Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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DerDerDasBierBraut
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Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#1

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Heute ging es meinen Kürbissen an den Kragen. :Bigsmile
Hier ein paar Impressionen vom Brautag. :Greets

8Kg Hokkaido Kürbis Waschen, halbieren, auskratzen und in Stücke schneiden
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Malz schroten:
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Kürbisse in der Backröhre rösten (60 Minuten 170°C Umluft)
Ich hatte zum Glück etwas mehr Kürbis gebacken als erforderlich. Auf dem unteren Blech sind einige Stücken dunkler geworden als geplant. Die konnte ich so bedenkenlos entsorgen. Die Bleche wurden 30 Minuten an der frischen Luft abgekühlt, damit der heiße Kürbis die Einmaischtemperatur nicht durcheinander bringt.
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Nach dem Abkühlen wurden alle Stücken noch einmal unterteilt. Diesen Schritt hätte ich mir sparen können. Das Fruchtfleisch war durch das Backen so locker, dass es beim Einmaischen von selbst zerfiel.
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Einmaischen für Faule - mit Akkuschrauber. :Bigsmile
Wegen der 4,6 Kg Kürbis hatte ich extra die Schüttung reduziert. Im Nachhinein hätten Locker 2Kg mehr Malz reingepasst. Ganz schön dünn die "Suppe". Wegen der Farbe ich ich noch eine Hand voll "Chateau Special B" dazu geworfen.
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45 Minuten Gummirast bei 38°C
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Überprüfung Maische pH >> deutlich zu hoch. Vor der Maltoserast wurde der pH Wert mit zusätzlicher Milchsäure auf 5,58 eingestellt.
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Jodprobe und abmaischen
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Aufheizen zum Kochen. Der Vorderwürzhopfen hängt zu großen Teilen im Eiweißbruch.
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weitere RHG Verbrechen :Bigsmile ...
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Die Pimentkörner habe ich letztendlich nicht, wie geplant, zerstoßen. Macht man bei Eintopf auch nicht und in der Küche riecht es nicht nach Malz und Hopfen, sondern nach Kürbiseintopf und Weihnachten. :puzz
Den Ingwer habe ich geschält und in sehr dünne Scheiben geschnitten.
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Den Honig habe ich in heiße Würze eingerührt, damit er gut in den kochenden Sud eingerührt werden kann.
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So sieht es im Braumeister kurze Zeit später aus:
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Schnell noch Zimt und Muskat dazu ... und ... irgendwas musste sich ja in der Kühlschlange verfangen. :puzz
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... und umrühren :Wink
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Fertig mit Kochen:
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Zielstammwürze nicht erreicht. Geplant waren 15°P inklusive Honig.
Notiz für 2018: 2Kg mehr Malz verwenden. Das passt rein ...
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Kühlen in der Sudpfanne
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Gäreimer vorbereiten
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Hefe rehydrieren und Feierabendbier einschenken
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Bereit zum Anstellen
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Von dem Kürbis ist im Treber nicht mehr viel zu entdecken.
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"Da braut sich was zusammen ... "
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schlupf
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#2

Beitrag von schlupf »

Das sieht ja mal klasse aus! Super, dass das so gut geklappt hat mit dem Kürbis.

Viele Grüße,
Sebastian
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Sura
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#3

Beitrag von Sura »

Das sieht ja interessant aus :) .... zumindest haben wir den selben Kürbis. Ich bin da wahrlich kein Experte, ich hätte gestern fas den Butternut. Der Hokkaido sieht ja doch "ein wenig" anders aus, als bei den Kürbisbiertipps.
Wolltest du die Gewürze nicht als Kaltauszug mit Hilfe eines Ultraschallreinigers machen?
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#4

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Hokkaido braucht man nicht schälen und in/unter der Schale sitzt bei denen das meiste Beta Carotin. Mehr weiß ich auch nicht über Kürbisse ;-).
In den Rezepten findet man oft Vanille beim Kochen und in der "Kalthopfung". Die Vanille am Ende der Gärung will ich durch einen Ultraschallextrakt ersetzen, falls es dem Jungbier an Aromen fehlt. Das bezweifle ich im Moment. Beim Braumeister ist keine Sichtprüfung nötig, ob das Ding sauber ist oder nicht. Den habe ich schon zweimal geschrubbt "wie immer" und er riecht immer noch nach "Pumpkin-Spice n' Honey". :puzz :Bigsmile
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Birnsojjel
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#5

Beitrag von Birnsojjel »

Sehr schön!
Mein Pumpkin Ale maischt gerade mit craftbeerpi vor sich hin :-)
Allerdings nur ein 10l-Probesud, ich bin ja nach wie vor skeptisch... Ich habe so viele Hokkaidos im Garten und die muss man ja auch mal sinnvoll verwerten ;-)
Letztes Jahr habe ich mich mich noch nicht getraut aber jetzt musste es sein. Und wehe es schmeckt! Dann werde ich mich über die 10l ärgern :Ahh
Den Kürbis habe ich geraspelt und gebacken, bin gespannt ob man davon wirklich was schmeckt...
Das Rezept vom letzten Jahr habe ich jetzt mal durch deins ersetzt, ich hatte eigentlich vor, mir eine Pumpkin Spice Gewürzmischung zu besorgen. Werde berichten...
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#6

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Oh je, die Gewürze habe ich doch selbst nur auf MMuM geglaut und den Koriander durch Vanille ersetzt. Ob und wie das schmeckt steht in den Sternen ;-).
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#7

Beitrag von Birnsojjel »

Na dann hab ich ja im Zweifelsfall wenigstens einen Schuldigen :Wink

Ach was - Bier wirds immer :thumbsup (wobei ich mir da in diesem Fall wirklich nicht sicher bin...)
Gruß, Thomas
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#8

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Birnsojjel hat geschrieben: Sonntag 10. September 2017, 12:11 Na dann hab ich ja im Zweifelsfall wenigstens einen Schuldigen :Wink
Jepp, Siedlerbräu :Bigsmile :Angel

http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... tte=recipe
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#9

Beitrag von Exedus »

Habe gestern auch nen Kürbis Ale gebraut :Greets

Habe den Kürbis aber nach dem Backen mit Wasser püriert und das dann direkt mit eingemaischt. Die Würze schmeckte schon dezent nach Kürbis :thumbup

Mal sehen, was es wird. Wird zu Halloween ausgeschenkt :)

Aus dem Treber hab ich dann ein Brot gebacken, dass schmeckt kein bisschen mehr nach Kürbis, ist wohl alles in der Würze gebelieben :Bigsmile
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#10

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Im Spätsommer ist Kürbis ja fast so beliebt wie Pale Malt. Braut hier eigentlich jemand kein Kürbisbier? :Bigsmile
Ich glaube wir müssen unsere „Mini-Kürbis-Camba“ irgendwie zwischen Ost- und Westküste organisieren. :Drink
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#11

Beitrag von Birnsojjel »

Ich hatte gerade die komplette "Läuterkatastrophe"... :puzz
Dabei wollte ich nur klar laufen lassen und dabei war dann auch schon Ende. Tröpfchen für Tröpfchen. Super.
Zum Glück hatte ich das Läuterblech, was hier niemand haben wollte und einen Maischesack. :thumbsup Also umgeschöpft, Läuterblech auf die Hexe und den Maischesack rein. Dann ging es. Nachgüsse drüber und gut. Schließlich alles durch einen Momofilamentfilter, der ratzfatz zugesetzt war.
Jetzt kocht es vor sich hin...

Nie wieder Pumpkin Ale :thumbdown - bis nächstes Jahr. Dann mit größeren Stücken...
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#12

Beitrag von Exedus »

Also ich hatte trotz püriertem Kürbis mit der Läuterhexe keine Läuterkatastrophe, im Gegenteil, lief super!

Hatte 20 Minuten Gummirast bei 38°C gemacht.
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#13

Beitrag von Birnsojjel »

Exedus hat geschrieben: Sonntag 10. September 2017, 17:14 Hatte 20 Minuten Gummirast bei 38°C gemacht.
Tja, die hab ich auch gemacht. Trotzdem wars am Ende eher zäher Brei als fluffiger Treber :Grübel
Zu guter Letzt hat auch noch ein Stückchen Ingwer den Auslaufhahn verstopft... Topp-Brautag :thumbup
Gruß, Thomas
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#14

Beitrag von ggansde »

Moin,
der Garten ist voller Hokkaidokürbisse, die wir nicht alle essen können. Daher plane ich zum ersten mal ein Pumkin-Ale. Strategie 1 ist, den Kürbis mitzumaischen, Strategie 2 (und wohl auch so im Original), den Kürbis mit dem Hopfen zu kochen. Bei ersterem wäre er Geschmacks- und Stärkelieferant, bei letzterem auch, nur das die Stärke nicht mehr verzuckert werden würde. Mich würde mal die Meinung der Leute zum Endergebnis interessieren, die nach 1 oder 2 vorgegangen sind.
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#15

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Bei der Verkostung hatten insgesamt vier Kürbisbiere am Start (Kai, Sebastian, Universam, meins), bei denen der Kürbis überall mit eingemaischt wurde. Sebastian hatte ein kleines bisschen Läutersorgen. Im Braumeister habe ich keine Nachteile gesehen und vom Kürbis war im Treber kaum noch etwas zu finden. Erst beim Ausschlagen haben mich die Pimentkörner im Ablaufhahn geringfügig genervt.
Leider hatten wir kein Referenzbier, bei dem der Kürbis nur gekocht wurde.

Wenn die Stärke vom Kürbis mit verzuckert wird, dann bekommt man mit hoher Wahrscheinlichkeit ein recht klares und schön oranges Bier. Ob man das mit unverzuckerter Stärke im Fall 2 auch hin bekommt ist fraglich.
Geschmeckt haben unsere Biere alle, jedes auf seine eigene Art. Kai war sehr zurückhaltend mit den Gewürzen und das Bier war super. Sebastian hatte als einziger schon Erfahrungen mit Kürbisbier und hat die Gewürze astrein ausballanciert. Sam hat das fetteste Orange gezaubert und meins war trotz der ganzen Gewürze auch noch trinkbar.
Sam war leider nicht anwesend beim Verkosten. Wir anderen drei waren uns damals einig, dass es zwar schmeckt, aber so schnell kein weiteres Kürbisbier gebraut wird. Ich hätte dieses Jahr schon wieder Lust drauf, aber wenn, dann werde ich definitiv das kurze Malzrohr nehmen und keine 50 Liter von dem "Zeug" machen. Irgendwann kann man es nicht mehr sehen und verfüttert es Keg-weise an die Schwiegereltern :-).
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#16

Beitrag von ggansde »

Moin,
kommende Woche soll es losgehen. Als Hefe nehme ich die US-05. Aus meiner Imkerei habe ich noch 1.5 kg Honig, der gerade leicht gärig wird. Ich schütte PM und Hokkaido. Ich wollte keine Gewürze einsetzen aber evtl. einen besonderen Aromahopfen.
- Mosaic
- Cascade
- Amarillo
- Sorachi Ace
- Nelson Sauvin
Euer Vorschlag?
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#17

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

So ganz ohne Pumpkun-Spice kann ich’s mir geschmacklich nicht richtig vorstellen. Der Kürbis selbst bringt weniger Aromen ein als man vielleicht annimmt.
Von deinen Hopfen würde ich die citralen, traubigen und komischen Sorten rauswerfen. Dann bleiben nur Cascade und Mosaic übrig :-).

Orange wird das Bier übrigens erst wenn es klar geworden ist.

Ich bin echt gespannt, ob deine gewürzfreie Variante gut funktioniert. Gib Bescheid. Meine Frau hat vier kleine Hokkaidos zu Dekozwecken aus Mutterns Garten angeschleppt. Vielleicht fallen mir die aus Versehen in den Braumeister...
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#18

Beitrag von §11 »

Dazu kann ich nur sagen: :Ätsch
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„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Braudoku Pumpkin Ale "Flüssiger Hokkaido"

#19

Beitrag von Birnsojjel »

ggansde hat geschrieben: Dienstag 28. August 2018, 08:55 Mich würde mal die Meinung der Leute zum Endergebnis interessieren, die nach 1 oder 2 vorgegangen sind.
Sorry für die späte Antwort... :redhead
Ich fand das Bier seinerzeit lecker, aber definitiv kein Highlight. Ich würde im Widerholungsfall größere Stücke schneiden, stärker anrösten und mit einmaischen. Und auf jeden Fall eine passende Gewürzmischung (Pumpkin Spice) beigeben. Den Kürbis alleine merkt man zwar, aber ohne Untertützung von Gewürzen ist es doch eher laff. Kommentare von Probanden: "Wäre ich nicht drauf gekommen, dass da Kürbis drin ist"...

Ich habe noch eine Flasche im Kühlschrank sehen, Ende Oktober werde ich die mal verkosten :Bigsmile

Viel Erfolg beim brauen, falls nicht schon geschehen...
Gruß, Thomas
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