Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

Alles zum Thema Brauanlagen-Selbstbau. Für Steuerung und Automatisierung bitte das Unterforum "Automatisierung" nehmen.
fg100
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Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#1

Beitrag von fg100 »

Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

Für eine kontrollierte Nachgärung in Flaschen, gerade für Anfänger, ist ein Flaschenmanometer zu empfehlen. Die Frage des Selbstbaus ist hier hin und wieder ein Thema. Deshalb habe ich mir mal darüber Gedanken gemacht und eine kleine Ideensammlung erstellt.

Wer die Möglichkeit hat mit einer Drehmaschine ein entsprechendes Teil zu fertigen, für den ist das sicherlich kein Problem. Leider hat das aber nicht jeder verfügbar. Aus diesem Grund wird bei den verschiedenen Varianten Wert auf eine möglichst einfache und kostengünstige Realisierung gelegt. Die Ausführungen sind bei Variante 1 und 2 mit minimalistischer und bei Variante 3 und 4 mit keinerlei handwerklicher Werkzeugausstattung zu realisieren.

Folgende Varianten werden kurz aufgezeigt.
1. Einfache und kostengünstige Version für Schraubverschlussflaschen
2. Einfaches und kostengünstige Version für Bügelverschlussflaschen
3. 3D-Druckversion für Schraubverschlussflaschen
4. 3D-Druckversion für Bügelverschlussflaschen

Sämtliche Vorschläge sind für die Verwendung eines 1/8“ Manometers ausgelegt. Zudem finde ich den Druckbereich von 0-4 bar sinnvoll.
Meine Teile beziehe ich von der Fa. Sude-Industrietechnik, da diese hier bei uns eine Verkaufsstelle betreibt und ich die Teile somit abholen und ohne Versandkosten beziehen kann.
Die Links beziehen sich deshalb auch auf eben diesen Shop.

Manometer 1-4 bar - 40mm - 1/8"

Dichtigkeitsprüfung: Wasser bis kurz unter dem Rand einfüllen. Eine Brausetablette (z.B. Magnesiumtablette) aus dem Supermarkt zerteilen und zügig einwerfen. Verschluss schnellstmöglich aufbringen.


1. Einfache und kostengünstige Version für Schraubverschlussflaschen (Kosten < 10€)

Nötige Bauteile: Flaschenmanometer, Mutter 1/8“ mit SW12, Dichtgummi einer Bügelverschlussschraube,
Deckel einer Schraubverschlussflasche (mit glatter Oberfläche ohne Vertiefungen)

Eigentlich sagt das Bild schon alles. Eine Bohrung mit 9,5mm oder 10mm möglichst zentrisch in den Deckel bohren.
Zusammenbau: Flaschendichtgummi auf Manometer drücken, Manometer durch Bohrung stecken und mit Mutter festziehen. Bei mir war im Inneren des Deckels ein kleiner Bund, so dass mit einem Steckschlüssel die Schlüsselweite nicht zu greifen war. Eine Spitzzange zum Gegenhalten reicht hier aber aus.
V1-1.jpg
V1-2.jpg
V1-3.jpg

2. Einfaches und kostengünstige Version für Bügelverschlussflaschen (Kosten < 10€)

Mittlerweile haben immer mehr Flaschen Bügelverschlüsse aus Kunststoff statt aus Keramik. Man mag das jetzt aus unterschiedlichster Sichtweise gut finden oder nicht. Für den Selbstbau ist das natürlich genial.

Nötige Bauteile: Flaschenmanometer, Bügelverschluss aus Kunststoff, Adapter M5 Außengewinde auf 1/8“ Innengewinde, Bohrmaschine mit 4mm und 2,5mm Bohrer, Dichtband oder Dichtgummi.

Mit dem 4mm Bohrer bohrt man von oben etwa in der Hälfte zwischen Außenkante und Mittelachse des Bügels ca. 6-8mm tief.
Nun mit einem kleinen Bohrer (ca. 2,5mm) den Durchgang von unter zur 4mm Bohrung fertigen.Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass man die 4mm Bohrung trifft.
Um das Ansetzen des Bohrers auf der Schräge zu erleichtern, erst mal ca. 1 mm tief am Bohrungsansatz senkrecht anbohren. In dieser Vertiefung kann man nun leichter die schräge Bohrung ansetzen ohne dass der Bohrer verläuft. Der Ansatz möglichst weit außen am am Wulst für den Dichtgummi ansetzen. Bei einem 45° Winkel und einer Bohrtiefe von etwa 18 mm hab ich jedesmal die 4 mm Bohrung getroffen.
Da ich die Möglichkeit habe 3D-Teile zu drucken wurde kurzerhand ein Bohrhalter gedruckt, der das dann um einiges erleichtert.
Beim ersten Versuch wurde das Gewinde mit einem M5 Gewindebohrer geschnitten. Das geht zwar, aber ich hatte das Gefühl der Adapter und das Manometer sitzt dann etwas zu locker. Bei weiteren Versuchen habe ich nur den Vorschneider (1. Ring) des Gewindeschneiders verwendet und das Manometer anschließend eingedreht.
Wer keinen Gewindeschneider hat, der versucht einfach den Adapter so einzudrehen, oder nimmt eine M5 Schraube, dreht die etwa zwei Gewindegänge (nicht ganz eindrehen!) ein, entfernt die Schraube wieder und schraubt dann den Adapter ein.
Abdichtung durch Gewindekleber oder Dichtungen. Ich hab meine Dichtungen aus einer Flachdichtung außen selbst geschnitten und innen mit einer Gürtellochstanze gelocht.
V2-1.jpg
V2-2.jpg
V2-3.jpg
V2-4.jpg

3. 3D-Druckversion für Schraubverschlussflaschen

Da mir persönlich die Variante 1 zu „gebastelt“ wirkt und der 3D-Druck ja eine schöne Sache ist selbst Bauteile zu entwickeln, darf so eine Variante nicht fehlen.
Zuerst hab ich Prototypen mit meinem FDM-Drucker erstellt. Daraus dann eine SLS-Version entwickelt.
V3-0.jpg
Aktuell sind die Teile beim 3D-Druckservice als SLS-Version bestellt, aber noch nicht geliefert und getestet.
Sobald die angekommen und getestet sind stelle ich auch die stl-Dateien ein.

Kosten (Stand Jan. 2017) 6,20 € + Steuer + Versand. Zu beachten ist, dass der Mindestbestellwert bei dem Versender 12,50 € ist. Ich hab dazu auch die Variante 4 bestellt und somit die Mindestbestellmenge fast erreicht. Ein Teil kostet dann incl. Nebenkosten 9,20 €. Dafür muss keinerlei Bearbeitung durchgeführt werden.
Als Innendichtung dient ein Flaschengummi einer Bügelverschlussflasche bei der des innere Loch ggf. etwas größer geschnitten wird. Das Manometer kann eingeklebt, mit Dichtband eingedichtet oder mit einer passenden Dichtung versehen werden.
V3-1.jpg

4. 3D-Druckversion für Bügelverschlussflaschen

Hier verhält es sich hinsichtlich des Preises wie bei Version 3.
Maßlich ist das Teil so ausgelegt, das ein normaler Bügel einer Bügelflasche, der vom Verschluss befreit wurde.
Bei Keramikverschlüsse bitte aufpassen, die zersplittern ganz gemein. Bei den Keramikverschlüssen gebe ich den gesamten Bügel in eine stabile Tüte (Splitterschutz) und schlage kräftig mit einem großen Hammer auf den Verschluss. Schutzbrille nicht vergessen.
V4-1.jpg
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#2

Beitrag von Trachauer »

Tolle Sache,
von Variante 4 würde ich glatt zwei Stück kaufen :thumbup , allerdings ohne Manometer (hab ich schon).
Könnte man (ich) das über dich abwickeln?
Gruß Micha
....die allerbeste Rache ist ein gutes Leben.. :Wink.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#3

Beitrag von saschabouchon »

Hallo Franz,

Das sieht sehr gut aus! Das gehört ins Wiki!

Beste Grüße
Sascha
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#4

Beitrag von BierBauer »

Klasse Beschreibung, Danke Franz!
Viele Grüße,
Stefan
fg100
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#5

Beitrag von fg100 »

Trachauer hat geschrieben:Tolle Sache,
von Variante 4 würde ich glatt zwei Stück kaufen :thumbup , allerdings ohne Manometer (hab ich schon).
Könnte man (ich) das über dich abwickeln?
Gruß Micha
Halo Micha,
wenn die bestellen Teile da sind und passen, stelle ich die stl-Datei als Download hier ein. Die lädst du beim Druckservice (Link folgt dann auch) hoch und kannst dann die Teile einfach selbst bestellen. Sonst würden ja noch zusätzlich Kosten für den Versand von mir zu dir anfallen.
Franz
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Trachauer
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#6

Beitrag von Trachauer »

Danke im voraus!!
....die allerbeste Rache ist ein gutes Leben.. :Wink.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#7

Beitrag von der_dennis »

Servus,

von Variante 2 hab ich vor kurzem 4 Stück gebaut. Kein Problem. Allerdings hab ich die Gewinde zusätzlich mit Loctite verklebt, damit ist es auch wirklich dicht.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#8

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Kennt jemand ein Kaufbier mit Kunststoffbügelverschluss? Alternativ kann man die Verschlüsse natürlich überall bestellen. Beim Kaufbier hätte man für weniger Geld den Verschluss und Bier ... Da muss man nicht lange überlegen :Wink.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#9

Beitrag von Erftbrauer »

Hallo Jens,

nach meinem Kenntnisstand sind die Bügelverschlüsse von Mönchshof aus Kunststoff.

Viele Grüsse

Robert
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#10

Beitrag von fg100 »

Mönchshof ist Kunststoff.
Geh einfach in den Getränkemarkt. Sind mittlerweile mehr Sorten als gedacht mit Kunststoffverschlüsse. Durch Gegenklopfen von zwei Verschlüssen merkt man das schnell.
Wenn du keinen findest melde dich bei mir.
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cars10
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#11

Beitrag von cars10 »

kurzer Tipp für die Schrabvariante:
Die Engel Brauerei Crailsheim hat 0.5l Flaschen mit Schraubverschluss.
Für die, denen Wasserflaschen zu groß und zu wenig "braun" sind :Bigsmile evtl eine Alternative, wenn man ran kommt.
Mein Braupartner Schraubmanometer passt mit einer zusätzlichen Dichtung, daher denke ich die Varianten hier könnten auch gehen.

Grüße,

cars10

Ach so, super Post :thumbup
"Malz hat das Bestreben Bier zu werden." Drew Beechum (sinngemäß)
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rayman
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#12

Beitrag von rayman »

Hallo zusammen,
ich hatte letztens auch Schraubverschlusse gedruckt. Leider passten die nur auf PET-Flaschen. Daher wars am Ende nicht wirklich ein Vorteil. Bei Glas-Sprudelflaschen ist das Innengewinde der Drucke kaputt gegangen. Bin gespannt, ob dein Druck besser ist.

Grüße
Raimund
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#13

Beitrag von sb11 »

Es gibt auch 0,5 Liter sprudelflaschen und bei der manometer Flasche finde ich es gar nicht schlimm, wenn sie aus klarglas ist, da man dort die Hefe Sedimentation besser beobachten kann.
Zuletzt geändert von sb11 am Sonntag 12. Februar 2017, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#14

Beitrag von fg100 »

sb11 hat geschrieben:Es gibt auch 0,5 Liter sprudelflaschen und bei der manometer Flasche finde ich es gar nicht, wenn sie aus klarglas ist, da man dort die Hefe Sedimentation besser beobachten kann.
Pyraser und Rapp haben braune 0,5l Glas-Flaschen mit Schraubverschluss.
Interessant wären 0,33l Bierflaschen (Glas) mit Schraubverschluss. Gibt es so was?


rayman hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich hatte letztens auch Schraubverschlusse gedruckt. Leider passten die nur auf PET-Flaschen. Daher wars am Ende nicht wirklich ein Vorteil. Bei Glas-Sprudelflaschen ist das Innengewinde der Drucke kaputt gegangen. Bin gespannt, ob dein Druck besser ist.

Grüße
Raimund
Da muss ich erst mal die Muster abwarten.
Waren das SLS-Teile? Eigentlich ist aber ein SLS-Druck aus PA schon ganz schön stabil.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#15

Beitrag von Bierfetischist »

fg100 hat geschrieben:Pyraser und Rapp haben braune 0,5l Glas-Flaschen mit Schraubverschluss.
Interessant wären 0,33l Bierflaschen (Glas) mit Schraubverschluss. Gibt es so was?
Ja gibt’s von der Familienbrauerei Bauhöfer. >>>viewtopic.php?p=194294#p194294

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rayman
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#16

Beitrag von rayman »

fg100 hat geschrieben:
rayman hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich hatte letztens auch Schraubverschlusse gedruckt. Leider passten die nur auf PET-Flaschen. Daher wars am Ende nicht wirklich ein Vorteil. Bei Glas-Sprudelflaschen ist das Innengewinde der Drucke kaputt gegangen. Bin gespannt, ob dein Druck besser ist.

Grüße
Raimund
Da muss ich erst mal die Muster abwarten.
Waren das SLS-Teile? Eigentlich ist aber ein SLS-Druck aus PA schon ganz schön stabil.
Ne, diese waren FDM. Vielleicht war das das Problem. Wir werden sehen...
kilo
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#17

Beitrag von kilo »

fg100 hat geschrieben:Zudem finde ich den Druckbereich von 0-4 bar sinnvoll.
Moin,
ich hatte auch schonmal eine Selbstbauaktion gestartet, und wir haben uns für Manometer bis 6 bar entschieden. Der Vorteil daran ist, dass man auch mal stark karbonisierte Biere, wie z.B. einen Weizenbock mit 7 - 8 g CO2 bei warmer Gärung, gut überwachen kann. Da hilft es schon wenn man auch mal mehr als 4 Bar noch ablesen kann. Entweder um eine Überkarbonisierung zu erkennen, oder es gerade auf den Grenzbereich anzulegen.
Der Ablesegenauigkeit tut das in meinen Augen keinen Abbruch, ist die Skalierung meistens die selbe in 0,2 bar Schritten.

Sehr schön aufbereitet dein Post. Vielen Dank!
Einer für Ale, Ale für Einen.
Pittermännchen
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#18

Beitrag von Pittermännchen »

Nach dem Ablesen des Drucks kommen die Berechnungen. Aus der Temperatur und dem abgelesenen Druck lässt sich die aktuelle Konzentration an CO2 ermitteln. Ebenso, kann man aus gewünschter CO2-Konzentration und der Temperatur den angestrebten Druck errechnen.
  • β = (p + p normal) ⋅ e (2617,25/t - 8,435385)
oder in die andere Richtung:
  • p = β / e (2617,25/t - 8,435385) - p normal
Dabei bedeuten:
  • β: CO2-Konzentration in g/l
    p: abgelesener Druck in bar
    p normal: Luftdruck unter Normalbedingungen (1,013125 bar)
    e: Eulersche Zahl e ≈ 2.7182818
    2617,25 K: Stoffkonstante, in Kelvin
    t: Temperatur in Kelvin(!), Umrechnung: 0 °C = 273,15 K
    8,435385: Stoffkonstante, dimensionslos
Will man für t direkt die Temperatur in °C (statt Kelvin) eingeben, lauten die Formeln:
  • β = (p + p normal) ⋅ e (2617,25/(t + 273,15) - 8,435385)
    p = β / e (2617,25/(t + 273,15) - 8,435385) - p normal
Bei der Temperatur ist (glaube ich jedenfalls) die Temperatur des Bieres gemeint. Weil die sich schlecht messen lässt, sollte man dafür sorgen, dass die Temperatur des Bieres gleich der Raumtemperatur ist.

Den Zieldruck kann man auch online berechnen: http://fabier.de/biercalcs.html (zweite Reihe rechts)

Umrechnungstabellen mit typischen Werten für gängige Biersorten sind hier verlinkt: http://braukaiser.com/wiki/index.php/Carbonation_Tables

Kann jetzt noch jemand Erfahrungswerte für den Maximaldruck angeben? Also ab welchem Druck besteht die Gefahr, dass die Flasche explodiert?

Viele Grüße,
Guido
chriszero
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#19

Beitrag von chriszero »

Stellst du die STL, oder die CAD Zeichnung zur Verfügung?
Würde das gerne mal als FDM-Druck mit diversen Kunststoffen testen, normal müsste das ja auch gehen.
Würde das gerne mal mit Nylon (TAULMAN BRIDGE) testen.
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M0ps
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#20

Beitrag von M0ps »

Welchen Gewindekleber würdet ihr für Variante 2 empfehlen? Es hat zwar einer Loctite geschrieben, aber da gibts ja nen ganzen Haufen verschiedener Sorten :Grübel

Hoffentlich haut das mit dem Einschrauben auch ohne Gewinde hin - hab nur einen M4 Gewindeschneider da :thumbdown
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#21

Beitrag von der_dennis »

Servus,

hab Petec Gewindedichtung genommen, kein Loctite.
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rayman
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#22

Beitrag von rayman »

Hat jemand schon mal Loctite mittelfest in unserem Druckbereich (0-4 bar) getestet?
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#23

Beitrag von TKA »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben:Kennt jemand ein Kaufbier mit Kunststoffbügelverschluss? Alternativ kann man die Verschlüsse natürlich überall bestellen. Beim Kaufbier hätte man für weniger Geld den Verschluss und Bier ... Da muss man nicht lange überlegen :Wink.
Hallo Jens,

auch die Bügelverschlüsse von Ketterers "Black Forest Stout" sind aus Kunststoff gefertigt und zudem noch zylindrisch ausgeführt.
Viele Grüße,
Toby
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Stoppt Massenbierhaltung!
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#24

Beitrag von fg100 »

So, die 3D-Druckteile sind jetzt da und sehen sehr gut aus.
Ich würde das ja gerne im ersten Beitrag editieren und das dort ergänzen. Geht aber leider nicht mehr.
Bestellt habe ich das bei diesem Druckservice. Kann aber natürlich auch jeder anderer Druckservice.
Die von mir verwendeten stl-Dateien:
stl.zip
Weiter oben hatte jemand Bedenken, dass das Gewinde nicht hält. Ich würde sagen keine Gefahr. Hält 1A.

Die Teile sind aus Polyamid im SLS Verfahren aus Kunststoffpulver lasergesintert. Die Gewinde voll erhalten und passgenau.
Der Zusammenbau mit dem Manometer kann somit ohne Werkzeug erfolgen.
V3-01.jpg
V3-02.jpg
Hier noch die Bilder der Einzelteile.
Die schwarze kleine Dichtung am Manometer ist eine von mir selbst gebastelte (gelochte) Flachdichtung aus einer Dichtmatte.
Die rote Dichtung ist eine Dichtung einer Bügelflasche mit vergrößertem Innenloch.
V3-3.jpg
V3-2.jpg
Die Oberfläche bei den SLS Teilen ist von Haus aus relativ rau. Deshalb ist es ggf. sinnvoll die Auflagefläche unterhalb des Dichtgummis etwas glattzuschleifen.
V4-2.jpg
Edit: STL hinzu
Zuletzt geändert von fg100 am Freitag 17. Februar 2017, 21:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#25

Beitrag von fg100 »

chriszero hat geschrieben:Stellst du die STL, oder die CAD Zeichnung zur Verfügung?
Würde das gerne mal als FDM-Druck mit diversen Kunststoffen testen, normal müsste das ja auch gehen.
Würde das gerne mal mit Nylon (TAULMAN BRIDGE) testen.
Ab jetzt im vorgehende Beitrag die STL eingestellt.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#26

Beitrag von chriszero »

Sag mal,
was für ein Gewinde ist das beim Schraubverschluss?
Habe ein M28x2.0 versucht, das passt zwar einigermaßen, aber nicht perfekt. Steigung scheint nicht zu stimmen.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#27

Beitrag von Uwe-K »

rayman hat geschrieben:Hat jemand schon mal Loctite mittelfest in unserem Druckbereich (0-4 bar) getestet?
Hallo, ich habe Loctite 542 benutzt für meine 3 Flaschenmanometer,,hält bisher super.

Kann aber nicht sagen ob das 'mittel' oder was anderes ist.

Leider weiss ich nicht mehr, wie ich auf Loctite 542 gekommen bin, wahrscheinlich irgendwo gelesen und bei eBay gekauft ...
cu

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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#28

Beitrag von fg100 »

chriszero hat geschrieben:Sag mal,
was für ein Gewinde ist das beim Schraubverschluss?
Habe ein M28x2.0 versucht, das passt zwar einigermaßen, aber nicht perfekt. Steigung scheint nicht zu stimmen.
Ist auf alle Fälle kein metrisches Gewinde.
Ich hab es letztendlich vermessen und dementsprechend erstellt.
Wenn die Maße dich interessieren schau ich im CAD Modell nach.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#29

Beitrag von Migu0001 »

Ich kenn mich leider mit den 3D-CAD Programm nicht wirklich aus. Ist es ein großer Aufwand das 1/8" Gewinde zu einem M5-Gewinde auszutauschen?
Ich hab zuhause noch die Teile dafür rumliegen.

Gruß
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#30

Beitrag von chriszero »

Habs gefunden, Rundgewinde DIN168 für Glasbehälter.
Hab mir eines mit G1/4" Gewinde aus PETG gedruckt, hab mal 1,5Bar draufgegeben und schaue mal wie es hält.

@Migu0001
Habe den Schraubadapter in Fusion360 gezeichnet, dort ist ein ein Mausklick um das Gewinde zu tauschen.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#31

Beitrag von fg100 »

Migu0001 hat geschrieben:Ich kenn mich leider mit den 3D-CAD Programm nicht wirklich aus. Ist es ein großer Aufwand das 1/8" Gewinde zu einem M5-Gewinde auszutauschen?
Ich hab zuhause noch die Teile dafür rumliegen.

Gruß
Verstehe ich jetzt nicht ganz. Welches Gewinde soll getauscht werden? Bei welcher Variante.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#32

Beitrag von Migu0001 »

Bei dem 3D-Druck-Modell für die Bügelflaschen, dass wo der Manometer eingeschraubt wird. Habe nämlich anstelle 1/8" ein 1/4" Manometer mit einem Adapter auf M5, da 1/4"-Anschluss zu groß wäre.
Ich würde also gerne das Gewinde 1/8" zu M5-Gewinde tauschen, falls ich das irgendwie hinbekomm, oder jemand hier das kurz machen kann, falls es keinen großen Aufwand macht.

Gruß Michael
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#33

Beitrag von Matze27 »

Ich werde mir mit meinen brauinteressierten Kumpel das Ding bauen, scheint auch für mich als handwerklichen Laien umsetzbar zu sein! :Smile

https://bierfetischist.wordpress.com/20 ... nt-page-1/
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#34

Beitrag von fg100 »

Migu0001 hat geschrieben:Bei dem 3D-Druck-Modell für die Bügelflaschen, dass wo der Manometer eingeschraubt wird. Habe nämlich anstelle 1/8" ein 1/4" Manometer mit einem Adapter auf M5, da 1/4"-Anschluss zu groß wäre.
Ich würde also gerne das Gewinde 1/8" zu M5-Gewinde tauschen, falls ich das irgendwie hinbekomm, oder jemand hier das kurz machen kann, falls es keinen großen Aufwand macht.

Gruß Michael
Hallo Michael,
ist jetzt eigentlich kein großer Aufwand das Gewinde abzuändern. Wenn du das unbedingt möchtest, dann schick mir eine PN. Ich hab aber die Zweifel ob das M5 Gewinde in dem Druckteil gut hält.
Warum machst du es denn nicht so wie in Version 2 ? Du hast doch schon alles dazu.
Franz
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#35

Beitrag von WölkStoff »

Hallo Franz,

danke für deine Entwürfe. Die Idee mit dem 3D-Druck finde ich echt smart und will das einfach mal ausprobieren.
Ich habe dann die STL-Datei für die Bügel-Variante bei dem Druckservice hochgeladen und 2 Stück bestellt.
Von dort habe ich jetzt allerdings eine skeptische Rückmeldung erhalten:

---------------------------------------------------------------------------------
Hallo ...,

vielen Dank für Ihr Interesse an unserem 3D-Druckservice!

Ich habe mir Ihre Bestellung angesehen. Unsere Modellprüfung hat ergeben, dass Ihre Modelle nicht gut für den 3D-Druck in dem von Ihnen gewählten Verfahren geeignet sind.

Grund hierfür sind
-Wandstärken (Zu dünne oder problematische Wände müssen auf die Mindestvorgaben aufgedickt werden.) Betrifft Bereiche an Außenwand des Gewindes.

-Probleme bei Hohlräumen (Hier könnte, besonders beim Druck in ABS per Extrudieren noch festes Stützmaterial verbleiben).

-Gewinde (Für die Funktionsfähigkeit von Gewinden können wir keine Garantie übernehmen)

Beachten Sie auch unsere trinckle Designguidelines. Detaillierte Infos zu unseren Materialien und Herstellungsverfahren finden Sie auf der trinckle Materialseite.

Wenn Sie das wünschen, können wir versuchen, die Modelle wie vorliegend experimentell zu fertigen, die angesprochenen Probleme können aber zu unerwarteten Ergebnissen führen.

Ansonsten würden wir die Bestellung stornieren, den bereits gezahlten Betrag bekommen Sie natürlich zurückgezahlt.

Bitte teilen Sie uns mit, wie wir verfahren sollen.

Ihre Bestellung wird bis zu Ihrer Rückmeldung pausiert.
---------------------------------------------------------------------------------

Naja, ich werds trotzdem wagen, kostet ja nicht die Welt.

Bierige Grüße.

Jürgen
Gibts denn leicht ebbs Bessas wia a Bier?
fg100
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#36

Beitrag von fg100 »

WölkStoff hat geschrieben: ....
-Probleme bei Hohlräumen (Hier könnte, besonders beim Druck in ABS per Extrudieren noch festes Stützmaterial verbleiben).
....
Hallo Jürgen,
so wie sich die Antwort vom Druckservice anhört, hast du vermutlich das Teil als FDM-Druck ("Extrodierter Kunststoff") bestellt. Das wird vermutlich nichts passendes.
Du musst das als SLS-Druck ("Kunststoff Sintern") bestellen. Ändere das bitte beim Druckservice um.
Franz
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WölkStoff
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#37

Beitrag von WölkStoff »

Hallo Franz,

Ich hatte sowohl "Kunststoff-Sintern, Polyamid" als auch "Extrudierter Kunststoff, Thermoplastik ABS" bestellt. Das habe ich jetzt geändert und nehme nur noch "Kunststoff-Sintern, Polyamid". Bin schon recht gespannt darauf.

Grüße. Jürgen
Gibts denn leicht ebbs Bessas wia a Bier?
chriszero
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#38

Beitrag von chriszero »

Mein in PETG FDM gedrucktes Manometer für der Schraubflasche hält bisher dicht. Mit Lecksuchspray findet sich nichts, soweit so gut.

0,1mm Layer
245°C (viel hilft viel, um die Layer Haftung zu erhöhen)
100℅ Infill
fg100
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#39

Beitrag von fg100 »

Hallo Jürgen,
sollte die schräge Fläche (Dichtgummiauflage) recht rau sein, dann schleif mit einem Schleifpapier mit feiner Körnung mal etwas drüber.
Franz
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Migu0001
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#40

Beitrag von Migu0001 »

Hallo Franz,

ich hatte Variante versehentlich mit der verwechselt nachdem ich momentan welche gebaut habe. Habe ebenfalls das Gefühl, dass nach den Bohren mit einem M5-Gewindeschneider das Ganze etwas locker sitzt, und hatte die Hoffnung, dass bei einem passen gedruckten Gewinde stabiler ist.
Obergäriges Helles, Pils, Maibock, Samba Pale Ale, Freds Ginger Beer, Michas OG Märzen, Altes Helles, Champagnerweizendoppelbock, Doppelnelson, Nelsons Summer, Trappist 2009, Belga Belga 6, Oatmeal Dry Stout, IPA Simcoe, Heicardo Hell, Pils fürs Volk
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#41

Beitrag von fg100 »

Migu0001 hat geschrieben:Hallo Franz,

ich hatte Variante versehentlich mit der verwechselt nachdem ich momentan welche gebaut habe. Habe ebenfalls das Gefühl, dass nach den Bohren mit einem M5-Gewindeschneider das Ganze etwas locker sitzt, und hatte die Hoffnung, dass bei einem passen gedruckten Gewinde stabiler ist.
Bei Variante 2 hab ich auch zuerst mit dem Gewindeschneider geschnitten und das Gefühl, dass es etwas locker sitzt. Bei weiteren Versuchen dann nur mit dem Vorschneider geschnitten. Dann passt es.
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Archie
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#42

Beitrag von Archie »

Hallo,

ich habe lange überlegt, ob ich mich einmische, aber hier mein, schon des öfteren geschriebener, Beitrag.

Nur mit Mitteln aus dem Baumarkt hat knooke ein preiswertes Manometer gebaut, das mir eine Inspiration für mein Messgerät war. Nachzulesen ist es hier: viewtopic.php?f=22&t=3580. Preis um die 10 Euro und funktioniert perfekt, kein 3D-Druck, nix kompliziertes, es klappt auch mit zwei linken Daumen.

Gruß
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#43

Beitrag von fg100 »

Archie hat geschrieben:Hallo,

ich habe lange überlegt, ob ich mich einmische, aber hier mein, schon des öfteren geschriebener, Beitrag.
Aber klar doch, her damit. Soll doch eine Sammlung von Selbstbaumanometern sein.
Die günstigste Version ist aber wohl die im ersten Beitrag als Variante 2 vorgestellte Version. 0,65 € + Manometer.
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Karel
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#44

Beitrag von Karel »

Guten Morgen

Es wäre doch bestimmt interessant zu wissen wer welches Flaschenmanometer benutzt, seins gebaut/gekauft hat. Eine Art Flaschenmanometer Bilder Inspirations Gallery :Bigsmile


Gruss

Karel
Matze27
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#45

Beitrag von Matze27 »

Archie hat geschrieben:Hallo,

ich habe lange überlegt, ob ich mich einmische, aber hier mein, schon des öfteren geschriebener, Beitrag.



Nur mit Mitteln aus dem Baumarkt hat knooke ein preiswertes Manometer gebaut, das mir eine Inspiration für mein Messgerät war. Nachzulesen ist es hier: viewtopic.php?f=22&t=3580. Preis um die 10 Euro und funktioniert perfekt, kein 3D-Druck, nix kompliziertes, es klappt auch mit zwei linken Daumen.

Gruß
Archie

Hi Archie,
das ist ja noch einfacher herzustellen, als das was ich basteln wollte, siehe einige Beiträge vorher, minimalistisch, aber wirkungsvoll! Hatte ich bei meiner Suche bisher übersehen.Danke ! :Smile gleich heute zum Baumarkt rennen! Vielleicht haben die ja alles !
Lieben Gruß

Matthias
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Archie
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#46

Beitrag von Archie »

Hallo Matthias,

gutes Gelingen! :Drink

Gruß
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#47

Beitrag von Kurzhauber »

Moin, ich habe noch mehrere Flaschenmanometer mit Festo-Minimanometer übrig und würde diese zum Teilepreis abgeben; bei Interesse einfach mal melden.

Kleines aber präzises Flaschenmanometer für normale Bügelflaschen. Bügel wird einfach getauscht. Das Mini-Manometer ist neu und stammt vom deutschen Hersteller Festo; sehr genau.
Das kleine Flaschenmanometer baut im Vergleich zu einem normalen Manometer nicht hoch auf und kann so gut im Kühlschrank oder in der Kiste stehen.
Adapter ist lebensmttelecht und neu, mit Teflon abgedichtet.
Ich hatte mir mehrere gebaut um mehrere Flaschen und verschiedene Sude zu überwachen; die überzähligen und nicht verwendeten verkaufen ich zum Teilepreis.

Kunststoffverschluss und Dichtung sind in gutem Zustand.

Versandkosten: Päckchen DHL o.ä.
Stück 18€ plus Versandkosten
Dateianhänge
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jay
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#48

Beitrag von jay »

Super Sache! :thumbup
Hab mir gleich 4x Variante 4 bestellt. Dann bin ich mal gespannt.

Danke fürs zur Verfügung stellen, Franz.

Grüße
Jay
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#49

Beitrag von WölkStoff »

Hallo Braukollegen,

ich habe mittlerweile 2 Stück von Franz' Bügel-Version (oben Variante 4) vom 3D-Druckservice bekommen. Leider sind die Gaskanäle bei beiden Stücken verschlossen. Ich werde mal vorsichtig versuchen, die Kanäle aufzubohren. Ansonsten sehen die Teile recht hochwertig aus und ich glaube nicht, dass das Gewinde Probleme machen wird, zumindest nicht mit Gewindekleber.

Grüße. Jürgen
Gibts denn leicht ebbs Bessas wia a Bier?
fg100
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Re: Flaschenmanometer – Selbstbau Übersicht

#50

Beitrag von fg100 »

WölkStoff hat geschrieben:Hallo Braukollegen,

ich habe mittlerweile 2 Stück von Franz' Bügel-Version (oben Variante 4) vom 3D-Druckservice bekommen. Leider sind die Gaskanäle bei beiden Stücken verschlossen. Ich werde mal vorsichtig versuchen, die Kanäle aufzubohren. Ansonsten sehen die Teile recht hochwertig aus und ich glaube nicht, dass das Gewinde Probleme machen wird, zumindest nicht mit Gewindekleber.

Grüße. Jürgen
Ggf. hängt nur etwas Restpulver drin. Vor dem Bohren würde ich mal versuchen mit einem Drahtstück das durchzustoßen.
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