Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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Alt-Phex
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Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#1

Beitrag von Alt-Phex »

Da die bebilderten Braudokus der letzten Wochen irgendwie mit sehr wenigen Bidern zum eigentlichen Brauvorgang daher kamen, gibt es jetzt mal eine Bilder Dokumentation epischen Ausmaßes (Naja, nicht ganz). Ich zeige hier einen üblichen Brautag mit meiner 20L Anlage. Unspektakulär, da weder Brausteuerungen noch irgendwelcher anderer WiFi Blödsinn vorkommen, aber einfach und effektiv.

Los gehts:
01_Schüttung.jpg
Die Schüttung besteht aus 3kg Pilsener Malz, 1kg dunkles Weizenmalz und 100g Caraamber. On Top noch 50g Sauermalz um die Restalkalität, meines wunderbaren Düsseldorfer Brauwassers, noch etwas zu senken.
02_Mattmill_Power.jpg
Geschrotet wird mit der Mattmill Student, die ich nicht mehr missen möchte.
03_Laeuter_Spirale.jpg
Während die Mattmill ihren Dienst verrichtet wird die Läuterspirale im Thermoport (20L) eingetüdelt...
04_Anlage.jpg
...und die Anlage aufgebaut
05_Thermometer.jpg
Mein geiles Thermometer in der Eispackung darf natürlich nicht fehlen.
06_Haptguss_aufheizen.jpg
Jetzt wird er Hauptguss (14L) vorgeheizt. Ein Liter kochendes Wasser wurde im Thermoport vorgelegt um den aufzuheizen.
07_Einmaischen.jpg
Als der Hauptguss auf Temperatur war, war auch die Mattmill mit dem schroten fertig. Frischer einmaischen geht gar nicht.
08_Isolierung.jpg
Zusätzliche Isolierung aus Metro-Kühltaschen. Hat wenig genutzt wie wir gleich sehen werden.
09_jodprobe_fail.jpg
Nach 60min ist das noch nicht wirklich durch.
10_optisch_erkennbar.jpg
Sieht man auch an der Maische. Bißchen Platz ist noch da, also zubrühen und die Plämpe auf Verzuckerungstemperatur bringen. Weiter rumrasten...
11_sieht_schon_anders_aus.jpg
Die Zeit mit nem Homebrew vertrieben und siehe da, das sieht doch schon ganz anders aus.
12_jodnormal.jpg
So kann es weiter gehen.
13_trubwuerze.jpg
Vorschiessen lassen und oben wieder drauf geben. Routine.
14_nugget_vwh.jpg
Spanischer Nugget Hopfen für die Bittere via VWH.
15_laeutern.jpg
Läutern läuft, auch Routine.
16_nachguss_aufheizen.jpg
Der Nachguss wird einfach im Suppentopf auf etwas über 70°C aufgeheizt...
17_ng_aufbringen.jpg
...und anschliessend über meinen simplen "Verteiler" aufgebracht.
18_vw_konzentration.jpg
Vorderwürze Konzentration sieht schon mal gut aus. Läuft.
19_Gaerbottich_vorbereiten.jpg
Gärbottich mit Etwas OXI und heissem Wasser "desinfizieren". Wird immer wieder mal geschüttelt und geschwenkt.
20_Pfanne_fuellt_sich.jpg
Wir nähern uns "Pfannevoll".
21_Probenfilter.jpg
Bei trüben Proben zeigt das scheiss Refraktomter alles zwischen 5 und 15 Brix an. Filtrieren durch einen Kaffefilter hilft ein bißchen.
22_Wuerzebruch_naht.jpg
Nicht mehr lange bis zum Kochbeginn.
23_austrebern.jpg
Leerlaufzeiten muss man nutzen, also schonmal austrebern.
24_Treber_abwiegen.jpg
Bißchen Treber abgezwackt. Irgendwas mit Plätzchen backen soll da am Wochenende passieren.
25_kochbeginn.jpg
Inzwischen kann ich auch offiziell den Kochbeginn notieren.
26_rollend_kochen.jpg
Rollendes Kochen, so sieht das aus. Und niemals irgendwas abschöpfen!
27_abkühlen.jpg
Direkt in der Pfanne abkühlen.
28_wp_hopfen.jpg
2,5g/L Galaxy bei unter 80°C kommen da noch rein.
29_vakuumieren.jpg
Resthopfen wieder vakuumieren.
30_Hopfenseihen.jpg
Hopfenseihen mit dem Bierheber.
31_hefe_dazu.jpg
Die Hefe, OGA9 von letzter Woche, kommt direkt mit rein.
32_Grobfilterung_vorbereiten.jpg
Infektionsphobiker bite weggucken, ich werde gleich den Hopfentreber noch filtrieren.
34_Schmocke_filtern.jpg
Klappt ziemlich gut. Das geht dann natürlich nochmal durch den Monofilter.
35_guten_liter_gewonnen.jpg
Locker ein Liter mehr Würze.

Am Ende komme ich auf 20L mit 14°P bei ~72% Sudhausausbeute. Das ist ein gutes Plato mehr als erwartet, lasse ich aber so um den Galaxy nicht zu verdünnen. Ich hoffe meine einfache, technikarme Brauweise hat euch nicht zu sehr gelangweilt.

Greetz
Bernd
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olibaer
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#2

Beitrag von olibaer »

Phuu, sieht wie ein über Generationen hinweg vererbter Restbestand von durchoxidierten Hopfenpellets aus.
Aus einer ersten Sicht erscheint mir hier wegschmeissen wertiger als Dosage ;-)
hp.PNG
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Gruss
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Alt-Phex
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#3

Beitrag von Alt-Phex »

Ja, der frischeste ist das nicht, das stimmt.
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DerDerDasBierBraut
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#4

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Ich mag diese Thermoport, Kombirast und Hendi Braudokus. Würde ich heute bei Null anfangen hätte ich mir vermutlich ein ähnliches Equipment ausgesucht. Jetzt ist der Zug aber schon zu weit in die andere Richtung abgefahren.
Die Wäscheklammerthermometerhalter sind natürlich Kult, genau wie das Eisdosendigitalthermometer (wenn mir da mal kein verkappter Wifi Schnickschnack drin steckt! :Angel).
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#5

Beitrag von heizungsrohr »

Das Eisdosenthermometer sieht so besch***en aus. Gefällt mir :thumbsup
Gruß
Magnus
haefner
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#6

Beitrag von haefner »

Tolle Braudoku, danke dafür. Was wird das denn für ein Bier? Die Kombination von Schüttung und Hopfengaben sind ja jetzt nicht wirklich alltäglich, das Bier würde mich echt interessieren. Bei den Refraktometermessfehlern liegt es wohl am Hopfen, oder? Habe mir schon lange angewöhnt, nach dem Läutern bis zum abkühlen auf Anstelltemperatur nicht mehr zu messen. Finde gut, dass Du nicht verdünnst.

Meine Anlage ist auf Deine Empfehlung von vor 2 Jahren hin sehr ähnlich :-). Hattte zwar zwischenzeitlich sehr weit automatisiert (App-gesteuert etc..) aber das war mir alles viel zu wenig Arbeit und so bin ich wieder bei der alten Kombination gelandet, allerdings mit Rührwerk.

Gruß Micha
metaler143
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#7

Beitrag von metaler143 »

Das sieht von der Hardware, über den Nachgussverteiler bis zum Austrebern fast 1:1 aus wie bei mir, bis auf den Kochtopf, der ist bei mir ein Einkocher.
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Chrissi_Chris
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#8

Beitrag von Chrissi_Chris »

Bodenständige Ausrüstung, ich bin auch kein Fan von Automatisierung von daher nicht schlecht 👌...
Dickes Minus allerdings bei dem grau grün Oxidiertem Hopfen.... das für einen alten Hasen wo hier doch immer über alle Hobby Oxidierer geschimpft und geflucht wird.
Wenn man das mal nicht rausschmeckt, obwohl bei der kleinen Menge mag das noch gehen aber schön ist’s nicht.
Ist es ohne Braujause überhaupt ein richtiger Brautag? Da müssten wir Tom mal fragen.

LG Chris
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matschie
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#9

Beitrag von matschie »

da weder Brausteuerungen noch irgendwelcher anderer WiFi Blödsinn vorkommen,
Pffft.. "Blödsinn"... das grenzt ja an Blasphemie :Bigsmile

Schöne Doku. Einer der wenigen "alten Hasen" die ohne Gulaschmeister oder Brausteuerung arbeiten. Machst du immer Kombirast oder machst du auch mal mehrstufige Infusion durch zubrühen oder gar Dekoktion?
Ist es ohne Braujause überhaupt ein richtiger Brautag? Da müssten wir Tom mal fragen
Ob man es jetzt so nennt oder nicht, wenn man insgesamt fast 8 Stunden beschäftigt ist, muss man früher oder später was essen.
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

Allzeit Gut Sud!
Matthias
TheCK
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#10

Beitrag von TheCK »

Schön zu sehen, dass es auch bei den "altgedienten" Brauern einfach und ohne übertriebene Technik geht. Es macht eben auch ohne automatisch gesteuerte Rastführung, Rührwerk und Plattenwärmetauscher Spaß.
Eine Frage zu deiner Vorgehensweise beim Kühlen: hältst du dabei die Würze in Bewegung oder bleibt die Kühlschlange einfach drin, bis die Zieltemperatur erreicht ist? Zu dem Thema gibt es ja auch geteilte Meinungen.
LG Chris
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tauroplu
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#11

Beitrag von tauroplu »

Das mit dem gealterten Hopfen ist doch kein Drama...wenn es z.B. ein Lambic oder ein Geuze wird z.B. :Greets
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#12

Beitrag von beercan »

Die Thermometerklammer muss ich mir auch merken.. :thumbup


@haefner lt. dem Zettel auf dem ersten Bild wird es ein Galaxy Pale Ale

beryll hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 10:33 Und... ich weiß nicht mal, was Braujause überhaupt sein soll :Waa
Braujause = s. Posts von mossoma
Gruß Robert
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#13

Beitrag von Dinkhopf »

Toller Tipp mit dem Kaffeefilter! :)
Beste Grüße
Alex :Drink
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FloNRW
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#14

Beitrag von FloNRW »

Also :
Zusätzliche Isolierung aus Metro-Kühltaschen. Hat wenig genutzt wie wir gleich sehen werden.
Habe ich noch nie gehört ... werde ich vermutlich nie nutzen .. finde ich aber ganz witzig ... nette Idee :thumbup
Mit Biersinnlichen Grüßen
Florian :Drink
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#15

Beitrag von Alt-Phex »

matschie hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 07:34 Machst du immer Kombirast oder machst du auch mal mehrstufige Infusion durch zubrühen oder gar Dekoktion?
Meistens mache ich tatsächlich nur eine faule Kombirast. Zubrühen oder Pseudo-Dekoktion, Teilmaische kurz aufkochen und wieder zubrühen, habe ich aber auch schon mal gemacht. Ansonsten habe ich ja noch meine große Anlage, mit Rührwerk, wo ich klassische Rasten fahre.
TheCK hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 08:23 Eine Frage zu deiner Vorgehensweise beim Kühlen: hältst du dabei die Würze in Bewegung oder bleibt die Kühlschlange einfach drin, bis die Zieltemperatur erreicht ist? Zu dem Thema gibt es ja auch geteilte Meinungen.
Ich rühr schon etwas mit der Spirale im Topf rum, das geht einfach schneller.
haefner hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 05:57 Was wird das denn für ein Bier? Die Kombination von Schüttung und Hopfengaben sind ja jetzt nicht wirklich alltäglich, das Bier würde mich echt interessieren.
Kann man wie so oft bei meinen Bieren in keine Schublade packen.
Chrissi_Chris hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 07:26 'Dickes Minus allerdings bei dem grau grün Oxidiertem Hopfen.... das für einen alten Hasen wo hier doch immer über alle Hobby Oxidierer geschimpft und geflucht wird.
Wenn man das mal nicht rausschmeckt, obwohl bei der kleinen Menge mag das noch gehen aber schön ist’s nicht.
Geruchlich fand ich den Hopfen in Ordnung. Wir werden sehen.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#16

Beitrag von bieratenschreck »

Vielen Dank für die hilfreiche Doku mit den kleinen, pfiffigen Details!
Das Abseihern und Filtrieren des Hopfentrebers in ein keimarmes Gefäß probiere ich auch mal. Bin gespannt, ob das Filtrat dann erhöhte Bitterkeit zeigt. Wenn ja, würde ich es verwenden, um, wie in Deinem Fall, eine erhöhte Stammwürze auszugleichen. Ist vielleicht 'ne hübsche Stellschraube, an der man bei Bedarf noch drehen kann.
Gruß
Christian
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#17

Beitrag von Alt-Phex »

Ich trenne ja lediglich den Hopfentreber von der Würze. Bitterkeit und Stammwürze sind ja identisch mit der restlichen Würze.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#18

Beitrag von Sebasstian »

Bonuspunkt für den Titel des Threads :thumbsup
Grüße,
Sebastian
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mossoma
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#19

Beitrag von mossoma »

Cool, endlich mal eine Braudokumentation von einem echten Braumeister.......
..... und das mit dem oxidierten Hopfen :Ahh , ok das Verzeih ich dir jetzt mal...... :Bigsmile

aber ohne Braujause.......ich weiß nicht so recht.......ob das was wird.......

Ich finde die Braujause, gehört ins Wiki aufgenommen.....

Tom der Meister der Braujausen
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#20

Beitrag von Alt-Phex »

Ich bin nur Geselle, da darf man auch mit altem Hopfen brauen. :P
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#21

Beitrag von Bierbert »

Coole Ideen für entspanntes und platzsparendes Arbeiten
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#22

Beitrag von Boludo »

Könnt ihr wirklich anhand so eines Bildes erkennen ob der Hopfen noch was taugt?

Stefan, ebenfalls ohne Gulaschmaster
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#23

Beitrag von Frudel »

Alt-Phex hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 11:57 Ich trenne ja lediglich den Hopfentreber von der Würze. Bitterkeit und Stammwürze sind ja identisch mit der restlichen Würze.
Ich finde das was auf dem Hopfetreber kommt , unendlich bitter
habe ich 1 x probiert .
War das Erntedatum des Hopfens in diesem Jahrhundert?

Die Idee mit dem Kuchenblech hättest du auch früher posten
können . ich fuchtle immer mit einem Haken und einem
Dämpfersieb vom Siko rum.

Braudoku ist klasse , wie wenig man(n) doch braucht.
Viel Arbei und Liebe Respekt!

Siehst du Chancen , dass du dich bei dem schlechtesten
Bierwettbewerb einreihen kannst - Plätze wären noch frei.
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#24

Beitrag von Alt-Phex »

Frudel hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 13:06 Die Idee mit dem Kuchenblech hättest du auch früher posten
können . ich fuchtle immer mit einem Haken und einem
Dämpfersieb vom Siko rum.
Das Ding begleitet mich schon seit ewigkeiten, siehe hier: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=4028
Frudel hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 13:06 Siehst du Chancen , dass du dich bei dem schlechtesten
Bierwettbewerb einreihen kannst - Plätze wären noch frei.
Eigentlich nicht. Habe letzte Woche ein Bier abgefüllt das auch mit diesem Hopfen gebittert wurde. Zwickelprobe war unauffällig und hat eher Potenzial ein richtig leckeres Bier zu werden.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#25

Beitrag von gulp »

Schöner Bericht, Bernd!
Nur beim Einmaischen warst du zu lässig. Diese Klümpchen kosten dich mindesten 2,326 % Ausbeute. :Greets

Gruß
Peter, ohne Gulaschmaster :Bigsmile
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#26

Beitrag von Alt-Phex »

gulp hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 13:29 Schöner Bericht, Bernd!
Nur beim Einmaischen warst du zu lässig. Diese Klümpchen kosten dich mindesten 2,326 % Ausbeute. :Greets

Gruß
Peter, ohne Gulaschmaster :Bigsmile
Das war nur fürs Foto Peter, die habe ich natürlich noch ordentlich verrührt. :Greets
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#27

Beitrag von SaltCityBrew »

Sehr schöne Braudoku. Macht mir immer sehr viel Spaß mal zu sehen wie erfahrene Hobbybrauer arbeiten und welche Technik zum Einsatz kommt. Und dabei kann man dann auch noch super was dazu lernen und sich was abgucken, z.b. diese Doppel-Wäscheklammer!
Die Fotos sind auch gut gelungen.
Irgend wann schaffe ich es auch mal so eine Braudoku zu machen.
"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(Martin Luther)
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#28

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

SaltCityBrew hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 13:35Und dabei kann man dann auch noch super was dazu lernen und sich was abgucken, z.b. diese Doppel-Wäscheklammer!
Stelle ich mir bei ihm ein bisschen so vor, wie barfuß mit verbundenen Augen durch einen Raum voller Mausefallen zu laufen. Einmal beim Umdrehen nicht aufgepasst und schon schnappt irgendeine der 637 Klammern ab (oder zu). :thumbsup
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#29

Beitrag von flensdorfer »

Doku gefällt, Danke Bernd! :thumbsup Aber jetzt bin ich irgendwie neugierig auf "die große Anlage"...
Gruß, Arne

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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#30

Beitrag von HubertBräu »

Ich irgendwie auch :Smile
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#31

Beitrag von Alt-Phex »

Genau, das ist die. Da hat sich auch nichts dran geändert.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#32

Beitrag von §11 »

Also ich hab frische Horizon pellets, die sehen aehnlich gelb aus. Ist halt auch viel Lupulin drin
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#33

Beitrag von Alt-Phex »

Wenn der Hopfen für mich sensorisch nicht in Ordnung gewesen wäre, hätte ich den sicherlich nicht benutzt. Und verschiedene Hopfensorten haben auch unterschiedliche Grüntöne. Von der Qualität meiner Steinzeit-Handykamera mal ganz abgesehen.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#34

Beitrag von glassart »

Die hab ich schon öfters im Forum gesehen... Arbeitsplatte, die auf Bierkästen steht, recht unspektakulär aber einprägsam :-)
Oder gibt es da was neues???

Edith sagt, hier ist der Link: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 26#p154826
das ist doch meine alte Anlage :Grübel oder hast du Bernd meinen Hubwagen nachgebaut ohne die Lizenzrechte zu erwerben :Bigsmile

Ich habe diesen ganzen Automatisierungsschnickschnack jetzt noch dazu gebaut und bin sooo froh damit -wie so viele mit dem ganzen anderen Lösungen
( Gulaschkanone, nein so ähnlich, ect.)

Toll ist, dass viele Wege (manchmal mit Umweg über Rom) zu sehr guten Bieren führen -Hatte gerade heute die Möglichkeit die 2 Goldmedailienbiere der Staatsmeisterschaft zu verkosten -eines auf einer 600 L fast Vollautomatikanlage, das andere auf einem Bielmeier gebraut.
Die Anlage macht nicht das Bier, sie ermöglicht es nur dem Brauer es zu machen, aber wie man sieht auf unterschiedlichte Art :thumbup

lg Herbert
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#35

Beitrag von Alt-Phex »

glassart hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 18:41 das ist doch meine alte Anlage :Grübel oder hast du Bernd meinen Hubwagen nachgebaut ohne die Lizenzrechte zu erwerben :Bigsmile
Wo siehst du denn bei meiner Anlage einen Hubwagen Herbert? :Grübel
glassart hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 18:41 Die Anlage macht nicht das Bier, sie ermöglicht es nur dem Brauer es zu machen, aber wie man sieht auf unterschiedlichte Art :thumbup
Der Brauer bereitet die Würze und die Hefe macht das Bier. Wie oder auf welcher Anlage das Zuckerwasser hergestellt wird ist tatsächlich erstmal zweitrangig. Ich habe schon sehr leckere Biere von Leuten getrunken die mit einem Einkocher und einem Hobbock-Läuterbottich unterwegs sind. Aber auch schon echt grausige Biere von Kollegen mt Highend Ausstattung.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#36

Beitrag von Frudel »

Alt-Phex hat geschrieben: Mittwoch 19. Dezember 2018, 19:01

Der Brauer bereitet die Würze und die Hefe macht das Bier. Wie oder auf welcher Anlage das Zuckerwasser hergestellt wird ist tatsächlich erstmal zweitrangig. Ich habe schon sehr leckere Biere von Leuten getrunken die mit einem Einkocher und einem Hobbock-Läuterbottich unterwegs sind. Aber auch schon echt grausige Biere von Kollegen mt Highend Ausstattung.

Aber andersrum genauso !

Jens ich glaube er meint uns....
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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Alt-Phex
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#37

Beitrag von Alt-Phex »

Andersrum gehts natürlich auch, klar.
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glassart
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#38

Beitrag von glassart »

Bernd das war mehr als dubios -ich habe den Link von Berryl geöffnet und da ist dann genau meine Anlage mit dem hubwagen erschienen. Jetzt habe ich es nochmal probiert und da sehe ich dann deine Anlage :Grübel :Grübel :Grübel :Grübel
Mehr als rätselhaft aber egal.

Übrigends solche gelben Hopfen hatte ich auch schon von USA, Neuseeland absolut frisch und auch qualitativ top !

lg Herbert
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#39

Beitrag von Braufuzi »

Tolle Brau Doku so macht Brauen Spaß ohne technischen Schick Schnack so braue ich selber auch.
Der kluge Mensch,so glaube mir,
der braut und trinkt
sein eigenes Bier!
:Drink
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#40

Beitrag von StefanK »

Eine tolle Braudoku von einem alten Hasen. Hat Spaß gemacht, Dir über die Schulter zu schauen.

Danke.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#41

Beitrag von riegelbrau »

Gefällt mir, diese "Anlage" und Vorgehensweise.

Gruß Christoph
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Alt-Phex
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#42

Beitrag von Alt-Phex »

Freut mich das es euch gefällt und den einen oder anderen inspiriert.

Heute bin ich dann auch mal zum abfüllen gekommen. Schmeckt schon sehr vielversprechend, Galaxy kann was. :Drink
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#43

Beitrag von Mystic-G »

Warum beim Kochen nichts abschöpfen?
Wenn doch nach ner dreiviertelstunde schon ein dicker Teppich Käse obenauf schwimmt, dann tut doch das keinen Aufwand und niemandem weh, den Käse mit zwei Löffelzügen wegzunehmen, bevor man die nächste Hopfengabe gibt.
Was weg ist, stopft mir beim seihen auch nicht den Filter zu... Und ich bedaure es immer mitansehen zu müssen wie der gute Hopfen nach der Gabe im Nullkommanichts am Schmodder hängenbleibt und sich nicht mehr schön verteilt.
Oder übersehe ich da was?

BTW: an dieser Stelle noch ein Danke an Dich für Dein Altbier Rezept auf MMum. Das hab ich im Oktober gebraut und ist aktuell mein Winterbier. Sowas lecker süffiges hatte ich schon lange nicht mehr.
Rangiert sicher irgendwo in den Top 5 meiner bisherigen 27 Sude.
Passt 1a zu gerösteten Marroni oder der Schale Baumnüssen auf dem Tisch.
Zuletzt geändert von Mystic-G am Sonntag 30. Februar 2019, 08:15, insgesamt 3,14-mal geändert.
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#44

Beitrag von Alt-Phex »

Mystic-G hat geschrieben: Donnerstag 3. Januar 2019, 08:00 Warum beim Kochen nichts abschöpfen?
Weil in der Brauerei auch keiner den Würzebruch abschöpft. Das gehört an der Stelle genauso dahin. Es geht ja auch einiges davon wieder in Lösung während des kochens. Leute die über anhaltende Schaumprobleme berichten sind meistens "Abschöpfer". Und in vielen Fällen lies sich das Problem lösen in dem eben nicht abgeschöpft wurde. Irgendwie ja auch logisch, denn Eiweiß ist wichtig für die Schaumstabilität.

Mystic-G hat geschrieben: Donnerstag 3. Januar 2019, 08:00 BTW: an dieser Stelle noch ein Danke an Dich für Dein Altbier Rezept auf MMum. Das hab ich im Oktober gebraut und ist aktuell mein Winterbier. Sowas lecker süffiges hatte ich schon lange nicht mehr.
Rangiert sicher irgendwo in den Top 5 meiner bisherigen 27 Sude.
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Freut mich das es dir schmeckt. Wenn du auf süffig stehst dann probier doch mal mein 7-Korn Landbier. :Greets
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Re: Achtunddrölfzigster Brautag ganz ohne Braujause.

#45

Beitrag von seppo »

Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 3. Januar 2019, 09:40
Mystic-G hat geschrieben: Donnerstag 3. Januar 2019, 08:00 Warum beim Kochen nichts abschöpfen?
Weil in der Brauerei auch keiner den Würzebruch abschöpft. Das gehört an der Stelle genauso dahin. Es geht ja auch einiges davon wieder in Lösung während des kochens. Leute die über anhaltende Schaumprobleme berichten sind meistens "Abschöpfer". Und in vielen Fällen lies sich das Problem lösen in dem eben nicht abgeschöpft wurde. Irgendwie ja auch logisch, denn Eiweiß ist wichtig für die Schaumstabilität.

Hm, sehr aufschlussreich... :Grübel also dann doch nicht. Danke für diesen Hinweis (und für die Bilder und den Titel)
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