Warum nicht noch einmal studieren - und zwar in Weihenstephan-Triesdorf Brau- und Getränketechnologie? Hat Google das nicht ausgespuckt? Das ist zwar ein normaler Bachelor, ich kann Dir aber aus eigener Erfahrung sagen, dass mit direkter Ansprache des Studiengangleiters Beruf und Bachelor/Master/Doktor unter einen Hut zu bringen sind.Dinkhopf hat geschrieben: ↑Freitag 25. August 2017, 13:10 In fortgeschrittenem Alter von 32 Jahren habe ich mir in den Kopf gesetzt, mich um einen Ausbildungsplatz als Brauer und Mälzer zu bewerben. Dass dies ein ziemlich schwieriges Unterfangen ist, dessen bin ich mir bewusst. Auf Tipps/Anmerkungen wie "Lass es, keine Chance", "Bleib bei deiner Hendi", "Versuche es lieber mit Fachliteratur" bitte ich euch also zu verzichten. Ich werde es so oder so versuchen.
Es müssen dabei halt Beruf und Ausbildungsstätte mitspielen und das Zeitmanagement gut begründet sein. Ich bin auch aus der Medienbranche. Vielleicht neigen die Medialen diesem Zerrbild zu, mit bloßen Unterarmen dicke Paddel zu schwingen?
Ich hatte hier jüngst einen Beitrag gepostet, eine Mikrobrauerei in Rumänien zu gründen, dem leider keine Antwort beschieden war und ich somit nicht einmal weiß, ob das kompletter Unsinn ist - wäre ich aber so jung wie Du, würde ich ein Studium des Brauereiwesens angehen, vorausgesetzt die familiäre Situation lässt dies zu. Als Medienmensch erschließt man sich ohnehin ständig neues Wissensfelder und die Weiterbildung steht immer auf der Agenda, meistens der Doktor. Was spricht dagegen die Weiterbildung in einem völlig anderen Bereich zu wagen und beide Expertisen künftig synergetisch zu verknüpfen?
Von Berufsschule et al würde ich die Finger weg lassen, das willst Du Dir nicht antun.
Edit: Der wertvolle Beitrag von @seidlamacherei zeigt Dir die Schattenseiten. Es ist aber nur die dunkle Seite des Mondes. Ich kenne einige Braumeister in Neuseeland, die in einer größeren Garage ständig neue Sude brauen. Da stimmt die kreative Welt und sie können davon leben. Qualität setzt sich durch. Als Medienmensch hast Du zudem Ahnung von Marketing und PR, wo die Brauexperten qua Tunnelblick weniger gut aufgestellt sind.