Läuterblech Eigenbau
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Läuterblech Eigenbau
Hallo!
Würde gerne wissen, was ihr von meinem Läuterblech haltet?
Bin nämlich nicht so sicher ob es Sinn macht wie wir es handhaben.
Zum Läuterblech:
Beim Läuterblech handelt es sich um ein 1.5mm dickes Edelstahlblech, welches lt. meiner Zeichnung gefertigt wurde.
Die Schlitze im Blech sollten eigentlich eine Weite von 1.5mm haben.
Aufgrund der einfacheren Produktion wurde dann die Schlitzweite auf 1.8mm erhöht, was meiner Meinung nach kein Problem darstellt.
Meine Helferlein haben dann extra noch ein zweites gelasert, weil sie dachten, dies um 90° gedreht erzeugt die benötigte Wirkung.
Jetzt habe ich ein schlechtes gewissen und dachte mir, ich lege beide exakt übereinander damit es zumindest in Verwendung ist.
Verschlechtert dies mein Ergebnis bzw. Verlangsamt es mir das Läutern um sehr viel?
Ich habe leider noch zu wenig Erfahrung weil wir am Samstag erst den zweiten Sud machen, darum bin ich mir jetzt nicht ganz sicher.
Habe gut 1 1/2 Stunden für knapp 20 Liter geläutert, was mir schon extrem viel vorkommt.
Vielleicht lag es aber auch an der Ablaufgeschwindigkeit, wusste nicht so recht wie viel ich den Hahn aufmachen sollte.
Die Schlitze wurden deshalb so lange ausgeführt, um den benötigten Laseraufwand / Programmieraufwand zu minimieren.
Bei der Erstellung des Plans war ich mir dann auch nicht so sicher, ob das Material, welches stehen bleibt, die Belastung aushält, darum wurden an gewissen Stellen Stabilitätsbrücken ausgelassen.
Es war eine ziemlich langwierige Sache, das Läuterblech im AutoCAD zu zeichnen. ;-)
Hier paar Fotos - beide Bleche zusammengeschraubt. (Falls ihr euch für die Brauanlage interessiert, könnt ihr gern mal in unserem Blog nachschauen. https://bierbraublog.wordpress.com/ - werde hier die Tage immer wieder was neues reinstellen)
Danke euch schon mal für euren Rat!
lg Florian
Würde gerne wissen, was ihr von meinem Läuterblech haltet?
Bin nämlich nicht so sicher ob es Sinn macht wie wir es handhaben.
Zum Läuterblech:
Beim Läuterblech handelt es sich um ein 1.5mm dickes Edelstahlblech, welches lt. meiner Zeichnung gefertigt wurde.
Die Schlitze im Blech sollten eigentlich eine Weite von 1.5mm haben.
Aufgrund der einfacheren Produktion wurde dann die Schlitzweite auf 1.8mm erhöht, was meiner Meinung nach kein Problem darstellt.
Meine Helferlein haben dann extra noch ein zweites gelasert, weil sie dachten, dies um 90° gedreht erzeugt die benötigte Wirkung.
Jetzt habe ich ein schlechtes gewissen und dachte mir, ich lege beide exakt übereinander damit es zumindest in Verwendung ist.
Verschlechtert dies mein Ergebnis bzw. Verlangsamt es mir das Läutern um sehr viel?
Ich habe leider noch zu wenig Erfahrung weil wir am Samstag erst den zweiten Sud machen, darum bin ich mir jetzt nicht ganz sicher.
Habe gut 1 1/2 Stunden für knapp 20 Liter geläutert, was mir schon extrem viel vorkommt.
Vielleicht lag es aber auch an der Ablaufgeschwindigkeit, wusste nicht so recht wie viel ich den Hahn aufmachen sollte.
Die Schlitze wurden deshalb so lange ausgeführt, um den benötigten Laseraufwand / Programmieraufwand zu minimieren.
Bei der Erstellung des Plans war ich mir dann auch nicht so sicher, ob das Material, welches stehen bleibt, die Belastung aushält, darum wurden an gewissen Stellen Stabilitätsbrücken ausgelassen.
Es war eine ziemlich langwierige Sache, das Läuterblech im AutoCAD zu zeichnen. ;-)
Hier paar Fotos - beide Bleche zusammengeschraubt. (Falls ihr euch für die Brauanlage interessiert, könnt ihr gern mal in unserem Blog nachschauen. https://bierbraublog.wordpress.com/ - werde hier die Tage immer wieder was neues reinstellen)
Danke euch schon mal für euren Rat!
lg Florian
- saschabouchon
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Re: Läuterblech Eigenbau
Hi,
Sieht doch im Prinzip ganz gut aus! War das nicht irrsinnig teuer? Von mattmill gibt es doch So etwas auch oder wolltest du etwas eigenes bauen?
Beste Grüße
Sascha
Sieht doch im Prinzip ganz gut aus! War das nicht irrsinnig teuer? Von mattmill gibt es doch So etwas auch oder wolltest du etwas eigenes bauen?
Beste Grüße
Sascha
http://www.brauhardware.de
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
Re: Läuterblech Eigenbau
Die Bleche sehen ja mal cool aus. 1,8 mm Schlitzweite sind schon ne Hausnummer, aber übereinanderlegen würde ich die Bleche nicht, jedenfalls nicht wenns mit einem Blech auch funktioniert.
Gruss
Uli
Uli
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Re: Läuterblech Eigenbau
Sie haben mich bis auf paar Biere die wir brauen werden + den Stunden die ich gezeichnet und getüftelt habe, gar nichts gekostet.saschabouchon hat geschrieben:Hi,
Sieht doch im Prinzip ganz gut aus! War das nicht irrsinnig teuer? Von mattmill gibt es doch So etwas auch oder wolltest du etwas eigenes bauen?
Beste Grüße
Sascha
War von paar sehr guten Seelen, wenn mans so sagen kann.
Ein weiterer Grund für das Läuterblech war, dass der Läuterbottich andere Maße hat wie die von Matmill.
Ja ich trau mich nicht, nur mit einem zu arbeiten, nicht dass das dann in die Hose geht.uli74 hat geschrieben:chlitzweite sind schon ne Hausnummer, aber übereinanderlegen würde ich die Bleche nicht, jedenfalls nicht wenns mit einem Blech auch funktioniert.
Aber wenn ihr sagt, dass es klappt dann werden wir das auch so machen. :)
PS ihr seid mega schnell mit euren Antworten.
- Yeffie
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Re: Läuterblech Eigenbau
Foll guud qualitie, respecd mann
Re: Läuterblech Eigenbau
Also ich würde es definitiv mal mit einem einzelnen Blech ausprobieren. Sieht soweit gut und stabil aus. UND: Was um Himmels Willen kann den schon kaputt gehen? 3 Std. Aufwand, ein wenig Wasser, Energie und ein wenig Malz... HALLO ??? SO...WHAT ????
mögen die IBU mit euch sein, Harry
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden. (K. Adenauer)
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden. (K. Adenauer)
Re: Läuterblech Eigenbau
Sieht doch Genial aus - wie schon gesagt - einfach ausprobieren. dann weisst du mehr.
1,8mm Schlitzbreite sind schon etwas viel, sollte aber trotzdem funktionieren.
Du wirst sehr wahrscheinlich etwas mehr Trubwürze abfangen müssen, bis es klar läuft.
1,8mm Schlitzbreite sind schon etwas viel, sollte aber trotzdem funktionieren.
Du wirst sehr wahrscheinlich etwas mehr Trubwürze abfangen müssen, bis es klar läuft.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- Posting Junior
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Re: Läuterblech Eigenbau
Ja ihr habt wohl Recht, wir werdens am Wochenende testen.
Danke für die Tipps!
Danke für die Tipps!
Re: Läuterblech Eigenbau
Hmm, die Schrauben und der Haken sehen irgendwie nach "Standardqualität" aus (vernickelt?), nicht nach Edelstahl ("glänzt" zu viel, kann mich aber auch täuschen).
Sind die nach dem Läutern auch noch so glänzend oder wird das angegriffen?
Dann würde ich auch diese Teile durch Edelstahl ersetzen.
90min Läuterzeit sind in Ordnung, kannst es aber auch mal schneller versuchen.
Merklich unter 60min würde ich aber ohne Not nicht gehen, sonst kann es Dir den Treber zusammenziehen.
Uwe
Sind die nach dem Läutern auch noch so glänzend oder wird das angegriffen?
Dann würde ich auch diese Teile durch Edelstahl ersetzen.
90min Läuterzeit sind in Ordnung, kannst es aber auch mal schneller versuchen.
Merklich unter 60min würde ich aber ohne Not nicht gehen, sonst kann es Dir den Treber zusammenziehen.
Uwe
Re: Läuterblech Eigenbau
Prinzipiell würde ich sogar behaupten, dass der Maischeprozess nicht ganz verloren ist - falls es nicht klappt mit einem Blech. Im (Läuter)Notfall lässt sich ja vielleicht noch ein 2. Blech montieren (nach Umschütten der Maische) oder auf einen Ersatzläuterbottich umsteigen.HarryHdf hat geschrieben:Also ich würde es definitiv mal mit einem einzelnen Blech ausprobieren. Sieht soweit gut und stabil aus. UND: Was um Himmels Willen kann den schon kaputt gehen? 3 Std. Aufwand, ein wenig Wasser, Energie und ein wenig Malz... HALLO ??? SO...WHAT ????
Jedenfalls kann ich außer eigener Erfahrung nur empfehlen sich irgendwelche wie auch immer gearteten Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung zu halten - eben falls die angestrebte, noch nicht ausprobierte Lösung nicht funktioniert.
@Florian: Weswegen denn eigentlich die großen Schlitze mit 1,8mm? Hat Euer Laser diese Breite?
Viele Grüße
Christian
Christian
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Re: Läuterblech Eigenbau
Eine Ausweichmöglichkeit haben wir zum Glück eh, zur Not verwenden wir Eimer. :)
Meinen Informationen nach wurde beim Lasern ohne Korrektur gefahren - was auch immer das heißt, weiß ich leider auch nicht.
Sie sagten nur dass es sonst länger gedauert hätte.
Da die Bleche ja nichts gekostet haben und diese nebenbei gemacht wurden, habe ich es auch nicht weiter hinterfragt.
Meinen Informationen nach wurde beim Lasern ohne Korrektur gefahren - was auch immer das heißt, weiß ich leider auch nicht.
Sie sagten nur dass es sonst länger gedauert hätte.
Da die Bleche ja nichts gekostet haben und diese nebenbei gemacht wurden, habe ich es auch nicht weiter hinterfragt.
Re: Läuterblech Eigenbau
Schade eigentlich, zumal es ja nur ein Stück war - da kommt es IMHO nicht wirklich auf 10 Minuten an - aber nun ja, es ist jetzt eben so.florian220289 hat geschrieben:Sie sagten nur dass es sonst länger gedauert hätte.
Du siehst ja, ob es überhaupt funktioniert. Vermutlich wirst Du ein wenig länger vorschießen bis Du Klarlauf hast - das ist nun der Preis für Dein kostenloses Blech !
Berichte doch bitte!
Viele Grüße
Christian
Christian
Re: Läuterblech Eigenbau
Kurze Erklärung zur Korrektur:
Bei einem Laserschneider hat der Schnitt alleine ja eine gewisse Breite. Wenn ohne Korrektur gefahren wird, ist die Mitte des Schnittes auf der gezeichneten Linie. Dann kann der Schnitt (links/rechts) korrigiert werden, sodass die Breite des Schnitts links bzw. rechts von der gezeichneten Linie steht.
Wenn das richtig eingestellt wird, kommt genau das gezeichnete Teil raus.
Hierfür muss aber jede einzelne Kontur programmiert werden, ob links oder rechts. Kommt dann drauf an in welche Richtung der Laser schneidet und ob es eine Innenkontur oder Außenkontur ist.
Ich glaube dass dies der Mehraufwand gewesen wäre, sind ja doch ein paar Konturen.
Edith sagt noch, dass du deine Zeichnung beim nächsten mal gleich schon so anpassen kannst, dass der Laser ohne Korrektur fahren kann. D.h. also die Innenkonturen um 0,3mm kleiner machen und die Außenkontur um 0,3mm im Durchmesser größer. Dann ist auch egal, welche Richtung der Laser fährt.
Bei einem Laserschneider hat der Schnitt alleine ja eine gewisse Breite. Wenn ohne Korrektur gefahren wird, ist die Mitte des Schnittes auf der gezeichneten Linie. Dann kann der Schnitt (links/rechts) korrigiert werden, sodass die Breite des Schnitts links bzw. rechts von der gezeichneten Linie steht.
Wenn das richtig eingestellt wird, kommt genau das gezeichnete Teil raus.
Hierfür muss aber jede einzelne Kontur programmiert werden, ob links oder rechts. Kommt dann drauf an in welche Richtung der Laser schneidet und ob es eine Innenkontur oder Außenkontur ist.
Ich glaube dass dies der Mehraufwand gewesen wäre, sind ja doch ein paar Konturen.
Edith sagt noch, dass du deine Zeichnung beim nächsten mal gleich schon so anpassen kannst, dass der Laser ohne Korrektur fahren kann. D.h. also die Innenkonturen um 0,3mm kleiner machen und die Außenkontur um 0,3mm im Durchmesser größer. Dann ist auch egal, welche Richtung der Laser fährt.
Zuletzt geändert von mf_aut am Dienstag 20. Januar 2015, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Läuterblech Eigenbau
In dem Fall hätte die "Korrektur" auch nichts gebracht. Der Laser bei Florian's Firma hat wohl (leider) die Mindestschneidbreite von 1,8mm.
Viele Grüße
Christian
Christian
- Laurion
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Re: Läuterblech Eigenbau
Die Schlitzbreite ist bestimmt kein Problem,ich habe mein Läuterblech aus einem gelochten Backblech angefertigt mit einem Lochdurchmesser von ca.2,5mm.Das funktioniert sensationell,Aus Sicherheitsgründen schöpfe ich immer erst mit einem Küchensieb eine Schicht Treber auf das Läuterblech und dann ganz normal.Obenauf lege ich immer ein Hartholzbrettchen zum aufgießen,das schwimmt immer oben und verteilt alles gleichmäßig.
Gruß Stefan
Gruß Stefan
Re: Läuterblech Eigenbau
Laurion>Aus Sicherheitsgründen schöpfe ich immer erst mit einem Küchensieb eine Schicht Treber auf das Läuterblech
Wahrscheinlich ist es kein Problem, aber wäre es nicht sinnvoller, den Totraum unter Deinem Läuterblech erst mit Würze zu füllen, also Dünnmaische zu schöpfen?
Wahrscheinlich geht die eingeschlossene Luft aber noch leicht durch die zunächst ja dünne Treberschicht durch. Beim Schöpfen wird die Blechfläche ja meist nicht sofort vollflächig abgedeckt.
Uwe
Wahrscheinlich ist es kein Problem, aber wäre es nicht sinnvoller, den Totraum unter Deinem Läuterblech erst mit Würze zu füllen, also Dünnmaische zu schöpfen?
Wahrscheinlich geht die eingeschlossene Luft aber noch leicht durch die zunächst ja dünne Treberschicht durch. Beim Schöpfen wird die Blechfläche ja meist nicht sofort vollflächig abgedeckt.
Uwe
Zuletzt geändert von Uwe12 am Dienstag 20. Januar 2015, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: genauer geschrieben
Grund: genauer geschrieben
- Laurion
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Re: Läuterblech Eigenbau
Ich habe es getestet und in den Raum unter dem Läterblech wasser vorgelegt,aber es hat keinen Vorteil gebracht.Seit dem mache ich das nicht mehr,weil ich das Lätergefäß ohnehin schräg stelle und die Luft an der höchsten stelle entweicht.
Gruß stefan
Gruß stefan