Erfahrungen mit 433 Mhz Funksteckdosen gesucht

Antworten
Racejoerg
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Sonntag 3. Juni 2018, 18:11

Erfahrungen mit 433 Mhz Funksteckdosen gesucht

#1

Beitrag von Racejoerg »

Da ja doch miterweile der Einsatz von Funksteckdosen sehr verbreitet ist wollte ich mal eure Erfahrungen damit zusammentragen. Ich habe mir eine Ardoino basierte Steuerung für meinen Einkocher gebaut die auch einwandfrei funktioniert. Sie ist mit Relais aufgebaut für den Kocher und das Rührwerk.
Beim letzten Brauen hätte ich fast meine Steuerung durch Unachsamkeit mit Maische geflutet und mich stören auch die ganzen Kabel die rumliegen. Meine Idee ist jetzt das Ganze komplett auf Funksteckdosen umzurüsten, auch die Datenübertragung des Temperatursensors über einen 433 Mhz link.
Die Lösung gibt es eigentlich fertig zum Nachbauen (AIO in der Mega version mit Bluetooth ) die soll es dann auch werden. Es soll ausser zum Kocher keine 220 Volt auf dem Brautisch vorhanden sein, nur noch ein Kabel mit 12 Volt für das Rührwerk. Auf dem Deckel vom Rührwerk soll ein kleines wasserdichtes Gehäuse rauf wo der Sender für den Temperatursensor und der Empfänger für die Steuerung der Rürwerks rein soll. Wenn ich es hin bekomme alles über einen Ardoino nano der das dann steuert.

Jezt meine Frage: Wie sind eure Erfahrungen mit den Funksteckdosen, schalten die Zuverlässig oder gibt es Probleme durch Störungen. Ich denke da zB. an die Hendi Platten. Hat jemand von euch dratlose Temperatursensoren im Einsatz ? Ich möchte einen PC / Tablet über Bluetooth anbinden gibt es damit Probleme. Alle Sender und Empfänger der Steuerung sitzen ja dann in einem Gehäuse :Grübel

Danke Gruß Jörg
Benutzeravatar
Bitter
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1189
Registriert: Samstag 19. September 2015, 15:32
Wohnort: Bochum

Re: Erfahrungen mit 433 Mhz Funksteckdosen gesucht

#2

Beitrag von Bitter »

Hallo jörg,

die Lösung mit den Funksteckdosen funktioniert einwandfrei. Achte bei den Steckdosen nur darauf, dass es sich nicht um Dosen handelt, die "Rolling Code" codiert sind. Die wirst du nicht vernünftig schalten können!

Lothar
Benutzeravatar
Jörg
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 115
Registriert: Freitag 5. Juni 2015, 14:39
Wohnort: Münster
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit 433 Mhz Funksteckdosen gesucht

#3

Beitrag von Jörg »

Hi,

über Funkt denkt jeder was er will... ein beliebter Sprich ist: "Wer sich mit Funk auskennt nimmt Kabel". Auf der anderen Seite sind die Systeme auch so billig, dass man es mal ausprobieren kann. Mir persönlich wäre eine gut aufgebaute Kabellösung deutlich lieber; aber das ist zunächst mal nur eine persönliche Präferenz.

Auf jeden Fall solltest du auf die Schaltleistung der Steckdosen achten. Bei den günstigen ist oft bei 1000 Watt Schluss.

Gruß, Jörg
„Winzer sind Mystiker, Brauer Analytiker.“
bierernst
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 23
Registriert: Montag 16. Februar 2015, 13:17
Wohnort: Schopfheim

Re: Erfahrungen mit 433 Mhz Funksteckdosen gesucht

#4

Beitrag von bierernst »

Hallo,
ich habe jahrelang meinen Einkocher mit einer Funksteckdose, gesteuert über einen Raspberry Pi, betrieben. Das hat absolut zuverlässig funktioniert.
Bitte achte unbedingt auf die max. erlaubten Kw der Steckdose. Da gibt es grosse Unterschiede.
Zum Steuern meiner 3Kw Hendi Platte setze ich ein SSR (Solid-State-Relais) ein. Das lässt sich ohne zusätzliche Hardware mit einem Raspberry Pi oder einem Arduino steuern. Mein 5kw SSR wird mit der Hendi ziemlich heiss. Das würde ich keiner Funksteckdose zumuten...

Grüsse,
Holger
„Man kann ohne Liebe Holz hacken, Eisen schmieden und Ziegel formen, Bier brauen ohne Liebe aber kann man nicht.“ (Leo Tolstoi)
Racejoerg
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Sonntag 3. Juni 2018, 18:11

Re: Erfahrungen mit 433 Mhz Funksteckdosen gesucht

#5

Beitrag von Racejoerg »

Na das hört sich doch schon mal ganz gut an. Ich werde für den Kocher auf jeden Fall eine benutzen die 16A schalten kann. Die gibt es ja. Hat jemand die drahtlose Übertragung des Temperatursensors im Einsatz (die Anleitung aus dem Wicki). Ich Frage desshalb weil ich gerne den Aufbau der Steuerung dokumentieren würde. Da ja dann bei meinem erdachten Konzept nicht mit Netzspannung gearbeitet wird, ist das eventuell interessant für Andere die sich eine Steuerung bauen wollen aber sich nicht an die Netzspannung trauen.
(Was auch berechtigt ist)
Schreibt mal bitte alles zum Thema drahtlos zusammen was euch einfällt. Ich lass die Infos dann in das Projekt einfliessen und veröffentlichte das Ergebniss dann hier mit der Bauanleitung


Gruss Joerg
Aux
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 25
Registriert: Montag 19. November 2018, 08:02
Wohnort: Augsburg

Re: Erfahrungen mit 433 Mhz Funksteckdosen gesucht

#6

Beitrag von Aux »

Lässt sich die Hendi allein via Relais oder Schütz steuern? Also schaltet diese nach erneutem Strom an wieder auf die letzte Einstellung?

Gemeint ist die Hendi mit dem "digitalen" Bedienpanel
irrwisch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1014
Registriert: Sonntag 21. Januar 2018, 08:33

Re: Erfahrungen mit 433 Mhz Funksteckdosen gesucht

#7

Beitrag von irrwisch »

Nein, das geht nur bei der analogen Hendi.
Deshalb ist die analoge ja auch so beliebt.
Antworten