kurzfristig Bier brauen, das man kurze Zeit später trinken kann
Re: kurzfristig Bier brauen, das man kurze Zeit später trinken kann
30 Liter
und lieber Klaus - du solltest dich unbedingt aufschlauen
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Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Kinderleicht, wenn du sauber arbeitest. Nach dem Würzekochen kühlst du die Würze normal auf Anstelltemperatur. Vor dem Anstellen gießt du zwei neue 1,5 Liter PET Mineralwasserflaschen in den Ausguss. Dabei Deckel und Flaschenhals nicht "innen" angrabbeln. Die beiden Flaschen füllst du halb mit Anstellwürze.
Dann gibst du in jede Flasche jeweils ein knappes Zehntel eines SmackPack Inhaltes. Die übrige Hefe kommt in eine 40 Liter Anstellwürze. Dann belüftest du die Anstellwürze im Gäreimer ordentlich.
Die beiden Flaschen schüttelst du alle paar Stunden kräftig durch, um in den Startern für eine gute Vermehrung zu sorgen. In der Zwischenzeit bleiben die Deckel ganz leicht gelöst, damit sich kein Druck in den Flaschen aufbaut.
16-24 Stunden später schüttest du die beiden Starter zusätzlich in den Gäreimer. Dann aber nicht mehr die Würze im Gärfass belüften!
PS: Alle Heferechner im Internet gehen von unterstellten Zellzahlen und Vermehrungsraten aus und können daher nur als grobe Richtschnur verwendet werden.
Zuletzt geändert von DerDerDasBierBraut am Freitag 15. Februar 2019, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
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Jens
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Jens
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
dann reduziere ich es mal besser auf 30 Liter (ich habe zwar noch Trockenhefe falls alles schief läuft) aber lieber ein hoffentlich leckeres Bier mit geringerer Menge als eine Wasserplörre. Meine Wassserhärte liegt laut Wasserwerk bei 6,0 und im kleinen Brauhelfer komme ich beim Eintragen meiner Werte ohne Zugabe von Milchsäure auf 2,7 °DH Restalkalität. Ich hoffe das passt dann weinigstens etwas wenn ich es auf NULL einstelle.
Nächste Anschaffungen sind dann ein Magnetrüher und Erlenmeyerkolben und ein gewisses Buch, was ich dann hoffentlich bei einem selbstgebrautem Bier studieren kann.
Nächste Anschaffungen sind dann ein Magnetrüher und Erlenmeyerkolben und ein gewisses Buch, was ich dann hoffentlich bei einem selbstgebrautem Bier studieren kann.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
wird die nächste Anschaffung sein.Pivnice hat geschrieben: ↑Freitag 15. Februar 2019, 12:57 30 Liter
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Das würde ich gerne versuchen. Muss nun leider erst mal den Schreibtisch leer bekommen. Ich werde mir das nachher aber noch einmal verinnerlichen.DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Freitag 15. Februar 2019, 13:06Kinderleicht, wenn du sauber arbeitest. Nach dem Würzekochen kühlst du die Würze normal auf Anstelltemperatur. Vor dem Anstellen gießt du zwei neue 1,5 Liter PET Mineralwasserflaschen in den Ausguss. Dabei Deckel und Flaschenhals nicht "innen" angrabbeln. Die beiden Flaschen füllst du halb mit Anstellwürze.
Dann gibst du in jede Flasche jeweils ein knappes Zehntel eines SmackPack Inhaltes. Die übrige Hefe kommt in eine 40 Liter Anstellwürze. Dann belüftest du die Anstellwürze im Gäreimer ordentlich.
Die beiden Flaschen schüttelst du alle paar Stunden kräftig durch, um in den Startern für eine gute Vermehrung zu sorgen. In der Zwischenzeit bleiben die Deckel ganz leicht gelöst, damit sich kein Druck in den Flaschen aufbaut.
16-24 Stunden später schüttest du die beiden Starter zusätzlich in den Gäreimer. Dann aber nicht mehr die Würze im Gärfass belüften!
PS: Alle Heferechner im Internet gehen von unterstellten Zellzahlen und Vermehrungsraten aus und können daher nur als grobe Richtschnur verwendet werden.
Vielen Dank.
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Meine Güte ... Jetzt macht den armen Kerl doch nicht vollends fertig.
@ Threadstarter: (um hier niemand zu sehr auf den Schlips zu treten ist das hier eindeutig meine persönliche Meinung)
Brau deine 40 Liter , stell das Wasser mit der Milchsäure ein, nimm die 2 Packs Hefe und dann lass das ganze 2 Wochen in ruhe. Nicht aufmachen nicht messen nix, erst danach. Das wird schon.
@ Threadstarter: (um hier niemand zu sehr auf den Schlips zu treten ist das hier eindeutig meine persönliche Meinung)
Brau deine 40 Liter , stell das Wasser mit der Milchsäure ein, nimm die 2 Packs Hefe und dann lass das ganze 2 Wochen in ruhe. Nicht aufmachen nicht messen nix, erst danach. Das wird schon.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Bevor du jetzt die Aufrüstungs- und Einkaufsspirale in Gang setzt - falls die 40 Liter unbedingt sein müssen - dann machs genau so wie Jens es beschrieben hat.DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Freitag 15. Februar 2019, 13:06 Vor dem Anstellen in zwei neue 1,5 Liter PET Mineralwasserflaschen ... knappes Zehntel eines SmackPack Inhaltes.
Hör nicht auf die schlechten Ratschläge a la "das wird schon mit 40 Liter und 2 Beuteln"
viel Erfolg Hubert
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
das Thema läßt mich nun nicht in Ruhe.
ich würde dann gerne die 40 Liter versuchen. Nun habe ich dazu aber noch ein paar letzte Fragen.
1. Kann ich den Auslaufhanh mit 70%igem Isopropanol desifizieren, bevor ich die Würze in die Flaschen abfülle?
2. 1/10 vom Smackpack ist ein grober Richtwert?
3. Wenn ich dann die restliche Hefe in den Gärbehälter reinschütte, dann belüfte ich mit dem Maischepaddel, welchen ich vorher desinfiziere?
4. Wenn ich die 1,5 Liter Flaschen aufschüttel, dann vorher fest zudrehen und kräftig schütteln und nur so kräftig schütteln, dass ich den Verschluss nicht fest zudrehen muss
ich würde dann gerne die 40 Liter versuchen. Nun habe ich dazu aber noch ein paar letzte Fragen.
1. Kann ich den Auslaufhanh mit 70%igem Isopropanol desifizieren, bevor ich die Würze in die Flaschen abfülle?
2. 1/10 vom Smackpack ist ein grober Richtwert?
3. Wenn ich dann die restliche Hefe in den Gärbehälter reinschütte, dann belüfte ich mit dem Maischepaddel, welchen ich vorher desinfiziere?
4. Wenn ich die 1,5 Liter Flaschen aufschüttel, dann vorher fest zudrehen und kräftig schütteln und nur so kräftig schütteln, dass ich den Verschluss nicht fest zudrehen muss
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
2 Jens sagt: knappes Zehntel eines SmackPack
4 Sei bitte nicht eingeschnappt - jetzt aber - Klaus, wo ist dein Hausverstand geblieben ? Schüttel doch mal eine nicht fest verschlossene Mineralwasserflasche
4 Sei bitte nicht eingeschnappt - jetzt aber - Klaus, wo ist dein Hausverstand geblieben ? Schüttel doch mal eine nicht fest verschlossene Mineralwasserflasche
Hubert
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
ja gut, war eine blöde Frage
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Falls die Starter irgendwann wild CO2 produzieren und sich beim Schütteln ein hoher Druck aufbaut, dann bitte bei den nächsten Malen die Flaschen nur noch bei leicht geöffneten Deckel maßvoll im Kreis schwenken (CO2 austreiben).
Dieses Druck-Auf-und-Ab findet die Hefe nicht wirklich toll :-). Anfangs ist das regelmäßige Schütteln allerdings wichtig, weil sich die Hefe nur unter Anwesenheit von ausreichend Sauerstoff effizient vermehrt.
Dieses Druck-Auf-und-Ab findet die Hefe nicht wirklich toll :-). Anfangs ist das regelmäßige Schütteln allerdings wichtig, weil sich die Hefe nur unter Anwesenheit von ausreichend Sauerstoff effizient vermehrt.
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Jens
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
dann war meine Frage ja doch nicht ganz daneben.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Hallo,
hier noch einmal mein Rezept, ein Auszug aus dem KLB. Hat noch jemand Tipps für mich, was ich beachten sollte, oder eventuell noch anpassen sollte?
Vielen Dank.
hier noch einmal mein Rezept, ein Auszug aus dem KLB. Hat noch jemand Tipps für mich, was ich beachten sollte, oder eventuell noch anpassen sollte?
Vielen Dank.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Nachisomerisierungszeit (= Zeit von Koch-Ende bis Abkühlung auf 80 Grad) von 0 Minuten ist unrealistisch. Wenn Du aktiv kühlst, kannst Du das je nach System in 5 Minuten schaffen, sonst entsprechend mehr einplanen (wird die Hopfengaben minimal reduzieren bei gleicher IBU)
Hauptgärung bei 18 Grad erscheint mir eher hoch angesetzt und Nachgärung dann bei 14 Grad? Das würde ich eher andersrum machen. erstmal bei 14 Grad anstellen und dann später langsam hoch gehen. Ist aber alles noch im Rahmen der Spezifikation für die Hefe.
Hauptgärung bei 18 Grad erscheint mir eher hoch angesetzt und Nachgärung dann bei 14 Grad? Das würde ich eher andersrum machen. erstmal bei 14 Grad anstellen und dann später langsam hoch gehen. Ist aber alles noch im Rahmen der Spezifikation für die Hefe.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Ok, das Rezept kommt von MMum, habe nur das Sauermalz entfernt und den IBU reduziert.
Ich habe eine Kühlschlange und kann aktiv runterkühlen.
Also bei 14 grad anstellen?
Werde deine Hinweise berücksichtigen.
Ich habe eine Kühlschlange und kann aktiv runterkühlen.
Also bei 14 grad anstellen?
Werde deine Hinweise berücksichtigen.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Maischen: Mehrstufige Infusion - https://braumagazin.de/article/auswahl-maischverfahren/
Typische Temperaturfolge:
Optionale Eiweißrast bei 50-55°C
Einmaischen zur Maltoserast bei 60-64°C für 20-60min --> Malze aus dem Ernejahr 2018 können 64 bis 65°C Verkleisterungstemperatur haben
optionale Zwischenrast bei 67°C für 15min (höherer Vergärungsgrad)
danach Verzuckerungsrast bei 70-72°C bis mindestens jodnormal --> die Prüfung auf Jodnormalität sehe ich nicht in deinem Rezept
Abschließend wird auf 78°C geheizt und unverzüglich abgemaischt. --> zu 78°C Diskussionen im Forum
https://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/
... selber mit den Formeln zu spielen und andere Schüttungen, Gussführungen und Ausbeuten auszuprobieren: Geraete-Dimensionierung.xlsx.
Dein Rezept mit Geraete-Dimensionierung.xlsx
Verdampfung: 6% bei der angegebenen Kochdauer ?--> höher ansetzen
Ausbeute: großes Fragezeichen
Einmaisch- Anschwänzverhältnis und Ausschlag: Auch noch ein Nachdenken wert
Typische Temperaturfolge:
Optionale Eiweißrast bei 50-55°C
Einmaischen zur Maltoserast bei 60-64°C für 20-60min --> Malze aus dem Ernejahr 2018 können 64 bis 65°C Verkleisterungstemperatur haben
optionale Zwischenrast bei 67°C für 15min (höherer Vergärungsgrad)
danach Verzuckerungsrast bei 70-72°C bis mindestens jodnormal --> die Prüfung auf Jodnormalität sehe ich nicht in deinem Rezept
Abschließend wird auf 78°C geheizt und unverzüglich abgemaischt. --> zu 78°C Diskussionen im Forum
https://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/
... selber mit den Formeln zu spielen und andere Schüttungen, Gussführungen und Ausbeuten auszuprobieren: Geraete-Dimensionierung.xlsx.
Dein Rezept mit Geraete-Dimensionierung.xlsx
Verdampfung: 6% bei der angegebenen Kochdauer ?--> höher ansetzen
Ausbeute: großes Fragezeichen
Einmaisch- Anschwänzverhältnis und Ausschlag: Auch noch ein Nachdenken wert
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Hubert
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Dann habe ich heute Nachmittag noch einiges zu überdenken
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
https://braumagazin.de/article/auf-dem- ... ng-teil-2/
Auf dem Wege zur Läuterung Teil 2
Eine im Rezept angegebene Nachgussmenge kann immer nur ein grober Anhaltswert sein, .... . Das wichtigste Kriterium für uns ist das Erreichen der Ziel‐Stammwürze. Hier sollte jeder genug Erfahrungswerte besitzen, wieviel Wasser beim Kochen noch verdampfen wird (z.B. 10%)
Auf dem Wege zur Läuterung Teil 2
Eine im Rezept angegebene Nachgussmenge kann immer nur ein grober Anhaltswert sein, .... . Das wichtigste Kriterium für uns ist das Erreichen der Ziel‐Stammwürze. Hier sollte jeder genug Erfahrungswerte besitzen, wieviel Wasser beim Kochen noch verdampfen wird (z.B. 10%)
Hubert
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Hallo Hubert,
ich werde meine Rasten dann wie folgt anpassen.
Die Excel Tabelle zu den Gerätedimensionen und den Bericht zum Läutern und der optimalen Breite / Höhe hatte ich vorher schon mal gelesen.
Meine ersten Sude waren kleinen Mengen. Nun habe ich mir etwas neues zusammengestellt / gebaut, als Maischepfanne einen 70 Liter Topf mit Rührwerk, diesen Topf nehme ich auch zum Hopfenkochen. Als Läuterbottich habe ich ein 40 Liter Thermobehälter. Da ich dieses so nun zum ersten Mal nehme, kann ich leider noch nicht viel dazu sagen, welchen Flüssigkeitsverlust ich bei Kochen haben werde. Im kleinen Brauhelfer habe ich 10 % angesetzt. Und bei dem Verhältnis Schüttung / Hauptguss habe ich auch den Standardwert für Helles mit 4 angenommen. Allerdings gibt es im kleinen Brauhelfer noch den Korrekturwert für den Nachguss. Hie stehen bei mir 3 Liter drin
Wenn ich dann folgende Tabelle zur Hand nehme, merke ich zumindest, dass ich erst mal lieber auf 35 Liter reduzieren sollte, bis ich meine Anlage besser kenne, denn sonst bekomme ich vermutlich beim Läutern Schwierigkeiten.
Aber wenn ich dann in der Exceltabelle den Standard Richtwert für Nachgüsse für Helles mit 3 eintrage, dann bekomme ich eine ganz andere Nachgussmenge als im KBH.
ich werde meine Rasten dann wie folgt anpassen.
Die Excel Tabelle zu den Gerätedimensionen und den Bericht zum Läutern und der optimalen Breite / Höhe hatte ich vorher schon mal gelesen.
Meine ersten Sude waren kleinen Mengen. Nun habe ich mir etwas neues zusammengestellt / gebaut, als Maischepfanne einen 70 Liter Topf mit Rührwerk, diesen Topf nehme ich auch zum Hopfenkochen. Als Läuterbottich habe ich ein 40 Liter Thermobehälter. Da ich dieses so nun zum ersten Mal nehme, kann ich leider noch nicht viel dazu sagen, welchen Flüssigkeitsverlust ich bei Kochen haben werde. Im kleinen Brauhelfer habe ich 10 % angesetzt. Und bei dem Verhältnis Schüttung / Hauptguss habe ich auch den Standardwert für Helles mit 4 angenommen. Allerdings gibt es im kleinen Brauhelfer noch den Korrekturwert für den Nachguss. Hie stehen bei mir 3 Liter drin
Wenn ich dann folgende Tabelle zur Hand nehme, merke ich zumindest, dass ich erst mal lieber auf 35 Liter reduzieren sollte, bis ich meine Anlage besser kenne, denn sonst bekomme ich vermutlich beim Läutern Schwierigkeiten.
Aber wenn ich dann in der Exceltabelle den Standard Richtwert für Nachgüsse für Helles mit 3 eintrage, dann bekomme ich eine ganz andere Nachgussmenge als im KBH.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
nun habe ich vor 3 Stunden meine Hefe gesmackt. Ein Beutel ist schon sehr stramm, der zweite deutlich weniger. Beide Beutel unter gleichen Bedingungen. Liegt es daran, dass der eine Beutel weniger aktive Hefezellen hat? Sollte ich dann doch lieber auf 30 Liter reduzieren, damit es nicht ganz in die Hose geht?
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
sehr kreativ was du da in Excel so treibst ...
Ziel: knapp 40 Liter Würze mit Stammwürze 12°P
Setze in das Abschätzungs-xls ein:
Malz 7,2 kg
Einmaischverhältnis 4,00
Anschwänzverhältnis 3,20 (wegen Verdunstung 12%)
Ausbeute 65%
Ausschlag: die geschätzte Verdunstung auf 12% in Zelle 9 setzen
Ausschlag 39,3 Liter
Stammwürze 11,9 °P
Siehe: https://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/
Ziel: knapp 40 Liter Würze mit Stammwürze 12°P
Setze in das Abschätzungs-xls ein:
Malz 7,2 kg
Einmaischverhältnis 4,00
Anschwänzverhältnis 3,20 (wegen Verdunstung 12%)
Ausbeute 65%
Ausschlag: die geschätzte Verdunstung auf 12% in Zelle 9 setzen
Ausschlag 39,3 Liter
Stammwürze 11,9 °P
Siehe: https://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/
Hubert
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
ich nehme jetzt deine Rasten und reduziere auf eine Schüttung von max. 7,2 kg, dann haben ich im Läuterbottich noch ca. 3 cm Luft nach oben, um den Nachguss sauber führen zu können.
Ich werde dann mal alles geauesten auslitern / ausmessen, damit ich für das nächste Mal ein paar greifbare Zahlen habe.
Zumindest habe ich in den vergangenen Tagen eine Menge dazugelernt.
Aber ein Frage habe ich nun noch
wenn ich diese Zahlen in den kleinen Brauhelfer übertrage, dann erhalte ich für den Nachguss einen Faktor von 2,92 und es werden schon 3 Liter Korrektur zusätzlich hinzugerechnet. Kannst Du mir das noch einmal erklären?
Ich werde dann mal alles geauesten auslitern / ausmessen, damit ich für das nächste Mal ein paar greifbare Zahlen habe.
Zumindest habe ich in den vergangenen Tagen eine Menge dazugelernt.
Aber ein Frage habe ich nun noch
wenn ich diese Zahlen in den kleinen Brauhelfer übertrage, dann erhalte ich für den Nachguss einen Faktor von 2,92 und es werden schon 3 Liter Korrektur zusätzlich hinzugerechnet. Kannst Du mir das noch einmal erklären?
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Klaus - ich benutze den kleinen Brauhelfer nicht und kann dir also keine Hilfe bieten
viel Erfolg Hubert
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Hubert
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
ich warte mal ab, was der zweite Hefe Beutel bis morgen macht und werde dann einfach mal anfangen...
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
ich fange gerade an alles aufzubauen. Im Moment habe ich in der Halle 8°C, mein Topf hat 70 Liter und eine Abmessung von ca. 45 x 45 cm. Hast Du irgendwelche Richtwerte für mich für die Nachisomerisierungszeit?VolT Bräu hat geschrieben: ↑Samstag 16. Februar 2019, 10:16 Nachisomerisierungszeit (= Zeit von Koch-Ende bis Abkühlung auf 80 Grad) von 0 Minuten ist unrealistisch. Wenn Du aktiv kühlst, kannst Du das je nach System in 5 Minuten schaffen, sonst entsprechend mehr einplanen (wird die Hopfengaben minimal reduzieren bei gleicher IBU)
Hauptgärung bei 18 Grad erscheint mir eher hoch angesetzt und Nachgärung dann bei 14 Grad? Das würde ich eher andersrum machen. erstmal bei 14 Grad anstellen und dann später langsam hoch gehen. Ist aber alles noch im Rahmen der Spezifikation für die Hefe.
Ich werde wohl aktiv auf 80°C runterkühlen und dann den Whirlpool machen. Ich rechne dann erst mal mit 5 min.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Mach Dir Mal keine Sorgen wegen der Nachisommerisierungszeit. Nach dem Kochen ist von den 24IBU so gut wie nichts mehr übrig. Da wird man 5 oder 30 min. oberhalb 80 °C sensorisch nicht wahrnehmen. Ich würde eher wegen DMS schnell runterkühlen.
VG, Markus
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Ja, wie Markus schon gesagt hat - nur für die letzte Hopfengabe wird das noch einen kleinen Unterschied machen. Bei größeren Gaben am Ende würde das dann schon was ausmachen, aber bei diesem Rezept eher nicht.
Aus der Frage lese ich heraus, dass Du gar nicht aktiv kühlst? Ich denke das dauert dann auch bei 8 Grad Raumtemperatur noch locker ~30 Minuten (grob geschätzt!!!) bei so einem großen Topf bis Du bei 80 Grad bist. Wobei einige Quellen bzgl. Nachisomerisierung auch von 90 Grad ausgehen....
Wie auch immer.... Ist hier nicht so wichtig. Ohne Kühlung ist es halt blöd.
Wenn Du mit 8 Grad kaltem Wasser und passenden Kühlspirale o. ä. rangehst schaffst Du die 10-20 Grad (Abkühlung, nicht End temperatur) auch problemlos in 5 Minuten.
Aus der Frage lese ich heraus, dass Du gar nicht aktiv kühlst? Ich denke das dauert dann auch bei 8 Grad Raumtemperatur noch locker ~30 Minuten (grob geschätzt!!!) bei so einem großen Topf bis Du bei 80 Grad bist. Wobei einige Quellen bzgl. Nachisomerisierung auch von 90 Grad ausgehen....
Wie auch immer.... Ist hier nicht so wichtig. Ohne Kühlung ist es halt blöd.
Wenn Du mit 8 Grad kaltem Wasser und passenden Kühlspirale o. ä. rangehst schaffst Du die 10-20 Grad (Abkühlung, nicht End temperatur) auch problemlos in 5 Minuten.
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
@VoIT nicht herauslesen sondern lesen - dann posten - Klaus kühlt "aktiv" -
https://braumagazin.de/article/bierfehl ... e-bittere/
Die Isomerisierungsrate vermindert sich unter 100 °C pro 10 Kelvin um jeweils ca. 60 %.
Wie Markus geschrieben hat:
Mach Dir Mal keine Sorgen wegen der Nachisomerisierungszeit.
Hubert
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
puuh, zweimal fertig, zum ersten der Brautag.... und zum zweiten mit den Nerven
Als ich anfangen wollte, war erst mal der Stecker vom Motor kaputt. Also erstmal den Stecker wechseln, dann roch es plötzlich massiv nach Gas. Also während der ersten Rast, Gasflasche zu, Schneidringverschraubung gelöst, diese war undicht, dann Gasschlauch durchgeschnitten und mit Schlauschelle wieder befestigt.
Weiter gings.... und dann hat soweit auch alles gut geklappt und ich habe mir mal jeden Füllstand im Topf und Läuterbottich aufegschrieben, damit ich den nächsten Sud besser planen kann. Die Zalen muss ich die Tage dann erst einmal aufarbeiten.
Dann kam mir noch eine Idee als ich die Läuerruhe eingehalten habe. Zum besseren Verteilen der Nachgüsse habe ich einen gelochten GN Behälter genommen, der passte perfekt. Siehe Foto. Wahrscheinlich bin ich nicht der erst mit der Idee, aber vielleicht kann es jemand gebrauchen.
Mein Verdampfungsfaktor scheint sehr hoch zu sein, ich kam auf 14° Plato, habe es dann auf 12° Plato verdünnt.
Dann habe ich aktiv runtergekühlt, die Hefepäckchen und die Schere desinfiziert und die Würze angestellt. Vorher habe ich noch wie von Jens empfohlen zwei 1,5 Liter Flaschen seperat angestellt.
Dann habe ich festgestellt, das in einem Päckchen noch etwas Dickes zu fühlen war, also die Hefe Packung aufgeschnitten und in dieser Packung habe ich den Beutel wohl nicht richtig getroffem. Es sah so aus, als wenn dieser aus zwei Kammern besteht und ich nur eine getroffen und zerdrückt habe.
Nun die nächste Frage, ist das schlimm? Muss ich nun irgendetwas anders bzw. zusätzlich machen? Beachten?
Ich habe jetzt 30 Liter mit 12° Plato und zwei Packungen Flüssighefe, eine vermutlich perfekt und die andere und die zwei Flaschen wie von Jens empfohlen.
Als ich anfangen wollte, war erst mal der Stecker vom Motor kaputt. Also erstmal den Stecker wechseln, dann roch es plötzlich massiv nach Gas. Also während der ersten Rast, Gasflasche zu, Schneidringverschraubung gelöst, diese war undicht, dann Gasschlauch durchgeschnitten und mit Schlauschelle wieder befestigt.
Weiter gings.... und dann hat soweit auch alles gut geklappt und ich habe mir mal jeden Füllstand im Topf und Läuterbottich aufegschrieben, damit ich den nächsten Sud besser planen kann. Die Zalen muss ich die Tage dann erst einmal aufarbeiten.
Dann kam mir noch eine Idee als ich die Läuerruhe eingehalten habe. Zum besseren Verteilen der Nachgüsse habe ich einen gelochten GN Behälter genommen, der passte perfekt. Siehe Foto. Wahrscheinlich bin ich nicht der erst mit der Idee, aber vielleicht kann es jemand gebrauchen.
Mein Verdampfungsfaktor scheint sehr hoch zu sein, ich kam auf 14° Plato, habe es dann auf 12° Plato verdünnt.
Dann habe ich aktiv runtergekühlt, die Hefepäckchen und die Schere desinfiziert und die Würze angestellt. Vorher habe ich noch wie von Jens empfohlen zwei 1,5 Liter Flaschen seperat angestellt.
Dann habe ich festgestellt, das in einem Päckchen noch etwas Dickes zu fühlen war, also die Hefe Packung aufgeschnitten und in dieser Packung habe ich den Beutel wohl nicht richtig getroffem. Es sah so aus, als wenn dieser aus zwei Kammern besteht und ich nur eine getroffen und zerdrückt habe.
Nun die nächste Frage, ist das schlimm? Muss ich nun irgendetwas anders bzw. zusätzlich machen? Beachten?
Ich habe jetzt 30 Liter mit 12° Plato und zwei Packungen Flüssighefe, eine vermutlich perfekt und die andere und die zwei Flaschen wie von Jens empfohlen.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Ja, ich habe nicht richtig gelesen. Sorry.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Glückwunsch Klaus
und jetzt teile uns mal bitte die wesentlichen Zahlen mit:
- Schüttung 7,2 kg - richtig ?
- Hauptguss 28,8 Liter - richtig ? Einmaischverhältnis 1:4
- Nachguss 23,04 Liter - richtig ? Anschwänzverhältnis 1:3,2
Du berichtest: Zum Abschluss 30 Liter mit 12° Plato
- und zwei teilgefüllte Flaschen mit jeweils wievielen Litern Füllung ?
Würze unverdünnt bei Ausschlag - 14° P (gemessen bei 20°C mit Spindel geeicht auf 20°C)
Würze unverdünnt bei Ausschlag - wieviele Liter ? Wieviele Liter "Bodensatz" verblieben ?
Mit wievielen Litern Wasser wurde die Würze auf 12° P verdünnt ?
Deine beiden 1,5 Liter "Starter"-Flaschen:
Teilbefüllt mit 12° P Würze - korrekt ?
Jede Flasche erhielt jeweils ein knappes Zehntel eines SmackPack ?
Die beiden Flaschen schüttelst du gewissenhaft bei Zimmertemperatur jede Stunde durch
Die übrigen beiden 9 Zehntel Hefe hast Du in deine 30 Liter Anstellwürze gegeben
Anstelltemperatur - welche Temperatur ? Gut wenn um 15°C
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Hallo,
so ich habe die Daten vom KBH.
Schüttung 7,3 KG
Hauptguss 29,35 Liter
Nachguss 20,94 Liter
Würze unverdünnt bei Ausschlag hatte 15 Plato (habe mich vorhin vertippt), gerade noch mal nachgeschaut (Spindel geeicht bei 20°C)
Bodensatz nicht berücksichtigt, leider vergessen, mist. (notiert fürs nächste Mal!)
Vor dem Hopfenseihen, nach dem Whirlpool, habe ich 30,21 Liter gemessen, dann ins Gärfass, da kam ich auf 25 Liter.
Den Rest musste ich im Topf lassen, da mir der Schlauch abgerutscht ist und ich nicht wieder ansaugen konnte.
Im Läuterbottich sind bestimmt auch noch 3 Liter geblieben, das nächste Mal mus ich den zum Schuß schräg stellen.
Die 25 Liter Würze habe ich dann mit 6,6 Liter abgekochtes Wasser verdünnt.
Dann hatte ich im Fass ca. 32 Liter und davon dann ca. 1,5 Liter auf die beiden Flaschen verteilt.
"Jede Flasche erhielt jeweils ein knappes Zehntel eines SmackPack ?"
ja, So gut ich das abschätzen konnte, ja.
"Die beiden Flaschen schüttelst du gewissenhaft bei Zimmertemperatur jede Stunde durch"
Ja
"Die übrigen beiden 9 Zehntel Hefe hast Du in deine 30 Liter Anstellwürze gegeben"
ja, den Rest halt komplett
Anstelltemperatur - welche Temperatur ? Gut wenn um 15°C
derzeit 16 Grad
Was ist bei Dir Zimmertemperatur für die beiden Flachen? diese stehen im Moment neben dem Fass. Bauen aber schon Druck auf, wenn ich die schüttelle
so ich habe die Daten vom KBH.
Schüttung 7,3 KG
Hauptguss 29,35 Liter
Nachguss 20,94 Liter
Würze unverdünnt bei Ausschlag hatte 15 Plato (habe mich vorhin vertippt), gerade noch mal nachgeschaut (Spindel geeicht bei 20°C)
Bodensatz nicht berücksichtigt, leider vergessen, mist. (notiert fürs nächste Mal!)
Vor dem Hopfenseihen, nach dem Whirlpool, habe ich 30,21 Liter gemessen, dann ins Gärfass, da kam ich auf 25 Liter.
Den Rest musste ich im Topf lassen, da mir der Schlauch abgerutscht ist und ich nicht wieder ansaugen konnte.
Im Läuterbottich sind bestimmt auch noch 3 Liter geblieben, das nächste Mal mus ich den zum Schuß schräg stellen.
Die 25 Liter Würze habe ich dann mit 6,6 Liter abgekochtes Wasser verdünnt.
Dann hatte ich im Fass ca. 32 Liter und davon dann ca. 1,5 Liter auf die beiden Flaschen verteilt.
"Jede Flasche erhielt jeweils ein knappes Zehntel eines SmackPack ?"
ja, So gut ich das abschätzen konnte, ja.
"Die beiden Flaschen schüttelst du gewissenhaft bei Zimmertemperatur jede Stunde durch"
Ja
"Die übrigen beiden 9 Zehntel Hefe hast Du in deine 30 Liter Anstellwürze gegeben"
ja, den Rest halt komplett
Anstelltemperatur - welche Temperatur ? Gut wenn um 15°C
derzeit 16 Grad
Was ist bei Dir Zimmertemperatur für die beiden Flachen? diese stehen im Moment neben dem Fass. Bauen aber schon Druck auf, wenn ich die schüttelle
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Warum hast du entgegen dem Ratschlag ein geringeres Anschwänzverhältnis von 1 zu 2,85 statt 3,2 gewählt ?
Besonders wenn du die Berechnungen des kleinen Brauhelfers nicht ganz verstehst.
Besonders wenn die geschätzte Verdunstung mit 12% über die Kochdauer sowieso schon relativ niedrig angesetzt ist.
Wohnzimmer 20 - 21° C - Du willst doch mit deinen 2 Flaschen auf der Überholspur fahren.
Nach 16, spätestens 24 Stunden, die Flaschen langsam auf die Gärtemperatur abkühlen.
Besonders wenn du die Berechnungen des kleinen Brauhelfers nicht ganz verstehst.
Besonders wenn die geschätzte Verdunstung mit 12% über die Kochdauer sowieso schon relativ niedrig angesetzt ist.
Wohnzimmer 20 - 21° C - Du willst doch mit deinen 2 Flaschen auf der Überholspur fahren.
Nach 16, spätestens 24 Stunden, die Flaschen langsam auf die Gärtemperatur abkühlen.
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
ja du hast Recht, dein Nachgussfaktor wäre hier in die richtige Richtung gegangen. Ich werde das für das nächste Mal auf jeden Fall berücksichtigen, obwohl ich den KBH auch gerne besser verstehen würde. Mal schauen, ob man das irgendwie anpassen kann.
Bis zum nächsten Sud werde ich mir das Buch besorgen und lesen.
Auf jeden Fall hat die Gärung im Fass und auch in den Flaschen begonnen. Soll ich das Gärfass bis Gärende bei 16 °C stehen lassen? Ich werde dieses Mal zur Nachgärung in Flaschen abfüllen und Zucker vorlegen.
An alle Beteiligten in diesem Beitrag ein ganz großes Dankeschön. Ich konnte in den letzten Tagen sehr viel dazu lernen.
Bis zum nächsten Sud werde ich mir das Buch besorgen und lesen.
Auf jeden Fall hat die Gärung im Fass und auch in den Flaschen begonnen. Soll ich das Gärfass bis Gärende bei 16 °C stehen lassen? Ich werde dieses Mal zur Nachgärung in Flaschen abfüllen und Zucker vorlegen.
An alle Beteiligten in diesem Beitrag ein ganz großes Dankeschön. Ich konnte in den letzten Tagen sehr viel dazu lernen.
Zuletzt geändert von sea-spin am Montag 18. Februar 2019, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Danke Klaus
Deine 2 Flaschen Starter solltest du bis heute Mittag zugegeben haben
https://braumagazin.de/article/bierfehler-diacetyl/
Plane eine Erhöhung der Gärtemperatur für 1 (bis 2 Tage) am Ende der Gärung auf 18 bis 19°C ein. Das ist die Diacetylrast. Der Abbau von Diacetyl durch die Hefe erfolgt dann solange die Hefe vital und in Schwebe ist.
http://fabier.de/biercalcs.html
Zuckerberechnung zur Nachgärung -
Aufpassen: Berechnung von Zucker in Gramm pro Liter
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Sorry für die pauschale Sauermalzangabe. Das ist natürlich Quatsch. Habe ich aus dem Originalrezept so übernommen. Um die ursprüngliche Quelle nicht zu verändern werde ich in den Kommentaren was dazu schreiben. Das Rezept ist übrigens klasse! Ich denke 40L werden auch mit 2 Hefebeuteln gelingen. Optimal ist das sicher nicht aber so furchtbar underpitched ist das Bier nicht.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Jetzt habe ich die beiden Hefestarter zugegeben. Soll ich die Hopfenharze abschöpfen?
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Ok, dann lasse ich es mal. Habe es bislang auch noch nie gemacht. Nur als ich gerade die Starter zugegossen habe, habe ich zum ersten Mal den Deckel während einer Hauptgärung geöffnent, da kam diese Erinnerungen mal etwas gelesen zu haben. Sonst habe ich alles immer in Ruhe gelassen und werde so nun auch weiter verfahren.
Eine Frage habe ich noch zu der Berechnung bzgl. der Zuckerzugabe von fabier
spiel da der gemessene Restextrakt gar keine Rolle?
Ich lasse die Hauptgärung bis zum Ende in Ruhe durchlaufen, dann Zucker in den Flaschen vorlegen und das Jungbier hinterher.
Aber der Restextrakt wird doch immer unterschiedlich sein, oder? Oder spielt das keine Rolle, wenn sich mein Plato Wert über ein paar Tage nicht mehr ändert?
Eine Frage habe ich noch zu der Berechnung bzgl. der Zuckerzugabe von fabier
spiel da der gemessene Restextrakt gar keine Rolle?
Ich lasse die Hauptgärung bis zum Ende in Ruhe durchlaufen, dann Zucker in den Flaschen vorlegen und das Jungbier hinterher.
Aber der Restextrakt wird doch immer unterschiedlich sein, oder? Oder spielt das keine Rolle, wenn sich mein Plato Wert über ein paar Tage nicht mehr ändert?
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Unser Forum bietet an:
Überblick für Anfänger "Bier abfüllen und reifen"
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=212
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Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Nein, denn wie viel CO2 im Bier ist, hängt von der Temperatur ab (genauer der höchsten Temperatur nach Ende der Gärung).
Der zugegebene Haushalts-Zucker wird zu 100% vergoren und daraus ergibt sich dann die Erhöhung der Karbonisierung.
Ja, mach ich auch immer so. Alternativ einmal umschlauchen und im anderen Behälter den Zucker für die Gesamtmenge vorlegen.
Was meinst Du mit "immer unterschiedlich"? Bei zwei verschiedenen Suden? Ja. Bei gleichem Rezept und exakt gleichem Vorgehen evtl. nicht.
Das ist aber erstmal egal, siehe oben. Es geht bzgl. der Karbonisierung nur um den Ausgangswert (Jungbiertemperatur) und die Differenz (Zuckerzugabe) - sofern natürlich das Jungbier vorher ausgegoren war. Deshalb lieber etwas länger warten. Ich bin auch immer ungeduldig und das kann mal nach hinten losgehen, wenn die Hefe nur eine kurze Pause gemacht hat.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
vielen Dank.
Nun ein eventuell weiterer Schritt. Ich überlege das Bier ein zweites Mal zu brauen und dann die Fehler welche ich dieses Mal gemacht habe auszumerzen. Hier werde ich dann auch den Faktor für den Nachguss mit 3,2 ansetzen.
Nun aber meine Frage, wenn ich das Bier die Tage irgendwann abfülle, dann würde ich gerne die Hefe ernten.
Ich habe in einem Buch von Rudof Hagen folgendes gelesen. Die rückständige Hefe im Gärfass mit abgekochtem Wasser (woanders habe ich auch gelesen mit etwas Bier drüber stehen lasen) aufschütteln und dann in Einmachgläser gießen, diese eine Zeit lang stehen lassen und dann die mittlere Fraktion in weitere Gläser umschütten (den Rest verwerfen) und dieses noch einmal wiederholen. Kann man das so machen? Hat da jemand Erfahrung?
Als weiteres hatte ich mir so eine Hefebox mit Druckventil mitbestellt, ist dieses besser? Wie mache ich das mit der Hefebox?
Nun meine Frage, wie ernte und lagere ich die Hefe am besten für einen Brautag in ca. 4 Wochen?
Kann ich dann auch einen Starter mit PET Flaschen realisieren (wie der Tipp von Jens in diesem Beitrag) oder benötige ich einen Magnetrüher und Erlenmeyerkolben?
Nun ein eventuell weiterer Schritt. Ich überlege das Bier ein zweites Mal zu brauen und dann die Fehler welche ich dieses Mal gemacht habe auszumerzen. Hier werde ich dann auch den Faktor für den Nachguss mit 3,2 ansetzen.
Nun aber meine Frage, wenn ich das Bier die Tage irgendwann abfülle, dann würde ich gerne die Hefe ernten.
Ich habe in einem Buch von Rudof Hagen folgendes gelesen. Die rückständige Hefe im Gärfass mit abgekochtem Wasser (woanders habe ich auch gelesen mit etwas Bier drüber stehen lasen) aufschütteln und dann in Einmachgläser gießen, diese eine Zeit lang stehen lassen und dann die mittlere Fraktion in weitere Gläser umschütten (den Rest verwerfen) und dieses noch einmal wiederholen. Kann man das so machen? Hat da jemand Erfahrung?
Als weiteres hatte ich mir so eine Hefebox mit Druckventil mitbestellt, ist dieses besser? Wie mache ich das mit der Hefebox?
Nun meine Frage, wie ernte und lagere ich die Hefe am besten für einen Brautag in ca. 4 Wochen?
Kann ich dann auch einen Starter mit PET Flaschen realisieren (wie der Tipp von Jens in diesem Beitrag) oder benötige ich einen Magnetrüher und Erlenmeyerkolben?
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
braumagazin
Wiederbelebung - Hefe ernten und aufbewahren
https://braumagazin.de/article/wiederauferstehung/
Wiederbelebung - Hefe ernten und aufbewahren
https://braumagazin.de/article/wiederauferstehung/
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Dann werde ich mal einen Teil so abfüllen. Im Anschluss sollte ich ja auch sehen können, welche Schichtungen gemeint sind.Als Vorbereitung für das Anstellen der Hefe gießt man zunächst den Überstand ab. Die oberste Schicht, die sich oft farblich etwas von der restlichen Hefe unterscheidet, nimmt man großzügig mit einem Löffel ab. Von der mittleren Schicht entnimmt man etwa einen Esslöffel und setzt damit einen Starter an
Ich werde dann ein bisschen Jungbier drüber stehen lassen und dann alles aufschütteln und abfüllen.
Sollte ich noch genug übrig haben, werde ich die restliche Hefelösung noch mal wie im Buch von Rudolf Hagen einlagern.
Für das Anstellen werde ich mir dann einen Magenetrührer zulegen müssen.
Diesen einen Esslöffen gebe ich dann in den beschriebenen Starter?Von der mittleren Schicht entnimmt man etwa einen Esslöffel und setzt damit einen Starter an
Und müssten Teile dieser Hefeschicht auch in den Schrägaggar, oder geht das nur mit frischer Flüssighefe?
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
ich habe nun den driten Tagen 6 Brix, allerdings ist noch eine komplette Schaumdecke auf dem Jungbier, also scheint es ja noch zu gären. Nun bin ich mir etwas unsicher. Sollte die Schaumdecke komplett weg sein, oder hat das nichts zu sagen?
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Solche Schlaucherdecken kenne ich von US-05 und 3068.
Passiert manchmal. Ich rühre dann leicht um oberflächlich, dann sinkt das Zeug in der Regel ab.
Passiert manchmal. Ich rühre dann leicht um oberflächlich, dann sinkt das Zeug in der Regel ab.
Re: kurzfristig Bier brauen, das man kurze Zeit später trinken kann
Also kann ich ruhig in Flaschen umfüllen`?
Zuletzt geändert von sea-spin am Montag 25. Februar 2019, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: kurzfristig Bier brauen, was man kurze Zeit später trinken kann
Könntest Du bitte mal den Titel des Thread korrigieren (was -> das), damit es einen nicht beim Lesen ständig aufgrund des falschen Pronomens gruselt?
Danke! Moritz
Danke! Moritz
Re: kurzfristig Bier brauen, das man kurze Zeit später trinken kann
So, eine kurze Rückmeldung......
nach 8 Wochen das Bier mit Freunden getrunken und für absolut lecker empfunden.
Vielen Dank noch mal an alle für die tolle Unterstützung.
nach 8 Wochen das Bier mit Freunden getrunken und für absolut lecker empfunden.
Vielen Dank noch mal an alle für die tolle Unterstützung.