Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

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Horsti
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Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#1

Beitrag von Horsti »

Hallo zusammen,

Seit 2010 braue ich in der 20-25 Liter Klasse. Mittlerweile mit Hendi, Thermoport/Hexe, etc. Grössere Erweiterungen sind erstmal nicht angedacht.

Da wir gerade am Sanieren des Hauses sind, ergreife ich die Chance einen KellerRaum für das Brauen einzurichten.

Dafür wollte ich hier mal das (kleine) Projekt vorstellen um von vornherein Fehler zu vermeiden. Ich bin leider Handwerklich unbedarft.
Kopfseite
Kopfseite
Auf dem ersten Foto seht ihr die Seite, wo gebraut wird.
Ein Bekannter hat mir für wenig Geld drei Tische à 145 cm mit Edelstahlfüßen und doppelter OSB-Platte besorgt. Diese werden L-förmig aufgestellt. Der rechte Tisch soll einen Ausschnitt für ein Gastro-Waschbecken bekommen (falls jemand was abzugeben hat...). Hier wurden auch der Kaltwasser Zu- und Ablauf installiert. Evtl. Bekomme ich noch einen kleinen Durchlauferhitzer für Warmwasser. Ein zweiter Wasserhahn für die Kühlspirale wäre noch gut.

Das Elektrozeugs in der Mitte ist eine Bastelei vom Vorbesitzer. Kommt weg...
Links daneben kommt die Hendi hin. Darüber eine Dunstabzugshaube. Ich denke, das ist einfacher zu realisieren als eine Brüdenabzugshaube?
Der Kellerraum besitzt sonst nur ein kleines Fenster. Zur schimmelprävention würde ich nach dem Brauen per Durchzug lüften und einen kleinen elektrischen Entfeuchter aufstellen.
Von den drei Steckdosen ist eine separat auf 16A abgesichert und für die Hendi gedacht.

Die Wände sind wohl Beton. Demnächst habe ich Gipser im Haus. Der Bekannte mit den Tischen riet mir zu einem Mineralgrund und darüber Kalk-Zementputz. Ist das richtig für Feuchträume?

Auf der linken Seite ist leider die ganze Elektrik für den Kalbelanschluss. Da würden wir einen Kasten aus beschichtetem Holz drum herum bauen. Mit Türe, falls ein Techniker dran muss.

Auf der Rückwärtigen Seite stehen jetzt schon zwei Regale für Zutaten und Equipment.

Seite
Seite
Hier sieht man die Seitenwand zum restlichen Keller. Das Holz muss wahrscheinlich mit feuchtraum geeignetem Rigips verkleidet werden, damit es nicht wie ein Schwamm wird, oder? Die Türe bleibt so. Dann kann die Luft zirkulieren.
Auf diese Seite kommt ein oder zwei Kühlschränke.

Der Boden ist aus Beton. Den würde ich wahrscheinlich kostengünstig mit einem PVC o.ä. Belegen. Der alte Unebene Betonboden ist sicher nicht so gut zum reinigen.
Die Decke ist isoliert mit den Platten, die auf dem zweiten Bild zu sehen sind und mit einer dünnen Putzschicht versehen.


Was haltet ihr davon? Würde mich über Anregungen und Kritik freuen und wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Simon
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cyme
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#2

Beitrag von cyme »

Im Keller würde ich auf eine kontrollierte Entlüftung setzen die bereits während des Brauens die Feuchte aus dem Raum entfernt.
Bierbert
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#3

Beitrag von Bierbert »

Die Abwärme des Kühlschranks hilft kalte und feuchte Ecken warm und trocken zu halten.
fff
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#4

Beitrag von fff »

Die Abwärme des Kühlschranks hilft kalte und feuchte Ecken warm und trocken zu halten.
Wenn Platz und Aufstell-Planung das hergeben - clevere Idee :thumbup
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Horsti
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#5

Beitrag von Horsti »

Erstmal ein frohes neues Jahr und Danke für die Antworten.

Zur Durchlüftungen: gemaischt und gekocht wird auf der Hendi, also direkt unter dem Dubstabzug. Geläutert direkt daneben, also auch noch im Umkreis des Abzugs. Wenn ich die Haube dauerhaft laufen habe und für etwas Durchzug sorge, sollte das gehen mit der Feuchtigkeit, oder?

Ansonsten guter Tipp mit dem Kühlschrank. Vielleicht stelle ich ihn lieber an eine Außenwand und stelle die Regale an die Wand in Bild 2.
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Horsti
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#6

Beitrag von Horsti »

Hallo zusammen,

Bin nun seit zwei Tagen immer wieder auf der Suche nach einem Spülbecken, welches groß genug ist, um einen 34 L Topf, Gärfässer etc. aufzunehmen. Günstig sollte es obendrein auch sein.

Am liebsten zum Einbau in die vorhandenen Tische. Notfalls als freistehendes Teil.

Hat jemand Tipps?

(Es gibt natürlich einen Haufwn Topfspülen aus Edelstahl im Gastrohandel für >400€ ohne Armaturen, aber das ist mir Zuviel des guten.)

Grüße
Simon
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#7

Beitrag von Liero »

Hallo

Hast du bei Ikea schon einmal bzgl. Spüle geschaut?

z.B.: <https://www.ikea.com/at/de/p/vattudalen ... s29158189/

MfG Lukas
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Ladeberger
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#8

Beitrag von Ladeberger »

Hallo Simon,

wo bläst die Dunstabzugshaube die feuchte Luft denn hin? Wenn die nur im Umluftbetrieb läuft, bringt dir das zwecks Abführung des Wasserdampfs gar nichts und ist hygienisch fraglich.

Zum Boden: Ist der Keller denn absolut trocken? Falls nicht, wäre ich mit diffusionsdichten Belägen wie PVC vorsichtig, das kann eine Schimmelbildung befördern.

Gruß
Andy
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Horsti
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#9

Beitrag von Horsti »

Danke für eure Antworten.

Die Haushaltsüblichen Spüle à la IKEA sind für meine Vorstellungen zu klein. Ich träume von einer großen Spüle, wo ich bequem NC Kegs und Co reinigen kann. Die Spüle hat für mich auch die höchste Priorität, was den Raum angeht. Das Reinigen vom Equipment in der Küche und Dusche empfinde ich als sehr mühsam. Und so müsste ich nichts mehr durch die Gegend schleppen.

Die Abzugshaube bläst nach draußen, Richtung Nachbargarten, wo zwei Kleinkinder spielen. Die sollen ruhig früh auf den Geschmack kommen 😀
Ich wohne seit 6 Jahren in dem Haus. Wir hatten glücklicherweise noch nie Probleme mit Feuchtigleit im Keller, weder an den Wänden, noch am Boden.

Was sagt ihr zu den Materialempfehlungen für die Wände?
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#10

Beitrag von HubertBräu »

Wenn Dir die Spüle so wichtig ist, wirst Du in der Größe nur was ausm Gastrobereich finden und musst dann halt auch entsprechen was dafür ausgeben. Kannst ja mal hier schauen, ob etwas für Dich dabei wäre. Mit etwas Glück findest Du sowas aber auch bei Kleinanzeigen, meistens nach einer Kneipenschliessung. In Berlin gibt es hier auch ein paar Läden, die solche Sachen dann gebraucht deutlich unter Neupreis verkaufen.

Gruß
Hubert
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#11

Beitrag von Horsti »

Hallo zusammen,

Leider musste mein Projekt aus diversen Gründen auf 2020 verschoben werden. Aber wenn nichts mehr schief geht, geht es bald los.

Ich plane jetzt allerdings anders: Maischen und kochen vor dem Fenster. Dunst mit Brüdenhaube und Rohrlüfter durch das Fenster ableiten. Gibt ja genügend Ideen hier im Forum.

Jetzt stehe ich allerdings vor folgendem Problem: Ich würde die Wand (Putz) vor dem Fenster gerne vor Spritzern schützen. Ich würde gerne auf Fliesen verzichten (lieber einfach und günstig halten für handwerklich unbegabte). Die Wand ist zum Fenster hin allerdings abgeschrägt.

Anfangs dachte ich an eine Spritzschutz Rückwand, wie in vielen Küchen. Wenn aus beschichtetem Holz wäre das natürlich eine Möglichkeit, sie sich zurecht sägen zu lassen und die Kante vielleicht mit Silikon füllen oder eine Art Kantenschutz drauf? Ansonsten gebe es Klebefolien...wäre das etwas?

Ich wette, ihr habt bessere Ideen...!

Danke und Grüße
Simon

PS: ja, die Spüle ist mir wichtig, da werde ich Geld in die Hand nehmen.
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#12

Beitrag von Michael Wendt »

Bei Ikea gibt es neuerdings Edelstahlfronten in Küchenschrankgrößen, vielleicht wäre das was.

Zu den Brüden: Je nach Rohrlänge brauchst du keinen Lüfter. Bei mir ziehen sie rund einen Meter im Rohr hoch, dann kommt ein 90-Grad-Winkel, und dann geht‘s nochmal einen Meter horizontal nach draußen. Klappt hervorragend ohne Lüfter.

Viele Grüße
Michael
„Ah, das schmeckt wie ein richtiges Vierzehnzwanziger“

Meine Anlage: viewtopic.php?f=20&t=12052
Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=11885
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#13

Beitrag von Hobrau »

Streich' die Wand mit Tapetenschutz (auch ohne Tapete). Der ist wasserabweisend und nass waschbar. Funktioniert super, z.b. auch in der Küche.
Einfach, gut und günstig
Schöne Grüße
Chris :Greets
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#14

Beitrag von heizer78 »

Alternativ ginge auch PVC-Fußboden oder Klick-Vinyl.
Wenn man im Baumarkt des Vertrauens (oder beim Schreiner) nachfragt, kommt man da teils günstig an Chargen-Reste.
Geht vorallem auch mal wieder leichter weg als der Tapetenschutz. Hatte den Dank des Vorbesitzers in der Küche an der Decke. War eine Drecksarbeit, das wieder runterzubekommen um die Decke frisch anzulegen....
Viele Grüße

Rüdiger
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Malzwein
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#15

Beitrag von Malzwein »

Wichtig: Alles was an Wand oder Boden kommt muss dicht verklebt werden (oder hinterlüftet sein). Feuchtigkeit zwischen Belägen und Wand / Boden ist hygienisch katastrophal.

Auf der Wand ist bei mir eine für Bäckereien und Brauereien explizit zugelassene Farbe und auf dem Boden ein entsprechender Belag verklebt. Das hat natürlich seinen Preis, aber einfacher als Fliesen.
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Horsti
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#16

Beitrag von Horsti »

Danke, sind ein paar gute Ideen, die ich mal weiter verfolgen werde...

Mir kam eben noch eine Idee, die schon zeigt, wie handwerklich unbedarft ich bin: wenn der Gipser schon kommt, könnte er vielleicht auch da was begradigen :Ahh

Wenn das nicht geht, ist mir PVC auf Anhieb sympathisch. Mit Silikon verklebt. Das könnte sogar ich hinbekommen.

Allgemeine Frage: für die Wände den grünen Sanitärrigips wegen Feuchtigkeit (20-25 L Sude bei ca 22 Kubikmeter Raum).

Cheers
Simon
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Mario294
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#17

Beitrag von Mario294 »

Hallo,

Der imprägnierte gipskarton ist zwar für feuchträume gedacht allerdings ist Gips egal ob imprägniert oder nicht eigentlich ungeeignet für feuchträume. Wenn der Raum Ansich recht trocken ist (sind die meisten neuen Keller) und du einen Abzug für den Dampf hast sollte das aber kein Problem darstellen.

Auf den gipskarton könntest du dann direkt fließen was bei geraden Flächen echt nicht schwer ist meiner Meinung nach (zumindest wenn du vor hast die Vorsatzschale mit gipskarton selbst zu bauen sollte anschließend fließen auch gehen :P )

Ansonsten wie schon erwähnt vinyl oder pvc das schöne an vinyl ist das man den als klickboden bekommt welchen man zusätzlich mit dem Untergrund verklebt (da an der Wand) allerdings würde ich das nicht mit Silikon machen sondern mit einem Parkettkleber (gibt's fertig im Eimer)

Eine ganz andere Idee womit du dir auch die vorbereitende arbeiten an der Wand sparen könntest wären Acryl oder Epoxi Boden oder Garagensiegel welche du direkt auf die Wand aufbringt (das sind diese grauen glänzenden Böden die man oft in der Industrie sieht. Das kannst du mit einer walze auftragen und es wird recht glatt wenn der Untergrund einigermaßen glatt war. Das kannst du abwaschen ohne Probleme.

Ansonsten würde auch noch plexiglas eingefärbt funktionieren die Platten sind recht groß und werden auch oft als küchenrückwand statt Fließen eingesetzt. Da müsstest du dann nur eine unterkonstruktion darunter bauen und dann ggf. Mit dieser verkleben (für Hinterlüftung sollte gesorgt sein oben und unten ein Spalt sollte reichen). Diese Platten sind aber nicht günstig.


Grüße Mario

Edith: ich sehe gerade du kommst aus Waldkirch im Elztal... Ich wohne am Kaiserstuhl ist ja gar nicht weit weg von mir :Bigsmile

Ich habe eben nochmal den ersten Post gelesen... Sollte ich vlt zu anfangs machen bevor ich drauf los tippe :Bigsmile dem Kollege der dir zum Kalk Zement Putz geraten hat dem würde ich so zustimmen :thumbup die Holzwände sind nachdem gipskarton imprägniert drüber kam immer noch der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt das ändert erstmal nicht viel, wenn die Luftfeuchtigkeit nach dem brauen wieder absinkt macht das dem Holz nichts das nimmt feuchte auf und gibt sie wieder ab.

Beim Boden würde ich auch am ehesten Garagensiegel nehmen das lässt sich super reinigen und ist pflegeleicht.
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#18

Beitrag von JokerPs »

Malzwein hat geschrieben: Mittwoch 22. April 2020, 10:47 Auf der Wand ist bei mir eine für Bäckereien und Brauereien explizit zugelassene Farbe und auf dem Boden ein entsprechender Belag verklebt. Das hat natürlich seinen Preis, aber einfacher als Fliesen.
Hast Du dazu Hersteller oder Typen zur Hand? Bei mir ist es lackierter Estrich und nach fast 50 Suden blättert jetzt der Lack ab und bietet den Rohestrich dar, was eine gigantische Oberfläche darstellt.

Gruss
Mike
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#19

Beitrag von integrator »

Hallo Mike,
auch ich habe mir ein "Spielzimmer" :thumbsup eingerichtet https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... =hobbyraum
Ich habe mich bei den Wände auch für Farbe und gegen Fliesen entschieden und von Caparol Fungitex -W genommen.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#20

Beitrag von JokerPs »

ahh, sowas hätte ich mir auch vorgestellt. Vielen Dank für die Quelle.
Ist der Boden dann hart oder gibt er nach wie PVC?
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#21

Beitrag von Malzwein »

JokerPs hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 07:21
Malzwein hat geschrieben: Mittwoch 22. April 2020, 10:47 Auf der Wand ist bei mir eine für Bäckereien und Brauereien explizit zugelassene Farbe und auf dem Boden ein entsprechender Belag verklebt. Das hat natürlich seinen Preis, aber einfacher als Fliesen.
Hast Du dazu Hersteller oder Typen zur Hand? Bei mir ist es lackierter Estrich und nach fast 50 Suden blättert jetzt der Lack ab und bietet den Rohestrich dar, was eine gigantische Oberfläche darstellt.

Gruss
Mike
Wand Farbe war "setta primat fungi perfekt", den Bodenbelag muss ich noch mal erfragen.
Gruß Matthias

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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#22

Beitrag von Horsti »

Bei so vielen Tipps werde ich glaube ich jeden Quadratmeter anders gestalten und werde euch in ein paar Jahren einen Sieger präsentieren :Bigsmile

Mario, du hast dich gerade als talentiert geoutet und da du aus der Gegend bist , bist du direkt als Bauleiter engagiert (Bezahlung in Bier) 😅
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#23

Beitrag von Mario294 »

Bezahlung in Bier klingt gut :Bigsmile
Als Bauleiter bin ich vlt nicht geeignet aber wir könnten es mal gemeinsam bei einem Bier ansehen und durchsprechen wenn dir das hilft. In live sieht sowas oft ganz anders aus.

Grüße Mario
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#24

Beitrag von Hopfenlaub »

Horsti hat geschrieben: Dienstag 21. April 2020, 18:10
Jetzt stehe ich allerdings vor folgendem Problem: Ich würde die Wand (Putz) vor dem Fenster gerne vor Spritzern schützen. Ich würde gerne auf Fliesen verzichten (lieber einfach und günstig halten für handwerklich unbegabte). Die Wand ist zum Fenster hin allerdings abgeschrägt.

Anfangs dachte ich an eine Spritzschutz Rückwand, wie in vielen Küchen. Wenn aus beschichtetem Holz wäre das natürlich eine Möglichkeit, sie sich zurecht sägen zu lassen und die Kante vielleicht mit Silikon füllen oder eine Art Kantenschutz drauf? Ansonsten gebe es Klebefolien...wäre das etwas?

Ich wette, ihr habt bessere Ideen...!
Hallo Simon,
in meiner Küche hab ich das Problem recht einfach gelöst:
Die Fläche ausgemessen und mir eine Plexiglasplatte bei (hoffe das gilt nicht als Schleichwerbung) plattenzuschnitt24 online gestaltet und bestellt.
Null eigene Anpassungen nötig und einfach verschraubt.
Die Schrauben gab's als Spiegelschrauben beim großen Fluss.
Spritzschutz
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#25

Beitrag von integrator »

JokerPs hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 08:48 ahh, sowas hätte ich mir auch vorgestellt. Vielen Dank für die Quelle.
Ist der Boden dann hart oder gibt er nach wie PVC?
Also der Boden ist "Knüppelhart". Das ist ein Lebensmitteltauglicher Industrieboden.
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#26

Beitrag von integrator »

Mario294 hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 21:12 ... bei einem Bier ...
Ja nee is klar :Drink
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#27

Beitrag von integrator »

Hopfenlaub hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 21:25 Hallo Simon,
in meiner Küche hab ich das Problem recht einfach gelöst:
Die Fläche ausgemessen und mir eine Plexiglasplatte bei (hoffe das gilt nicht als Schleichwerbung) plattenzuschnitt24 online gestaltet und bestellt.
Null eigene Anpassungen nötig und einfach verschraubt.
Die Schrauben gab's als Spiegelschrauben beim großen Fluss.
2020-04-23 21.16.29.jpg



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Ramon
Ich würde vorsichtig sein. Nur weil man es nicht sieht heisst es nicht das da nichst wächst.
Wenn die Platte nicht verklebt ist, können durch den minimalen Abstand und Feuchtigkeit die "schönsten" Sachen enstehen.
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#28

Beitrag von Horsti »

So... tatsächlich geht es demnächst los.

Die erste große Hürde für meine handwerklichen Fähigkeiten habe ich genommen:
9269E1E0-E99E-4F05-BA23-428CE2EA1665.jpeg
9269E1E0-E99E-4F05-BA23-428CE2EA1665.jpeg (102.17 KiB) 9333 mal betrachtet
Ich habe einen Kasten um die Technik gebaut. Extra aus Entfernung fotografiert, damit man nicht sieht, dass alles krumm und schief ist.

Bald kommt der Elektriker, Gipser Und Bodenleger. Die Vorfreude ist riesig.

Zum Wasseranschluss eine Frage:
348469F9-54EE-4F76-8CF5-FC5B6E555DFD.jpeg
348469F9-54EE-4F76-8CF5-FC5B6E555DFD.jpeg (81.63 KiB) 9333 mal betrachtet
Ich nehme an, ich montiere hier ein T-Stück mit Kugelhahn o.ä. Daran kann ich einen Schlauch für meine Kühlspirale montieren (Zum leeren einfach abmontieren und Wassee in einen Eimer laufen lassen). Weiterhin eine Niederdruck-Armatur (bewegliche Spiralbrause) und einen Niederdruck-Kleinspeicher. Ist das so richtig? Bessere Ideen?

Grüße
Simon
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#29

Beitrag von Done »

Bessere Ideen?
Nimm doch einen Druckfesten Kleinspeicher (mit vorgeschriebenen Sicherheitsarmaturen natürlich).
Dann hast Du auch beim Flaschenwaschen usw. anständig Druck auf dem Warmwasser.
Die Spültischarmatur ist druckfest auch günstiger als eine (vernünftige) drucklose.
Ein Flaschenspüler, wie der "Blast" z.B., ist an einer drucklosen Armatur nicht zulässig.

Habe die Ehre,
Anton

Edit: Und schraub dein Eckventil weiter rein (mindestens einen Gewindegang über den roten Gummi)
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#30

Beitrag von Horsti »

Ja.Das war tatsächlich der ursprüngliche Plan.

Druckfeste kleinspeicher sind zwar teurer, aber es gibt ein paar günstige Brausen mit zweitem Wasserhahn. Dann spart man sich das T Stück und ist allgemein flexibler.

Habe nur heute etwas gelesen, dass man das mit so einem einzelnen Kaltwasseranschluss nicht machen kann. Ist das also falsch?
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#31

Beitrag von Done »

Natürlich kann man das machen.
Ich würde vor Dein Eckventil noch ein T-Stück setzen, und von da aus den Speicher versorgen.
Dann Boileranschluss: Absperrung, Rückflussverhinderer, Sicherheitsventil mit Abblaseleitung zum Abfluss, Boiler.

Edit: Formulierung
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#32

Beitrag von Horsti »

Hi,

Die Wände sind mit Quarzgrund grundiert, demnächst setzt mir der Elektriker noch ein paar Anschlüsse und dann kommt bald der Gipser... die Vorfreude wächst.

Zu den Installationen noch eine Frage. Ich habe mir aktuell folgendes ausgesucht:
Boiler: https://www.warmwasserbereiter.shop/de/ ... rspeicher/
Wasserhahn/Brause (3/8" Anschluss mit Schläuchen): https://www.amazon.de/Sp%C3%BCltischarm ... SN7DX?th=1


Beim Boiler heißt es:
- 1/2" Anschluss
- "Dieser Kessel ist mit einem Installationspaket (bestehend aus einem Einlass mit kombinierten Sicherheitsventil und Schrauben) geliefert."

Mein Eckventil sollte 3/8" haben. Ich habe am Aussengewinde etwa 16 mm gemessen.
Was für Bauteile brauche ich dann noch?

Eckventil , dann zusätzlich: T-Stück (3/8") - Verbindungsschlauch für Kaltwasser an Boiler (3/8") - Adapter 3/8" zu 1/2"
Wasserschlauch von Armatur (3/8") ebenfalls per Adapter an den Boiler

sprich: 2 Adapter, einen Verbindungsschlauch und das T-Stück. Dazu Teflonband

Braucht es überhaupt noch Druckminderer etc.? So wie ich das verstehe, hat der Boiler sowas schon??
Hier bei 00:37 zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=TdYVX_V-rIU
"Das Gerät wird mit einem Kombi-Rückschlagventil geliefert". Wobei ich mich dann noch Frage, wie ich den Schlauch vom Überdruckventil an das Abwasser anschliesse :Waa Ich glaube ja, hier gibt es fast niemanden mit weniger handwerklichem Wissen, als ich :D


Danke und Grüße
Simon
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Hopfenlaub
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#33

Beitrag von Hopfenlaub »

Glückwunsch zum Fortschritt!

Ein Boiler hat den Vorteil du kannst ihn einfach an eine Steckdose anschließen und gut.
Die Leistung von 1500W ist hier aber echt ein Flaschenhals- 13 Minuten um 6,5 Liter Wasser von 12 auf 65 Grad zu erwärmen..? :puzz
Für einen normalen Spülgang mit Tellern und Gläsern sollte das schon reichen, aber seit ich braue habe ich gemerkt wie schnell und viel Warmwasser man doch in kurzer Zeit verbrauchen kann :Shocked
Hab selbst das Glück ne zentrale WW-Versorgung zu haben und kann den Maischetopf gleich mit etwa 30l ~50°C Wasser vorbefüllen - eine echte Zeitersparnis!
Hoffe jemand kann dir noch die Fragen zu der Sanitärinstallation beantworten, ich würde dir aber daher gerne zu einem Durchlauferhitzer raten!
-preislich natürlich mindestens doppelt so teuer, allerdings ebenfalls druckfest und liefert dir kontinuierlich heißes Wasser, nicht nur die erste Minute :Wink
-und da der Elektriker ja noch kommen muss, kann er ja auch gleich einen Starkstromanschluss unter die Spüle legen- die Dinger haben 11-21KW, laufen aber nur wenn sie gebraucht werden :thumbup

...just my 2 cents :Drink
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Horsti
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#34

Beitrag von Horsti »

Danke für den Tipp :-)

Er kam nur leider zu spät: Der Elektriker kam überraschend schnell und zwar während ich arbeiten war. Er hat die Dosen dann so gelegt, wie ursprünglich besprochen. Aber darüber will ich jetzt nicht motzen ;)

Der Input war ja gut, vielleicht steige ich lieber auf einen 5L Boiler mit 2 kW oder ähnlichem um. Das geht dann etwas schneller um eine kleinere Menge Wasser zu erhitzen, z.B. fürs Spülen.
Für das Maischen werde ich einfach kaltes Wasser vorlegen und per Hendi auf Einmaischtemperatur bringen. Währrenddessen Malz wiegen, Schroten, Malzmühle reinigen. Das sollte zeitlich ok sein.

Kann sonst jemand etwas zu den Installationen sagen?

Eine weitere Frage noch bzgl. der Wandfarbe: Es wird SLK Kalk-Zement-Putz verarbeitet. Den werde ich anschliessend überstreichen. Welche Farb-Art eignet sich? Ich tendiere gerade zu Latexfarbe. Vorteil: Wasserfest, Schimmelabweisend und leicht wischbar. Nachteil: Nicht einfach mit einem anderen Farbtyp-Überstreichbar (dann streiche ich halt in Zukunft, wenn nötig, wieder Latexfarbe darüber).
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#35

Beitrag von Hobrau »

Nimm Tapetenschutz (keine "Elefantenhaut"), der ist gut überstreichbar.
Schöne Grüße
Chris :Greets
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#36

Beitrag von Horsti »

Klingt nicht schlecht...
Also könnte man eine "einfache" Wandfarbe nehmen, und entsprechend "beschichten".

Alternativ wurden ja auch schon Caparol Fungitex etc. erwähnt. Das wäre dann wiederum aber eine spezielle Latexfarbe (und teuer, aber da hätte man dann sicher etwas gutes. Habe bisher gute Erfahrungen mit deren Produkten).

Viele Wege führen nach Rom, und ich tue mir schwer, meinen zu finden ;)
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#37

Beitrag von Horsti »

So...endlich Updates :-) Die groben Arbeiten sind vorbei und das Brauen kann beginnen. Ich bin mega Happy :thumbsup Mit Familie und Job wird zwar momentan nicht oft gebraut, aber das ist ja eine Investition für die nächsten 30-40 Jahre gewesen...

Am Samstag ist der erste Sud geplant: Passend zum Umzug in den Keller ein Kellerbier; Eckdaten:
75% Wiener
25% Müncher
Earlsche Kochmaische (ebenfalls zum ersten mal)
13°P
35 IBU mit Millenium und East Kent Golding
Nottingham

Die Schräge am Fenster wurde mit Styropor ausgekleidet. Die Wände habe ich grundiert mit Kalkgrund. Die Wände wurden mit SLK Kalk Zement Leichtputz verputzt. Die Wände, die mit OSB Platten versehen waren wurden mit grünem Rigips verkleidet. Ich habe dann mit Tiefengrund grundiert. Anschliessend wurde alles mit einer Casul-haltigen Farbe gestrichen (wurde mir im Malerfachhandel empfohlen).

Der Boden wurde mit einem mittelpreisigen PVC belegt. Der Untergrund blieb uneben und wurde nicht nivelliert. Die Randleisten wurden mit Klebe-Leisten gemacht. Keep it simple...Ist nur ein Keller (Das Motto aller Helfer - denen war nicht klar, das ein Braukeller einem Heiligtum gleichkommt :Angel ).

So und jetzt die Bilder:
IMG-6434.jpg
Das Schild an der Türe zeigt schonmal, was es dort geben wird...und dient aktuell noch als Schlauchaufhängung. Das wird irgendwann mal etwas professioneller gestaltet.
IMG-6435.jpg
Hinter der Türe befindet sich das provisorische Malzlager. Die 40 L Gebinde für die Basismalze bleiben vermutlich dort stehen. Die Nische daneben wird bei zeiten mal mit Regalbrettern versehen. Das ganze Lagersystem ist noch sehr provisorisch, aber ich glaube, da muss sich noch einiges eingrooven. Auf Lange Sicht könnte dort noch eine Kühltruhe hinkommen. Und dann noch leere Bierkisten und bald ist der Raum voll.
IMG-6437.jpg
IMG-6436.jpg
Die Arbeitstische wurden von einem Bekannten günstig aus einer Insolvenzauflösung verkauft. Die Kanten sind noch rohes Holz. Ich habe sie zweimal mit Weißleim eingestrichen um einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit zu haben. Auf lange Sicht würde ich gerne Aluminiumprofile anbringen.
Die Rückwand und das Fensterbrett hat der Bekannte mir aus Reststücken von Kunststoffplatten zurechtgesägt. Ich habe sie mit Silikon angeklebt und die Kanten mit Silikonfugen versehen. Es gibt keine Detailfotos...daran würde man mein handwerkliches nicht-Können sehen :-D
Zusätzlich zu der Halogenröhre in der Mitte des Raumes habe ich bei Aldi noch LED Leuchten gefunden. Über dem Fenster und über dem Waschplatz habe ich jeweils eine angeklebt. Für 6€ das Stück gar nicht übel.
Den Holzkasten, den ich in einem anderen Post schon gezeigt habe, habe ich in einer schlaflosen Nacht zwischen 3 und 5 Uhr lackiert, bevor ich zur Arbeit bin ... Für die Front habe ich eine Klebefolie mit meinem Brauereilogo bestellt.

Mein aktuelles Set-up, von links nach rechts:
  • Matt Mill Kompakt mit Trichter montiert auf einer Holzplatte, passend zu einem kleinen Gäreimer
  • Hendiplatte mi 34 Topf, Brüdenhaube (neu, ich bin gespannt)
  • 25L Thermoport und neu dazu: Eine Pumpe von Brewpaganda. Bisher nur mit Wasser getestet. Ich bin gespannt, wie das beim Läutern geht. Ich habe die Pumpe direkt am Auslaufhahn. Ich habe die Befürchtung, dass es den Treber zusammenzieht. Ggf. montiere ich den Schlauch an einen Trichter, der unter dem Auslauf befestigt wird ("Läutergrant")
  • Einkocher für Nachgüsse
  • Der schöne SS Brewtech Gäreimer (alternativ diverse Plastikeimer)
IMG-6433.jpg
Das Brüden-Abführen mit der Brüdenhaube und einem HT Rohr ist eine sehr wackelige angelegenheit. Das Rohr hat ja doch ein deutliches Gewicht. Ich muss das provisorisch stabilisieren. Auf längere Sicht ist eine Plexiblasscheibe mit AUsschnitt für das Rohr geplant, die ich in das offene Fenster stelle. Gibt auch zusätzlich etwas Schutz vor Kälte. Evtl würde ich noch eine Haken in die Decke bohren und daran das Rohr mit einer Kette o.ä. aufhängen.
IMG-6438.jpg
Das Herzstück...der 120cm Waschtisch mit 50x50 Becken und Gastro-Armatur (etwas wackelig ohne Wandhalterung...). Die Wände erneut mit Plastikplatten beklebt. Hier habe ich mich von dem Warmwasserboiler oder -erhitzer verabschiedet und habe mir direkt eine Warmwasserleitung legen lassen. Das der Installateur da war, war eine gute Sache: Ihm ist aufgefallen, dass der Wasserablauf im Nebenraum eine deutliche Steigung hat und das Rohr in der Waschküche dadurch schon ziemlich dicht war. Das musste alles nochmal umgebaut werden...aber besser jetzt gemerkt als später.
Am Wasserhahn wollte ich noch einen Gardena-Anschluss für Kühlwasser anbringen. Leider habe ich noch nichts passendes für das Gewinde gefunden. Für den Anfang werde ich das Kühlwasser aus der Waschküche nebenan zapfen.

Zusätzlich ist noch der Bierkühlschrank im Raum (nicht auf den Bildern).

Jetzt muss der Raum noch mit Leben, Devotionalien und einigen Suden gefüllt werden. Aber das kommt nach und nach. Geplant ist auf jeden Fall noch: Ein Vakuumiergerät für Hopfen, Brausalze (habe super Wasser hier, aber etwas Aufsalzen für einige Biere wäre gut), eine Kühltruhe zum Gären und für Kegs...weitere Investitionen bekomme ich wahrscheinlich nicht mehr so schnell genehmigt ;-)

Ich hoffe euch gefällt es und freue mich über Anregungen.
Simon
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#38

Beitrag von secuspec »

Hallo Simon,

ich kann nur empfehlen in einen Dampfkondensator zu investieren. Das Gewackel, bis hin zum Herunterfallen der Verrohrung der Brüdenhaube, ging mir dermaßen massiv auf den Senkel, dass ich mir einen Dampfkondensator von Crafthardware angeschafft habe. Nie wieder ohne !

https://www.crafthardware.de/produkt/dampfkondensator/

Viele Grüße,
Steffen
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#39

Beitrag von integrator »

Horsti hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 16:37 Mit Familie und Job wird zwar momentan nicht oft gebraut, aber das ist ja eine Investition für die nächsten 30-40 Jahre gewesen...
Wow ... das nenne ich mal eine langfristige Planung :Wink
Horsti hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 16:37 Am Samstag ist der erste Sud geplant: Passend zum Umzug in den Keller ein Kellerbier;
:thumbsup

Ich hoffe du bist die nächsten 30-40 Jahre weiter mit so viel Witz undf Charme dabei :thumbup
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#40

Beitrag von renzbräu »

@Simon: :Shocked :thumbsup Sieht super aus! Steckt einiges an Arbeit drin! Viele Späße damit!

@Steffen:
secuspec hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 17:03 ich kann nur empfehlen in einen Dampfkondensator zu investieren.
Wie ist der Wasserverbrauch?
Grüße Johannes

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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#41

Beitrag von Horsti »

secuspec hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 17:03 ich kann nur empfehlen in einen Dampfkondensator zu investieren. Das Gewackel, bis hin zum Herunterfallen der Verrohrung der Brüdenhaube, ging mir dermaßen massiv auf den Senkel, dass ich mir einen Dampfkondensator von Crafthardware angeschafft habe. Nie wieder ohne !

Danke für den Tipp! Das Gerät habe ich erst vor wenigen Tagen entdeckt, da war die Brüdenhaube schon angeschafft. Naja, jetzt wird die Haube erstmal verwendet, wird schon irgendwie klappen.
integrator hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 17:30 Wow ... das nenne ich mal eine langfristige Planung
Ja...in der Tat. Ich war erschrocken, als ich auf meinem Logo gesehen habe, dass ich nun schon 10 Jahre dabei bin. Ich sehe aktuell auch keinen grund, warum ich nicht bis zur Rente (~34 Jahre) und bei körperlicher Fitness bis zum hopfig-bitteren Ende dabei bleiben sollte. :Drink


Und noch die Frage: Hat jemand Erfahrung, ob meine Konstruktion "Auslaufhahn Thermoport --> Pumpe --> Pfanne" sinnvoll ist oder zum Zusammenziehen des Treberbettes führt?

Grüsse
Simon
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#42

Beitrag von secuspec »

renzbräu hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 21:33
@Steffen:
secuspec hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 17:03 ich kann nur empfehlen in einen Dampfkondensator zu investieren.
Wie ist der Wasserverbrauch?
Überschaubar. Ich tippe insgesamt auf ca 50 Liter, eher weniger.

Viele Grüße,
Steffen
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#43

Beitrag von BrauSachse »

secuspec hat geschrieben: Freitag 6. November 2020, 11:35
renzbräu hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 21:33
@Steffen:
secuspec hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 17:03 ich kann nur empfehlen in einen Dampfkondensator zu investieren.
Wie ist der Wasserverbrauch?
Überschaubar. Ich tippe insgesamt auf ca 50 Liter, eher weniger.

Viele Grüße,
Steffen
Der Hersteller gibt auf seiner Seite an:
„Der Wasserverbrauch beträgt ca. 35 L/h bei 4 bar Wasserdruck.“

Viele Grüße
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#44

Beitrag von integrator »

secuspec hat geschrieben: Freitag 6. November 2020, 11:35
renzbräu hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 21:33
@Steffen:
secuspec hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 17:03 ich kann nur empfehlen in einen Dampfkondensator zu investieren.
Wie ist der Wasserverbrauch?
Überschaubar. Ich tippe insgesamt auf ca 50 Liter, eher weniger.

Viele Grüße,
Steffen
Ich kenne mich mit einem Dampfkondensator nicht aus aber wenn er 35-50 Liter Wasser verbraucht finde ich das nicht unbedingt überschaubar.
Man sollte sich dann auf jeden Fall Gedanken machen was man mit dem Kühlwasser sinnvoll anstellt. (Anlage waschen, Blumen giessen, ...)
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#45

Beitrag von BrauSachse »

integrator hat geschrieben: Freitag 6. November 2020, 17:06 Ich kenne mich mit einem Dampfkondensator nicht aus aber wenn er 35-50 Liter Wasser verbraucht finde ich das nicht unbedingt überschaubar.
Man sollte sich dann auf jeden Fall Gedanken machen was man mit dem Kühlwasser sinnvoll anstellt. (Anlage waschen, Blumen giessen, ...)
Das finde ich auch. :thumbup

Viele Grüße
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#46

Beitrag von secuspec »

BrauSachse hat geschrieben: Freitag 6. November 2020, 15:36
secuspec hat geschrieben: Freitag 6. November 2020, 11:35
renzbräu hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 21:33
@Steffen:

Wie ist der Wasserverbrauch?
Überschaubar. Ich tippe insgesamt auf ca 50 Liter, eher weniger.

Viele Grüße,
Steffen
Der Hersteller gibt auf seiner Seite an:
„Der Wasserverbrauch beträgt ca. 35 L/h bei 4 bar Wasserdruck.“

Viele Grüße
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Ja, dann kommt das ja hin mit meiner Schätzung.

Also das Teil ist klasse. Ich habe die Kesselbefestigung gewählt, was das Handling nochmals erleichtert.
Das Wasser fange ich in einem 80l Hobock auf. Es hat aber DMS gebunden und riecht daher nicht so lecker. Es landet also, vor allem im Sommer, im Garten zur Bewässerung.


Viele Grüße,
Steffen
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#47

Beitrag von Horsti »

Horsti hat geschrieben: Und noch die Frage: Hat jemand Erfahrung, ob meine Konstruktion "Auslaufhahn Thermoport --> Pumpe --> Pfanne" sinnvoll ist oder zum Zusammenziehen des Treberbettes führt?
Bevor das hier komplett zum Danpfkondensator Thread wird, nochmal meine Frage hervorgeholt... :Smile
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#48

Beitrag von Gewidder - Barmbek »

Hallo Simon,

prinzipiell dürfte die Situation mit einem HERMS vergleichbar sein. Dort (zumindest in meinem Setup) wird ja die Maische kontinuierlich durch den Treber gepumpt. Bisher hatte ich noch keine Probleme mit einem zusammenziehenden Treberbett. Es dürfte aber wichtig sein, dass der Treber nicht trocken fällt.

Viele Grüße
Lutz
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#49

Beitrag von Urumbel-Bräu »

Servus Horsti,

Bin gerade selbst am umbauen bzw. Plane gerade noch. Das sieht sehr gut aus, was du da geschaffen hast.
Was mir aufgefallen ist: willst du ohne Läutergrant abpumpen? Das kann evtl zu. verstopfen des Filterkuchens führen.
Wir setzen da immer ein einen Trichter ein.
https://braumagazin.de/article/laeutertechnik/
Gruß Thomas
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Re: Projekt 2019 - Einrichten eines Brauraums im Keller

#50

Beitrag von Horsti »

Hallo Thomas,

Bislang habe ich mit Schwerkraft geläutert via Trichter.

Die Befürchtung , dass sich der Treber festzieht mit der Pumpe hatte ich auch...und sie hat sich leider komplett bestätigt. Ich hatte nach etwa der Hälfte des Läuterns einen Beton-festen durch den nichts mehr lief. Nach Aufrühren ging es wieder. Dann habe ich auch den Trichter eingesetzt. Die Ausbeute war dementsprechend auch miserabel. In Zukunft bleibt der Trichter im Standard-Prozess...

Ansonsten war es ein schöner erster Brautag. Die Routine und die gewohnten Handgriffe fehlen natürlich noch.

Grüsse
Simon
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