Heute stand ein interessanter Artikel I'm Sachon newsletter:
Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
09.05.2018
Im Jahre 1977 wurde vor der Küste Tasmaniens ein altes Schiffswrack entdeckt. Geladen hatte das 1797 gesunkene Schiff namens „Sydney Cove“ zahlreiche Güter, darunter mehrere Flaschen Bier, die erfolgreich geborgen werden konnten. Das Queen Victoria Museum auf Tasmanien sicherte sich einige davon und stellte sie aus. Ein paar Flaschen wurden zur Analyse an das Australian Wine Research Institute weitergeben. Dort konnte der Hefestamm, der ursprünglich zur Herstellung des Bieres verwendet wurde, isoliert und herangezogen werden.
Eine australische Craft-Brauerei hat nun unter Verwendung dieser Hefe ein Bier kreiert. Der Name: „The Wreck Preservation Ale“ - eine Anspielung einerseits an das Schiffswrack, welches in den 70ern vor der Insel Preservation Island gefunden wurde, und andererseits auf die Erhaltung des alten Hefestammes.
Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
Das kann ja nur nach Autolyse schmecken, bei so alter Hefe
Stefan
Stefan
Re: Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
Der Bierstil heißt: Alt! ;-)
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!
Re: Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
Aber immer wieder erstaunlich wie widerstandfaehig Hefen sind....
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- Ladeberger
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Re: Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
Hm, nicht der erste derartige Schiffsfund. Passiert besonders häufig vor dem Sommerloch.
Was ich mich bei derartigen Projekten immer frage: Ergibt es Sinn, die Isolierung der Hefen ausgerechnet in den Laboren brauerei-/weinwissenschaftlicher Institute durchzuführen, in denen täglich mit Milliarden Hefezellen gearbeitet wird? Und hat man die Ergebnisse schon mal in anderen Laboren reproduzieren können?
Gruß
Andy
Was ich mich bei derartigen Projekten immer frage: Ergibt es Sinn, die Isolierung der Hefen ausgerechnet in den Laboren brauerei-/weinwissenschaftlicher Institute durchzuführen, in denen täglich mit Milliarden Hefezellen gearbeitet wird? Und hat man die Ergebnisse schon mal in anderen Laboren reproduzieren können?
Gruß
Andy
Re: Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
Ich finde, da spricht nix dagegen. Wenn du n Käse analysieren lassen willst geshst du ja auch nicht zu nem Fleischinstitut. Die kennen sich wengistens mit aus. Ich glaub, wenn man so ne Hefe wiedererweckt, wird sicher auch n DNA-Profil erstellt und spätestens da merkt man ja obs ne Kontamination gegeben hat, oder worauf wolltest du raus?
Grüße Stefan
Grüße Stefan
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller. Prost!
Re: Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
Also selbst Betriebslabore, die mit Reinzucht arbeiten, haben eine Sterilbank zum Arbeiten. Da sehe ich keine so grosse Gefahr. Allerdings ist die Frage was es heisst "die Hefe" wurde isoliert? Denn damals gab es definitive keine Reinzucht, also liegt die Vermutung nahe das es sich um eine Mischung verschiedener Organismen gehandelt haben wird.Ladeberger hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Mai 2018, 15:04 Hm, nicht der erste derartige Schiffsfund. Passiert besonders häufig vor dem Sommerloch.
Was ich mich bei derartigen Projekten immer frage: Ergibt es Sinn, die Isolierung der Hefen ausgerechnet in den Laboren brauerei-/weinwissenschaftlicher Institute durchzuführen, in denen täglich mit Milliarden Hefezellen gearbeitet wird? Und hat man die Ergebnisse schon mal in anderen Laboren reproduzieren können?
Gruß
Andy
Gruss
Jan
„porro bibitur!“
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Re: Bier mit über 200 Jahre alter Hefe gebraut
http://www.australiangeographic.com.au/ ... ldest-beer
Using DNA technology, the team discovered that the 220-year-old beverage still contained live yeast – Brettanomyces, a yeast strain used in older brewing styles, and Saccharomyces, commonly known as brewer's or baker's yeast.
As the decanted liquid was extracted in the museum lab 20 years ago, there is a small possibility that the yeast found was a later contamination.