Erstreinigung Brewtech Braukessel
Erstreinigung Brewtech Braukessel
Hallo Brauer,
Ich habe mir einen Braukessel von SS Brewtech gekauft. In der Kurzanleitung steht folgendes:
"Prior to first-time use, thoroughly wash all surfaces of the vessel, including all valves and fittings, with Tri-Sodium Phosphate (TSP) in hot water"
TSP scheint aber eher ein übles Zeug zu sein. Irgendwo habe ich gelesen, dass man Fertigungsrückstände auch mit Natron entfernen kann. So gut wie TSP?
Zusätzlich, was genau bedeutet die Passivierung für Edelstahl?
danke schon mal
Max
Ich habe mir einen Braukessel von SS Brewtech gekauft. In der Kurzanleitung steht folgendes:
"Prior to first-time use, thoroughly wash all surfaces of the vessel, including all valves and fittings, with Tri-Sodium Phosphate (TSP) in hot water"
TSP scheint aber eher ein übles Zeug zu sein. Irgendwo habe ich gelesen, dass man Fertigungsrückstände auch mit Natron entfernen kann. So gut wie TSP?
Zusätzlich, was genau bedeutet die Passivierung für Edelstahl?
danke schon mal
Max
- Aki
- Posting Klettermax
- Beiträge: 244
- Registriert: Mittwoch 18. Dezember 2013, 12:45
- Wohnort: Braunschweig
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Wasser schmeckt erst, wenn es in der Brauerei war.
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Danke für die schnelle Antwort, ich finde aber in dem link nichts was mir hilft.
- FloWo
- Posting Junior
- Beiträge: 70
- Registriert: Mittwoch 30. November 2016, 11:30
- Wohnort: Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Ich habe reine Soda aus dem Drogeriemarkt verwendet, das entfettet auch stark (Handschuhe tragen!). Beim passivieren wird mit Säure eine Oxidschicht auf dem Stahl gebildet, die vor Korrosion schützt. Siehe Wikipedia.
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Seltsam finde ich nur immer, daß Edelstahlspülen, Töpfe oder auch Kegs jahrzehntelang ohne explizites Passivieren ihren Dienst tun.Beim passivieren wird mit Säure eine Oxidschicht auf dem Stahl gebildet, die vor Korrosion schützt.
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Ok das werde ich machen, danke.ch habe reine Soda aus dem Drogeriemarkt verwendet, das entfettet auch stark
Diese Passivierung allerdings ist mir immer noch ein Rätsel. Ich passiviere weder Spüle, noch meine Kochtöpfe.
Und der Edelstahlrührer und die Hexe im Einkocher wurde auch noch nicht passivert. Nur in die Spülmaschine gestopft.
- Tozzi
- Moderator
- Beiträge: 4768
- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
OK, das sind zwei Fragen.
1.) Entfetten mit TSP (Trinatriumphosphat):
Unbedingt notwendig.
Die Teile sind recht dick eingeölt, und zwar mit fiesem Schweröl. Das kann man sogar riechen.
Das muss gründlich entfernt werden, aber bitte nicht herumkratzen.
Ein weicher Schwamm und eine Menge Spülmittel ist OK.
Wessen Abwasser durch eine Kläranlage läuft (und nicht im nächsten See/Fluss landet), der kann auch ohne schlechtes Gewissen TSP verwenden.
Damit geht es schnell, und es wird abgebaut. Ohne Klärung eutrophiert es aber das nächstliegende Gewässer.
Achtung, das Zeug ist ziemlich stark alkalisch und sollte keinesfalls auf Augen oder Schleimhäute gelangen.
Hände gründlich waschen danach oder besser Handschuhe tragen.
2.) Passivierung:
Meines Erachtens komplett überflüssig.
Schadet aber auch nicht und erhöht theoretisch die Widerstandsfähigkeit des Edelstahls.
Wie empfohlen StarSan zu verwenden ist meiner Meinung nach rausgeworfenes Geld, es sei denn es handelt sich um kleine Gebinde.
Zitronensäure ist eine gute Alternative, wenn man sein Gewissen ruhigstellen will.
Dann aber bitte auf Konzentration und Temperatur achten, sonst bewirkt man wiederum das Gegenteil.
Die passende Studie der NASA ist diese hier:
https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi ... 001362.pdf
Quintessenz: 120 Minuten, 4-10%, Temperatur 50-60˚C ergibt die besten Resultate (aus meiner Erinnerung).
1.) Entfetten mit TSP (Trinatriumphosphat):
Unbedingt notwendig.
Die Teile sind recht dick eingeölt, und zwar mit fiesem Schweröl. Das kann man sogar riechen.
Das muss gründlich entfernt werden, aber bitte nicht herumkratzen.
Ein weicher Schwamm und eine Menge Spülmittel ist OK.
Wessen Abwasser durch eine Kläranlage läuft (und nicht im nächsten See/Fluss landet), der kann auch ohne schlechtes Gewissen TSP verwenden.
Damit geht es schnell, und es wird abgebaut. Ohne Klärung eutrophiert es aber das nächstliegende Gewässer.
Achtung, das Zeug ist ziemlich stark alkalisch und sollte keinesfalls auf Augen oder Schleimhäute gelangen.
Hände gründlich waschen danach oder besser Handschuhe tragen.
2.) Passivierung:
Meines Erachtens komplett überflüssig.
Schadet aber auch nicht und erhöht theoretisch die Widerstandsfähigkeit des Edelstahls.
Wie empfohlen StarSan zu verwenden ist meiner Meinung nach rausgeworfenes Geld, es sei denn es handelt sich um kleine Gebinde.
Zitronensäure ist eine gute Alternative, wenn man sein Gewissen ruhigstellen will.
Dann aber bitte auf Konzentration und Temperatur achten, sonst bewirkt man wiederum das Gegenteil.
Die passende Studie der NASA ist diese hier:
https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi ... 001362.pdf
Quintessenz: 120 Minuten, 4-10%, Temperatur 50-60˚C ergibt die besten Resultate (aus meiner Erinnerung).
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Gut ich bereite mich mal auf ein Schaumbad vor, bzw Soda was auch immer. TSP lasse ich mal sein. Mein erster Gedanke war den Topf einfach in die Spülmaschine zu Packen und fertig. Jetzt wird geschrubbt.1.) Entfetten mit TSP (Trinatriumphosphat):
Unbedingt notwendig.
Die Teile sind recht dick eingeölt, und zwar mit fiesem Schweröl. Das kann man sogar riechen.
Das muss gründlich entfernt werden, aber bitte nicht herumkratzen.
Ein weicher Schwamm und eine Menge Spülmittel ist OK.
TSP habe ich lustigerweise nur im Tischtennisbedarf entdeckt. Da bin ich mir aber sehr sicher, dass die was anderes meinen...
Und die passiviererei die lass ich dann sein.
Vielen Dank
- flensdorfer
- Posting Freak
- Beiträge: 694
- Registriert: Freitag 5. Februar 2016, 09:26
- Wohnort: Flensburg
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Gruß, Arne
Anfänger in der 20l-Klasse
Anfänger in der 20l-Klasse
- SchlatzPopatz
- Posting Freak
- Beiträge: 892
- Registriert: Freitag 26. August 2016, 20:36
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Ich habe meine Ss Brewtech Behälter (Brewbucket, Unitank) von The Maltmiller und bei mir war eigentlich nichts mit Ölrückständen. Ordentlich gesäubert habe ich sie vor dem ersten Gebrauch natürlich dennoch.
Gruß aus Dresden
Markus
Kaitzerhausbräu
Markus
Kaitzerhausbräu
- Tozzi
- Moderator
- Beiträge: 4768
- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Ich hatte mal einen Brite Tank zusammengebaut aber dann 1/2 Jahr nicht benutzt.
Unten hatte sich dann zusammen mit dem Kondenswasser eine richtige Ölpfütze gebildet...
Unten hatte sich dann zusammen mit dem Kondenswasser eine richtige Ölpfütze gebildet...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Der Topf ist jetzt nicht grade schmierig, aber man merkt schon, dass er mit irgendwas behandelt wurde.
Hatte ja naiv gedacht, in die Spülmschine reicht...
Am WE wird geputzt.
Hatte ja naiv gedacht, in die Spülmschine reicht...
Am WE wird geputzt.
- Tozzi
- Moderator
- Beiträge: 4768
- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Spülmaschine sollte schon reichen.
Gut mit Spülmittel abwischen und Nachspülen auch.
Muss halt den "Quietschtest" bestehen und darf sich nicht mehr fettig anfühlen.
Gut mit Spülmittel abwischen und Nachspülen auch.
Muss halt den "Quietschtest" bestehen und darf sich nicht mehr fettig anfühlen.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
- Aeppler
- Posting Freak
- Beiträge: 574
- Registriert: Donnerstag 31. Dezember 2015, 17:58
- Wohnort: Mengelse
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Link zur Bucht. 500g TriNatriumPhosphat.flensdorfer hat geschrieben: ↑Montag 22. Oktober 2018, 15:29https://www.amazon.de/Trinatriumphospha ... umphosphat
Dort gibt es beim Anbieter Chemikaliendiscount auch Zitronensäure.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Guten Abend,
ich habe meinen neuen Brewbucket am Wochenende mehrfach mit Spülmittel und mit Oxiclean heiß erstgereinigt. Trotzdem bleibt ein dunkler Schmierfilm im Küchentuch hängen beim festen rubbeln.
Da muss gem. eurer und ss Empfehlungen das Trinatriumphosphat ran.
Bringt ersatzweise auch das Halag RV 427 eine ähnliche Effektivität?
Bzw. kann ich das TSP auch zur normalen Unterhaltsreinigung der Pötte regelmäßig anwenden?
Hintergrund meiner Frage ist eben, dass ich nicht ein Kilo Reiniger kaufen will, der nur für die Erstreinigung von neuen Edelstahlanschaffungen taugt...
Dankeschön für eure Einschätzung.
Prost, Michael
ich habe meinen neuen Brewbucket am Wochenende mehrfach mit Spülmittel und mit Oxiclean heiß erstgereinigt. Trotzdem bleibt ein dunkler Schmierfilm im Küchentuch hängen beim festen rubbeln.
Da muss gem. eurer und ss Empfehlungen das Trinatriumphosphat ran.
Bringt ersatzweise auch das Halag RV 427 eine ähnliche Effektivität?
Bzw. kann ich das TSP auch zur normalen Unterhaltsreinigung der Pötte regelmäßig anwenden?
Hintergrund meiner Frage ist eben, dass ich nicht ein Kilo Reiniger kaufen will, der nur für die Erstreinigung von neuen Edelstahlanschaffungen taugt...
Dankeschön für eure Einschätzung.
Prost, Michael
Gruß
Michael
BM 20 Plus
GF Conical & Glycolchiller
Michael
BM 20 Plus
GF Conical & Glycolchiller
- FloWo
- Posting Junior
- Beiträge: 70
- Registriert: Mittwoch 30. November 2016, 11:30
- Wohnort: Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Ich schrieb es ja weiter oben schon mal, "Reine Soda" aus dem DM hat bei mir gereicht. Das kostet nicht mal nen Euro...
- chaos-black
- Posting Freak
- Beiträge: 3318
- Registriert: Dienstag 10. Juli 2012, 21:38
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Da ich auch gerade neue Edelstahlgärgefäße bekommen habe stehe ich auch wieder vor diesem Problem.
Also ihr sagt, dass das Soda von DM funktioniert? Wie sollte da dann die Wassertemperatur sein? Und wie lange muss die Sodamischung dann draufbleiben?
Erster Brautag mit dem neuen Equipment steht am Wochenende an und ich freu mich schon wie ein Schneekönig :) Muss nur alles sauber sein bis dahin :D
Beste Grüße,
Alex
Also ihr sagt, dass das Soda von DM funktioniert? Wie sollte da dann die Wassertemperatur sein? Und wie lange muss die Sodamischung dann draufbleiben?
Erster Brautag mit dem neuen Equipment steht am Wochenende an und ich freu mich schon wie ein Schneekönig :) Muss nur alles sauber sein bis dahin :D
Beste Grüße,
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
- FloWo
- Posting Junior
- Beiträge: 70
- Registriert: Mittwoch 30. November 2016, 11:30
- Wohnort: Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Ich habe das so angewendet, wie auf der Verpackung angegeben, mit Aufkochen:
- CastleBravo
- Posting Freak
- Beiträge: 561
- Registriert: Donnerstag 14. Dezember 2017, 14:09
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Ich hab TSP regulär für die Reinigung des Grainfathers und meiner Edelstahlgärfässer verwendet. Funktioniert super. Das Zeug ist glaub ich auch im Spülmaschinenmittel drin und jetzt nicht unbedingt gefährlicher als die meisten vergleichbaren Reiniger. Man sollte es, wie Stephan ja schon ausgeführt hat, nicht ins nächste Gewässer kippen, aber das versteht sich ja von selbst.
Viele Grüße
Viele Grüße
- chaos-black
- Posting Freak
- Beiträge: 3318
- Registriert: Dienstag 10. Juli 2012, 21:38
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Ich möchte hier noch kurz von meinen Erfahrungen zur Erstreinigung berichten. Ich habe nämlich ein Gärfass erst mit Oxi und dann mit dem Soda von DM gereinigt.
Da ich kritisch wegen der Verarbeitungsöle war hab ich noch eine Mail an Grainfather (die meinen neuen kleinen Gärtank produziert haben) geschrieben und die haben mir zur Erstreinigung PBW empfohlen. Diese dritte Erstreinigung habe ich gemacht und es schwammen deutlich sichtbare Ölinseln auf der Oberfläche der Reinigungslösung
Daher würde ich hier jetzt behaupten dass sowohl Soda als auch Oxi zumindest nicht zur Erstreinigung von Edelstahl ausreichen. Erst nach dem ich wirklich sichtbare Erfolge mit PBW hatte fühle ich mich sicher mit dem Tank.
Beste Grüße,
Alex
Da ich kritisch wegen der Verarbeitungsöle war hab ich noch eine Mail an Grainfather (die meinen neuen kleinen Gärtank produziert haben) geschrieben und die haben mir zur Erstreinigung PBW empfohlen. Diese dritte Erstreinigung habe ich gemacht und es schwammen deutlich sichtbare Ölinseln auf der Oberfläche der Reinigungslösung
Daher würde ich hier jetzt behaupten dass sowohl Soda als auch Oxi zumindest nicht zur Erstreinigung von Edelstahl ausreichen. Erst nach dem ich wirklich sichtbare Erfolge mit PBW hatte fühle ich mich sicher mit dem Tank.
Beste Grüße,
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Seit kurzen sind auch wir Besitzer eines SS Brewtech Bucket. Edelstahl statt Pastik, kling doch toll!
Ernüchterung kam auf, als ich von der Erstreinigung gelesen habe und danach auf diesen Thread gestossen bin. Folgende Fragen kamen auf:
Nach zweimal schrubben mit Spülmaschinenpulver hatte ich immer noch schwarze Rückstände am Küchenpapier beim drüberreiben, besonders unten an den Schweissstellen.
Danach habe ich es mit Soda probiert und habe danach wirklich keine Rückstände mehr feststellen können.
Danach das erste Bier vergoren. Alles soweit i.o., Abfüllen problemlos. Verkostung Bier tiptop.
Bei der Reinigung des Tanks sind uns dann über dem Rand, wo die Hefereste kleben, schwarze Partikel (Krümel) aufgefallen, die beim Verreiben schwarz wurden. Wirklich nur dort (über dem Schaum), sonst nirgends.
Im Bier beim Abfüllen ist uns nichts aufgefallen. In der Flasche sieht alles i.o. aus.
(Siehe Bilder unten)
Fragen:
Bilder:
Das Bier schaut soweit gut aus: Beim Gären ist mir auch noch nix aufgefallen: Hier dann die Krümel.
Ernüchterung kam auf, als ich von der Erstreinigung gelesen habe und danach auf diesen Thread gestossen bin. Folgende Fragen kamen auf:
- Die doch nicht ganz günstigen Geräte müssen noch von Fertigungsrückständen befreit werden..? Weshalb werden diese nicht ready-to-use bzw. vor-gereinigt ab Werk ausgeliefert, so wie man es sich von teureren Kochtöpfen, Einkochern, etc. gewohnt ist?
- Darf man Gerätschaften zur Lebensmittelherstellung überhaupt so ausliefern, dass noch gesundheitsgefährende Stoffe enthalten? Oder liegt das am Herkunftsland USA, wo man das ganze nicht so eng sieht?
Nach zweimal schrubben mit Spülmaschinenpulver hatte ich immer noch schwarze Rückstände am Küchenpapier beim drüberreiben, besonders unten an den Schweissstellen.
Danach habe ich es mit Soda probiert und habe danach wirklich keine Rückstände mehr feststellen können.
Danach das erste Bier vergoren. Alles soweit i.o., Abfüllen problemlos. Verkostung Bier tiptop.
Bei der Reinigung des Tanks sind uns dann über dem Rand, wo die Hefereste kleben, schwarze Partikel (Krümel) aufgefallen, die beim Verreiben schwarz wurden. Wirklich nur dort (über dem Schaum), sonst nirgends.
Im Bier beim Abfüllen ist uns nichts aufgefallen. In der Flasche sieht alles i.o. aus.
(Siehe Bilder unten)
Fragen:
- Woher kommen die Stücke? Weder im Bier noch in der Hefe ist irgendwas zu sehen. Evtl vom Deckel, oder vom Hahn? Müssen Auslaufhahn und "racking arm" auch noch speziell gereinigt werden? Da kommt man ja nicht so leicht an die Innenteile ran.
- Da das Bier einwandfrei ist, keine Rückstände hat oder irgendwie "ölig" ist, würdet ihr das noch trinken? Bzw. was könnten da für Stoffe drin sein? (Maschinen-Öl tönt ja nun wirklich nicht sehr gesund).
- Könnte man die Sauberkeit irgendwie vor dem Gären ohne richtiges Bier testen? (irgendwas das schäumt)
- Ich habe noch "Bevi Clean alkalisch" und Isoprop zuhause, beides sollte ja Fettlösend sein, evtl. noch damit probieren?
- Ist Chemipro Oxi für die Kleinteile ok, oder hats dort Chlor drin?
Bilder:
Das Bier schaut soweit gut aus: Beim Gären ist mir auch noch nix aufgefallen: Hier dann die Krümel.
Re: Erstreinigung Brewtech Braukessel
Nachtrag:
Beim zweiten Sud mit dem Kessel wieder dasselbe, nach Reinigung mit TSP.
Mir ist aufgefallen: Nur dort, wo kleine Hefestücke vom Schaum eingetrocknet sind (oben am Rand und am Deckel), wurden die kleinen Hefestücke dunkel, und auch erst nach einer Weile nachdem der Deckel offen war. Es ist also kein Öl, sondern schwarze, trockene Hefe"flecken".
Frage an die chemisch Versierten: Kann es sein, dass die Hefe irgendwie mit Sauerstoff und dem Stahl reagiert?
Könnte evtl. passivieren helfen?
Beim zweiten Sud mit dem Kessel wieder dasselbe, nach Reinigung mit TSP.
Mir ist aufgefallen: Nur dort, wo kleine Hefestücke vom Schaum eingetrocknet sind (oben am Rand und am Deckel), wurden die kleinen Hefestücke dunkel, und auch erst nach einer Weile nachdem der Deckel offen war. Es ist also kein Öl, sondern schwarze, trockene Hefe"flecken".
Frage an die chemisch Versierten: Kann es sein, dass die Hefe irgendwie mit Sauerstoff und dem Stahl reagiert?
Könnte evtl. passivieren helfen?