Kveik Trockenhefen

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§11
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Kveik Trockenhefen

#1

Beitrag von §11 »

Es gibt einen neuen Hersteller für Kveik Trockenhefen.

https://mysteriumyeast.com/portfolio/eh ... dic-yeast/

Ich werde die, wenn die Brauerei endlich fertig ist, mal testen und berichten.

Schöne Grüße

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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nrtn
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Re: Kveik Trockenhefen

#2

Beitrag von nrtn »

Hm... Seattle... die liefern bestimmt nicht :Bigsmile

Naja, die Stämme hab ich ja dank mwx und der restlichen supply chain eh hier rumliegen.
skappler
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Re: Kveik Trockenhefen

#3

Beitrag von skappler »

Wenn ich das richtig sehe sind das doch aber isolierte Stämme aus den jeweiligen Kveiks. Geht da nicht der Charakter durch den Mix an Stämmen und Bakterien verloren? Gerade die Ebbegarden enthält ja auch Bakterien
tbln
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Re: Kveik Trockenhefen

#4

Beitrag von tbln »

skappler hat geschrieben: Mittwoch 26. Dezember 2018, 10:30 Wenn ich das richtig sehe sind das doch aber isolierte Stämme aus den jeweiligen Kveiks. Geht da nicht der Charakter durch den Mix an Stämmen und Bakterien verloren? Gerade die Ebbegarden enthält ja auch Bakterien
Note that this is not a true kveik which has multiple strains and sometimes bacteria…
Daneben sollte man sich doch fragen, ob es so clever ist, ausgerechnet eine Hefe aus Litauen mit einer entsprechenden Rune (zudem noch in der von der SS verwendeten Version?) zu bezeichnen. Man kann es auch anders sagen: Es ist zum Kotzen.

Frohes Fest!
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chaos-black
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Re: Kveik Trockenhefen

#5

Beitrag von chaos-black »

Da gehört schon was dazu für sein Produkt mit Nazisymbolik werben zu wollen.

Die Hefe um die es geht: https://mysteriumyeast.com/portfolio/so ... ian-yeast/
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
jemo
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Re: Kveik Trockenhefen

#6

Beitrag von jemo »

skappler hat geschrieben: Mittwoch 26. Dezember 2018, 10:30 Wenn ich das richtig sehe sind das doch aber isolierte Stämme aus den jeweiligen Kveiks.
Scheint in der Tat so zu sein und das würde m. E. das Infektionsrisiko für das eigene Equipment senken, da die Lactos nicht dabei sind.
Finde ich von daher gar nicht schlecht.
Viele Grüße,
Jens
skappler
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Re: Kveik Trockenhefen

#7

Beitrag von skappler »

jemo hat geschrieben: Mittwoch 26. Dezember 2018, 15:56
skappler hat geschrieben: Mittwoch 26. Dezember 2018, 10:30 Wenn ich das richtig sehe sind das doch aber isolierte Stämme aus den jeweiligen Kveiks.
Scheint in der Tat so zu sein und das würde m. E. das Infektionsrisiko für das eigene Equipment senken, da die Lactos nicht dabei sind.
Finde ich von daher gar nicht schlecht.
Das stimmt schon. Allerdings hat das dann auch nichtmehr soviel mit der ursprünglichen Hefe zu tun
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Tozzi
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Re: Kveik Trockenhefen

#8

Beitrag von Tozzi »

Ich bin da auch hin- und hergerissen.
Letztlich kommt es halt auch darauf an worauf man hinaus will.
Ein Original Kveik, mit all seiner "Lagerfeuer Romantik", wird dann sicher nicht mehr daraus.
Ähnlich wie die Kratzer und das Knistern einer Vinyl Schallplatte.

Aber wenn das angestrebte Bier einfach nur angesäuert werden soll, kann man:
  • Mit Milchsäure "schummeln"
  • Lactos zugeben (evtl. "Kettle Souring")
Und/oder sich an den sicherlich einzigartigen Charakteristika der Hefe erfreuen.
Ist halt dann eine CD oder ein MP3.
Technisch besser, gefühlt anders...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Kveik Trockenhefen

#9

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

jemo hat geschrieben: Mittwoch 26. Dezember 2018, 15:56 Scheint in der Tat so zu sein und das würde m. E. das Infektionsrisiko für das eigene Equipment senken, da die Lactos nicht dabei sind.
Finde ich von daher gar nicht schlecht.
Hast du eine Übersicht gefunden? Bei den Kveiks steht ja oft nur sehr allgemein "Kultur enthält Bakterien ja/nein". Mehr herauszubekommen erfordert immer etwas mehr Recherche und verläuft dann auch oft im Sande.
Mir ist bisher aber keine Kveik mit Lactos untergekommen, weder sensorisch noch bei den Recherchen. Das sind bisher alles harmlose Biester, die man eher pflegen muss, damit sie bleiben :D.
Woher hast du die Info, bzw. die Befürchtung?
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
jemo
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Re: Kveik Trockenhefen

#10

Beitrag von jemo »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Donnerstag 27. Dezember 2018, 23:52 Hast du eine Übersicht gefunden?
...
Woher hast du die Info, bzw. die Befürchtung?
Die L. Plantarum von Bootleg-Biology wurde aus einer Kveik-Hefe isoliert, was dann zumindest auf eine infizierte Kultur deutet.
Siehe hier:
http://www.milkthefunk.com/wiki/Lactobacillus

Es würde mich auch wundern, wenn die Mischkulturen völlig frei von Lactos wären. Wobei man die ja durch entsprechende IBUs unter Kontrolle halten kann.
Es wäre sicher mal interessant, niedrig gehopfte Würze mit den unterschiedlichen Stämmen zu vergären.
Viele Grüße,
Jens
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