Nein, überhaupt nicht. Der Abbau von Isoamylacetat ist nicht oxidativ, ergo bringt dir Sauerstoffvermeidung nichts. Da hilft nur Kaltlagerung.Hopfenzupfer hat geschrieben:Alleine wohl nicht.
Gruß
Andy
Nein, überhaupt nicht. Der Abbau von Isoamylacetat ist nicht oxidativ, ergo bringt dir Sauerstoffvermeidung nichts. Da hilft nur Kaltlagerung.Hopfenzupfer hat geschrieben:Alleine wohl nicht.
Nicht dass ich wüsste. Warum auch?DerDallmann hat geschrieben:Beeinflusst Ascorbinsäure grundsätzlich die Nachgärung?
Das stimmt leider nicht. Diffusion hat was mit Konzentrationsunterschiede zu tun, nicht mit Druck.Sura hat geschrieben:Also wenn der Kronkorken auch nicht dicht ist, wird da aber sicherlich nichts reingehen. Zumindest nicht solange irgendein Druck in der Flasche ist.....
Muss man bei ppb Umrechnungen nicht vom Volumen bzw. dem Gewicht ausgehen auf welches sich die Angabe bezieht? 0,001cm³ sind nur dann richtig wenn es auf einen m³ Luft bezogen ist. Ein Kubikmillimeter in einer 0,33Flasche sind ganz weit weg von 1ppb, und letztendlich geht es ja um die Konzentration im Bier, oder wie ist das genau zu verstehen?Boludo hat geschrieben:Laut Ingo sind es wohl 0.001cm3 O2 / Tag:
(Antwort 49: http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC)
Also ein Kubikmillimeter reiner Sauerstoff pro Tag .
Stefan
Hatte das nicht jemand mal wiederlegt? Ulrich?Enfield hat geschrieben: Und der durch das Plätschern aufgenommene Sauerstoff wird bei der Nachgärung in der Flasche durch die Hefe verbraucht. Der vortragende Braumeister hat dazu Versuche gemacht und nach entsprechenden Messungen war der durch das Plätschern eingetragene Sauerstoff innerhalb von 2 h durch die Hefe verbraucht.
Max
Darf ich fragen, wie es mit dem Bier über einen längeren Zeitraum ging?DerDallmann hat geschrieben:Mal kurz mein gefühlsmäßig bestimmtes feedback zu meiner Nutzung von Kaliumdisufit.
Ich habe 30 mg/l in einfachem Leitungswasser gelöst und zusammen mit dem Stopfhopfen ins Jungbier gegeben.
Es war ein mit 5gr/l gestopftes White IPA.
Das Bier hat bis heute (Erstverkostung war vor 5-6 Wochen) gefühlt kein bißchen abgebaut. Das war bei anderen gestopften Bieren von mir nach dem Zeitraum bereits der Fall. Der Geruch ist voll da, auch im Geschmack sind die Hopfennoten unverändert stark da. Ich werde das weiter im Auge behalten und es jetzt immer so machen!
Richtig. Das hatte ich garnicht so schnell gelesen/umgesetzt.... aber die Beschreibung zu Schwefeldioxid liesst sich jetzt auch nicht so sympathisch.Johnny H hat geschrieben:H2S (Schwefelwasserstoff) und Schwefeldioxid (SO2) sind nicht das gleiche.
Edit:
Zur Erläuterung: H2S riecht im relevanten Konzentrationsbereich nach faulen Eiern. Der Geruch von SO2 ist schwer zu beschreiben - ich empfinde ihn als sehr unangenehm, nehme ihn aber zuallererst als komisches Gefühl auf der Zunge wahr (Laborbedingungen, im Bier kenne ich den Geruch nicht).
Ich habe es seit dem bei jedem gestopften Bier so gemacht und es wirkt definitiv. Die Biere bauen immer noch etwas ab, aber nicht mehr in dem Maße, wie sonst.DrFedi hat geschrieben:Darf ich fragen, wie es mit dem Bier über einen längeren Zeitraum ging?DerDallmann hat geschrieben:Mal kurz mein gefühlsmäßig bestimmtes feedback zu meiner Nutzung von Kaliumdisufit.
Ich habe 30 mg/l in einfachem Leitungswasser gelöst und zusammen mit dem Stopfhopfen ins Jungbier gegeben.
Es war ein mit 5gr/l gestopftes White IPA.
Das Bier hat bis heute (Erstverkostung war vor 5-6 Wochen) gefühlt kein bißchen abgebaut. Das war bei anderen gestopften Bieren von mir nach dem Zeitraum bereits der Fall. Der Geruch ist voll da, auch im Geschmack sind die Hopfennoten unverändert stark da. Ich werde das weiter im Auge behalten und es jetzt immer so machen!
Dr.Edelherb hat geschrieben: "Für Kaliumdisulfit wurde ein ADI-Wert von 0,7 mg/kg Körpergewicht festgelegt.
"Der ADI-Wert ... beschreibt die Menge eines Stoffes ..., die ein Mensch lebenslang täglich mit der Nahrung aufnehmen kann, ohne dass eine Gesundheitsschädigung zu erwarten ist"
Das ist ja auch Sinn der Sache. Das SO2 ist ja das, was antioxidierend wirkt. Kaliumpyrosulfit ist nur eine SO2 Quelle.420 hat geschrieben:Bedenkt dabei auch, dass Kaliumpyrosulfit zerfällt. Dabei wird ca. 50 % der eingesetzten Menge SO2 freigesetzt. Schaut mal hier. So sehe ich die geringe Menge im Bier nicht so eng.
Das ist das nächste Problem - viele Hobbybrauer stopfen auch falsch und lösen viel zu wenig Aromen - umso schneller schmeckt dann auch das IPA nach ein paar Wochen nur noch malzig. Zuerst mal gilt die Regel - viel hilft viel - beim Hopfen nicht sparen. Noch wichtiger: Die Pellets nicht in irgendwelchen Säckchen vor der Würze schützen, man verliert dadurch bis zu 50% Ausbeute.Fuji hat geschrieben:Die Stopfaromen von kommerziellen Bieren, die mittels Hop Gun's gestopft wurden, scheinen auch länger haltbar zu sein (Druck, kühle Temperaturen etc.).
Hat dies jemand schon mal im Hobbybrauer - Massstab versucht nachzubauen?
Mir geht´s da eher um Ölrückstände und so Zeug.bodenseeoldi hat geschrieben:An das hab ich nicht gedacht, weil es ja -78Grad C hat, und ich davon ausgegangen bin das bei dieser Temp. eh nix mehr schädliches lebt.
Aber nun ja ich weiss es nicht, und werde das Ergebniss abwarten, in 14 Tagen bin ich schlauer.
Das kann ich nur bestätigen. Die Aromen bei meinem Punk IPA Klon, der mit ca. 8 gr./l (aufgeteilt in 2 Gaben) gestopft wurde (bei 14 Grad), waren sehr stabil und langlebig.Blancblue hat geschrieben:Zuerst mal gilt die Regel - viel hilft viel - beim Hopfen nicht sparen.
Wo gibts das zu kaufen?Blancblue hat geschrieben:Für ambitionierte Hobbybrauer ist das Teil hier ne nette Sache:
https://m.facebook.com/braumanufakturwe ... e_internal