seit einiger Zeit braue ich zwei Sorten, ein Lagerbier und ein helles Weizen. Folgende Vorgeheinsweise hat sich bewährt:
1. Offene Hauptgärung (Lager ca. 10 Tage, Weizen ca. 5 Tage)
2. Schlauchen ins 20 Liter Schlank KEG, entsprechende Speisezugabe für die NG
3. NG im KEG bei 12 bzw. 15 Grad
4. Reifung und Lagerung bei ca. 0,5 °C (Lager ca. 7 Wochen, Weizen ca. 4 Wochen)
5. Lagegerbier: Vor dem Ausschank in ein anderes KEG umdrücken, damit sich Trub und Hefe nicht aufwirbelt
6. Weizen: Wird bis heute nicht umgedrückt, sondern 1 Tag vor Aussank umgedreht.
So, beim Lagerbier klappt das alles perfekt, absolut klares Bier. Beim Weizen habe ich jedoch das Problem dass
es sehr trüb ist und ziemlich viel Hefe drin ist, durch das umdrehen, klar. Hab auch schon versucht den Weizen vor
Ausschank umzudrücken, Ergenis war ein herrlicher Kristallweizen

Wenn ich den Weizen nicht zapfe, sondern nach der Reifung / Lagerung in Flaschen abfülle ist das Ergebnis deutlich besser,
da sich die Hefe dann nocheinmal absetzen kann und man beim Einschenken (aus der Flasche ins Glas) diese quasi selbst dosieren kann.
Hat jemand eine Idee, wie ich das in den Griff bekomme ? Muss ich auf die Speisezugabe verzichten,damit sich die Hefe nicht mehr vermehrt ?
Oder hilft es, einige Tage vor zapfen bzw. Umdrücken das Fass zu drehen, damit es nochmal Ruhe bekommt ?

Wie macht ihr das mit eurem Weizen ?
Vielen Dank schon mal, für eure Tips !
Gruß
günne