schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

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Daniel.Laizure
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schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#1

Beitrag von Daniel.Laizure »

Wie Sie bestimmt wissen DE Hopfen (nur DE Hopfen) für 2018 ist eine schlechte Ernte.

Wollte kurz fragen, was mehr wichtig ist. Bitte geben Sie Ihr Feedback

A ) Hopfen aus 2018 mit niedrige Alpha- und Ölwerte

B ) Hopfen aus 2017 mit gut Alpha- und Ölwerte

Ist das Ernte Jahr wichtiger als die Qualität?

Bei allem Feedback sollte Sie denken die sind richtig gelagert.

Danke für Ihr Feedback.
Zuletzt geändert von Daniel.Laizure am Freitag 11. Januar 2019, 16:53, insgesamt 7-mal geändert.
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AxelS
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#2

Beitrag von AxelS »

Ich benutze überwiegend Hopfen aus den USA, wenig aus Deutschland.
Auf Grund der schlechten Ernte würde ich eher zu 2017er mit guter Qualität greifen, als zu frischem 2018er mit schlechteren Werten.
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
(John Ruskin 1819-1900)
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#3

Beitrag von Pivnice »

Entweder man rechnet die EURO pro kg Alphasäure aus - Erntejahr 2017 oder 2018 ist egal
oder man geht differenzierter an die Sache ran und liest was der Hopfenhändler pro Sorte schreibt.

2018 seemed to be a good aroma year for Hallertauer Mittelfrüh. A surprisingly vast aroma range

https://www.barthhaasgroup.com/images/m ... e-2018.pdf
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#4

Beitrag von chaos-black »

Sofern der Hopfen gefroren und vakuumiert gelagert wurde würde ich auch problemlos noch deutlich älteren nehmen.
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#5

Beitrag von Dyrdlingur »

Mir ist B) wichtiger.
VG
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flying
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#6

Beitrag von flying »

Fast noch wichtiger ist, wann wurde die 5- oder 10 kg Folie geöffnet und umverpackt? Da kommt schon mal Luft dran und es beginnt die Oxidation.
Hatte im September ein nettes Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Hopfenpflanzerverbandes. Er interessierte sich sehr dafür wie Kleinstmengen unter die Hobbybrauer gebracht werden und das war sein Einwurf..
Held im Schaumgelock

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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#7

Beitrag von hyper472 »

Man muss mit dem zurecht kommen, was die Natur liefert. Deswegen ist Bier ja ein Naturprodukt. Ich denke auch, es kommt auf die Lagerung an; da durfte der 2017er Jahrgang kein Problem sein.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#8

Beitrag von Hopfenprinz »

Es kommt darauf an, was man will - Bitterkeit oder Aroma. Bei korrekter Lagerung würde ich dennoch den 2017er vorziehen.

Letztlich muss man auch sehen, was man zur Verfügung hat. Ich verarbeite viel selbst angebauten Hopfen, den ich frisch vakuumiert und tiefgefrohren habe. Der Jahrgang 2018 hat bei mir deutlich weniger Bitterkeit und auch Aroma, wobei ich etwas zu spät geerntet habe. Da hilft nur: mehr rein davon!
Grüße - André

„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“
(Benjamin Franklin)
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#9

Beitrag von haefner »

Mir ist auch B) wichtiger. Verwende oft ältere Hopfen und bin damit zufrieden.

Gruß Micha
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#10

Beitrag von albbraeu »

Bevorzuge auch Variation "B"
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celina
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#11

Beitrag von celina »

flying hat geschrieben: Freitag 11. Januar 2019, 17:43 Fast noch wichtiger ist, wann wurde die 5- oder 10 kg Folie geöffnet und umverpackt? Da kommt schon mal Luft dran und es beginnt die Oxidation.
Hatte im September ein nettes Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Hopfenpflanzerverbandes. Er interessierte sich sehr dafür wie Kleinstmengen unter die Hobbybrauer gebracht werden und das war sein Einwurf..
Genau das ist der Punkt. Es gibt Händler, die öffnen eine 5kg Folie und vakuumieren die sofort in kleinere Päckchen um und lagern die in der Kühlung bis zum Verkauf, der Hopfen ist so keine 5 Minuten an der frischen Luft - HuM macht das zum Beispiel so. Andere kippen die 5kg in eine große Tupperdose und zehren daraus über Monate verteilt ("am Versandtag frisch verpackt"). Das riecht zwar ganz toll im Hopfenlager, gut tut das dem Hopfen aber nicht.
Ich glaube, da hat sich jemand im Einkauf verhoben und zuviel 17er Hopfen liegen, den er jetzt schön reden will.

Gruß, Celina
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Frudel
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#12

Beitrag von Frudel »

Bei Aromahopfen wäre mir das Jahr wichtig - wenn das Jahr 2018 gleiches Aromaqualität bietet wie 2017 würde
ich 2018 bevorzugen.
Ich gehe mal davon aus , dass das Aroma mehr unter der Lagerung leidet wie die Alpha Werte.
Ob jetzt ein Bitterhopfen 14% oder mit 11% wäre mir egal.
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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hyper472
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#13

Beitrag von hyper472 »

celina hat geschrieben: Sonntag 13. Januar 2019, 18:24 Ich glaube, da hat sich jemand im Einkauf verhoben und zuviel 17er Hopfen liegen, den er jetzt schön reden will.
Was ja, nach den bisherigen Äußerungen, nicht schlimm wäre.
Viele Grüße, Henning
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#14

Beitrag von jemo »

Frudel hat geschrieben: Sonntag 13. Januar 2019, 18:52 Ob jetzt ein Bitterhopfen 14% oder mit 11% wäre mir egal.
Mir nicht, wenn auf der Packung 14% steht, sollte er auch 14% haben. Das wird mit der Bittere doch sonst ein Glücksspiel.
Wenn der Hopfen ein Jahr im Lager liegt, dürfte er nicht mehr den vollen Bitterwert haben und das wird der Händler sicher nicht neu messen lassen.
Viele Grüße,
Jens
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#15

Beitrag von bierhistoriker.org »

celina hat geschrieben: Sonntag 13. Januar 2019, 18:24 Ich glaube, da hat sich jemand im Einkauf verhoben und zuviel 17er Hopfen liegen, den er jetzt schön reden will.
Gruß, Celina
Nix für ungut, aber "glauben" gehört in die Kirche!

Cheers


Jürgen
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Re: schlechte Ernte DE Hopfen 2018 ... Bitte feedback

#16

Beitrag von Frudel »

jemo hat geschrieben: Sonntag 13. Januar 2019, 21:16
Frudel hat geschrieben: Sonntag 13. Januar 2019, 18:52 Ob jetzt ein Bitterhopfen 14% oder mit 11% wäre mir egal.
Mir nicht, wenn auf der Packung 14% steht, sollte er auch 14% haben. Das wird mit der Bittere doch sonst ein Glücksspiel.
Wenn der Hopfen ein Jahr im Lager liegt, dürfte er nicht mehr den vollen Bitterwert haben und das wird der Händler sicher nicht neu messen lassen.
Latürnich soll er das , ich meinte ob der Hopfen in 2017 14% hat die draufstehen oder 2018 11% die draufstehen , ist mir egal......
Ich bin mir nicht sicher ob all der Rechnerei die Bittere innerhalb eines Jahre ( gefroren und vakuumverpackt... ) merkbar abnehmen.
Wenn ich die Hopfenalterung einberechne werden die Biere für mein Empfinden zu Bitter.
Bei dem Aromen merkt den Verlust deutlich ( mag auch an den Jahrgängen liegen )
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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