht sein? Und das bisschen Maische, das Du verkleckerst, kannst Du einfach wegwischen. Holz ist keine gute Umgebung für Keime, warum was anderes nehmen?
Viele Grüße, Henning
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Ich bin jetzt davon ausgegangen das es sich um ein Gestell handelt und keinem Teil das im Bier oder der Maische badet.Globias hat geschrieben:Hallo
Ich habe mein Rührwerk auf eine Birkensperrholzplatte gebaut und mit ganz normalem (Speise-)Leinöl behandelt. Funktioniert bestens. Alle vier Sude bepinsle ich allerdings die Unterseite, welche mit dem Dampf in Berührung kommt, neu. So ists bestimmt lebensmittelecht :) Die Oberseite ist immer noch ok und hat keine Flecken etc.
Gruss
Globias
„porro bibitur!“
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- Posting Klettermax
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- Wohnort: Düsseldorf
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Hallo Reiner,
ich muss meinen Vorrednern Recht geben, dass Holz nicht unbedingt das pflegeleichteste Material ist. Man kann es durchaus nutzen, aber es ist halt wesentlich pflegeintensiver.
Lack ist vielleicht etwas oberflächenhärter und hält ohne Pflege etwas länger. Aber wenn die Schicht ersteinmal an einer Stelle "durch" ist, wird es problematisch. Zum einen kann durch diese Stellen die Feuchtigkeit rein, aber an keiner andren Stelle raus. Und Lack partiell nacharbeiten ist auch eher schwierig.
Daher ist der Ansatz mit Leinöl schon der Bessere. Dir muss nur bewusst sein, dass das Holz in regelmäßigen Abständen neu geölt werden muss, um dauerhaft geschützt zu sein. Idealerweise reinigst Du die Flächen mit speziellen Ölseifen, die beim Reinigen direkt wieder eine Schicht Öl auftragen.
Lange Rede, kurzer Sinn - kann man machen, aber es ist um einiges pflegeintensiver.
Gruß Holger
ich muss meinen Vorrednern Recht geben, dass Holz nicht unbedingt das pflegeleichteste Material ist. Man kann es durchaus nutzen, aber es ist halt wesentlich pflegeintensiver.
Lack ist vielleicht etwas oberflächenhärter und hält ohne Pflege etwas länger. Aber wenn die Schicht ersteinmal an einer Stelle "durch" ist, wird es problematisch. Zum einen kann durch diese Stellen die Feuchtigkeit rein, aber an keiner andren Stelle raus. Und Lack partiell nacharbeiten ist auch eher schwierig.
Daher ist der Ansatz mit Leinöl schon der Bessere. Dir muss nur bewusst sein, dass das Holz in regelmäßigen Abständen neu geölt werden muss, um dauerhaft geschützt zu sein. Idealerweise reinigst Du die Flächen mit speziellen Ölseifen, die beim Reinigen direkt wieder eine Schicht Öl auftragen.
Lange Rede, kurzer Sinn - kann man machen, aber es ist um einiges pflegeintensiver.
Gruß Holger
Et hätt noch emmer joot jejange!
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Gude,
ich glaube meine Vorredner haben nicht ganz Unrecht ABER wenn ich mit Holz arbeite und im speziellen meine ich hier Gitarrengriffbretter, dann verwende ich Tungöl. Beim erstmaligen auftragen solange dünne Schichten auftragen bis das Holz gesättigt ist und zwar im Abstand von 24h und dann anschließend natürlich eine regelmäßige Pflege. Ob Schweiß aggressiver oder "milder" ist als Würze, kann ich nicht sagen, was ich aber sagen kann, dass ein ordentlich gefertigtes und gepflegtes Gitarrengriffbrett ewig hält und das Öl hat daran einen massiven Anteil.
Grüße, der Doc
Tante Edith sagt ps: Vorsicht, Tungöl hat einen Eigengeruch der zwar verfliegt aber am Anfang deutlich vorhanden ist. Persönlich mag ich den Geruch ganz gerne, vielleicht habe ich mich auch daran gewöhnt.
ich glaube meine Vorredner haben nicht ganz Unrecht ABER wenn ich mit Holz arbeite und im speziellen meine ich hier Gitarrengriffbretter, dann verwende ich Tungöl. Beim erstmaligen auftragen solange dünne Schichten auftragen bis das Holz gesättigt ist und zwar im Abstand von 24h und dann anschließend natürlich eine regelmäßige Pflege. Ob Schweiß aggressiver oder "milder" ist als Würze, kann ich nicht sagen, was ich aber sagen kann, dass ein ordentlich gefertigtes und gepflegtes Gitarrengriffbrett ewig hält und das Öl hat daran einen massiven Anteil.
Grüße, der Doc
Tante Edith sagt ps: Vorsicht, Tungöl hat einen Eigengeruch der zwar verfliegt aber am Anfang deutlich vorhanden ist. Persönlich mag ich den Geruch ganz gerne, vielleicht habe ich mich auch daran gewöhnt.
Setup: 3,5kw Caso-Induktionsplatte, 36l Brewferm-Topf, 38l Schengler-Thermoport mit Läuterhexe, Kühlspirale, Themperaturgesteuerte Gärkammer.
Die Brausportgruppe e.V. Rhein-Main
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- Michael Wendt
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- Beiträge: 403
- Registriert: Mittwoch 1. Juni 2016, 23:11
- Wohnort: Hoya
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Hallo,
ich empfehle dir "TopOil" von Osmo. Das ist ein Öl-Wachs-Anstrich, laut Beschreibung bierfest und lebensmittelecht (http://www.osmo.de/navigate.do?id=4544&lang=de).
Ich habe damit vor zehn Jahren unsere Buche-Arbeitsplatte in der Küche behandelt, und die hat bis heute keine Flecken. Selbst Rotwein war bislang kein Problem. Auch den Küchentisch habe ich damit behandelt, der hat mittlerweile aber ein paar leichte Tomatenpesto-Flecke.
Das Zeug lässt sich gut mit einem Lappen auftragen und ist super ergiebig.
Prost
Michael
ich empfehle dir "TopOil" von Osmo. Das ist ein Öl-Wachs-Anstrich, laut Beschreibung bierfest und lebensmittelecht (http://www.osmo.de/navigate.do?id=4544&lang=de).
Ich habe damit vor zehn Jahren unsere Buche-Arbeitsplatte in der Küche behandelt, und die hat bis heute keine Flecken. Selbst Rotwein war bislang kein Problem. Auch den Küchentisch habe ich damit behandelt, der hat mittlerweile aber ein paar leichte Tomatenpesto-Flecke.
Das Zeug lässt sich gut mit einem Lappen auftragen und ist super ergiebig.
Prost
Michael
„Ah, das schmeckt wie ein richtiges Vierzehnzwanziger“
Meine Anlage: viewtopic.php?f=20&t=12052
Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=11885
Haus, Auto und Frau zeig ich nicht.
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- Bierokrat
- Posting Freak
- Beiträge: 528
- Registriert: Donnerstag 29. Dezember 2016, 20:53
- Wohnort: 30 km südlich von Nürnberg
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Was nicht verkehrt sein dürfte, auch das passende Holz zu verwenden. Lärche gilt als Feuchtigkeitsstabil.
Ich hoffe mal in nem guten Jahr da auch persönliche Erfahrung beisteuern zu können, wie sich das Zeug mit Bier und Würze verträgt.
Was auch nicht vergessen werden sollte, ist die Hitze, die unter dem Kocher entstehen kann.
Zumindest mein 9 kW Gasbrenner hat die Leimholzplatte über der nochmal ne isolierende Platte lag leicht in Mitleidenschaft gezogen. Leichte verzugspuren der einzelnen Holzstäbe sieht man jetzt leider. Wird bei Einkochern aber wohl nicht so relevant sein.
Ich hoffe mal in nem guten Jahr da auch persönliche Erfahrung beisteuern zu können, wie sich das Zeug mit Bier und Würze verträgt.
Was auch nicht vergessen werden sollte, ist die Hitze, die unter dem Kocher entstehen kann.
Zumindest mein 9 kW Gasbrenner hat die Leimholzplatte über der nochmal ne isolierende Platte lag leicht in Mitleidenschaft gezogen. Leichte verzugspuren der einzelnen Holzstäbe sieht man jetzt leider. Wird bei Einkochern aber wohl nicht so relevant sein.
Prost!
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Klasse! Vielen vielen Dank für die hilfreichen Antworten!
Ich werde dann wohl doch kein Leinöl nehmen
Ich werde dann wohl doch kein Leinöl nehmen
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Hi,
nochmal ein kleiner Nachtrag zum Ölen: Wenn man klassisches Holzölen betreibt versucht man ja ein polymerisierendes Öl bis in den Kern des Werkstückes zu bringen, und bis dorthin auspolymerisieren zu lassen. Holzöle sind z.B. Leinöl (ggf Firnis oder sikkativiert), Tungöl, Walnußöl — mögliche Verdünnungen Balsamterpentin, Orangenterpenten oder auch Testbenzin. Sikkative wären Cobalt-, Barium- und Zinkcarboxylate.
Der ganz kurze Abriss ist: Man fängt mit stark verdünntem und unsikkativiertem Öl an, gibt so lange einen stehenden „See“ auf bis dieser nichtmehr ganz aufgesaugt wird. Wird er es nichtmehr wird er nach ~45-60min abgewischt (Achtung! Ölige Lappen können sich spontan entzünden!). Das wiederholt man mit sinkender Verdünnung solange bis fast nichtsmehr aufgenommen wird — von beiden Seiten her. Zwischen zwei Aufträgen sollten etwas Zeit vergehen — wir reden hier eher von Wochen. Dann fängt man mit Dicköl (Öl in Flasche mit Taschentusch verschlossen einige Monate stehen lassen) an die Oberfläche zu schließen. Dazu wieder eine dünne Lache aufgeben — diese sollte ja nichtmehr aufgenommen werden, da das Holz schon gesättigt ist. Hier bieten sich vorallem Mischungen mit dem sehr Feuchtigkeitsfesten Tungöl an. Jetzt wird mit einem Ölfeuchten Lappen poliert (und ggf leicht ausgewrungen) bis eine hauchdünne, glänzende Schicht aufgetragen. Dies sollte mit Wartezeit von mehreren Wochen wiederholt werden.
Öl braucht Licht und Luft — und vor allem Zeit zum polymerisieren. Bis man ein ~30er Brettle Kerngeölt hat dauert es Monate. Das Ergebnis aber ist super: Man hat quasi ein Komposit aus Holzfasern mit schlagfester Hartplastik (oder so ähnlich :D). Anders als bei Behandlung mit Wachshaltigen (viele fertig gemischte Holzbehandler) Produkten kann man immer Nachölen sollte man dies benötigen. Die Oberfläche ist nahezu Feuchtigkeitsunempfindlich, gegen Schläge und Hauer viel robuster als vorher, und hat ein unvergleichliches Aussehen und tolle Haptik.
Aber … es braucht halt Geduld. Genau wie Biersorten die gut abgelagert werden wollen.
Was ich übrigens nicht weiß ist ob Bier spezielle Eigenschaften hat die selbst vollständig polymerisiertem Öl Probleme machen. Vielleicht weiß da wer mehr …?
Eine gute Quelle für Öl-Grundkomponenten ist überigen Kremer-Pigmente.
Mehr Literatur:
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/HolzOelen
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/In ... lzOelenAWF
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/In ... lenRezepte
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/HolzAussen
Grüßle,
-Dario
nochmal ein kleiner Nachtrag zum Ölen: Wenn man klassisches Holzölen betreibt versucht man ja ein polymerisierendes Öl bis in den Kern des Werkstückes zu bringen, und bis dorthin auspolymerisieren zu lassen. Holzöle sind z.B. Leinöl (ggf Firnis oder sikkativiert), Tungöl, Walnußöl — mögliche Verdünnungen Balsamterpentin, Orangenterpenten oder auch Testbenzin. Sikkative wären Cobalt-, Barium- und Zinkcarboxylate.
Der ganz kurze Abriss ist: Man fängt mit stark verdünntem und unsikkativiertem Öl an, gibt so lange einen stehenden „See“ auf bis dieser nichtmehr ganz aufgesaugt wird. Wird er es nichtmehr wird er nach ~45-60min abgewischt (Achtung! Ölige Lappen können sich spontan entzünden!). Das wiederholt man mit sinkender Verdünnung solange bis fast nichtsmehr aufgenommen wird — von beiden Seiten her. Zwischen zwei Aufträgen sollten etwas Zeit vergehen — wir reden hier eher von Wochen. Dann fängt man mit Dicköl (Öl in Flasche mit Taschentusch verschlossen einige Monate stehen lassen) an die Oberfläche zu schließen. Dazu wieder eine dünne Lache aufgeben — diese sollte ja nichtmehr aufgenommen werden, da das Holz schon gesättigt ist. Hier bieten sich vorallem Mischungen mit dem sehr Feuchtigkeitsfesten Tungöl an. Jetzt wird mit einem Ölfeuchten Lappen poliert (und ggf leicht ausgewrungen) bis eine hauchdünne, glänzende Schicht aufgetragen. Dies sollte mit Wartezeit von mehreren Wochen wiederholt werden.
Öl braucht Licht und Luft — und vor allem Zeit zum polymerisieren. Bis man ein ~30er Brettle Kerngeölt hat dauert es Monate. Das Ergebnis aber ist super: Man hat quasi ein Komposit aus Holzfasern mit schlagfester Hartplastik (oder so ähnlich :D). Anders als bei Behandlung mit Wachshaltigen (viele fertig gemischte Holzbehandler) Produkten kann man immer Nachölen sollte man dies benötigen. Die Oberfläche ist nahezu Feuchtigkeitsunempfindlich, gegen Schläge und Hauer viel robuster als vorher, und hat ein unvergleichliches Aussehen und tolle Haptik.
Aber … es braucht halt Geduld. Genau wie Biersorten die gut abgelagert werden wollen.
Was ich übrigens nicht weiß ist ob Bier spezielle Eigenschaften hat die selbst vollständig polymerisiertem Öl Probleme machen. Vielleicht weiß da wer mehr …?
Eine gute Quelle für Öl-Grundkomponenten ist überigen Kremer-Pigmente.
Mehr Literatur:
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/HolzOelen
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/In ... lzOelenAWF
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/In ... lenRezepte
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/HolzAussen
Grüßle,
-Dario
- Michael Wendt
- Posting Senior
- Beiträge: 403
- Registriert: Mittwoch 1. Juni 2016, 23:11
- Wohnort: Hoya
Re: Holzunterlage "bierfest" machen
Dario, es ist der Hammer, was man hier im Forum lernt! Sogar die Holzbehandlung. Toller Beitrag, danke! Ich werde es vielleicht mal bei einer kleinen Holzfensterbank testen – natürlich der im Brauzimmer, um die Verbindung zum Bier nicht ganz zu verlieren Die fehlt sei fast zwei Jahren. Hätte ich damals gleich mit dem Ölen angefangen, …
Gruß
Michael
Gruß
Michael
„Ah, das schmeckt wie ein richtiges Vierzehnzwanziger“
Meine Anlage: viewtopic.php?f=20&t=12052
Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=11885
Haus, Auto und Frau zeig ich nicht.
Meine Anlage: viewtopic.php?f=20&t=12052
Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=11885
Haus, Auto und Frau zeig ich nicht.