"Gespülte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

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Alt-Phex
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#51

Beitrag von Alt-Phex »

Marcus_OL hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 13:27da sich diese Zeile ja wohl auf mich bezieht, (zumindest fühle ich mich angesprochen), möchte ich mich auch noch einmal dazu äußern.
Ich habe damit niemanden, und dich schon gar nicht, direkt oder persönlich gemeint. Geschweige denn unterstellt das jemand blöd wäre nur weil er es nicht rausschmeckt. Wir haben lediglich, bei unserem Stammtisch, im Rahmen eines Fehlaromenseminars festgestellt wie unterschiedlich hoch oder niedrig die Wahrnehmungsschwelle der verschiedenen Teilnehmer war/ist. Wenn ich dazu noch diverse Biere, die mir zur Verkostung gegeben wurden, heranziehe bestätigt es das nochmals.
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tauroplu
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#52

Beitrag von tauroplu »

Ich durfte während meiner Ausbildung ein Sensorikseminar besuchen. Eine der ersten Aktionen war es, persönliche Geschmacksschwellen der Grundgeschmacksarten eines jeden Teilnehmers herauszufinden. Einige waren in der Lage, auch nur minimal über der Wahrnehmungsgrenze liegende Konzentrationen zu erschmecken, andere brauchten schon fette Konzentrationen, um überhaupt was zu erkennen. Und dann gab es durchaus den einen oder anderen, der geschmacksblind für z.B. sauer war. Wenn man das alles betrachtet, ist es gar nicht so einfach, am Hobbybrauerstammtisch oder wo auch immer, halbwegs nachvollziehbare Geschmacksvergleichstests durchzuführen. Sensorik insgesamt ist ein echt komplexes Thema.
Beste Grüße
Michael

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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Chrissi_Chris
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#53

Beitrag von Chrissi_Chris »

cyme hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 14:12 An niemanden direkt gerichtet, sondern was alle im Hinterkopf behalten sollten: "Beweis" ist nicht der Plural von "Anekdote". Ein Vergleichssud zwischen Methode A und Methode B sagt noch nichts. Auch 50 Leute die "bei mir hat X gut funktioniert/nie funktioniert" ist kein Beweis. Es wäre dem Forum viel geholfen, wenn hin und wieder mal "es ist erwiesen" ersetzt würde durch "meiner Erfahrung nach".
Es ist erwiesen, das ein Hobby keinesfalls nur auf Wissenschaftlichen Experimenten basiert sondern auch aus Erfahrung!

Meintest du das etwa so ?

Wenn das Rätsel nun von den Profis unter uns enttarnt wurde und nun klar ist das Fermentis und Co so dreist sind und uns Jahrelang belogen haben mit den Temperaturen nur um den Umsatz zu steigern und mehr zu verkaufen, wieso steht dann auf einer 7g Hefepackung das es für 25L reicht ab 10Grad Gärtemperatur, was ja zu wenig ist ?

Klaus Kling hat da ja auch eine „allround Hefe“ auf den Markt geschmissen UG bei 18-22 Grad ,wobei der ja auch ein gar nicht so schlechtes Buch verfasst hat.
Ist der jetzt etwa auch doof ? :Grübel

LG Chris
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#54

Beitrag von Malzwein »

Marcus_OL hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 13:27 ...
Im Nachhinein kann ich mich nur darüber ärgern, meine persönliche HOBBY-Erfahrung HIER angemerkt zu haben.
...
Recht hast du, aber merke sie ja weiter an!

Ich finde die Art und Weise, wie hier manchmal mit persönlichen Erfahrungen umgegangen wird, ziemlich anstrengend. Zum Teil kann ich es verstehen, wenn zum siebten mal ein Verfahren propagiert wird, dass schon lange mit anderem (vorläufigem) Ergebnis ausdiskutiert ist. Auch bin ich fast sicher, dass die manchmal etwas harsch wirkende Art nicht immer so gemeint ist.

Aber nochmal: Für mich gibt es keinen Grund, Bier besser zu brauen, als ich und 75% andere Hobbybrauer es überhaupt schmecken können. Wissenschaftliche Belege zu einer Leistungssteigerung hin oder her. Auch wenn - und auch das muss gesagt werden - der theoretisch/wissenschaftliche Ansatz natürlich nicht nur berechtigt sondern auch notwendig ist, um überhaupt zu verstehen, was wir produzieren.

Nur, wenn mir das keinen Mehrwert bringt, egal ab auf Grund eigener Unfähigkeit, Unerfahrenheit oder geringeren Ansprüchen, drauf ge..... und Hefe draufgestreut. (Ich werde es aber mal mit einem geteilten Sud im Vergleich versuchen ;-)

Im Übrigen: Für mich zählt auch, von wem ich wirklich herausragendes Biere getrunken habe. Sorry, aber das waren oft genug gerade nicht die Theoretiker. Von denen gibt es aber vielleicht auch zu wenige, als dass sie einem regelmäßig mit einem Selbstgebrauten über den Weg laufen.
:Drink

Edit: Wir schweifen aber immer wieder ab, was möglicherweise dem Umgang miteinander geschuldet ist. Das wäre ein eigenes Thema wert.
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#55

Beitrag von Chrissi_Chris »

Malzwein hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 17:14 (Ich werde es aber mal mit einem geteilten Sud im Vergleich versuchen ;-)

Im Übrigen: Für mich zählt auch, von wem ich wirklich herausragendes Biere getrunken habe. Sorry, aber das waren oft genug gerade nicht die Theoretiker.
Ich finde so einen Vergleich sehr spannend und bin da voll bei dir... Leider wurde ja schon mehrmals erwähnt das es nicht aussagekräftig ist und daher hier keinen Wert hat, selbst wenn dir das 90% im Forum bestätigen würden.
Trotzdem für mich und viele andere sehr interessant dazu ist es ja ein Hobby um zu probieren und seine Schlüsse daraus zu ziehen und diese weiterzugeben.

Und mit dem Verkosten anderer Biere gebe ich dir voll recht, ich habe in den letzten 2 Jahren mit sehr vielen Hobbybrauern Biere getauscht und Verkostet.
Desto mehr dadran rumgedreht wurde mit Wasseraufbereitung von A bis Z , Ph Wert und was nicht alles, desto weniger war ich beeindruckt!

Bei Brauern die sich dagegen mehr mit den Rohstoffen beschäftigen als mit dem Chemie Baukasten waren die Biere weitaus besser.

LG Chris
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#56

Beitrag von Boludo »

Darf man das überhaupt?
lt. Forum wird man geteert und gefedert. Lt. Fermentis inzwischen ja. (klar die wollen ja bloß verkaufen)
So, und jetzt zun tausendsten mal : Natürlich darfst du das! Es ist einfach nicht wahr, wenn behauptet wird, dass hier bestimmte Praktiken verboten werden. Mir persönlich interessiert es nicht die Bohne, wer wie sein Bier braut, solange ich es nicht trinken muss.
Es gibt in dem Moment Gegenwind, sobald so etwas als die bessere Methode angepriesen wird, ohne einen Beleg dafür zu haben, außer "hat geklappt".
Und natürlich kann es vorkommen, dass man darauf hingewiesen wird, dass es andere Methoden gibt, die ziemlich sicher besser sind.

Klaus Kling hat da ja auch eine „allround Hefe“ auf den Markt geschmissen UG bei 18-22 Grad ,wobei der ja auch ein gar nicht so schlechtes Buch verfasst hat.
Ist der jetzt etwa auch doof ? :Grübel
Hast Du schon mal ein Bier mit so einer Kling Universal Hefe warm vergorenen getrunken? Weißt du, wovon du da sprichst? Das gibt wirklich unterirdische Biere!
Und sein Buch ist ganz gewaltig veraltet. Ich dachte Innovation und neue Methoden wären so wichtig?
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#57

Beitrag von Chrissi_Chris »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 18:20
Sein Buch ist ganz gewaltig veraltet. Ich dachte Innovation und neue Methoden wären so wichtig?
Natürlich ist sein Buch veraltet, ist es deshalb schlecht? Natürlich beinhaltet es auch Fehler aber welches Hobbybrauer Buch ist denn Fehlerfrei ?
Boludo hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 18:20 Hast Du schon mal ein Bier mit so einer Kling Universal Hefe warm vergorenen getrunken? Weißt du, wovon du da sprichst?
Nein Probiert nicht aber selbst wenn wäre das sowieso nicht Aussagekräftig.
Hast du die Hefe denn schon einmal probiert? Wenn ja würde mich dein Resultatsergebnis interessieren.

Es wäre für mich aber durchaus mal sehr interessant ein Bier zu probieren von jemanden der hier soviel über Experimente und Naturwissenschaftlichen Gesetzen schreibt.
Einfach um zu sehen wie das Ergebnis in der Praxis aussieht und nicht nur in Textform hier
Denn schreiben ist das eine und Umsetzen das andere.
(Keine Ironie !)

LG Chris
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#58

Beitrag von cyme »

Chrissi_Chris hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 18:34Es wäre für mich aber durchaus mal sehr interessant ein Bier zu probieren von jemanden der hier soviel über Experimente und Naturwissenschaftlichen Gesetzen schreibt.
Einfach um zu sehen wie das Ergebnis in der Praxis aussieht und nicht nur in Textform hier
Denn schreiben ist das eine und Umsetzen das andere.
Also über die Biere von Headless Brewing kann ich nur gutes sagen.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#59

Beitrag von Boludo »

Ich habe die Kling Hefe noch nie selber eingesetzt, aber Biere probiert, die damit vergoren wurden.
Und damit hast du mich natürlich erwischt, weil das eigentlich nicht viel aussagt.
Sämtliche Berichte über diese Hefe sind aber sehr gruselig.

Ich weiß jetzt nicht, wen du hier ansprichst, ich persönlich kenne Biere von Tozzi und Ladeberger und natürlich Headless. Alle astrein bis genial. Dann noch ggansde, einer meiner absoluten Favoriten, aber auch Blancblue und Morpheus_MUC spielen für mich in der ersten Liga. Und die schmeißen alle keine Tatsachen über Bord.
Wenn du so was mal probieren willst, dann komm doch zb nach Romrod.
Zuletzt geändert von Boludo am Dienstag 11. Dezember 2018, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#60

Beitrag von Alt-Phex »

Diese untergärigen Wunderhefen gibt es nur weil es einen Markt dafür gibt, den naiven Hobbybrauer der genau sowas haben will. Eine Hefe die bei Zimmertemperatur ein reintöniges Pils vergärt. Leider klappt das in der Realität aber nicht. Über die Klinghefe kann ich jetzt nichts sagen, ausser das alle seine Braupartner Hefen unter den erfahrenen Kollegen hier im Forum äußerst schlecht wegkommen. Nach der aktuellen Argumentationslage muss das also richtig sein, hat ja jemand selber rausgefunden und steht nicht in irgendeinem Fachbuch.

Bei Hopfen und Mehr gibt es aber auch so eine magische Untergärige. Ich habe schonmal ein Bier getrunken das damit vergoren wurde. Das war zwar nicht scheuslich oder unterirdisch, wies aber die typischen Ester und vor allem unangenehm sprittige Fuselalkohole auf. Man sollte sich vieleicht einfach mal die Frage stellen warum die Brauereien soviel Geld, Aufwand und Energie in die kalte Gärung und Reifung stecken, wenn es doch diese Wunderhefen gibt bei denen man das alles nicht braucht. Passt nicht wirklich zusammen, oder?

Auch einige andere, nicht mal schlechte, untergärige Biere von Hobbybrauern hatten diese Fehlaromen wenn sie eindeutig zu warm angestellt und/oder vergoren wurden. Aber der Fehler liegt vermutlich einzig und allein an mir. Ich bin es dessen Geschmacksinn nicht richtig funktioniert. Das es sich mit der Lehrmeinung deckt muss purer Zufall sein.

Und Nein, der Kling ist nicht doof. Der ist sogar ziemlich schlau, sonst würde der solche Produkte ja nicht verkaufen und damit Geld verdienen.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#61

Beitrag von cyme »

Chrissi_Chris hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 17:30Ich finde so einen Vergleich sehr spannend und bin da voll bei dir... Leider wurde ja schon mehrmals erwähnt das es nicht aussagekräftig ist und daher hier keinen Wert hat, selbst wenn dir das 90% im Forum bestätigen würden.
Trotzdem für mich und viele andere sehr interessant dazu ist es ja ein Hobby um zu probieren und seine Schlüsse daraus zu ziehen und diese weiterzugeben.
Moment - Schlüsse ziehen kannst du, weitergeben auch - dazu ist dieses Forum schließlich (auch) da! Ich lese gerne Berichte von Heimexperimenten und teile oft einen Sud um selbst was auzuprobieren.

Nur ist nicht jede Schlussfolgerung gerechtfertigt, und ich bilde mir nicht ein, mit einem Einzelexperiment gegen tausende Experten anzutreten, die entsprechende Fächer studiert haben.

Angenommen, ich mache ein Bier aus 10% PiMa, 90% Zucker und vergäre es mit Backhefe. Mache hinterher einen Blindvergleich. weder ich noch mein Kumpel können es von Warsteiner unterscheiden. Eine zulässige Schlussfolgerung wäre "wenn ich das Rezept braue, schmeckt das für mich wie Warsteiner". Eine unzulässige Schlussfolgerung wäre "Wenn ihr das Rezept braut, bekommt ihr was das wie Warsteiner schmeckt" oder "hier ist ein Klonrezept für Warsteiner".

In der Praxis angewandt: Wenn ich braue, benutze ich einen Esslöffel Braugips auf 20l Ausschlagwürze und bekomme ein für mich absolut leckeres IPA, (ohne schmeckt es kacke). Den Leuten, die es auf dem Camba-Treffen getrunken haben, hat es auch geschmeckt (oder sie sind gute Lügner). Ich kann trotzdem nicht behaupten "ihr müsst einen Esslöffel Braugips nehmen damit euer IPA besser schmeckt".
Zuletzt geändert von cyme am Dienstag 11. Dezember 2018, 19:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#62

Beitrag von Malzwein »

Die warmvergärende UG Hefe ist grauslich und hätte mir am Anfang fast den Spass am Brauen verdorben.
Gruß Matthias

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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#63

Beitrag von cyme »

Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 19:00Auch einige andere, nicht mal schlechte, untergärige Biere von Hobbybrauern hatten diese Fehlaromen wenn sie eindeutig zu warm angestellt und/oder vergoren wurden. Aber der Fehler liegt vermutlich einzig und allein an mir. Ich bin es dessen Geschmacksinn nicht richtig funktioniert. Das es sich mit der Lehrmeinung deckt muss purer Zufall sein.

Und Nein, der Kling ist nicht doof. Der ist sogar ziemlich schlau, sonst würde der solche Produkte ja nicht verkaufen und damit Geld verdienen.
Oder es schmeckt den Leuten eben - weil, es schmeckt ungewöhnlich, nicht so leer wie sonstiges Kaufbier. Bei machen Bieren ist der "Fehler" ja Programm: Beck's, Heineken und Corona aus der Flasche haben Lichtgeschmack, Pilsner Urquell hat Diacetyl, Budweiser schmeckt nach grünem Apfel und Anchor Steam schmeckt wie...warm vergorene untergärige Hefe.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#64

Beitrag von Chrissi_Chris »

cyme hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 19:03
Angenommen, ich mache ein Bier aus 10% PiMa, 90% Zucker und vergäre es mit Backhefe. Mache hinterher einen Blindvergleich weder ich noch mein Kumpel können es von Warsteiner unterscheiden. Eine zulässige Schlussfolgerung wäre "wenn ich das Rezept braue, schmeckt das für mich wie Warsteiner". Eine unzulässige Schlussfolgerung wäre "Wenn ihr das Rezept braut, bekommt ihr was das wie Warsteiner schmeckt" oder "hier ist ein Klonrezept für Warsteiner".

(spaß an)
Wenn du die Backhefe gut Rehydrierst warum nicht ?...

Nein im Ernst, erwartest du das ich zu dem Vergleich ein bier aus 90% Zucker zu brauen eingehe... das ist absolut überzogen und trägt nicht wirklich zu der Disskusion bei.
Wie kommst du dann überhaupt darauf dieses mit einer bekannten Biermarke zu verbinden das würde mich mal interessieren ?
cyme hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 19:03 Wenn ich braue, benutze ich einen Esslöffel Braugips auf 20l Ausschlagwürze und bekomme ein für mich absolut leckeres IPA, (ohne schmeckt es kacke). Den Leuten, die es auf dem Camba-Treffen getrunken haben, hat es auch geschmeckt (oder sie sind gute Lügner)
Wenn anderen deine Biere schmecken ist das natürlich gut und wenn das den ganzen Camba Besuchern geschmeckt hat ist das natürlich noch besser, gehst du dann geknickt nach Hause und berichtest deinen Freunden, alle fanden es Sau lecker aber leider hat das nichts zu sagen ?
Nein du verkündest es natürlich mit Stolz... zu recht !!!
cyme hat geschrieben: Bei machen Bieren ist der "Fehler" ja Programm: Beck's, Heineken und Corona aus der Flasche haben Lichtgeschmack, Pilsner Urquell hat Diacetyl, Budweiser schmeckt nach grünem Apfel und Anchor Steam schmeckt wie...warm vergorene untergärige Hefe.
Und auch da sitzen gelernte / Studierte Braumeister denen der ganze Wissenschaftliche Aspekt und der Brauvorgang mehr als geläufig ist...



LG Chris
Zuletzt geändert von Chrissi_Chris am Dienstag 11. Dezember 2018, 19:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#65

Beitrag von Boludo »

Hallo Chris,

Ich verstehe irgendwie nicht mehr, worauf du hinaus willst.

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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#66

Beitrag von cyme »

Chrissi_Chris hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 19:47Wie kommst du dann überhaupt darauf dieses mit einer bekannten Biermarke zu verbinden das würde mich mal interessieren ?
Wenn ich eine unbekannte Biermarke nähme, würden die meisten das Beispiel nicht so gut verstehen.
Wenn anderen deine Biere schmecken ist das natürlich gut und wenn das den ganzen Camba Besuchern geschmeckt hat ist das natürlich noch besser, gehst du dann geknickt nach Hause und berichtest deinen Freunden, alle fanden es Sau lecker aber leider hat das nichts zu sagen ?
Keiner hat behauptet, dass es nichts zu sagen hat, das ist ein Strohmannargument.
Nein du verkündest es natürlich mit Stolz... zu recht !!!
Dass ich rausgefunden habe, was die Englischen Brauer schon im 19. Jahrhundert wussten?
Und auch da sitzen gelernte / Studierte Braumeister denen der ganze Wissenschaftliche Aspekt und der Brauvorgang mehr als geläufig ist...
Zu Recht. Es ist nicht leicht, ein Bier zu brauen dass jahrein, jahraus den gleichen Diacetylgehalt hat. Ich gehe schwer davon aus, dass diese Geschmäcker allesamt gewollt sind.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#67

Beitrag von hyper472 »

cyme hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 14:12"Beweis" ist nicht der Plural von "Anekdote"
:goodpost:

Was vielleicht eine Überlegung wert ist:
Anfänger tendieren dazu, eine einfache Ausrüstung zu haben und Hefe aufzustreuen.
Erfahrenere Hobbybrauer haben meist schon etwas bis einiges Geld in ihre Ausrüstung investiert und betreiben mehr Aufriss mit der Hefe.
Aber wir wissen nicht, was ein erfahrener Brauer aus einer einfachen Anlage mit aufgestreuter Hefe machen würde und was ein Anfänger mit besserer Anlage und rehydrierter Hefe kann.
Kurz: wieviel liegt am Koch und wieviel liegt am Kochtopf?

Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#68

Beitrag von Alt-Phex »

hyper472 hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 21:54 Kurz: wieviel liegt am Koch und wieviel liegt am Kochtopf?
Der erfahrene Koch, der weiß was er da tut und sich an Grundregeln hält, wird auch mit nem einfach Topf ein leckeres Gulasch kochen können. Dafür braucht er keinen "Speidel Gulaschmeister".
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#69

Beitrag von Hpm »

Hi

Um was geht es hier nun eigentlich, irgendwie habe ich den Faden verloren und finde ihn auch nicht mehr.

Also ich finde das Forum gut, aber ich überlege mir auch dreimal ob ich etwas schreibe. Ich finde die Zündschnur immer etwas kurz.
Sehr schnell scheint eine Eingeschnapptheit zu herrschen die es nicht immer braucht. Etwas mehr Humor täte uns gut.
Das mit der Wissenschaft und mit wissenschaftlichen belegen halte ich für etwas zu viel. Oft handeln wir aus Erfahrung. Ich weiss nicht wer alles das Brauwesen studiert hat, aber es heißt Hobbybrauer. Auch mein Anspruch ist mit jedem Jahr gestiegen,aber ich bin Ingenieur aber kein Brauer.
Es ist und bleibt mein Hobby.
Weiterhin habe ich größten Respekt vor Olibaer, Jan, alt-Phex, boludo, Ladeberger, sura, derderdasbierbraut, tozzi, ggansde afri, und und und
Und ich freue mich über jede Antwort von den "Altforderen" auf einen meiner Posts.

Aber
Bierbert hat geschrieben: Montag 10. Dezember 2018, 21:44 Chillt mal Euer Leben. Ihr macht hier nur Bier.
Hat recht
Ich glaube ums Flaschen waschen geht es schon lange nicht mehr
Zum Thema Hefe:
Meine erste Hefe war die Kling Hefe - nicht gut.
Dann war ich ein treuer Sura Jünger nach diesem Post:

https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=6&t=15784

Und Paulus wurde zum Saulus nach diesem Experiment von Sura

https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... lderrätsel

Wenn draufsteht "Draufstreuen" dann tue ich es nun meist.

Schöne Vorweihnachtszeit
Klaus
Zuletzt geändert von Hpm am Dienstag 11. Dezember 2018, 22:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#70

Beitrag von §11 »

Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 22:06
hyper472 hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 21:54 Kurz: wieviel liegt am Koch und wieviel liegt am Kochtopf?
Der erfahrene Koch, der weiß was er da tut und sich an Grundregeln hält, wird auch mit nem einfach Topf ein leckeres Gulasch kochen können. Dafür braucht er keinen "Speidel Gulaschmeister".
In der Koch der einfach nicht kochen kann, wird auch mit dem Gulaschmeister kein leckers Gulasch kochen koennne
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#71

Beitrag von §11 »

Sehr schnell scheint eine Eingeschnapptheit zu herrschen die es nicht immer braucht. Etwas mehr Humor täte uns gut.
Ich beobachte hier im Forum und, noch schlimmer, auf Facebook, ein interessantes Phaenomen. Manche Diskussionsteilnehmer fragen so lange bis sie die Antwort bekommen die sie hoeren wollen. Eine Art Absolution fuer ihr Handeln. Wehe man kommt dann aber mit Argumenten oder gar Fakten, dann sind sie in der Tat recht schnell eingschnappt.

Viele Wege fuehren nach Rom, manche behaupten sogar alle. Aber es gibt einfachere, die schneller dorthin fuehren und es gibt die steinigen, die obendrein noch Maut kosten. Waehlen muss jeder selber ob er nun im Eigenversuch mit Try and Error ans Ziel fuehrt, eine Lankarte zu Hilfe nimmt oder sich von einem Lotsen leiten laesst. Manche sagen ja der Weg waere das Ziel :Wink

Schoene Gruesse

Jan
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#72

Beitrag von hyper472 »

Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 22:06
hyper472 hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 21:54 Kurz: wieviel liegt am Koch und wieviel liegt am Kochtopf?
Der erfahrene Koch, der weiß was er da tut und sich an Grundregeln hält, wird auch mit nem einfach Topf ein leckeres Gulasch kochen können. Dafür braucht er keinen "Speidel Gulaschmeister".
Lieber Bernd,

dass Du zu dieser gedanklichen Leistung imstande bist hätte ich auch so gewusst. Ich wollte auch andere Leser zum Nachdenken anregen :Greets

Viele Grüße, Henning
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#73

Beitrag von Tozzi »

Hpm hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 22:14 Also ich finde das Forum gut, aber ich überlege mir auch dreimal ob ich etwas schreibe. Ich finde die Zündschnur immer etwas kurz.
Sehr schnell scheint eine Eingeschnapptheit zu herrschen die es nicht immer braucht. Etwas mehr Humor täte uns gut.
Das mit der Wissenschaft und mit wissenschaftlichen belegen halte ich für etwas zu viel. Oft handeln wir aus Erfahrung. Ich weiss nicht wer alles das Brauwesen studiert hat, aber es heißt Hobbybrauer. Auch mein Anspruch ist mit jedem Jahr gestiegen,aber ich bin Ingenieur aber kein Brauer.
Es ist und bleibt mein Hobby.
Dass Du Dir dreimal überlegst, ob Du was schreiben sollst, finde ich sehr schade.
Ich persönlich versuche eigentlich immer, auch den Anfängern zu vermitteln, dass es keine blöden Fragen gibt, sondern höchstens blöde Antworten.
Auch Humor gehört da ganz klar dazu.

Aber der Humor hört genau dann auf, wenn hier längst widerlegte (oder gänzlich unbelegte) Thesen propagiert werden, gerne auch von Leuten, die bereits eine beachtliche Anzahl von Posts geschrieben haben, und die Gefahr besteht, dass gerade die Anfänger dann so etwas für bare Münze nehmen.

Um Jans Analogie zu den Wegen nach Rom zu bemühen, wer halt dann in Beirut landet, statt in Bayreuth, oder in Doha statt Goa, der hat dann eben ein Problem, das wir hier dann (meistens auch noch mit Nachfragen) mühsam klären müssen, wobei dann oftmals genau dieselben Leute wieder reingrätschen und das ganze Gras wegmähen, das drüber gewachsen ist.
Sowas verursacht dann schon auch mal schlechte Laune und führt zu Kommentaren wie dem von Stefan (Boludo).

Wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage zu stellen, zu prüfen und ggf. fundiert zu widerlegen, ist ein essenzieller Bestandteil jeder Wissenschaft.
Aber wie ein Blinder vom Licht zu reden und irgendwas in den Raum zu stellen, ohne jeden Beleg, dann beleidigt zu sein wenn es Einspruch gibt, ist spätestens seit Donald Trump offenbar für manche ein Erfolgsmodell, dem es nachzueifern gilt.

Neue User vergraulen oder Anfänger erschrecken will hier niemand.
Genervte Kommentare wird es immer mal geben, gerade bei Themen die halt einen Bart haben.
Das muss man dann ganz einfach einstecken und das nächste mal die Suchfunktion bemühen.
In technischen Foren läuft das meist ganz anders ab als hier. Da heißt die Antwort lakonisch "SuFu" oder "RTFM".
So weit sind wir hier gottseidank noch nicht, oder?
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Boludo
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#74

Beitrag von Boludo »

. Ich weiss nicht wer alles das Brauwesen studiert hat, aber es heißt Hobbybrauer. Auch mein Anspruch ist mit jedem Jahr gestiegen,aber ich bin Ingenieur aber kein Brauer.
Ich finde den Begriff Hobbybrauer übrigens gar nicht so toll. Er übermittelt genau diese Hemdsärmlichkeit a la 'Bier wirds immer".
Viel besser gefällt mir der Begriff Heimbrauer, so wie es in den USA auch Homebrew und nicht etwa "amateur brew" heißt.
Vor allem passt dieser freiwillig geringe Anspruch auch nicht mit der oft zur Schau gestellten Überheblichkeit zusammen, dass jedes Bier, welches zuhause gebraut wurde, automatisch besser sei als das böse Industriebier.


Stefan, der sich jetzt vermutlich in die Nesseln gesetzt hat
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Alt-Phex
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#75

Beitrag von Alt-Phex »

Worum es hier geht ist ganz einfach. Es gibt Leute die sich in ihrem "Hobby" vom Fachwissen gestört fühlen. Dann kommt noch schlechte Laune durch das deprimierende Wetter dazu (obwohl das eig. ein schöner Dez. ist) und es entwickelt sich eine Trotzhaltung gegenüber den "alten Hasen", die immer alles besser wissen.

Diesen Frust möchte man dann dadurch entlüften die Besserwisser in eine Ecke zu drängen und irgendwie dazu zu bewegen sich in Widersprüche zu verwickeln. Das klappt aber nicht und führt lediglich zu weiterem Frust. Auf dem Weg dahin springen dann immer noch ein paar Trittbrettfahrer mit auf, die das auch schon lange mal gesagt haben wollten.

Hier im Forum ist das eher selten, in der Facebook Gruppe ist das schon fast ein jährliches Event. Findet dort aber eher im Januar/Februar statt. Dann dürfen sich die "gelernten" und "erfahrenen" Brauer auch gerne mal anhöhren das sie "ihr Wissen ja nur aus Fachbüchern haben."
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Tozzi
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#76

Beitrag von Tozzi »

:goodpost:
Boludo hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 22:52 Ich finde den Begriff Hobbybrauer übrigens gar nicht so toll. Er übermittelt genau diese Hemdsärmlichkeit a la 'Bier wirds immer".
Wobei man ja eigentlich auch in jedem Hobby danach strebt, eine gewisse Qualität zu produzieren.
Ein Tisch der wackelt ist halt kein guter Tisch, also werd ich versuchen, das zu ändern oder nächstes mal eben gleich einen besseren Tisch zu zimmern.
Und man liest sich vorher ein in die Thematik und lernt die Handhabung der Werkzeuge.
Man absolviert keine Schreinerlehre, aber die Stichsäge erfindet man nicht neu, sondern liest hoffentlich das Handbuch des gekauften Werkzeugs, ohne es in Frage zu stellen, bevor man sich dann mit wachsender Erfahrung dran macht, die Vorgehensweise für eigene Zwecke zu optimieren.

Aber es gibt halt auch Hobbyköche, die machen ihr Kartoffelpüree mit dem Stabmixer und finden es toll.
Wenn sie dann noch das Pech haben, dass die Gáste ihnen aus Höflichkeit nicht sagen, dass sie da Tapetenkleister produziert haben (oder sie das selber nicht einsehen wollen), dann heißt es eben irgendwann auch "das mach ich schon immer so und das war immer super".
Viele Grüße aus Fasano
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#77

Beitrag von Marcus_OL »

Tozzi hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 22:44 Neue User vergraulen oder Anfänger erschrecken will hier niemand.
Genervte Kommentare wird es immer mal geben, gerade bei Themen die halt einen Bart haben.
Das muss man dann ganz einfach einstecken und das nächste mal die Suchfunktion bemühen.
In technischen Foren läuft das meist ganz anders ab als hier. Da heißt die Antwort lakonisch "SuFu" oder "RTFM".
So weit sind wir hier gottseidank noch nicht, oder?
Aber kann man den genervten Kommentar nicht einfach unterlassen?
Einmal in die Tischkante beißen und gut ist?

Die Suchfunktion nutze ich auch lieber häufiger mal, als ne Frage zu stellen.
Wenn ich darüber nachdenke, wie oft & schnell ich innerhalb dieser 1,5 Jahren Hobby-Braukarriere meinen Brauprozess verändert habe,
ist das was ich vor nem halben Jahr geschrieben hatte/hätte schon wieder total hinfällig.

Ich denke diese Bart-Themen sind einfach ein Bestandteil dieses Hobbys und des Forums und werden es immer bleiben.
(Gab mal nen Beitrag grob nach dem Motto: was sich geändert hat seit 10 Jahren usw. Finde das ist ein gutes Beispiel dafür)

Gruß
Marcus
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#78

Beitrag von flying »

Je nachdem wie lange und mit welcher Intensität dieses Hobby betrieben wird, entwickelt man sich zwangsläufig zum "gelernten Brauer" und die Weihenstephaner Lehre wird zum Dogma.

Perfektes Bier ist soooo laaangweilig... :P

Was stellt der fachlich und technologisch hochgerüstete Hobbybrauer her? Ja klar, natürlich Fernsehpils! :Angel :Drink
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#79

Beitrag von cyme »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 22:52Ich finde den Begriff Hobbybrauer übrigens gar nicht so toll. Er übermittelt genau diese Hemdsärmlichkeit a la 'Bier wirds immer".
Viel besser gefällt mir der Begriff Heimbrauer, so wie es in den USA auch Homebrew und nicht etwa "amateur brew" heißt.
Amateur (Liebhaber) ist auch kein Schimpfwort. Einige Dinge werden von Amateuren sorgfältiger und überlegter gemacht als von Profis (Lass mal ein Haus bauen, dann kannst du ein Lied davon singen). Es gibt auch umsatzstarke Braugaststätten mit "Hausgeschmack".
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#80

Beitrag von Tozzi »

Marcus_OL hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 23:13 Aber kann man den genervten Kommentar nicht einfach unterlassen?
Einmal in die Tischkante beißen und gut ist?
Kann man sicherlich.
Überlesen oder einfach mal drüber nachdenken aber auch.
Ist beides nicht zu viel verlangt, und wer unschuldig ist, der werfe den ersten Stein...
Ein einigermaßen dickes Fell braucht man in jedem Forum. Dieses hier ist mMn noch sehr harmlos.
Und wenn Du die Leute die dahinterstehen mal persönlich kennenlernst, z.B. in Romrod, dann passt es nachher sowieso... :Wink

//Nachtrag:
@ René: LOL!
@ cyme: siehe R. M. Pirsig: "Zen and the art of motorcycle maintenance"... :Wink
Viele Grüße aus Fasano
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#81

Beitrag von gerd »

Leider sind die letzten Antworten stark abgeschweift, ich hatte keine Gerungsbeläsitigung durch Flaschenreinigung noch nie, Flasche einfach spülen und dann , .... ja
gerd
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#82

Beitrag von gerd »

Trotzdem waren die letzten Threads hochinteressant wie doch einige Mitglieder des Forums zur Zeit denken
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#83

Beitrag von hkpdererste »

Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 22:06
hyper472 hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 21:54 Kurz: wieviel liegt am Koch und wieviel liegt am Kochtopf?
Der erfahrene Koch, der weiß was er da tut und sich an Grundregeln hält, wird auch mit nem einfach Topf ein leckeres Gulasch kochen können. Dafür braucht er keinen "Speidel Gulaschmeister".
Sehr sehr gute Aussage :goodpost:

Was halt wirklich teilweise auffällt ist, dass manche Kollegen hier Unmengen in (meiner Meinung nach) nicht zwingend nötige Ausrüstung stecken und dann (wieder nur meine subjektive Empfindung) nicht mehr wahrhaben wollen, dass es auch relativ einfach möglich ist gutes Bier herzustellen.
Einkocher, BIAB - Sack, einfache malzmühle (evtl. Sogar geschrotet bestellen), Küchenwaage, Spindel, Gäreimer, bei UG noch ein Kühlschrank mit Thermostat, fertig.

Brauautomaten jedweder Art, Rührautomatiken, teure hightech Mühle, supertolle Läuterlösungen, elektronische Extraktmessgeräte, Edelstahl-Porno-Gärbehälter mit achtfachem Kühlmantel, Hefepropagationsausrüstung mit Rasterelektronenmikroskop zum zählen, W-LAN Elektronikspindeln und nicht zu guter letzt diverse Fasssysteme mit zugehöriger Zapftechnik, alles nice to have, aber nicht zwingend notwendig. Auch die wenigsten habn wirklich so schlechtes Wasser, dass dessen Aufbereitung bei den ersten 3 Suden eine Rolle spielt (kommt später dann schon noch wenn man tiefer in die Materie einsteigt).

Leider lassen viele (teilweise auch die Meinungsführer hier) schon ziemlich raushängen, dass das ja nur mit super toller Ausrüstung richtiges Bier werden kann ( vielleicht weil nicht sein kann was nicht sein darf und weil man ja die verpulverte Kohle auch irgendwie vor sich selbst rechtfertigen muss?).

Und da kommt für mich der Punkt wo wir alle wieder etwas entspannter werden sollten. Jeder sieht doch letztendlich etwas anderes in seinem Hobby. Ob einfach nur mit haushaltsüblichen Mitteln Bier produzieren, Anlage basteln, Automatisierung und Programmierung, freuen am Equipment oder bedienen von gegebenen Anlagen. Natürlich wird mit jeder Ausrüstung ein etwas unterschiedliches Bier entstehen, aber es ist eben nicht zwingend vorhersehbar mit welcher das beste dabei raus kommt und so sollte auch niemand dem anderen seine Variante aufdrücken wollen.

Eine Aussage die ich oben im Verlauf gelesen habe will ich im übrigen nochmal besonders erwähnen, weil sie mir zu der Diskussion hier irgendwie zu denken gibt ...

"Oder es schmeckt den Leuten eben - weil, es schmeckt ungewöhnlich, nicht so leer wie sonstiges Kaufbier. Bei machen Bieren ist der "Fehler" ja Programm: Beck's, Heineken und Corona aus der Flasche haben Lichtgeschmack, Pilsner Urquell hat Diacetyl, Budweiser schmeckt nach grünem Apfel und Anchor Steam schmeckt wie...warm vergorene untergärige Hefe."

Grüße Klaus
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#84

Beitrag von Alt-Phex »

WTF is a "Gerungsbeläsitigung" ? Selbst ohne Tippfehler macht der Begriff keinen Sinn. Gutes Beispiel dafür warum man sich den blöden Kommentar eben doch nicht verkneifen kann. Ist nicht böse gemeint gerd, du bist nur grade mitten in vermintes Gelände geraten.

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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#85

Beitrag von hkpdererste »

flying hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 23:20 Was stellt der fachlich und technologisch hochgerüstete Hobbybrauer her? Ja klar, natürlich Fernsehpils! :Angel :Drink
Irgendwie wieder so eine Aussage, die irgendwie nachdenklich werden lässt, weil eben doch was wahres dran ist. :Shocked
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#86

Beitrag von gerd »

Erkläre bitte deine hochnäsige Aussage.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#87

Beitrag von Alt-Phex »

gerd hat geschrieben: Mittwoch 12. Dezember 2018, 00:12 Erkläre bitte deine hochnäsige Aussage.
Ich spüre eine Präsenz die ich lange nicht... Welcome back :Greets
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#88

Beitrag von gerd »

Eventuell meinst die flying, du solltest dich echt mal schähmem , denk einfach mach SACHLICH nach.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#89

Beitrag von Alt-Phex »

Ist in der Apotheke wieder Nachtschicht?
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#90

Beitrag von gerd »

Nein, wir sollten uns aber respektieren , werde am nächsten Mitteldeutschen Treffen teilnehmen, wir werden uns dort kennenlernen, ich respektiere alles Forumsmitglieder.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#91

Beitrag von Tozzi »

hkpdererste hat geschrieben: Dienstag 11. Dezember 2018, 23:59 Leider lassen viele (teilweise auch die Meinungsführer hier) schon ziemlich raushängen, dass das ja nur mit super toller Ausrüstung richtiges Bier werden kann ( vielleicht weil nicht sein kann was nicht sein darf und weil man ja die verpulverte Kohle auch irgendwie vor sich selbst rechtfertigen muss?).
So, jetzt spiel ich auch mal die Mimose und tue so als nähme ich das persönlich. :Mad
Niemand hat je irgendwas in dieser Richtung behauptet, hat "Kohle" "verpulvert" oder muss hier irgendwas rechtfertigen (hoffe ich).
Hobbies (da haben wir das Wort wieder) kosten nunmal Geld.
Ich backe z.B. ganz gutes Brot (meine ich selber zumindest) mit meinem gasbetriebenen Steinzeit Backofen.

Manch einer gibt Millionen aus für seine Oldtimer Sammlung.
Ich habe hier eine stattliche Ausstattung an Edelstahl Gärtanks und nenne auch einen Gulaschmeister 50 mein Eigen.
Den habe ich mir nicht gekauft, sondern mit für Speidel geleisteter Arbeit verdient, aber das spielt auch keine Rolle.
Mein Mikroskop hab ich einem befreundeten Arzt aus dem Kreuz geleiert, der es nicht mehr braucht.

Wo die Diskussion grad hingeht, kotzt mich wirklich an. Echt jetzt?

Klar kann ich mit ein paar Kochtöpfen, Windeln, Trockenhefe und einem Mülleimer aus Plaste und Elaste ein gutes Bier machen.
Aber macht mir das Spaß?

Wo ist die Grenze? Wieviel Geld darf man für sein Hobby ausgeben, ohne als Depp dazustehen?
Wie weit darf man es treiben, ohne als realitätsferner Nerd zu gelten?

Muss ich mir jeden Podcast anhören und jeden verfügbaren Artikel zum Thema Hefe lesen?
Nein. Aber schadet es mir und dem Bier das ich mache?
Will ich in meinem Hobby besser werden oder bin ich zufrieden, solange es andere gibt, die noch schlechter sind?

Welches Pilsener wird wohl besser schmecken, gleiche Fähigkeiten, Zutaten und Wissensstand vorausgesetzt:
Das, welches in einem Plastikeimer bei Umgebungstemperatur mit aufgestreuter Trockenhefe produziert wurde, dann plätschernd umgeschlaucht in der Flasche nachvergoren wird, oder das, welches in einem Unitank unter Sauerstoff Abschluss mit einem vernünftigen Starter angesetzt worden und dann im Tank karbonisiert worden ist?

Selbst wenn das Resultat dasselbe wäre, why the f*** muss man da überhaupt drüber reden?
Soll ich mich künftig schämen und meine Neu Anschaffungen nicht mehr posten, damit ja niemand auf die Idee kommt, man brauche sowas unbedingt?

Angebrannte Würstchen kann man sowohl im Tankstellen-Einweggrill herstellen als auch in einer Weber Kugel.
Aber wie sieht es mit Pulled Pork aus?

Die Ansprüche sind nun mal verschieden.
Ebenso die Möglichkeiten.
Ich habe auch angefangen mit einem Grainfather (den ich immer noch gerne nutze) und 2 Plastik Eimern.
Das waren gute Biere.
Aber jetzt mache ich bessere, und das Bessere ist der Feind des Guten.

Übrigens schmeckt mir das Anchor Steam.
Aber es ist halt auch das Resultat jahrzehntelanger Erfahrung und nicht einfach ein bei 25˚C mit aufgestreuter W08/15 vergorenes Münchner Helles oder Pils.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#92

Beitrag von Chrissi_Chris »

Es gibt gewisse Posts, an die gewöhnt man sich mit der Zeit... mancher ist nicht ganz unbekannt für seine nächtlichen Kommentare.
Das meint er aber nicht so wie er es schreibt...


LG Chris

Edith: sagt das Stepan mal wieder die ganze Sache auf den Punkt bringt wo jeder was von zehren sollte...
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#93

Beitrag von Alt-Phex »

gerd hat geschrieben: Mittwoch 12. Dezember 2018, 00:27 Nein, wir sollten uns aber respektieren , werde am nächsten Mitteldeutschen Treffen teilnehmen, wir werden uns dort kennenlernen, ich respektiere alles Forumsmitglieder.
Danke, schneller wurdest du noch nie enttarnt.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#94

Beitrag von flying »

He Leute, stellt euch einfach mal ein hypothetisches Forum übers "Wandern" vor. Da diskutieren die Cracks über Ausrüstungen wie dreifach geklöppelte Wanderschuhe aus handmassierten Koberind-Leder mit individuell gescannten Einlegesohlen aus dem 3 D- Drucker oder megaabperlende Lotuseffekt- halbdiffusionsoffene Goretex- Unterwäsche u.s.w..Halt so normale Sachen die der halbwegs versierte Hobbywanderer unbedingt braucht. So ein must have.
Dann kommt irgend so ein Heini und sagt er läuft am liebsten in Turnhose und Badelatschen und letztens ist er das Matterhorn hoch und runter und alles war tuttieasy...Wahhh :Shocked Schmeißt den Purschen zu Poden.. :Ahh
Zuletzt geändert von flying am Mittwoch 12. Dezember 2018, 00:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#95

Beitrag von Dr.Edelherb »

Was sich der Threadersteller wohl denkt.. :Grübel
Zuletzt geändert von Dr.Edelherb am Mittwoch 12. Dezember 2018, 01:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#96

Beitrag von gerd »

Schade das man Anzworten wieder Sperr, selbst Flying kann dies nicht aufhalten. Danke Rene
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#97

Beitrag von Chrissi_Chris »

gerd hat geschrieben: Mittwoch 12. Dezember 2018, 01:03 Schade das man Anzworten wieder Sperr, selbst Flying kann dies nicht aufhalten. Danke Rene
Mach dir nichts draus, ist nicht das erste mal das Bernd vergisst in welcher Position er sich befindet...
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#98

Beitrag von chaos-black »

...ich denke nun ist mal bald der Zeitpunkt gekommen, dass hier jemand mindestens bis morgen früh dass sich alle wieder abgekühlt haben, zumachen sollte, oder?
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#99

Beitrag von gerd »

Schade das hier einige Admins immermoch was gegen ein Mitglied haben, obwohl ich selbst bei verschiedenen Veranstsltungen noch Reklame für das Forum mache, diese Admins stehen eigentlich in meiner Schuld, ich könnte dies auch bei meinen Vorführungen , 3 mal jährlich, auch anders rüber bringen, AltPlex sowas gehört sich nicht unter Hobbybrauern!
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Re: "Gespühlte" Flasche stinkt nach faulen Eiern

#100

Beitrag von mossoma »

......das ihr alle ein wenig Gaga seid...... :Mad2 :Smile

Tom der brav alles gelesen hat

PS: Ich würde sehr gerne mal eure Biere verkosten
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