Welche Hefe für ein NEIPA
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Welche Hefe für ein NEIPA
Hallo zusammen,
ich wollte mich in ein paar Wochen an ein richtig schönes fruchtiges NEIPA wagen.
Vorgestellt habe ich mir eins mit Mosaic, Amarillo und Columbus.
Die Frage die sich mir stellt: Welche estherbildende Trockenhefe verwende ich hiefür am besten?
Es gibt die M36 Liberty Bell (ist aber derzeit fast nirgends verfügbar - wieso eigentlich?)
Die S-04, aber eignet sie sich wirklich so gut?
Mit welchen Hefen habt ihr für ein NEIPA gute Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank im voraus
Jo
ich wollte mich in ein paar Wochen an ein richtig schönes fruchtiges NEIPA wagen.
Vorgestellt habe ich mir eins mit Mosaic, Amarillo und Columbus.
Die Frage die sich mir stellt: Welche estherbildende Trockenhefe verwende ich hiefür am besten?
Es gibt die M36 Liberty Bell (ist aber derzeit fast nirgends verfügbar - wieso eigentlich?)
Die S-04, aber eignet sie sich wirklich so gut?
Mit welchen Hefen habt ihr für ein NEIPA gute Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank im voraus
Jo
Cheerio
Jo
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- Ladeberger
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Hallo Jo,
die Liberty Bell kenne ich nicht. S-04 ist m.E. keine gute Wahl für NEIPA.
Hol dir doch lieber ein Päckchen Wyeast 1318. Das ist einer der beliebtesten, auch kommerziell eingesetzten Reinzuchten für NEIPA und hierzulande gut erhältlich.
Wenn unbedingt Trockenhefe, würde ich es mit der Lallemand Windsor versuchen (die dezidierte Lalbrew New England gibt es m.W. bisher nur im 500 g Gebinde) und die Maischeführung eher auf eine hochvergärbare Würze abstimmen.
Gruß
Andy
die Liberty Bell kenne ich nicht. S-04 ist m.E. keine gute Wahl für NEIPA.
Hol dir doch lieber ein Päckchen Wyeast 1318. Das ist einer der beliebtesten, auch kommerziell eingesetzten Reinzuchten für NEIPA und hierzulande gut erhältlich.
Wenn unbedingt Trockenhefe, würde ich es mit der Lallemand Windsor versuchen (die dezidierte Lalbrew New England gibt es m.W. bisher nur im 500 g Gebinde) und die Maischeführung eher auf eine hochvergärbare Würze abstimmen.
Gruß
Andy
- Felix83
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Ebenfalls 1318, oder eben noch 1968/WLP002
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Ich hab gerade eins in der Gärung mit der 1318. Kann noch nichts über das Endergebnis sagen, riecht aber schon sehr gut
Ansonsten les ich häufig von der Vermont Ale von the Yeast Bay.
Meins sollte in 2-3 Wochen fertig sein, dann kann ich genaueres berichten. Ich hatte dazu btw auch einen Thread gemacht, wo noch einige interessante Aspekte bzgl. NEIPA diskutiert wurden
Ansonsten les ich häufig von der Vermont Ale von the Yeast Bay.
Meins sollte in 2-3 Wochen fertig sein, dann kann ich genaueres berichten. Ich hatte dazu btw auch einen Thread gemacht, wo noch einige interessante Aspekte bzgl. NEIPA diskutiert wurden
Liebe Grüße, Sebastian
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Bei mir ist es mit der US05 'schön trüb' geworden.
Mathias
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38l Maischetopf + Mattmill Rührwerk, 50l Pfanne, Hendi
- Felix83
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Die Trübung kommt beim NEIPA nicht so wirklich von der Hefe. Die sedimentiert ja recht zügig, auch die US05. Das ist eher ne Mischung aus Proteintrübung und der massiven Hopfenmenge.
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Hmmm, gibt es außer der Lallemand Windsor keine g'scheite Trockenhefe für ein NEIPA???
Cheerio
Jo
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Die Lalleman New England Hefe ist bisher leider nur in 500g Packerl verfügbar. Sollte aber nicht mehr zuu lange dauern. Habe die mal angeschrieben, meinten Sie testen gerade die Haltbarkeit in den kleinen 11g Packungen.
Kann die 1318 auch nur empfehlen, mein aktuelles IPA hab ich damit gebraut.
Meiner Meinung nach kann man ein NEIPA auch einwandfrei mit der US5 brauen. Verdant hat anfangs auch mit der US5 gebraut.
Kann die 1318 auch nur empfehlen, mein aktuelles IPA hab ich damit gebraut.
Meiner Meinung nach kann man ein NEIPA auch einwandfrei mit der US5 brauen. Verdant hat anfangs auch mit der US5 gebraut.
Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Ich bin immer für selbst testen... Ist vermutlich wie meist Geschmackssache. laut themadfermentationist.com ist die S-04 durchaus brauchbar für NEIPA. Hab die Danstar London ESB noch nicht ausprobiert, eventuell wäre das noch eine Option?
- Ladeberger
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Du erkennst doch schon am Umstand, dass Lallemand eine eigene Hefe für NEIPA eingeführt hat, dass es eine Lücke in den bisherigen Sortimenten gibt. Natürlich gelingen auch hervorragende IPAs mit klassischen Arbeitspferden wie der US-05 oder Nottingham. NEIPA ist aber eben nochmal was anderes, das m.E. seitens der Hefe nach englischen Estern aus der Richtung "Steinfrucht" und einer Ecke mehr Restextrakt verlangt.
Was spricht denn eigentlich gegen die 1318, wenn ich fragen darf?
Gruß
Andy
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Nicht überall zu bekommen, die kurze Haltbarkeit (ich weiß noch nicht genau wann ich zum brauen komme) und der Preis...Ladeberger hat geschrieben: ↑Samstag 29. September 2018, 22:06 Was spricht denn eigentlich gegen die 1318, wenn ich fragen darf?
Gruß
Andy
Cheerio
Jo
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Die 1318 ist eine meiner Lieblingshefen. Die kann auch sehr gut Oatmeal Stouts und Bitter.
- Ladeberger
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Okay, das musst du selbst einordnen.
Grundsätzlich entscheidet neben den genetisch disponierten Eigenschaften ganz maßgeblich der Umgang mit einer Hefe; egal ob trocken oder flüssig. Wenn M. Tonsmeier wie von tbln referenziert mit der S-04 ein gutes NEIPA hinbekommen hat, glaube ich ihm und allen anderen Anwendern das gerne. Ich weiß nur aus eigenen Erfahrungen bei hellen Ales, dass diese Hefe aromatisch "schwierig" sein kann. Das Handling wird durch die hohe Stammwürze vermutlich nicht einfacher.
Wenn es keine Trockenhefe mit gewünschtem Profil von der Stange gibt, kann man auch immer über Mischungen nachdenken, um Stammeigenschaften zu kombinieren. Zum Beispiel esterreiche mit hochvergärenden Stämmen.
Gruß
Andy
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Re: Welche Hefe für ein NEIPA
Bei Hefe-Cofermentationen ist die WLP002 + US05 der Klassiker. Man erhält das sehr englische Aroma der 002 mit dem Vergärgrad und dem Diacetylabbau der US05. Hab ich schon erfolgreich angewandt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass mein sehr trocken gemaischtes Pale Ale bei 65% VG fertig ist. Ging übrigens noch bis 79% weiter danach.
Gruß
Magnus
Magnus