Nein, da spricht überhaupt nichts dagegen, ich handhabe das schon seit zwei Jahren so.
Allerdings kommen in die 2ml-Zentrifugenröhrchen 1,5ml Kochsalzlösung und eine Impföse voll "Hefekolonieschleim".
Ich lasse die einzulagernde Hefe nämlich vorher noch auf Agarplatten ausgestrichen wachsen damit ich sichergehen kann dass da keine Verunreinigungen stattgefunden haben.
Zum wieder gärbereit machen kommt jeweils ein Röhrcheninhalt in ein 10ml-Reagenzglas mit Würze. Je nach benötigtem Starter werden die Reagenzglasinhalte dann mit 10facher Aufstockung weitergeführt, bei einem 1-Liter-Starter wären die Schritte also 10, 100, 1000ml, bei 2-Liter-Startern beginnt das Spiel eben mit zwei Reagenzgläsern.
Das mit den Agarplatten und Kryoröhrchen mache ich auch so. Es ist sogar ohne Übung ziemlich einfach die Hefe zu erkennen. Die Unterschiede zu den "ungebetenen Gästen" sind erheblich. Und wie Hefe auf Agar aussieht verrät z.B. Google.
Aus den Kryos impfe ich aber jedesmal nur mit einem winzigen Tropfen wieder eine Agarplatte, von der ich dann 2ml Würze (8-9 °P) impfe.
Also: Kryo --> Agar --> 2 ml --> 20 ml --> 200 ml usw.
So lässt sich der Kryo sehr oft benutzen.
Dank dieses Threads werde ich jetzt aber meine "Lieblinge" auch in Miniflacs lagern, sodass ich direkt 20ml Hefe-NaCl in 200ml Propagationswürze spritze. So brauche ich 3 Tage weniger zum Herführen, muss nicht jedesmal einen Nährboden machen, seltener Würzeagar in Eiskugelbeuteln herstellen...Und nach 5 Suden muss halt mal ein neuer her.
Vielen Dank für diese Idee :)