Moin Leute,
eins vorweg: ich habe bisher null Ahnung vom Bier brauen und kennen auch niemanden, der das in meinem Umfeld tut. Für mich natürlich um so mehr ein Ansturm mich mit der Materie zu befassen
Nun habe ich nur leider nicht nur keine Ahnung sondern auch kein Geld. So ganz richtig ist das natürlich auch nicht aber wenn man mit so etwas neu anfängt will man natürlich noch keine Unsummen in etwas versenken das am Ende vielleicht einmal benutzt auf dem Dachboden vergammelt.
Ich habe mir jetzt schon verschiedene Anleitungen angeschaut und glaube ein Gefühl dafür zu kriegen wie "das Ganze" in den Grundzügen funktioniert. Ich bin kein Fan davon mir fertige Lösungen zu kaufen und bastel gerne, deswegen kommt für mich der Kauf eines "Brausets" eher weniger in Frage. So etwas wie einen Gärbehälter kann kann man sich schließlich auch für den Anfang aus einem lebensmittelechten 30L-Plastik-Eimer, einem Auslasshahn und einem Gärröhrchen von Amazon selbst bauen... Das Läuterblech bereitet mir da schon eher Kopfzerbrechen: wenn ich so etwas online suche finde ich vorgefertigte Bleche um die 50€, das passt dann natürlich schlecht zu meinem Low-Budget-Setting. Bei meiner Suche bin ich auf diesen Einsatz (https://www.amazon.de/Klarstein-Bierfil ... B01C634O3W) für den Klarstein Beerfest gestoßen und verstehe ihn so, das er im Endeffekt wie ein Läuterblech funktioniert, in den die Maische gekippt wird und der Treber in ihm zurückbleibt (Prinzip Kaffeefilter?). Dieser Einsatz ist ja im Endeffekt ein Nylon-Filter mit 200 µm Poren. Als ich dann etwas weiter gesucht habe bin ich auf Nullmilchbeutel (https://www.amazon.de/Siming-Nussmilchb ... B07B3VWCV6) gestoßen, welche die selben Spezifikation haben.
Nun meine Frage: Kann das grundsätzlich, bei entsprechender Anbringung im Behälter, eine funktionierende Alternative zum Läuterblech sein oder verstehe ich die Materie grundlegend falsch?
MfG
wandgrab
Läutern mit einem Nylon-Filtern?
Läutern mit einem Nylon-Filtern?
"Das ist hier keine exakte Wissenschaft, kipp' das Zeug darein!"
Re: Läutern mit einem Nylon-Filtern?
Hi
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Gruss
Karel
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- Posting Klettermax
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Re: Läutern mit einem Nylon-Filtern?
Spann ein Baumwolltuch schön durchhängend über den Gäreimer, dann schöpffst du die Maische da darauf und Läuterst so. War bei meinem ersten Brauset auch so vorgesehen. Anschliesend wieder in den Topf und Würze kochen.
Re: Läutern mit einem Nylon-Filtern?
Der Begriff den Du suchst ist „Brew in a bag“ (BIAB), denke ich. Geht angeblich sogar mit dem Wäschenetz aus der Drogerie.
Preis-Leistungsmässig unschlagbar für Anfänger ist ansonsten der Läutereimer von hier. (Meine Meinung).
Wenn es kein „all grain“ Brauen sein muss, reicht für den Einstieg vielleicht auch ein Fertigmalzextrakt? Den muß man nur verdünnen und (Hopfen)kochen, soweit ich weiß.
Preis-Leistungsmässig unschlagbar für Anfänger ist ansonsten der Läutereimer von hier. (Meine Meinung).
Wenn es kein „all grain“ Brauen sein muss, reicht für den Einstieg vielleicht auch ein Fertigmalzextrakt? Den muß man nur verdünnen und (Hopfen)kochen, soweit ich weiß.
---Don't panic---
- DerDerDasBierBraut
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Re: Läutern mit einem Nylon-Filtern?
Moin,
diese Netze taugen bestenfalls für "Brew in a Bag" (BIAB), wo das Malz direkt in der "Tüte" eingemaischt wird und der Beutel zum "Läutern" vielleicht mal kurz mit Wasser begossen wird. Die Ausbeute ist entsprechend schlechter als beim "richtigen Läutern", weil der im Treber festgehaltene Extrakt nicht so gut ausgewaschen wird.
Du musst dir einen Weg aussuchen und solltest nicht zwei Dinge vermischen. Entweder maischt du per BIAB und hebst den kompletten Treber nach dem "Begießen" (um nicht Läutern zu sagen) mit der Tüte raus, oder du maischt ohne Tüte im Einkocher/Topf und läuterst in einem Läuterbottich (passend zur Trebermenge, mit Schlitzboden/Läuterfreund/Läuterhexe/Strainbuddy). Die Tüte nur zum Läutern zu verwenden kombiniert die Nachteile von beiden Varianten.
Diese Netze gibt es übrigens bei DM als Wäschesack zum Schnäppchenpreis.
Die gute alte Baumwollwindel tut es beim ersten Versuch auch ... Über einen Eimer spannen, Treber reinschaufeln, Würze und Nachgusswasser langsam durchsickern lassen. Beim zweiten Versuch willst du dann schon von selbst was anderes zum Läutern haben ...
diese Netze taugen bestenfalls für "Brew in a Bag" (BIAB), wo das Malz direkt in der "Tüte" eingemaischt wird und der Beutel zum "Läutern" vielleicht mal kurz mit Wasser begossen wird. Die Ausbeute ist entsprechend schlechter als beim "richtigen Läutern", weil der im Treber festgehaltene Extrakt nicht so gut ausgewaschen wird.
Du musst dir einen Weg aussuchen und solltest nicht zwei Dinge vermischen. Entweder maischt du per BIAB und hebst den kompletten Treber nach dem "Begießen" (um nicht Läutern zu sagen) mit der Tüte raus, oder du maischt ohne Tüte im Einkocher/Topf und läuterst in einem Läuterbottich (passend zur Trebermenge, mit Schlitzboden/Läuterfreund/Läuterhexe/Strainbuddy). Die Tüte nur zum Läutern zu verwenden kombiniert die Nachteile von beiden Varianten.
Diese Netze gibt es übrigens bei DM als Wäschesack zum Schnäppchenpreis.
Die gute alte Baumwollwindel tut es beim ersten Versuch auch ... Über einen Eimer spannen, Treber reinschaufeln, Würze und Nachgusswasser langsam durchsickern lassen. Beim zweiten Versuch willst du dann schon von selbst was anderes zum Läutern haben ...
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens