Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

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DerDerDasBierBraut
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#101

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

CastleBravo hat geschrieben: Mittwoch 24. Januar 2018, 11:13 Nimm einfach die medizinischen 100ml Ampullen. Die sind für die intravenöse Verwendung geeignet und somit steril. Kosten ca. 15-20€ für 10 Stück.
Genau Die. Bis Samstag wird der Versand vielleicht knapp. Da hilft die Apotheke weiter.
Danach preiswert Nachschub ordern: https://www.idealo.de/preisvergleich/Of ... braun.html
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#102

Beitrag von SchlatzPopatz »

Ich würde sowas auch nicht selber anrühren. Du bekommst die 100ml Ampullen problemlos in der Apotheke. Ebenso die sterilen Spritzen.
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Ernie
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#103

Beitrag von Ernie »

Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen.
Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
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Aeppler
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#104

Beitrag von Aeppler »

Ich nehme diese hier.

Edith - ups, Jens, Ernie, wir haben sogar die gleiche Vorliebe. Sorry für den Doppel, Trippel ... Post.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#105

Beitrag von kochmann »

Sehe ich das Richtig das ihr in die die 100ml Ampullen die Erntehefe reinspritzt ??
Und wieviel muss davon da rein ??
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#106

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Ich nehme 20ml Hefesuspension pro 100ml EcoFlac.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#107

Beitrag von kochmann »

Und wenn ich die Hefe wieder benutzen will ?
NACL wieder abschütten ?
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#108

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

kochmann hat geschrieben: Mittwoch 24. Januar 2018, 17:18 Und wenn ich die Hefe wieder benutzen will ?
NACL wieder abschütten ?
Dazu lesen wir die bebilderte Anleitung im Post #1 dieses Fadens :Bigsmile :Greets

PS: Beim Punkt 4 (Aufwecken) kann man auch kleiner drangehen, damit man länger was von der eingelagerten Hefe hat oder die 1:10 Propagationsschritte besser zur Zielmenge passen. Einen 3 Liter Starter würde ich z.B. mit 3ml Hefe-Kochsalzlösung beginnen und 30ml > 300ml > 3l propagieren.
Zuletzt geändert von DerDerDasBierBraut am Mittwoch 24. Januar 2018, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#109

Beitrag von wwershofen »

Nein, einfach die Lösung aufschütteln, 10ml mit ner Spritze rausziehen, mit 10ml Hefenahrung (Würze vom letzten Braugang oder Malzextrakt, natürlich abgekocht) zusammenführen und abwarten, bis die Hefe anfängt, sichtbar zu arbeiten. Dann entsprechend hochpropagieren.

Aus einer 100ml Ampulle bekommst Du somit dann also 10 Starter hin.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#110

Beitrag von kochmann »

Danke! :)
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#111

Beitrag von kochmann »

Wie lange ist die NACL hefe lösung haltbar ??
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CastleBravo
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#112

Beitrag von CastleBravo »

Siehe #1: Bis zu 3 Jahren
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DevilsHole82
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#113

Beitrag von DevilsHole82 »

Noch mal zurück zu meiner Frage aus Post #98
DevilsHole82 hat geschrieben: Mittwoch 24. Januar 2018, 07:10 Morgen, wie ist das Gärverhalten der Hefe nach NaCl-Lagerung und erneuter Propagation? Habt Ihr Erfahrungswerte, ob sich die Hefe genau so verhält wie im Sud vor der Einlagerung?

Ich möchte gerne verschiedene genetische Stadien unterschiedlicher Hefen einlagern, um unterschiedliche EVG zu erreichen.
Als Beispiel: Bei der Bohemian Lager in erster Führung komme ich meißt auf einen sEVG von 78%. Nach der dritten schon auf ca. 85%.
Beide Gärgrade würde ich gern lagern und entsprechend Bierstil wieder aufwecken.
Hat da niemand Erfahrungen?
Gruß, Daniel

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DerDerDasBierBraut
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#114

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Leider nicht so konkret. Ich habe nur eine Hefe in unterschiedlichen Stadien auf Kochsalz, aber mit der öfter geführten noch nicht gebraut.

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass sich die Hefe während der Inaktivierung in NaCl nicht verändert und daher immer den EVG bringt, den sie aufgrund der vorherigen Führungen gerade kann.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#115

Beitrag von BierBauer »

Was ist denn der Unterschied zwischen Ecoflac und Miniflac Ampullen? Ich sehe keinen und die Miniflacs sind günstiger.
Viele Grüße,
Stefan
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#116

Beitrag von Bodo »

BierBauer hat geschrieben: Donnerstag 25. Januar 2018, 10:55 Was ist denn der Unterschied zwischen Ecoflac und Miniflac Ampullen? Ich sehe keinen und die Miniflacs sind günstiger.
Das dürfte sich auf die Inhaltsmege beziehen. So wie das aussieht gibt es die Miniflac ausschließlich in 100ml.

Habe mir gestern auch die erste Hefe aus dem Activatorpack auf NaCl gezogen und aus dem Rest einen Starter gemach, der am Samstag ein Witt werden will :thumbup
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#117

Beitrag von Ntvfrank »

Moin moin,

welche Nadelgrösse nehmt ihr für die Spritzen?

Viele Grüße aus Rheinhessen

Frank
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JollyJumper
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#118

Beitrag von JollyJumper »

Hi,
hatte erst 0,9x40 damit ging es gerade so.
Jetzt nehme ich 1,2x40 die find ich super.
Grüße aus Sinn,

Matthias
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Paule
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#119

Beitrag von Paule »

Ntvfrank hat geschrieben: Donnerstag 25. Januar 2018, 11:49 Moin moin,

welche Nadelgrösse nehmt ihr für die Spritzen?

Viele Grüße aus Rheinhessen

Frank
Hi Frank,

Ich verwende 0,9x40. Komme damit gut zurecht. Habe gerade wieder aktivierte Wyeast 2112 auf dem Magnetrührer. :Bigsmile
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#120

Beitrag von KCSteevo »

Ich hab grad die 1er verwendet, geht aber es hat etwas gedauert bis die Spritze vollgesaugt ist.
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller. Prost!
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sb11
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#121

Beitrag von sb11 »

Hallo zusammen,

würde eigentlich etwas dagegen sprechen, die NaCl-Methode in einem sehr viel kleinerem Massstab zu betreiben?

Ich stelle mir die folgende Vorgehensweise vor:

1. Einlagerung: 0,5 ml Hefe (z.B. aus einem Smackpack) werden mit 1,5 ml NaCl-Lösung (0,9%) in einem 2 ml Labor-Röhrchen bei 2-5 Grad im Kühlschrank gelagert.

2. Starter: Der gesamte Röhrchen-Inhalt wird als Ausgangsbasis für einen Starter genommen, der auf dem Magnetrührer entsprechend propagiert wird.

3. Neu-Einlagerung: Vor dem Anstellen werden aus dem Starter 0,5 ml Hefe entnommen, die wieder wie in 1. beschrieben eingelagert werden.

Ich erwarte mir davon die folgenden Vorteile:

1. Minimierung der Lagerdauer: Bei jedem Brauvorgang wird von der jeweiligen Hefe eine neue Lagerkultur angelegt. Gerade wenn man nicht so häufig braut oder sehr viele verschiedene Hefen verwenden will, liegt die Hefe nicht so lange in der NaCl-Lösung.

2. Vitalität: Einhergehend mit der kürzeren Lagerdauer und der Neu-Anlage aus dem Starter könnte ich mir vorstellen, dass die Vitalität der eingelagerten Hefe grösser ist.

3. Platzbedarf: Sicherlich nicht super wichtig, aber 10 x 2 ml Röhrchen bekommt man auch im vollsten Kühlschrank unter, während 10 x 100 ml doch etwas mehr Platz weg nimmt.

Was halten die erfahrenen Hefe-Banker von dem beschriebenen Vorgehen? Kann die Vorgehensweise langfristig funktionieren? Oder gibt es eurer Meinung nach irgendwelche gravierenden Nachteile?

Dass natürlich sehr sauber gearbeitet werden muss und entweder neue, sterile oder autoklavierte Utensilien verwendet werden müssen, versteht sich von selbst. Aber das ist im grösseren Massstab ja eigentlich auch nicht anders.

Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

Danke und viele Grüsse,
Sebastian
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#122

Beitrag von TheCK »

Hallo Sebastian!

Nein, da spricht überhaupt nichts dagegen, ich handhabe das schon seit zwei Jahren so.
Allerdings kommen in die 2ml-Zentrifugenröhrchen 1,5ml Kochsalzlösung und eine Impföse voll "Hefekolonieschleim".
Ich lasse die einzulagernde Hefe nämlich vorher noch auf Agarplatten ausgestrichen wachsen damit ich sichergehen kann dass da keine Verunreinigungen stattgefunden haben.

Zum wieder gärbereit machen kommt jeweils ein Röhrcheninhalt in ein 10ml-Reagenzglas mit Würze. Je nach benötigtem Starter werden die Reagenzglasinhalte dann mit 10facher Aufstockung weitergeführt, bei einem 1-Liter-Starter wären die Schritte also 10, 100, 1000ml, bei 2-Liter-Startern beginnt das Spiel eben mit zwei Reagenzgläsern.
LG Chris
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Taim
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#123

Beitrag von Taim »

Moin!

Ich frage mich gerade, ob eine Lagerung durch ein Einfrieren auf Glass-Beads auch mit Hefen und bei -24°C funktionieren würde.
Hat da evtl. jemand Erfahrung?
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BierBauer
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#124

Beitrag von BierBauer »

Taim hat geschrieben: Freitag 26. Januar 2018, 15:19 Moin!

Ich frage mich gerade, ob eine Lagerung durch ein Einfrieren auf Glass-Beads auch mit Hefen und bei -24°C funktionieren würde.
Hat da evtl. jemand Erfahrung?
Lies mal hier: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 6&p=117363

Stichwort "Kryoperlen".
Viele Grüße,
Stefan
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Taim
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#125

Beitrag von Taim »

Ah, cool, danke!
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sb11
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#126

Beitrag von sb11 »

Hallo Chris,

danke für dein Feedback. Dann werde ich das mal ausprobieren.

Viele Grüsse,
Sebastian
kochmann
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#127

Beitrag von kochmann »

Hallo
möchte ein 5 l Starter auf den Magnetrührer machen .
Welches Gefäss benutzt ihr da ?
Erlenmeyerkolben in dieser Grösse ist extrem Teuer ab 60 Euro .
Wie macht ihr das ?

Gruss Michael
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DerDerDasBierBraut
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#128

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Das kommt leider preislich hin. Habe meinen 5l Erlenmeyer und das 5l Becherglas für jeweils rund 60 EUR gekauft.

Mit etwas suchen findet man auch günstigere Anbieter. Vermutlich sind das aber dünnwandige Gefäße die schneller kaputt gehen.
https://www.ebay.de/itm/Becherglas-mit- ... 1089182572
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#129

Beitrag von wwershofen »

Moin, hier habe ich meine Erlenmeyer her:

http://www.laborhandel-krumpholz.de/sho ... ls-5000-ml

5 Liter für 30 €

Habe mir dort verschiedene Größen bis 3 Liter besorgt und bin mit der Qualität zufrieden. Man kann drin kochen, aber sollte die Teile eben nicht komplett abrupt abkühlen. Ich lasse sie nach dem Kochen 30 Minuten stehen, bevor ich sich unter zunächst lauwarmem und dann immer kälter werdendem Wasser runterkühle. Mag vielleicht übervorsichtig sein, hat aber bislang ganz gut funktioniert.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#130

Beitrag von kochmann »

Danke
Das Klingt gut da
5 Liter für 30 €

Gruss Michael
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#131

Beitrag von Sauhamml Seppl »

Danke mal für alle vorangegangenen Antworten. Eine Frage hab ich noch:
Gibt es eigentlich ein Mindestverhältnis von Hefesuspension (-schlick) zu NaCL Lösung, welches man nicht unterschreiten sollte?
Zum Beispiel 1:2 oder 1:3?
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#132

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

1:5 (Hefesuspension : NaCl Lösung) würde ich eher als Obergrenze sehen, damit die NaCl Lösung nicht verwässert bzw. zu stark mit Biomasse angereichert wird. 1:10 ist auch OK, 1:20 wäre mein unteres Limit (nur gefühlt, leider keine Fakten). Das Aufwecken der Hefe dauert bei dünneren Lösungen primär etwas länger. Das war es auch schon.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#133

Beitrag von Sauhamml Seppl »

Danke für die Informationen!
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#134

Beitrag von sb11 »

TheCK hat geschrieben: Freitag 26. Januar 2018, 14:37 Hallo Sebastian!

Nein, da spricht überhaupt nichts dagegen, ich handhabe das schon seit zwei Jahren so.
Allerdings kommen in die 2ml-Zentrifugenröhrchen 1,5ml Kochsalzlösung und eine Impföse voll "Hefekolonieschleim".
Ich lasse die einzulagernde Hefe nämlich vorher noch auf Agarplatten ausgestrichen wachsen damit ich sichergehen kann dass da keine Verunreinigungen stattgefunden haben.
Hallo Chris,

muss man die Agarplatten dann mikroskopisch untersuchen, oder erkennt man mit blossem Auge, dass da nichts unerwünschtes gewachsen ist?

Danke und Grüss,
Sebastian
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#135

Beitrag von TheCK »

Hallo Sebastian!

Mit etwas Übung erkennt man das problemlos ohne Hilfsmittel.
Hefekolonien haben ein recht eindeutiges Aussehen. Die üblichen Verdächtigen wenn es um Verunreinigungen geht sind Bakterien (die dann auch auffällig aussehen) und Schimmel (auch den erkennt man).

Eine Art Leitfaden kannst du bei Sui Generis Brewing finden: https://www.youtube.com/watch?v=abQNl6WIdc8
Wird aber jetzt schon ein bisschen Off-Topic, die Agarplatten haben ja nicht unmittelbar mit der NaCl-Lagerung zu tun.
LG Chris
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#136

Beitrag von glassart »

hat einer von euch schon einmal das von Chris White empfohlene Additiv Ascorbinsäure ( 1gr/L) zur Lipidmembranstabilisierung und Schutzt vor Oxidation verwendet ? :Grübel ( im Buch Yeast auf Seite 200 beschrieben)
Wäre ja kein großer Aufwand das zu machen nur wäre es für mich interessant, ob schon jemand von euch damit (und wie) gearbeitet hat.

Ich könnte mir den Einsatz in NaCl und in der Glycerin-Konservierung vorstellen.
Autoklavieren ist kein Problem da die Ascorbinsäure einen Schmelpunkt von 190-192°C hat.
Somit kann man sich seine Lösungen steril hestellen und dann nutzen.

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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#137

Beitrag von glassart »

das mache ich auch schon seit einiger Zeit mit sehr gutem Erfolg. :Bigsmile

Aber mich würde es in dieser Thematik interessieren oder was Ulrich dazu meint ( gut, unnötig, absolut notwendig :Greets )

lg Herbert
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#138

Beitrag von M0ps »

Beim Stopfen will man damit aber eher nicht die Hefe schützen :P
Ich werde es bei meinem aktuellen Sud (so denn er mal in die Gänge kommt) auch mal mit Ascorbinsäure versuchen.

Leider sind meine Imperial Yeast Hefen anscheinend tot - von denen hätte ich mir gerne was eingelagert -.-
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#139

Beitrag von M0ps »

Tja das ist eine gute Frage. Ich habe sie im Rahmen der Sammelbestellung (im November?!) bekommen. Zu der Zeit herrschten gemäßigte Temperaturen und das Paket kam schnell und unauffällig inkl Kühlpack etc. Danach gings direkt in den Kühlschrank bis Mittwoch.
Nach gut 24h nach dem Anstellen zeigte sich keinerlei Aktivität. Gestern habe ich dann eine weitere Dose nachgepitcht, aber auch hier nach gut 12 Stunden keine Aktivität. Ich habe jetzt allerdings vor dem Anstellen nichts abgenommen - das wollte ich ggf von der Erntehefe machen.
Bei den anderen Empfängern der Sammelbestellung gabs bisher anscheinend keine Ausfälle...

Ich denke grade drüber nach ein Päckchen US-05 zuzugeben - hab natürlich keine Lust auf eine Infektion.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#140

Beitrag von glassart »

@ MOps
nein das ist mir klar dass ich nicht die NG-Hefen mit der Ascorbinsäure beim Stopfen reaktiviere :Greets

Mir geht es mehr um den Einsatz beim Konservieren ( aber du kannst es ja probieren ob deine Imperial damit wieder erwacht :Bigsmile )

lg Herbert
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#141

Beitrag von M0ps »

Hatte ich auch so verstanden ;) Klang nur anders, weil es vorher um den Einfluss von Ascorbinsäure auf die Hefe ging.

Habe minimale Aktivität zu verzeichnen - hoffentlich auch von den zugesetzten Hefen und nicht irgendetwas anderem... Wenn es jetzt in den nächsten 1-2 sichtbar zunimmt bleibt die US-05 erstmal auf der Reservebank.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#142

Beitrag von LuedgerLeGrand »

Mal eine ganz blöde Frage:
Wie bekommt ihr die Hefe aus den WLP-Plastikröhrchen? Zu tief reingehen mit der Spritze ist ja sehr schwierig bis unmöglich um da an eine gute Schicht zu bekommen und aufgeschüttelt öffnen um dann was abzuziehen ist auch riskant. Konnte so leider nicht so leider nicht so viel Hefe abziehen und habe mehr Flüssigkeit bekommen.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#143

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Doch, einfach aufschütteln. Dann saugst du mit der Spritze alles ab was geht und spritz es in NaCl Lösung. Am Ende wird das Röhrchen einfach schräg gehalten.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#144

Beitrag von LuedgerLeGrand »

Ich hatte vorsichtig aufgeschwenkt, aber selbst schräg ging schwierig etwas dickbreiiger zu bekommen - es kam mir "dünner" als bei Beuteln vor. Beim nächsten Mal mit einem Röhrchen also doch fester schütteln.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#145

Beitrag von whatwouldjesusbrew »

LuedgerLeGrand hat geschrieben: Montag 26. März 2018, 21:40 Mal eine ganz blöde Frage:
Wie bekommt ihr die Hefe aus den WLP-Plastikröhrchen? Zu tief reingehen mit der Spritze ist ja sehr schwierig bis unmöglich um da an eine gute Schicht zu bekommen und aufgeschüttelt öffnen um dann was abzuziehen ist auch riskant. Konnte so leider nicht so leider nicht so viel Hefe abziehen und habe mehr Flüssigkeit bekommen.
Oder einfach das Röhrchen mit Spritze+ Kanüle und etwas NaCl-Lösung aus deinem hoffentlich sterilen Fläschchen ausspritzen, aufsaugen, ggf. nochmals wiederholen.
cheers, Bene
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CastleBravo
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#146

Beitrag von CastleBravo »

Die PETs der Hefebank musst du je nach Hefe beinahe bis zur Besinnungslosigkeit schütteln bis alles in Lösung ist.
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wwershofen
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#147

Beitrag von wwershofen »

LuedgerLeGrand hat geschrieben: Montag 26. März 2018, 22:34 Ich hatte vorsichtig aufgeschwenkt, aber selbst schräg ging schwierig etwas dickbreiiger zu bekommen - es kam mir "dünner" als bei Beuteln vor. Beim nächsten Mal mit einem Röhrchen also doch fester schütteln.
Dickbreiig brauch das für die Einlagerung in NaCl überhaupt nicht sein. Wenn Du die Hefe richtig aufgeschüttelt hast und dann aus der Suspension eine Spritze voll rausziehst, hast Du mehr als genug Hefezellen, um daraus später wieder einen Hefestarter zu machen. Durch das exponentielle Wachstum der Hefezellen, wenn Du sie mit Nahrung versorgst, ist es auch zeitlich kaum ein Unterschied, wieviele Hefezellen Du tatsächlich zum Ansetzen Deines Starters benutzt.

Ich habe letztens ein wenig mit Hefe-Reinzucht experimentiert und die letzten Tropfen eines Hefestarters, die nach dem Anstellen im Erlenmeyerkolben verblieben waren, in einer Petrischale vereinzelt. Anschließend habe ich dann eine einzelne Hefekolonie aus der Petrischale eine Woche auf Schrägagar wachsen lassen und hatte damit dann schon wieder genug aktive (und reine) Hefezellen, um den nächsten Starter anzusetzen.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#148

Beitrag von KWX9000 »

Nein, da spricht überhaupt nichts dagegen, ich handhabe das schon seit zwei Jahren so.
Allerdings kommen in die 2ml-Zentrifugenröhrchen 1,5ml Kochsalzlösung und eine Impföse voll "Hefekolonieschleim".
Ich lasse die einzulagernde Hefe nämlich vorher noch auf Agarplatten ausgestrichen wachsen damit ich sichergehen kann dass da keine Verunreinigungen stattgefunden haben.

Zum wieder gärbereit machen kommt jeweils ein Röhrcheninhalt in ein 10ml-Reagenzglas mit Würze. Je nach benötigtem Starter werden die Reagenzglasinhalte dann mit 10facher Aufstockung weitergeführt, bei einem 1-Liter-Starter wären die Schritte also 10, 100, 1000ml, bei 2-Liter-Startern beginnt das Spiel eben mit zwei Reagenzgläsern.
Das mit den Agarplatten und Kryoröhrchen mache ich auch so. Es ist sogar ohne Übung ziemlich einfach die Hefe zu erkennen. Die Unterschiede zu den "ungebetenen Gästen" sind erheblich. Und wie Hefe auf Agar aussieht verrät z.B. Google.
Aus den Kryos impfe ich aber jedesmal nur mit einem winzigen Tropfen wieder eine Agarplatte, von der ich dann 2ml Würze (8-9 °P) impfe.
Also: Kryo --> Agar --> 2 ml --> 20 ml --> 200 ml usw.
So lässt sich der Kryo sehr oft benutzen.
Dank dieses Threads werde ich jetzt aber meine "Lieblinge" auch in Miniflacs lagern, sodass ich direkt 20ml Hefe-NaCl in 200ml Propagationswürze spritze. So brauche ich 3 Tage weniger zum Herführen, muss nicht jedesmal einen Nährboden machen, seltener Würzeagar in Eiskugelbeuteln herstellen...Und nach 5 Suden muss halt mal ein neuer her.
Vielen Dank für diese Idee :)
woody76
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#149

Beitrag von woody76 »

Guten Abend zusammen,

ich muss direkt eines vorrausschicken. Ich habe bisher keine Erfahrung mit den Flüssighefen am Markt. Wohl aber habe ich eine Hefe gestrippt und damit auch gute Erfahrungen gesammelt was Starter und Co. anbelangt. Diese habe ich auch auf NaCl eingelagert und bereits einige Male reaktiviert. Nun möchte ich mir die ein oder andere Flüssighefe zum Brauen bestellen und diese auch einlagern. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind in den SmackPacks von Wyeast 125 ml Hefe. Da sehe ich ja kein Problem hinsichtlich der zu entnehmenden Menge von 20 ml um diese auf NaCl einzulagern. Wenn ich hingegen die PurePitch Hefen von WLP sehe, da ist ja nur eine Menge von 40 ml drin. Wenn ich davon 20 ml einlagere (wovon 40 ml für 20 Liter Würze gedacht sind) habe ich da nicht viel zu viel Hefe? Oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden?

Verwirrte Grüße
Thorsten
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung

#150

Beitrag von Tozzi »

Die WLP Tütchen enthalten angeblich genauso viele Zellen wie die voluminöseren Wyeast Activator Packs.
D.h. Du nimmst einfach weniger. Wobei ich grundsätzlich erst mal einen Starter mache, bevor ich Hefen auf NaCl konserviere, es sei denn, das Päckchen ist wirklich noch taufrisch.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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