Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Liebe Forumskollegen,
nachdem ich bereits um euren Rat in der Rezepte-Ecke gefragt habe, möchte ich euch nun an meinem ersten Sud teilhaben lassen: gebraut habe ich ein Altdeutsches Helles im Grainfather.
Da der α-Säure-Gehalt meines Hopfens vom Rezept auf MMuM abwich, musste ich die Hopfengabe anpassen. Darüber hinaus habe ich die Magnum-Gabe leicht erhöht, um auf insgesamt 26/27 IBU zu kommen. Des weiteren habe ich mich (siehe Rezepte-Thread) dafür entschieden, bei 52°C Einzumaischen, dann auf 57°C hochzufahren, um dort die 10 minütige Eiweißrast zu fahren. Schlussendlich habe ich gebraut nach folgendem Rezept:
Altdeutsches Helles
Stammwürze: 13% | Bittere: 26/27 IBU | Farbe: 11 EBC | Alkohol: 5.3 % I Geplante Menge: 24 L
Malz:
Pilsner Malz: 2.5 kg (50%)
Wiener Malz: 2.2 kg (44%)
Carahell®: 0.3 kg (6%)
Brauplan:
Einmaischen: 52 °C
1.Rast: 57 °C für 10 min
2.Rast: 63 °C für 35 min
3.Rast: 73 °C für 20 min
Abmaischen: 78 °C
Würzekochen:
Insgesamt: 90 min
Tettnanger (Vorderwürze): 17 g, 4.7% α-Säure
Magnum: 10 g, 13,4% α-Säure, 70 min
Spalter Select: 16 g, 3.3% α-Säure, 10 min
Gärung/Reifung:
Danstar Nottingham Ale bei 20 Grad
Hier ein Überblick über meine "Anlage". Sobald ich die Arbeitsabläufe verinnerlicht habe, mache ich mich an die Optimierung. So hat beispielsweise das direkte Einleiten des Nachgusswassers aus dem Einkocher nicht funktioniert, da ich nicht bedacht habe, dass der Malzkorb zu dem Zeitpunkt ausgezogen ist.
Mein verwendetes Malz
Der Hopfen: Tettnanger, Magnum und Spalter Select
Eingemaischt bei 52°C und anschließend hochfahren auf 57°C für die Rast. Hier gab es die erste Ungereimtheit: als ich die Pumpe dazugeschalten habe, ist die Temperatur wieder auf 52 °C abgefallen.
Alle weiteren Rasten nach Plan (2.Rast: 63 °C für 35 min, 3.Rast: 73 °C für 20 min, Abmaischen: 78 °C)
Jodprobe: alles im grünen Bereich
17,5 L Nachguss auf 78°C - mein ursprünglicher Plan, direkt aus dem Einkocher per Silikonschlauch überzuleiten, hat aufgrund der Höhe des Korbes nicht funktioniert. Während des Nachgusses lies ich die Vorderwürze ebenfalls auf 78°C für etwa 20 Minuten - quasi eine Art zweite Verzuckerungsrast.
Ebenso wusste ich durch die Bauart des Grainfather nicht, wie ich die Vorderwürzehopfung realisieren sollte. Ich habe daher, bevor ich den Nachguss hinzu gegeben habe, die Pellets durch den kleinen Spalt zwischen Korb und Kessel in die Vorderwürze rieseln lassen.
Vorderwürze um die 10°Plato - hier fehlte mir mangels Wissen die genaue Interpretation. Aber um die 10 bis 12 sollen ja gut sein ;)
Insgesamt 90 Minuten Hopfenkochen: Bitterhopfengabe Magnum nach 20 Minuten Kochzeit
Pfanne Voll Stammwürze: minimal über 12°Plato - Zielwert 13°Plato knapp verfehlt, aber für den allerersten Versuch bin ich voll zufrieden!
Geschmacklich sehr hopfenaromatisch - gefühlt würde ich sagen mehr als die angepeilten 26/27 IBU: möglicherweise durch die improvisierte Vorderwürzehopfung! Schwächt sich das im weiteren Verlauf noch ab?
Abschließend ab durch die Kühlspirale in mein mit Iso desinfiziertes Gärfass - Temperatur um die 20°Celsius. Parallel habe ich die Notti dehydriert nach Anleitung. Allerdings den Fehler gemacht, direkt nach Einstreuen zu Rühren. Ich hoffe, das rächt sich nicht!
Insgesamt ca. 23L - Zielwert 24L knapp verfehlt; aber Sudhausausbeute von 67% sicher ganz solide.
Nach Hefegabe kurz aufgeschlagen und dann ab in die stille Ecke bei 20 Grad. Bereits nach 12 Stunden ging das Gärröhrchen ab wie sau. Jetzt, nach 48 Stunden, lassen sich durch den weißen Eimer sicher 3 bis 4 CM Schaum mit leicht dunkler "Krone" erkennen. Ich versuche mich noch zwei Tage zurückzuhalten bzgl. Öffnen und Messung.
Bzgl. Gärführung versuche ich, die 20 Grad langsam auf 17 Grad herunterzuphasen - weniger ist sicher nicht drin.
Ist das ein guter Plan, oder sollte ich die 20 Grad konstant halten?
FAZIT:
Für den ersten Sud bin ich super zufrieden - an der ein oder anderen Stelle ein paar Kleinigkeiten entdeckt, die ich anders machen würde. Nun bin ich gespannt, was sich daraus ergibt!
Lieben Dank an die "Rezeptchecker",
Matze
nachdem ich bereits um euren Rat in der Rezepte-Ecke gefragt habe, möchte ich euch nun an meinem ersten Sud teilhaben lassen: gebraut habe ich ein Altdeutsches Helles im Grainfather.
Da der α-Säure-Gehalt meines Hopfens vom Rezept auf MMuM abwich, musste ich die Hopfengabe anpassen. Darüber hinaus habe ich die Magnum-Gabe leicht erhöht, um auf insgesamt 26/27 IBU zu kommen. Des weiteren habe ich mich (siehe Rezepte-Thread) dafür entschieden, bei 52°C Einzumaischen, dann auf 57°C hochzufahren, um dort die 10 minütige Eiweißrast zu fahren. Schlussendlich habe ich gebraut nach folgendem Rezept:
Altdeutsches Helles
Stammwürze: 13% | Bittere: 26/27 IBU | Farbe: 11 EBC | Alkohol: 5.3 % I Geplante Menge: 24 L
Malz:
Pilsner Malz: 2.5 kg (50%)
Wiener Malz: 2.2 kg (44%)
Carahell®: 0.3 kg (6%)
Brauplan:
Einmaischen: 52 °C
1.Rast: 57 °C für 10 min
2.Rast: 63 °C für 35 min
3.Rast: 73 °C für 20 min
Abmaischen: 78 °C
Würzekochen:
Insgesamt: 90 min
Tettnanger (Vorderwürze): 17 g, 4.7% α-Säure
Magnum: 10 g, 13,4% α-Säure, 70 min
Spalter Select: 16 g, 3.3% α-Säure, 10 min
Gärung/Reifung:
Danstar Nottingham Ale bei 20 Grad
Hier ein Überblick über meine "Anlage". Sobald ich die Arbeitsabläufe verinnerlicht habe, mache ich mich an die Optimierung. So hat beispielsweise das direkte Einleiten des Nachgusswassers aus dem Einkocher nicht funktioniert, da ich nicht bedacht habe, dass der Malzkorb zu dem Zeitpunkt ausgezogen ist.
Mein verwendetes Malz
Der Hopfen: Tettnanger, Magnum und Spalter Select
Eingemaischt bei 52°C und anschließend hochfahren auf 57°C für die Rast. Hier gab es die erste Ungereimtheit: als ich die Pumpe dazugeschalten habe, ist die Temperatur wieder auf 52 °C abgefallen.
Alle weiteren Rasten nach Plan (2.Rast: 63 °C für 35 min, 3.Rast: 73 °C für 20 min, Abmaischen: 78 °C)
Jodprobe: alles im grünen Bereich
17,5 L Nachguss auf 78°C - mein ursprünglicher Plan, direkt aus dem Einkocher per Silikonschlauch überzuleiten, hat aufgrund der Höhe des Korbes nicht funktioniert. Während des Nachgusses lies ich die Vorderwürze ebenfalls auf 78°C für etwa 20 Minuten - quasi eine Art zweite Verzuckerungsrast.
Ebenso wusste ich durch die Bauart des Grainfather nicht, wie ich die Vorderwürzehopfung realisieren sollte. Ich habe daher, bevor ich den Nachguss hinzu gegeben habe, die Pellets durch den kleinen Spalt zwischen Korb und Kessel in die Vorderwürze rieseln lassen.
Vorderwürze um die 10°Plato - hier fehlte mir mangels Wissen die genaue Interpretation. Aber um die 10 bis 12 sollen ja gut sein ;)
Insgesamt 90 Minuten Hopfenkochen: Bitterhopfengabe Magnum nach 20 Minuten Kochzeit
Pfanne Voll Stammwürze: minimal über 12°Plato - Zielwert 13°Plato knapp verfehlt, aber für den allerersten Versuch bin ich voll zufrieden!
Geschmacklich sehr hopfenaromatisch - gefühlt würde ich sagen mehr als die angepeilten 26/27 IBU: möglicherweise durch die improvisierte Vorderwürzehopfung! Schwächt sich das im weiteren Verlauf noch ab?
Abschließend ab durch die Kühlspirale in mein mit Iso desinfiziertes Gärfass - Temperatur um die 20°Celsius. Parallel habe ich die Notti dehydriert nach Anleitung. Allerdings den Fehler gemacht, direkt nach Einstreuen zu Rühren. Ich hoffe, das rächt sich nicht!
Insgesamt ca. 23L - Zielwert 24L knapp verfehlt; aber Sudhausausbeute von 67% sicher ganz solide.
Nach Hefegabe kurz aufgeschlagen und dann ab in die stille Ecke bei 20 Grad. Bereits nach 12 Stunden ging das Gärröhrchen ab wie sau. Jetzt, nach 48 Stunden, lassen sich durch den weißen Eimer sicher 3 bis 4 CM Schaum mit leicht dunkler "Krone" erkennen. Ich versuche mich noch zwei Tage zurückzuhalten bzgl. Öffnen und Messung.
Bzgl. Gärführung versuche ich, die 20 Grad langsam auf 17 Grad herunterzuphasen - weniger ist sicher nicht drin.
Ist das ein guter Plan, oder sollte ich die 20 Grad konstant halten?
FAZIT:
Für den ersten Sud bin ich super zufrieden - an der ein oder anderen Stelle ein paar Kleinigkeiten entdeckt, die ich anders machen würde. Nun bin ich gespannt, was sich daraus ergibt!
Lieben Dank an die "Rezeptchecker",
Matze
- gulp
- Moderator
- Beiträge: 10458
- Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
- Wohnort: Nürnberg
- Kontaktdaten:
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Vermutlich ein Pale Ale.Nun bin ich gespannt, was sich daraus ergibt!
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 171
- Registriert: Mittwoch 4. Oktober 2017, 15:46
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
eine Spindel wird immer an der Obergrenze der Adhäsion abgelesen
auf deinem Bild sehe ich da etwa 11.8
vielleicht hast du noch eine Temperaturkorrektur, dass du auf knapp über 12 % kommst ??
Grüessli Roli
auf deinem Bild sehe ich da etwa 11.8
vielleicht hast du noch eine Temperaturkorrektur, dass du auf knapp über 12 % kommst ??
Grüessli Roli
Grüessli Roli
Theorie ist, wenn man alles weiss aber nichts funktioniert
Praxis ist, wenn alles funktioniert und niemand weiss warum
bei mir ist Theorie und Praxis vereint
nichts funktioniert und niemand weiss warum
Theorie ist, wenn man alles weiss aber nichts funktioniert
Praxis ist, wenn alles funktioniert und niemand weiss warum
bei mir ist Theorie und Praxis vereint
nichts funktioniert und niemand weiss warum
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Ein Pale Ale, das je besser gelingt, desto länger Du die Griffel vom Deckel lässt
Mit der VWH hätte ich’s nicht anders gemacht. Was ich nicht ganz verstehe ist Deine gute SHA vor dem Hintergrund, dass die Stw. zu gering ist. Aber das muss Dich jetzt nicht stören. Nur, wenn Du Dich nochmal mit dem Sud beschäftigen willst, kannste nochmal die Berechnungen prüfen.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
- quasarmin
- Posting Senior
- Beiträge: 457
- Registriert: Montag 25. Januar 2016, 18:14
- Wohnort: Eckernförde
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Moin
sieht gut aus, für den ersten Sud auch schon eine recht ordentliche Ausstattung. Das Altdeutsche Helle hatte ich Anfang 2016 als meinen zweiten Sud gebraut (heute war Sud 24 dran), damals habe ich noch von Hand gerührt und die Temperatur manuell geregelt. Das Ale schmeckte gut, deutlich besser als mein erstes. Ich würde heute allerdings nicht mehr die Nottingham nehmen, an der konnte ich auch bei einem zweiten Sud und nach Vergleich mit anderen OG Hefen keinen rechten Gefallen finden. Das ist natürlich reine Geschmacksache.
Warum willst du denn Deckel denn schon so bald wieder aufmachen? Lass ihn 12-14 Tage zu, dann kommt kein Sauerstoff und Keim hinein und das Bier wird super.
Gruß
Armin
sieht gut aus, für den ersten Sud auch schon eine recht ordentliche Ausstattung. Das Altdeutsche Helle hatte ich Anfang 2016 als meinen zweiten Sud gebraut (heute war Sud 24 dran), damals habe ich noch von Hand gerührt und die Temperatur manuell geregelt. Das Ale schmeckte gut, deutlich besser als mein erstes. Ich würde heute allerdings nicht mehr die Nottingham nehmen, an der konnte ich auch bei einem zweiten Sud und nach Vergleich mit anderen OG Hefen keinen rechten Gefallen finden. Das ist natürlich reine Geschmacksache.
Warum willst du denn Deckel denn schon so bald wieder aufmachen? Lass ihn 12-14 Tage zu, dann kommt kein Sauerstoff und Keim hinein und das Bier wird super.
Gruß
Armin
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
So siehts aus. Es gibt keinen Grund da jetzt täglich dran rumzumessen. Die Hefe gärt von ganz alleine, da hat der Brauer nicht zu stören.
Und wenn du fast wahnsinnig wirst vor Meßwahn, lass die finger davon. Frühestens drei Tage nach zusammenfall der Kräusen macht das überhaupt erst Sinn.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Hallo zusammen,
danke für die raschen und positiven Reaktionen :)
danke für die raschen und positiven Reaktionen :)
Hier ist es in der Tat so, dass ich bei ca. 23°C gemessen habe - so 0,2 darf ich also noch draufschlagen. Aber ich gebe zu, auch nicht ganz richtig abgelesen zu haben. Danke für den Hinweis!vielleicht hast du noch eine Temperaturkorrektur, dass du auf knapp über 12 % kommst ??
Da muss ich in der Tat noch mal ran - es war ja bereits anhand der Stammwürze der Vorderwürze wohl absehbar, dass ich mich eher am unteren Ende der Skala bewege. Hier muss ich definitiv noch lernen, wie ich proaktiver über die Nachgussmenge steuern kann und im Zweifel einfach weniger Nachguss gebe, um die Zielstammwürze zu erhöhen.Was ich nicht ganz verstehe ist Deine gute SHA vor dem Hintergrund, dass die Stw. zu gering ist. Aber das muss Dich jetzt nicht stören. Nur, wenn Du Dich nochmal mit dem Sud beschäftigen willst, kannste nochmal die Berechnungen prüfen.
Okay, okay - ihr habt mich überzeugt: Deckel bleibt erstmal drauf ;)Warum willst du denn Deckel denn schon so bald wieder aufmachen? Lass ihn 12-14 Tage zu, dann kommt kein Sauerstoff und Keim hinein und das Bier wird super.
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
SHA ist nicht 67% sondern 55% bei 12°P, 23l und 5kg Malz.
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Glueckwunsch!
Ein paar Begrifflichkeiten wuerfelst du durcheinander und haben mich im ersten Moment etwas stutzig gemacht
Das was du als Vorderwuerze bezeichnest ist deine sog. Pfannevoll- Wuerze. Das ist die komplette Wuerze nach dem Laeutern, vor dem Kochen. Die Vorderwuerze ist nur der Teil der der nach dem Laeutern des Hauptgusse, vor dem Anschwaenzen (Nachguss geben) in der Pfanne ist. Hauptguss ist das Wasser mit dem du einmaischt
Ich klugscheisse nur, weil ein Extrakgehalt von 10 mas% in der Vorderwuerze waere ziemlich weit weg von 'normal'
jan
Ein paar Begrifflichkeiten wuerfelst du durcheinander und haben mich im ersten Moment etwas stutzig gemacht
Das was du als Vorderwuerze bezeichnest ist deine sog. Pfannevoll- Wuerze. Das ist die komplette Wuerze nach dem Laeutern, vor dem Kochen. Die Vorderwuerze ist nur der Teil der der nach dem Laeutern des Hauptgusse, vor dem Anschwaenzen (Nachguss geben) in der Pfanne ist. Hauptguss ist das Wasser mit dem du einmaischt
Ich klugscheisse nur, weil ein Extrakgehalt von 10 mas% in der Vorderwuerze waere ziemlich weit weg von 'normal'
jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 113
- Registriert: Sonntag 9. Februar 2014, 20:54
- Wohnort: 53909 Zülpich
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Doemensianer hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Oktober 2017, 15:02 eine Spindel wird immer an der Obergrenze der Adhäsion abgelesen
Einspruch. Meine habe ich bei Simon Schnapsbrenner gekauft. Die werden unten abgelesen.
Also je nach Hersteller.
Artur
Zuletzt geändert von Tabkaro am Dienstag 31. Oktober 2017, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Asche auf mein Haupt, ihr habt natürlich recht - SHA habe ich falsch berechnet und das mit der Vorderwürze ist ebenfalls so, wie von Jan beschrieben.
Aber jetzt habe ich ja wieder etwas Luft um die Literatur aus dem Schrank zu holen und nachzusitzen ;)
An dieser Stelle mal eine Frage: wenn ich vor dem Nachguss tatsächlich Vorderwürze ziehe, kann ich dann nicht den "perfekten" Nachguss berechnen?
Aber jetzt habe ich ja wieder etwas Luft um die Literatur aus dem Schrank zu holen und nachzusitzen ;)
An dieser Stelle mal eine Frage: wenn ich vor dem Nachguss tatsächlich Vorderwürze ziehe, kann ich dann nicht den "perfekten" Nachguss berechnen?
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
In Theorie ja, in der Praxis nein. Die Extrakkonzentration in der Vorderwuerze ist constant, aber deine Menge weisst du vorher nicht.
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
War klar, Franz, dass Du das nachrechnest
Dann hat sich das schon mal erklärt.
Trotzdem Glückwunsch an den TO, Du machst Dir Gedanken, die Dich schnell weiterbringen werden.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
Hallo
Danke schonmal für den guten Bericht. Ich würde auch gern an das Rezept nachkochen, nun habe ich aber einige Fragen.
1) Ich habe Pilsner und Wiener Malz geschrottet je 3 kg. Nun würde ich gern das gesamte Malz verwenden, also 6 kg insgesamt Wiener und Pilsner = 50%. Dazu noch 0.5 kg Carahell.
2) Wie muss ich dann die Hopfenmengen verändern?
3) Da ich mehr Malz benutze muss ich doch auch die Batch Size verändern oder?
4) Ändert sich auch was an der Menge der Hefe?
Was die Veränderungen bewirken kann ich mit meiner fehlenden Erfahrung nicht einschätzen, deswegen habe ich das Rezept bei Grainfather schon mal eingestellt.
https://brew.grainfather.com/recipes/208189
Könnt ihr das vielleicht mal bewerten? Die Änderungen mache ich primär, da ich nicht weiss was ich mit so den restlichen schon geschrottenem Malz anfangen soll.
Danke euch.
Danke schonmal für den guten Bericht. Ich würde auch gern an das Rezept nachkochen, nun habe ich aber einige Fragen.
1) Ich habe Pilsner und Wiener Malz geschrottet je 3 kg. Nun würde ich gern das gesamte Malz verwenden, also 6 kg insgesamt Wiener und Pilsner = 50%. Dazu noch 0.5 kg Carahell.
2) Wie muss ich dann die Hopfenmengen verändern?
3) Da ich mehr Malz benutze muss ich doch auch die Batch Size verändern oder?
4) Ändert sich auch was an der Menge der Hefe?
Was die Veränderungen bewirken kann ich mit meiner fehlenden Erfahrung nicht einschätzen, deswegen habe ich das Rezept bei Grainfather schon mal eingestellt.
https://brew.grainfather.com/recipes/208189
Könnt ihr das vielleicht mal bewerten? Die Änderungen mache ich primär, da ich nicht weiss was ich mit so den restlichen schon geschrottenem Malz anfangen soll.
Danke euch.
Re: Mein allererster Sud - Altdeutsches Helles im Grainfather
@ Mezzus
Danke für die schöne Dokumentation
@ Concordia
geh beim nächsten mal einfach so vor:
- Gib zuerst das Original-Rezept beim Grainfather ein
- notiere dir die OG und den IBU-Wert
- dann ändere dein Malzgewicht
- nun kannst du über die Änderung der Batch Size den notierten OG-Wert wieder herstellen
- Nachdem das Wasser-Malz-Verhältnis eingestellt ist, kannst du über die Hopfenmenge die IBUs wieder auf den notierten Wert einstellen
Bezüglich Hefemenge in der Regel ein Päckchen auf ca. 20l - 25l Würze ... sollte also gehen
Grüßle Steffen
Danke für die schöne Dokumentation
@ Concordia
geh beim nächsten mal einfach so vor:
- Gib zuerst das Original-Rezept beim Grainfather ein
- notiere dir die OG und den IBU-Wert
- dann ändere dein Malzgewicht
- nun kannst du über die Änderung der Batch Size den notierten OG-Wert wieder herstellen
- Nachdem das Wasser-Malz-Verhältnis eingestellt ist, kannst du über die Hopfenmenge die IBUs wieder auf den notierten Wert einstellen
Bezüglich Hefemenge in der Regel ein Päckchen auf ca. 20l - 25l Würze ... sollte also gehen
Grüßle Steffen
der Mensch lebt nicht vom Bier allein ... doch ohne kann er auch nicht sein