Flanders Red Ale

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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docpsycho
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Re: Flanders Red Ale

#101

Beitrag von docpsycho »

Gude,

tozzi, ich glaube du bist zu kalt. Hier mal als Beispiel für Brettanomyces:
MilkTheFunkWiki hat geschrieben:Just like in other yeast species, the temperature has a direct effect on the rate of fermentation for Brettanomyces. The optimal fermentation rate temperature range for Brettanomyces is between 22-32°C (77-90°F), however one study by Tyrawa et al. found that several strains of B. bruxellensis fermented at 30°C "smelled terrible" [37]. Fermentation rate is about half as slow at 20°C (68°F). Brettanomyces will still grow at temperatures as low as (and maybe lower than) 15°C (59°F) and will be much slower, however one study showed a slightly higher viability during the full-time period of fermentation at 15°C as opposed to the optimal growth and fermentation temperature range of 20-32°C. The growth rate at 15°C, while still slowly active, varies from strain to strain with some strains growing very poorly. Carbohydrates are consumed much slower, with cellobiose metabolizing ceasing for some strains (although phenol production stayed the same between 15°C and 22.5°C)
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Blancblue
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Re: Flanders Red Ale

#102

Beitrag von Blancblue »

Mhm Tozzi, lässt du iSpindel echt komplett 1 Jahr drin im Sud? Da hätte ich echt Bedenken - nicht dass Du am Ende eine Acetaldehyd und Östrogen Bombe im Glas hast...
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Tozzi
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Re: Flanders Red Ale

#103

Beitrag von Tozzi »

docpsycho hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2018, 10:43 tozzi, ich glaube du bist zu kalt. Hier mal als Beispiel für Brettanomyces:
Ja, ich fürchte auch, 12˚C ist schon sehr kalt.
Ich werde mal sehen ob sich nicht ein wenigstens etwas wärmeres Plätzchen im Keller finden lässt. :Grübel
Blancblue hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2018, 12:26 Mhm Tozzi, lässt du iSpindel echt komplett 1 Jahr drin im Sud? Da hätte ich echt Bedenken - nicht dass Du am Ende eine Acetaldehyd und Östrogen Bombe im Glas hast...
Echt? Warum meinst Du, dass das eine Gefahr darstellt? Die iSpindel ist dicht, wurde gut desinfiziert und schwimmt halt oben mit drin, von CO2 bedeckt?
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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ggansde
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Re: Flanders Red Ale

#104

Beitrag von ggansde »

Moin,
denk mal an den Petling :Wink
VG, Markus
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Tozzi
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Re: Flanders Red Ale

#105

Beitrag von Tozzi »

Meinst Du der löst sich auf? :Shocked
Eigentlich wollte ich den Eimer ja ein Jahr lang vergessen und nicht mehr anschauen, aber vielleicht hol ich dann doch die iSpindel raus.
Momentan ist glaub ich noch kein Pellicle drauf.
Und mit jedem Eingriff bringe ich halt Sauerstoff rein... :Grübel

Die Temperatur wird bald wieder steigen, auf 16˚C, das sollte ja eigentlich ideal sein.
Wenn sich bis dahin nicht alles "schlafengelegt" hat...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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glassart
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Re: Flanders Red Ale

#106

Beitrag von glassart »

Liebe Flanders Feunde,

da es bei mir in ca. 2 Wochen auch wirklich "ernst" wird ( Roeselare ist am Weg, Rezept steht) und ich den ersten Versuch ein Flanders Red Ale zu brauen starte noch ein paar Fragen abseits des Grundthemas

- nachdem ihr ja vermutlich großteils auch noch "normale" Biere und nicht nur Sauerbiere braut ,wie geht ihr da mit der Trennung und der Gefahr einer Infektion durch Brett´s und Konsorten um? :Grübel

- Abfüllung ( ich weis dass ich da ohnehin noch ein Jahr Zeit habe ?
- räumliche Nähe zu den anderen Suden?
- Behältnisse > nie wieder für was anderes oder mit der und der Behandlung schon/ probelmlos ?

Man /Frau liest vielleicht ein wenig Angst heraus aber da heute mein Prämieresud # 50 bis jetzt ohne Infektion war möchte ich natürlich diesen Standard soweit möglich aufrecht erhalten ( oder nur noch Sauerbiere machen die ich dann meist alleine trinken darf :Pulpfiction - das Verständnis dafür ist in meinem Umfeld leider nicht besonders groß :crying )

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DarkUtopia
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Re: Flanders Red Ale

#107

Beitrag von DarkUtopia »

Ich würde und werde auch selbst im Kaltbereich alles trennen und nach Benutzung wenn geht auskochen. Habe jetzt alles was geht in Edelstahl.
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Tozzi
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Re: Flanders Red Ale

#108

Beitrag von Tozzi »

Ich glaube wir machen uns da generell mehr Gedanken als nötig.
Eine gründliche Reinigungsprozedur, Lauge (PBW, heiß), Wasser (kalt), Säure (SaniClean), sollte eigentlich reichen.
Notfalls trocknen lassen und dann das Ganze nochmal wiederholen, um das Gewissen zu beruhigen...
"Belle Saison" ist wahrscheinlich genauso "gefährlich" wie die von uns verwendeten Brett Stämme.

Aber "better safe than sorry".
Ich trenne zumindest die Schläuche, Kupplungen und sonstigen Abfüll Utensilien und benutze einen extra Gäreimer.
Sollte ich Kegs verwenden, werden auch die "ausgesondert" bzw. dediziert.

Kontamination über die Luft halte ich für beinahe ausgeschlossen.
Sporen werden erst gebildet, wenn sich extreme Lebensbedingungen ergeben, und auch dann noch lange nicht von jeder Brettanomyces Unterart.
So weit ich weiß, hat das eher Seltenheitswert.
Die verwendeten Bakterien dürften eher empfindlich sein, die stellen m.E. bei sauberem Arbeiten kein Risiko dar.
Bei Holzfässern ist die Sache klar: Einmal Brett, immer Brett... :P
Aber wer macht das schon, daheim, im Hobby Bereich.

Bei Kunststoffbehältern wäre ich auch vorsichtig. Da reicht eventuell ein kleiner Kratzer.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Frudel
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Re: Flanders Red Ale

#109

Beitrag von Frudel »

Von einem Amiforum , ich frage mir nur ab man alle Stellen von einem GDA sinnvoll reinigen kann.
Ich habe nur Angst vor Flaschenbomben.... obwohl die Flaschen Geuze etc. mehr Druck abkönnen.

Ansonsten mit Zucker karbonisieren und warten ( wobei man wissen sollte wann Brett mit dem Zucker
fertig ist ) oder ein Hefe mit Zucker .

Hey, all.

I started working with some of the Wyeast Brett blends (the Old Ale and the Trappist (Orval)), and wasn't two happy with the prospect of buying all new equipment for just these two batches. So I wrote the following question to Wyeast:

"Is Brett really as tenacious and impossible to get rid of as I'm reading? Do I need an entirely new set of siphons, tubing, paddles (for oxygenating the wort) etc.? I'm prepared to make one fermenter the "Brett bucket". Will campden tablets, bleach, starsan, or boiling water be helpful at all? What about with a glass fermenter?"


This is what Jess Caudill, microbiologist and brewer at Wyeast, wrote back:

"No. It is as easy to kill as any Saccharomyces cerevisiae strain of yeast. No crazy chemical cocktails are necessary... just your normal alkaline cleaning and acid sanitization. It's up to you if you want different equipment for your wild brews."
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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Re: Flanders Red Ale

#110

Beitrag von DarkUtopia »

Frudel hat geschrieben: Sonntag 18. Februar 2018, 09:43
This is what Jess Caudill, microbiologist and brewer at Wyeast, wrote back:

"No. It is as easy to kill as any Saccharomyces cerevisiae strain of yeast. No crazy chemical cocktails are necessary... just your normal alkaline cleaning and acid sanitization. It's up to you if you want different equipment for your wild brews."
Das hab ich auch so von mehreren Seiten gelesen. Werde ich auch so handhaben.
Bronkhorst
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Re: Flanders Red Ale

#111

Beitrag von Bronkhorst »

Meint ihr echt Chemiepro Oxi und Saniclean/ Starsan reichen?
Ich traue mich auch nicht an die dunkle Seite der Macht ran. Aber wenn es wirklich so einfach wäre...

Jens
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glassart
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Re: Flanders Red Ale

#112

Beitrag von glassart »

Ich wollte schon schreiben - dann werde ich mir nicht zu viele graue Haare wachsen lassen wegen der Brett´s :Pulpfiction - aber leider geht das nicht mehr da schon alle grau sind :Bigsmile
Penibles reinigen stufenweise sollte reichen und ich behandle ja eigentlich immer auch noch mit Dampf nach, wo nach 1 Stunde nicht mehr recht viel leben sollte.
Dann geht´s nächsten Sonntag los - ich berichte in einem Jahr :Bigsmile weiter

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tbln
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Re: Flanders Red Ale

#113

Beitrag von tbln »

Habe ebenfalls schon Glassballons und Equipment zum Abfüllen sowohl für nur Sacc sowie Brett-Biere genutzt. Ich denke man muss vor und nach Benutzung einfach sehr gründlich reinigen. Grundsätzlich ist es ja auch nicht so, dass Brettanomyces von heute auf morgen alle komplexen Zucker verarbeitet. Bei mir steht ein Old Ale (Sacc+Brett) im Keller, das mit ca. 3°P auf Flaschen gezogen wurde (Unterschiede zwischen verschiedenen Stämmen). Belle Saison scheint deutlich agressiver. Das entsprechende Enzym α-Glucosidase in Brettanomyes scheint auch eher gehemmt angesichts des ph-Wertes und Lagertemperatur entsprechender Biere. Auf lambic.info gibt es zwei paper zu dem Thema. Für den Abbau komplexer Zucker sind LAB + Pediococcus ebenfalls von Relevanz. Das Zitat von Jess Caudill passt denke ich.

Eine andere Sache die mich aktuell mit einer Berliner Weiße beschäftigt, ist die Nachgärung mit Zucker in Flaschen. Hab leider das Problem, dass die LABs deutlich aktiver waren als Brettanomyces. Die Folge: die Flaschen sind kaum karbonisiert. Rodenbach füllt Bier unter Druck ab. Geuze wird mit jüngerem Bier abgefüllt.
Hat jemand positive Erfahrungen mit einfacher Zuckergabe (evtl. zusätzlich mit aktiven Sacc) bei Sauerbier sammeln können?
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glassart
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Re: Flanders Red Ale

#114

Beitrag von glassart »

nur eine naive "Anfängerfrage"
- wäre eine Zwangskarbonisierung ein Weg und dann mit dem GDA abfüllen? :Grübel

Ich habe ja noch ein Jahr Zeit für diese Thematik aber dennoch macht man sich Gedanken.

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Kolbäck
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Re: Flanders Red Ale

#115

Beitrag von Kolbäck »

Nachdem ich hier neulich mitgelesen habe, kuf ich mir auch mal einen 6Pack Rodenbach GrandCru - wohne ja nicht umsonst teilzeit in Brüssel. :Wink

Ehrlich gesagt finde ich deren Classic besser. Durch das Eichenfasslagern des GrandCru ist es weniger fruchtig und das fehlt mir mehr, als der Eichenfass-Geschmack hinzufügt. Die leichte Kirsche, weit weg von nem Kriek, hat mir das Rodenbach schon positiv auffallen lassen, bevor ich Sauerbiere oder nicht-Reinheitsgebot-Zeugs überhaupt kannte.
Viele Grüße, Thomas
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docpsycho
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Re: Flanders Red Ale

#116

Beitrag von docpsycho »

Gude,

so bevor der Thread hier gar nicht mehr auftaucht, gebe ich mal ein Update.
Nach langem planen und hin und her überlegen, habe ich meinen Plan mal beim HBST Wi/Mz vorgetragen und die Idee einer klassischen Fasslagerung war geboren. Also nicht kleckern sondern klotzen.
Passt wackelt hat Luft
Passt wackelt hat Luft

Scheiße, da fehlt ein Zentimeter
Scheiße, da fehlt ein Zentimeter
Was nicht passt wird passend gemacht
Was nicht passt wird passend gemacht
Endlich
Endlich
225l füllt man natürlich nicht einfach mal so alleine. Es haben sich also insgesamt 6 Leute gefunden (da ich nicht alle usernamen kenne, lasse ich der Konstanz halber alle weg) am 07.04. gibt es also ein Rudelbrauen in der Bierbotschaft Rheinküste und am Ende gleich noch mit einem HBST verbunden. Wenn die Nummer dann durch ist, werde ich selbstverständlich umfangreich berichten. :Bigsmile

Grüße, Felix
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Re: Flanders Red Ale

#117

Beitrag von glassart »

das ist ja nicht schlecht, Felix :thumbsup

Was ist das für ein Fass bzw. was war vorher drinnen ?

Habt ihr schon eine Rezeptur für den Rudel ?

Meines ist jetzt seit 2 Wochen im Tank und die Gärung geht sehr langsam aber stetig weiter - so 0,05 °P /Tag.

Da bin ich ja schon gespannt auf die weiteren Berichte zu eurer Befüllung

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docpsycho
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Re: Flanders Red Ale

#118

Beitrag von docpsycho »

glassart hat geschrieben: Samstag 10. März 2018, 13:13 das ist ja nicht schlecht, Felix :thumbsup

Was ist das für ein Fass bzw. was war vorher drinnen ?

Habt ihr schon eine Rezeptur für den Rudel ?

Meines ist jetzt seit 2 Wochen im Tank und die Gärung geht sehr langsam aber stetig weiter - so 0,05 °P /Tag.

Da bin ich ja schon gespannt auf die weiteren Berichte zu eurer Befüllung

lg Herbert :Drink

Gude,

leider habe ich relativ wenig Infos über das Fass. Es ist wohl 10 Jahre alt, ist aus Eiche und Rotwein war drin. Wie lange die letzte Belegung war, weiß ich leider nicht, vielleicht kann das einer ergänzen der das weiß (Markus, Paul?) ich nehme aber an, dass da nicht so lange leerstände drin waren. Aktuell steht es geschwefelt seit Oktober '17 leer.
Die Rezeptur deckt sich weitestgehend mit meinem Initialen Post. Allerdings gehen wir stiltypischer eher auf 13°P STW und angestellt wird von Anfang an mit der Roeselare Blend.

Ja, Herbert, was lange wärt wird gut. Wir haben gestern von Markus ein Flanders Red (er hat das vor 5 Jahren schon mal gemacht) auch im Fass, das hat ganz herrlich gemundet.

Grüße, Felix
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Re: Flanders Red Ale

#119

Beitrag von Paule »

Ne, mehr wissen wir leider nicht. 10 Jahre altes Barrique. Immer Rotwein drin. Wurde öfter von Weinstein befreit und nach der letzten Belegung sterilisiert.
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Tozzi
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Re: Flanders Red Ale

#120

Beitrag von Tozzi »

Großes Kino! Da darf man ja gespannt sein... :thumbup
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
DerDallmann

Re: Flanders Red Ale

#121

Beitrag von DerDallmann »

Geile Aktion! :thumbsup
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docpsycho
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Re: Flanders Red Ale

#122

Beitrag von docpsycho »

Gude,

jetzt will ich doch nochmal einen raushauen.
am 07.04. war es endlich so weit. Um 09 Uhr haben wir uns getroffen um gegen 10 Uhr einmaischen zu können, was von der Sache her auch geklappt hat. Die Ersten waren so gegen 16 Uhr inklusive aufräumen fertig, die Restlichen folgten dann so bis gegen 18 Uhr. Danach gab es feines Pulled Pork vom Gastgeber und den HBST WI/MZ. Zu unserem Gastgeber muss man sagen, er hat sich seine Braustätte ja so gebaut, dass er irgendwann mal Braukurse geben kann, deswegen haben wir dann direkt mal die Sicherungen auf Beständigkeit getestet. (3x 3,5kw Induktion, 2,5kw Herms Braubike, 4?x1,8kw Einkocher, 1x2,5kw Braumeister20, eine 70l Anlage mit ich-weiß-nicht-wieviel-kw, 1x3,5kw Tauchsieder, 1x2kw Tauchsieder, ich hoffe ich habe nichts vergessen, als es zu den Nachgüssen ging, war natürlich alles gleichzeitig auf volle Pulle an)

Letztlich haben 7 Leute auf 7 Anlagen gebraut und wir hatten vom Einkocher bis zum Herms Braubike wirklich einiges zu bieten. Angepeilt waren 225l für das bereits erwähnte Fass, leider muss ich berichten, dass wir nur 220l geschafft haben. Auch wenn uns nicht ganz klar war, warum das so war, kann man doch recht zufrieden sein. Errechnet habe ich den Rohstoffverbrauch vorab anhand von einer 60%igen Ausbeute. Am Wasser haben wir nichts gemacht, da es keine besonderen Extreme aufwies. Zum Anstellen haben wir uns direkt für die Roeselare Blend entschieden und davon 11 an der Zahl. Wenn euch das komplette Rezept interessiert, schaut doch mal bei unserem hauseigenen Beerfluenzer :Bigsmile rein, der hat das auch dokumentiert. Die Farbe der fertigen würze hatte im übrigen einen ganz ausgezeichneten Rotton, der sich auf Fotos leider nicht wirklich darstellen ließ.

Bevor ich die Bilder raushaue will ich eine Sache nicht unerwähnt lassen. Unser Gastgeber Markus (monotonx) hat in seine Braustätte extra eine übergroße Tür einbauen lassen, dass in Zukunft evtl auch ein Brewtower140 durch passen würde, das nenne ich Hingabe!!
Vor den Bildern soll es noch Bewegtbilder geben, wir haben eine GoPro auf einem Bild pro 10sek mitlaufen lassen. Die eine Stellung gibt es hier und die andere hier


Dank Manuel(unser Kollege vom HBST) und Linda (die Freundin unseres Beerfluenzers) jetzt ein paar Bilder:
ohne Motto geht gar nix
ohne Motto geht gar nix
ohne Frühstück geht natürlich gar nix
ohne Frühstück geht natürlich gar nix
schroten kann man unmöglich nur zu zweit
schroten kann man unmöglich nur zu zweit
unglaublich aber wahr, die Dunstabzugshaube im Hintergrund zieht den gesamten Raum leer, ach ja und ohne Bier geht so eine Aktion natürlich auch nicht.
unglaublich aber wahr, die Dunstabzugshaube im Hintergrund zieht den gesamten Raum leer, ach ja und ohne Bier geht so eine Aktion natürlich auch nicht.
einfach nur schön
einfach nur schön
70l volle Power und bevor jemand fragt, der Schlauch ist Lebensmittelecht und ausschließlich für Brauwasser
70l volle Power und bevor jemand fragt, der Schlauch ist Lebensmittelecht und ausschließlich für Brauwasser
Wundervoll
Wundervoll
auch eine sehr schicke Anlage
auch eine sehr schicke Anlage
auch eine tolle Anlage, zum glück war der Läutergrant in Form eines Tisches dabei
auch eine tolle Anlage, zum glück war der Läutergrant in Form eines Tisches dabei
eine schicke Idee und ein Teil der Einkocheranlage
eine schicke Idee und ein Teil der Einkocheranlage
so viel schöne Mikroorganismen
so viel schöne Mikroorganismen
Um das wesentliche sollte sich früh gekümmert werden. Die große Flasche ist im übrigen ein Zwickel von 2006, von dem haben wir gelernt: oxidation schmeckt scheiße
Um das wesentliche sollte sich früh gekümmert werden. Die große Flasche ist im übrigen ein Zwickel von 2006, von dem haben wir gelernt: oxidation schmeckt scheiße
Abwiegen darf sich jeder selbst
Abwiegen darf sich jeder selbst
Übersicht in die eine Richtung
Übersicht in die eine Richtung
Übersicht in die andere Richtung
Übersicht in die andere Richtung
Temperaturen treffen können wir
Temperaturen treffen können wir
klarer Fall von: einer schafft, sechs babbeln dummes Zeug
klarer Fall von: einer schafft, sechs babbeln dummes Zeug
first pitch
first pitch
die Früchte unserer Arbeit
die Früchte unserer Arbeit
nach viel Arbeit brauchts auch viel Abendessen
nach viel Arbeit brauchts auch viel Abendessen
Und wenn ich das nächste Mal berichte kommt das Ganze dann ins Fass, ich freue mich jetzt schon aufs verkosten :Bigsmile Prost

Grüße, Felix

ps.: ich hab ja beim Brauen sowieso immer einen Heidenspaß aber so einen Spaß wie an diesem Tag hat es noch nie gemacht.
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Re: Flanders Red Ale

#123

Beitrag von DarkUtopia »

Wie geil! Ich bin gespannt
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Re: Flanders Red Ale

#124

Beitrag von Tozzi »

Großes Kino. Macht neidisch. :thumbup
Dann darf man ja gespannt sein. Die verschiedenen Flanders Red müssen auf jeden Fall gegenverkostet werden.
Sind ja doch einige zusammengekommen diesen Winter/Frühjahr.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
monotonx
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Re: Flanders Red Ale

#125

Beitrag von monotonx »

Oh Felix, den Tag hast Du wirklich schön zusammengefasst, vielen Dank.

Nur an eine Stelle muss ich Dich korrigieren, durch die Tür passt ein BT300 nicht nur ein BT140 ;) (nicht kleckern, klotzen)

Wir sollten so ein Rudelbrauen auf jeden Fall wiederholen. :)
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Re: Flanders Red Ale

#126

Beitrag von docpsycho »

Tozzi hat geschrieben: Dienstag 10. April 2018, 22:48 Großes Kino. Macht neidisch. :thumbup
Dann darf man ja gespannt sein. Die verschiedenen Flanders Red müssen auf jeden Fall gegenverkostet werden.
Sind ja doch einige zusammengekommen diesen Winter/Frühjahr.
Sehe ich genauso. Da lässt sich sicher was organisieren.
monotonx hat geschrieben: Dienstag 10. April 2018, 23:05
Nur an eine Stelle muss ich Dich korrigieren, durch die Tür passt ein BT300 nicht nur ein BT140 ;) (nicht kleckern, klotzen)
Recht haste. :Bigsmile
monotonx hat geschrieben: Dienstag 10. April 2018, 23:05
Wir sollten so ein Rudelbrauen auf jeden Fall wiederholen. :)
Sehr gerne, ich bin sofort wieder dabei.

Grüße, Felix
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Re: Flanders Red Ale

#127

Beitrag von ggansde »

Moin,
schöner Bericht. Hat mich auch dazu angeregt mich mal wieder in die Kellerecke vorzuarbeiten und ein Blick in meinen Gärballon zu werden: Es lebt, das Pellikel beginnt langsam zu wachsen.
Dazu auch gleich eine Frage: Es sollen ja gegen Ende des Jahres noch Eichenchips hinein. Einfach "Reinwerfen" würde evtl. alles zerstören, oder? wie würdet ihr das machen?
VG, Markus
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Re: Flanders Red Ale

#128

Beitrag von docpsycho »

Gude,

ja das Pellikel ist ja durchaus auch eine gewisse Schutzschicht. Irgendwie muss das Holz aber rein. Vielleicht kannst du es sanft am Rand entlang gleiten lassen, wobei das mit deinem dünnen Hals wohl eher schwierig werden sollte. Dann hilft doch nur die Rabiate, rein und gut is.
Du hast es ja schon am längsten stehen, hast du schonmal gerochen oder gar gezwickelt?

Grüße, Felix
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Re: Flanders Red Ale

#129

Beitrag von Malzmagen »

Ich (auf den Bildern der gutaussehende Typ in Orange) fand den Tag auch extrem gelungen und freue mich auf das nächste mal.
Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank an Markus und seine Frau.
Ich hatte persönlich mit etwas mehr Improvisation und Problemen gerechnet aber bis auf zwei durchgerockte Verlängerungskabel ( :Angel ) ging glaube ich alles gut. Insgesamt ein sehr harmonischer Tag mit einem hoffentlich richtig gutem Endergebnis.

Gruß
MM
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Re: Flanders Red Ale

#130

Beitrag von Tozzi »

Mal ein Zwischen Update:

Bei ca. 14˚C scheinen die Kulturen in der Roeselare begonnen zu haben, sich deutlich wohler zu fühlen.
Die iSpindel hat noch über 4.1V Ladung, die funkt noch eine Weile. Erinnert mich an die "Voyager 1" Sonde.
Nachgeschaut oder probiert habe ich (noch) nicht; ich lasse das alles ganz in Ruhe, solange ich stetigen Extraktabbau sehe.

Der "Knick" zu Beginn der Gärkurve markiert das Umschlauchen sowie die Zugabe von Eichenchips und der Roeselare Mischkultur:

Flanders Red Gärdiagramm
Flanders Red Gärdiagramm

Markiert habe ich den Temperaturbereich, ab wo der Extraktabbau wieder ein wenig Fahrt aufgenommen hat.
Derzeit sind wir bei 17,5˚C und etwa 2% scheinbarem Restextrakt (ggü. 3,4% zum Zeitpunkt der Markierung, also ca. 12. März).
Die niedrigste Temperatur war 10,5˚C, kurz nach Weihnachten, als unsere Heizung für ein paar Tage ausfiel. :Mad2
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Re: Flanders Red Ale

#131

Beitrag von ggansde »

Moin,
nochmal meine Bitte: Hat jemand evtl. ein paar (für ca. 40 L) Chips, franz. Eiche, die er mir schicken kann? Bitte PN.
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Re: Flanders Red Ale

#132

Beitrag von Frudel »

ggansde hat geschrieben: Mittwoch 25. April 2018, 07:27 Moin,
nochmal meine Bitte: Hat jemand evtl. ein paar (für ca. 40 L) Chips, franz. Eiche, die er mir schicken kann? Bitte PN.
VG, Markus
Getoastet wenn ja wieviel?
Wenn du keinen findest der die welche schickt , beim Schnappsbrenner gibts welche.
https://www.schnapsbrenner.eu/Eichenholz-Chips

Habe leider nur Amieiche medium toast.

LG
Markus
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Re: Flanders Red Ale

#133

Beitrag von Paule »

Sooo heute war es soweit und unser Flanders konnte ins Rotweinfass. :Smile
Hier ein paar Impressionen:
Die Lieferung kommt
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Re: Flanders Red Ale

#134

Beitrag von tbln »

Paule hat geschrieben: Dienstag 1. Mai 2018, 18:14 Sooo heute war es soweit und unser Flanders konnte ins Rotweinfass.
Super Aktion! Habt ihr die einzelnen Sude durchprobiert? Würde mich generell mal interessieren, wie der Blend jung schmeckt? Haben die LABs deutliche Milchsäure produziert? Ich werde wahrscheinlich doch bald schwach werden und nach einem Dreivierteljahr mal probieren.
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Re: Flanders Red Ale

#135

Beitrag von Frudel »

Ja das ist wohl eine Hammeraktion , man darf auf das Ergebnis gespannt sein von mir auf jeden Fall
einen :thumbup

Was wollen wir trinken sieben Tage lang
Was wollen wir trinken, so ein Durst
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Wir trinken zusammen, roll das Fass mal rein
Wir trinken zusammen, nicht allein

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Re: Flanders Red Ale

#136

Beitrag von Paule »

tbln hat geschrieben: Dienstag 1. Mai 2018, 18:34
Paule hat geschrieben: Dienstag 1. Mai 2018, 18:14 Sooo heute war es soweit und unser Flanders konnte ins Rotweinfass.
Super Aktion! Habt ihr die einzelnen Sude durchprobiert? Würde mich generell mal interessieren, wie der Blend jung schmeckt? Haben die LABs deutliche Milchsäure produziert? Ich werde wahrscheinlich doch bald schwach werden und nach einem Dreivierteljahr mal probieren.
Ich hab natürlich mal genascht. War auch neugierig. :Bigsmile :redhead
Aber es war tatsächlich nicht wirklich sauer. Ganz leicht. Ziemlich trocken und hatte was fruchtiges.
Frudel hat geschrieben: Dienstag 1. Mai 2018, 18:46 Ja das ist wohl eine Hammeraktion , man darf auf das Ergebnis gespannt sein von mir auf jeden Fall
einen :thumbup

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Danke! Kanns auch noch nicht ganz glauben, dass da jetzt 220l Flanders Red im Braukeller lagern :Bigsmile
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Re: Flanders Red Ale

#137

Beitrag von Tozzi »

Hier ist die aktuelle iSpindel Gärkurve meines Flanders Red:

Flanders Red Gärdiagramm
Flanders Red Gärdiagramm

Wie man schön beobachten kann, ging der Restextraktabbau erst mal schleppend voran, mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr dann recht konstant.
Der Messwert der iSpindel dürfte recht nahe hinkommen, ich muss das aber natürlich mit dem EasyDens nochmal überprüfen.
Derzeit scheint sich trotz Temperatur von leicht über 20˚C nichts mehr zu tun.
Schlecht zu erkennen, aber der von der iSpindel "gemessene" RE (~1,2%) steigt momentan mit der Temperatur, was typisch ist für das Ende der Gäraktivität.
Bisher (bis vor 2 Wochen) war er konstant am Fallen, trotz steigender Temperatur.
Die Roeselare Mischung ist seit Anfang Februar am Werkeln.

Ich bin jetzt am Überlegen, ob ich nicht abfüllen soll.
Der Plan ist, 0,75er Champagnerflaschen zu nehmen (mit Naturkorken und Drahtkäfig), etwas Zucker und Brett (Imperial Suburban) zu impfen und dann die Flaschen nochmal 3 Monate in Ruhe zu lassen.
Das sollte den Sauerstoffeintrag begrenzen und dem Bier noch Zeit geben, in der Flasche zu reifen.
(Derzeit befindet es sich in einem Speidel Plastiktank 70 Liter, der die ganze Zeit über in Ruhe gelassen wurde, mit einer großen schwarzen Mülltüte drüber).
Leider kann ich mir ja keinen 8000 Liter Holzfoeder in den Keller stellen. Schade eigentlich. :Wink
Holzchips sind aber seit gut 4 Monaten drin.

Spricht was gegen diesen Plan?
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Flanders Red Ale

#138

Beitrag von docpsycho »

Gude Tozzi,

jo du hast die Roeselare jetzt knapp ein halbes Jahr drin, so gesehen spricht eigentlich nichts dagegen das Jungbier vom Plastik zu nehmen. Ich persönlich würde mal noch einen Monat zur Sicherheit geben aber ansonsten ab in die Flasche und nochmal vergessen.
Das mit der Sauerstoffreduktion und der Brett verstehe ich nicht so ganz. Wenn ich aber ehrlich bin mache ich mir was oxidation angeht bei einem solchen Bier relativ wenig Gedanken. Die lagern das traditionell für ein Jahr in ungepichten Holzfässern, ohne oxidation währe es also fast kein echtes Flanders Red.

Hast du zufällig schon mal gezwickelt?

Grüße, Felix
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Re: Flanders Red Ale

#139

Beitrag von Tozzi »

Hi Felix,
docpsycho hat geschrieben: Donnerstag 14. Juni 2018, 12:44 Das mit der Sauerstoffreduktion und der Brett verstehe ich nicht so ganz.
Das habe ich ungeschickt formuliert.
In einem der amerikanischen Bücher hatte ich eine Gegenüberstellung gelesen, über die Sauerstoffdiffusion in verschiedenen Behältern.
Bei Rodenbach wird das Bier zwar in Holzfässern gelagert und gereift, aber aufgrund der schieren Größe der "Foeders" ist der Sauerstoff Eintrag pro Liter Bier wohl dennoch wesentlich geringer als bei unseren Gebindegrößen, egal welches Material (ausgenommen Edelstahl).
Selbst durch den Stöpsel eines Glasballons diffundiert noch mehr.
Aber Sorgen macht mir das auch nicht wirklich.

Ein paar Wochen werde ich wohl noch warten.
docpsycho hat geschrieben: Donnerstag 14. Juni 2018, 12:44 Hast du zufällig schon mal gezwickelt?
Nein, ich hab der Versuchung bisher tapfer widerstanden... :P
Aber demnächst wird das mal sein müssen. Bin schon sehr gespannt.
Viele Grüße aus Fasano
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Re: Flanders Red Ale

#140

Beitrag von ggansde »

Menno, lasst doch mal das arme Red in Ruhe! Das bekommt alles von euer Hektik mit. :Greets
Ich fülle vielleicht für Romrod ab, wären dann knapp 1.5 Jahre.
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Re: Flanders Red Ale

#141

Beitrag von bierhistoriker.org »

.
.
Heute ist bei den Bierhistorikern beim Festival der Bierkulturen in Köln-Ehrenfeld u.a. ein Sour Flemish red am Start.

@Paule: 2. KEG bleibt im Keller für die Camba, wie versprochen :Greets


Cheers


Jürgen
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Re: Flanders Red Ale

#142

Beitrag von docpsycho »

Tozzi hat geschrieben: Donnerstag 14. Juni 2018, 20:45

In einem der amerikanischen Bücher hatte ich eine Gegenüberstellung gelesen, über die Sauerstoffdiffusion in verschiedenen Behältern.
Bei Rodenbach wird das Bier zwar in Holzfässern gelagert und gereift, aber aufgrund der schieren Größe der "Foeders" ist der Sauerstoff Eintrag pro Liter Bier wohl dennoch wesentlich geringer als bei unseren Gebindegrößen, egal welches Material (ausgenommen Edelstahl).
Selbst durch den Stöpsel eines Glasballons diffundiert noch mehr.
Aber Sorgen macht mir das auch nicht wirklich.

Ja, du hast absolut recht. Jetzt wo du es sagst, das habe ich auch gelesen, wenn es nicht sogar der Tonsmeire geschrieben hat.
ggansde hat geschrieben: Donnerstag 14. Juni 2018, 20:52
Ich fülle vielleicht für Romrod ab, wären dann knapp 1.5 Jahre.
Ich fürchte fast, das schaffen wir leider nicht aber eigentlich wäre es genau das richtige Event, um eine kleine Flanders Red Verkostung zu machen.
bierhistoriker.org hat geschrieben: Samstag 16. Juni 2018, 08:59
Heute ist bei den Bierhistorikern beim Festival der Bierkulturen in Köln-Ehrenfeld u.a. ein Sour Flemish red am Start.
Was war euer Reife-/Lagerprozess? Also besonders in Hinsicht auf Holz. Wie habt ihr karbonisiert?

Grüße, Felix
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Re: Flanders Red Ale

#143

Beitrag von Paule »

bierhistoriker.org hat geschrieben: Samstag 16. Juni 2018, 08:59 .
.
Heute ist bei den Bierhistorikern beim Festival der Bierkulturen in Köln-Ehrenfeld u.a. ein Sour Flemish red am Start.

@Paule: 2. KEG bleibt im Keller für die Camba, wie versprochen :Greets


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Re: Flanders Red Ale

#144

Beitrag von Herkules »

Dass muss ich probieren.
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Re: Flanders Red Ale

#145

Beitrag von bierhistoriker.org »

docpsycho hat geschrieben: Samstag 16. Juni 2018, 15:38
bierhistoriker.org hat geschrieben: Samstag 16. Juni 2018, 08:59
Heute ist bei den Bierhistorikern beim Festival der Bierkulturen in Köln-Ehrenfeld u.a. ein Sour Flemish red am Start.
Was war euer Reife-/Lagerprozess? Also besonders in Hinsicht auf Holz. Wie habt ihr karbonisiert?

Grüße, Felix
Hallo Felix,

das Bier ist ein Blend aus :
5 Anteilen Flanders red 1055 og, 1009 fg, 30 IBU - gebraut 7.4.2018
1 Anteil sour Flanders red, seit 2012 im Eichenfass (Solera-System) - bringt starken Säureanteil / Eichenton

abgefüllt in NC-Keg, karbonisiert "von selbst" durch die bugs :Bigsmile


Cheers

Jürgen
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Re: Flanders Red Ale

#146

Beitrag von Tozzi »

Nochmal ein Update zu meinem Flanders Red.
Ich hatte ja die ganze Zeit eine (gut kalibrierte) iSpindel mit drin, mit Intervall auf 8 Stunden oder sowas.

Der Eimer steht seit Anfang Februar völlig ungestört im Keller, in einem 60 Liter Speidel Fass.
Ich habe nur hin und wieder dafür gesorgt dass der Gärspund nicht austrocknet, aber nie aufgemacht oder gezwickelt.
Daher habe ich auch kein Pellicle Foto oder Ähnliches (bisher)...
Die Holzchips waren von Anfang an mit drin, also bald 6 Monate.

Meiner Meinung nach tut sich da nix mehr und eine Abfüllung in Flaschen verhindert die weitere O2 Aufnahme durch Diffusion und damit die Essigsäure Produktion (die einzige noch zu erwartende Aktivität da drin).
Genaue Messung des Restextrakts sowie sensorische Probe stehen beide noch aus.
Aber ich denke, dafür wird es jetzt mal Zeit, oder was meint Ihr?
Dann ab damit in Champagner Flaschen, mit ein wenig Zucker zum Karbonisieren.
Soll da noch neue Hefe mit rein? Ich denke, eher nicht?

Das darf dann auch gerne noch ein paar Monate dauern, ich plane sowieso, davon erst mal nur monatliche Proben aus 0,375er Flaschen zu genießen und den Löwenanteil der immerhin 55 LIter noch mindestens 1 Jahr aufzuheben, bei 13-20˚C Kellertemperatur.

Mein erster Versuch auf der "dunklen Seite der Macht"; gut recherchiert, aber doch (noch) zu einem guten Teil Blindflug...

Red Flanders - 6 Monate
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Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Flanders Red Ale

#147

Beitrag von docpsycho »

Gude Tozzi,

klar das Argument mit der oxidation in deinem Plasteeimer ist an sich schon schlüssig. Ich persönlich würde es zwar noch stehen lassen (besonders wegen dem Holz, auch wenn da bei mir bisher keine Erfahrungswerte vorliegen) aber wenn es dir juckt, dann füll ab, ich glaube nicht, dass das Bier davon schlechter wird.
Was die Zugabe von Hefe für die Flaschen angeht, da scheiden sich die Geister, die einen sagen so, die anderen sagen so. Ich würde, da wir ja geduldig sind und Zeit haben, nichts außer Zucker zugeben. Dann kann die Brett nochmal ein bisschen intensiver arbeiten, das gibt der Sache, in meinem Kopf zumindest, noch mehr Funk.

Aber zwickel doch mal, wenn du abfüllst, das würde mich brennend interessieren.

Grüße, Felix
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Re: Flanders Red Ale

#148

Beitrag von docpsycho »

Gude,

so aber was rede ich hier von Geduld, die haben wir ja auch nicht. Das erste zwickeln stand an, der Nagel ist drin, das Resultat wird wohl was.
Paule hat geschrieben: Geruch: Vanille, dunkle Früchte und man riecht schon das säuerliche
Geschmack: schon ziemlich sauer, aber nicht zu krass. Das Rotweinprofil ist schon da, da geht aber natürlich noch was. Hat was von Kirschkuchen. Schmeckt noch nicht rund, aber ohne Mist das wird was. Wir müssen nur geduldig sein
Einmal mit schwerem Gerät
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Jupp, kommt was
Jupp, kommt was
Was für 'ne geile Farbe
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Grüße, Felix
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Re: Flanders Red Ale

#149

Beitrag von Paule »

docpsycho hat geschrieben: Montag 23. Juli 2018, 15:04 so aber was rede ich hier von Geduld, die haben wir ja auch nicht.
haha :Bigsmile Erwischt :redhead
Aber es ist auch hart zu widerstehen, wenn man ständig an dem "Fässchen" vorbei geht.
Bin wie geschrieben schon sehr begeistert. Wird Zeit, dass es 2019 wird :Bigsmile
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Re: Flanders Red Ale

#150

Beitrag von docpsycho »

Paule hat geschrieben: Montag 23. Juli 2018, 15:27
docpsycho hat geschrieben: Montag 23. Juli 2018, 15:04 so aber was rede ich hier von Geduld, die haben wir ja auch nicht.
haha :Bigsmile Erwischt :redhead
Aber es ist auch hart zu widerstehen, wenn man ständig an dem "Fässchen" vorbei geht.
Bin wie geschrieben schon sehr begeistert. Wird Zeit, dass es 2019 wird :Bigsmile
Ich bin eher überrascht, dass Chris das Fässchen noch nicht leergezwickelt hat :Wink
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