Fränkisches Rotbier
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Fränkisches Rotbier
Hallo Braugemeinde,
ich beabsichtige in zwei Wochen ein Bier für den Polterabend meiner Schwester zu brauen.
Da wir hier in Franken wohnen, möchte ich gerne ein typisches fränkisches Rotbier brauen. Es sollte malzig, süffig und nicht zu herb sein.
Eckdaten:
Menge: 205 Liter
Stammwürze: 13,5 °P
IBU: 25
EBC: 19
Alk: 5,6%vol
Restextrakt: 2,9°P / sEVG=80%
Malz:
33 kg Wiener Malz
4,5 kg Carahell
3,0 kg CaraRed
2,3 kg Sauermalz (um die Restalkalität zu senken)
Maischeschema:
59°C Einmaischen
57°C - 5 Minuten
63°C - 40 Minuten
73°C - 35 Minuten
78°C - 10 Minuten
Hopfenkochen 90 Minuten
120g Magnum (14,1% alpha) - VWH
130g Saazer (2,2% alpha) - 60 Minuten
130g Saazer (2,2% alpha) - 5 Minuten
100g Saazer (2,2% alpha) WP 80°C
Hefe:
2 Liter Zymoferm Z008
Anstellen bei 8°C / kommen lassen auf 9°C / nach 3-4 Tagen erhöhen auf 10°C / nach 6 Tagen erhöhen auf 12°C
Ich hoffe Ihr könnt mir bzgl. der Rezeptfindung / Optimierung ein paar Anregungen geben.
Vielen Dank.
Gruß Daniel
ich beabsichtige in zwei Wochen ein Bier für den Polterabend meiner Schwester zu brauen.
Da wir hier in Franken wohnen, möchte ich gerne ein typisches fränkisches Rotbier brauen. Es sollte malzig, süffig und nicht zu herb sein.
Eckdaten:
Menge: 205 Liter
Stammwürze: 13,5 °P
IBU: 25
EBC: 19
Alk: 5,6%vol
Restextrakt: 2,9°P / sEVG=80%
Malz:
33 kg Wiener Malz
4,5 kg Carahell
3,0 kg CaraRed
2,3 kg Sauermalz (um die Restalkalität zu senken)
Maischeschema:
59°C Einmaischen
57°C - 5 Minuten
63°C - 40 Minuten
73°C - 35 Minuten
78°C - 10 Minuten
Hopfenkochen 90 Minuten
120g Magnum (14,1% alpha) - VWH
130g Saazer (2,2% alpha) - 60 Minuten
130g Saazer (2,2% alpha) - 5 Minuten
100g Saazer (2,2% alpha) WP 80°C
Hefe:
2 Liter Zymoferm Z008
Anstellen bei 8°C / kommen lassen auf 9°C / nach 3-4 Tagen erhöhen auf 10°C / nach 6 Tagen erhöhen auf 12°C
Ich hoffe Ihr könnt mir bzgl. der Rezeptfindung / Optimierung ein paar Anregungen geben.
Vielen Dank.
Gruß Daniel
Re: Fränkisches Rotbier
Ich habe ein Schüttung aus 80% Wiener (allerdings Barke - schmeckt kerniger/ malziger, ein wenig in Richtung Dekoktion) und je 10% CaraRed und Melanoidin. Schwerpunkt auf Maltoserast. 30 IBU mit mittleuropäischen Tradionshopfen. Da das Bier widerstandslos reinläuft ist es inzwischen mein Standard-Sauf-Bier für Gäste und Feste. Ich braue es mit weniger StW. ein, damit die Leute länger durchhalten. 5,6% Alk. ist schon ne Hausnummer.
Viele Grüße, Henning
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"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Fränkisches Rotbier
Malzig ist oft mastig und bitter darf es ruhig sein. Trinkt sich leichter. Zumindest meine Erfahrung in über 30 Jahren fränkischer Trinkerfahrung
Im Winter trink' ich und singe Lieder
aus Freude, daß der Frühling nah ist,
und kommt der Frühling, trink' ich wieder,
aus Freude, daß er endlich da ist.
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Re: Fränkisches Rotbier
Ich bin jetzt kein Rotbier Experte, aber hier mal meine generellen Anmerkunen zum Maischeschema.Stoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Dienstag 19. März 2019, 21:50
Maischeschema:
59°C Einmaischen
57°C - 5 Minuten
63°C - 40 Minuten
73°C - 35 Minuten
78°C - 10 Minuten
Verzuckerungsrast reicht eigentlich 20min, bzw. bis Jodnormal. Länger zu rasten bringt nichts. Und entweder du maischt du bei 78°C direkt ab oder sogar nach der Verzuckerungsrast. Ausser einer Senkung der Viskosität passiert da nichts wichtiges mehr. Eine Rast bei 78°C ist jedenfalls völliger Unsinn und reine Zeitverschwendung.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Fränkisches Rotbier
Hallo, also ich Braue auch als Standart Bier ein Rotbier, aber ich denke für ein Typisches Rotbier hast du zuviel Aromaanteil. Benutzte bei mir die Perle und Magnum, aber nur VWH und etwas Bitteranteil.
Ist halt auch Geschmackssache.
Viele Grüße aus Pottenstein
Ist halt auch Geschmackssache.
Viele Grüße aus Pottenstein
- Bieryllium
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Re: Fränkisches Rotbier
Mein ganz großer Kritikpunkt an fränkischen Rotbieren ist immer die leichte Rauchnote. Andere mögen es genau deswegen so gerne. In deinem Rezept fehlt das Element völlig. Ist das so Absicht?
Grüße aus Nürnberg!
Euer Christopher
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Re: Fränkisches Rotbier
Vielen dank für dein Anregung.ThomasBr hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. März 2019, 09:15 Hallo, also ich Braue auch als Standart Bier ein Rotbier, aber ich denke für ein Typisches Rotbier hast du zuviel Aromaanteil. Benutzte bei mir die Perle und Magnum, aber nur VWH und etwas Bitteranteil.
Ist halt auch Geschmackssache.
Viele Grüße aus Pottenstein
auf wie viel IBU braust du?
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Re: Fränkisches Rotbier
Hey, ja das ist beabsichtigt, den viele bei mir in der Familie mögen auch kein "Rauchbier", sprich, mögen es nicht wenn es eine leichte Rauchnote hat....Bieryllium hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. März 2019, 10:03 Mein ganz großer Kritikpunkt an fränkischen Rotbieren ist immer die leichte Rauchnote. Andere mögen es genau deswegen so gerne. In deinem Rezept fehlt das Element völlig. Ist das so Absicht?
Re: Fränkisches Rotbier
Zwischen 25 und 30 IBU. Deine Bitterung passt schon aber der Aromaölanteil ist halt sehr hoch.Stoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. März 2019, 12:53Vielen dank für dein Anregung.ThomasBr hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. März 2019, 09:15 Hallo, also ich Braue auch als Standart Bier ein Rotbier, aber ich denke für ein Typisches Rotbier hast du zuviel Aromaanteil. Benutzte bei mir die Perle und Magnum, aber nur VWH und etwas Bitteranteil.
Ist halt auch Geschmackssache.
Viele Grüße aus Pottenstein
auf wie viel IBU braust du?
Würde die WP Hopfung weg lassen.
Zum Malz, ich schmeiß auch noch etwas Melaniodin Malz rein.
Grüße
Re: Fränkisches Rotbier
19 EBC ist aber alles andere als ein Rotbier
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Re: Fränkisches Rotbier
Meins liegt bei 40 EBCStoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. März 2019, 16:26In welchem Bereich sollte deiner Meinung nach ein Rotbier liegen?
Die Zahl hat mir der Müggeland Rezeptkalkulator ausgeworfen...
Re: Fränkisches Rotbier
Zwischen 28 und 32Stoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. März 2019, 16:26In welchem Bereich sollte deiner Meinung nach ein Rotbier liegen?
Die Zahl hat mir der Müggeland Rezeptkalkulator ausgeworfen...
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Re: Fränkisches Rotbier
danieldee hat geschrieben: ↑Freitag 22. März 2019, 08:19Zwischen 28 und 32Stoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. März 2019, 16:26In welchem Bereich sollte deiner Meinung nach ein Rotbier liegen?
Die Zahl hat mir der Müggeland Rezeptkalkulator ausgeworfen...
Wo nimmst du denn die Zahlen her?
Gruß
Peter
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Re: Fränkisches Rotbier
Von einem der da so in einem Labor arbeitet in einer Mälzerei.gulp hat geschrieben: ↑Freitag 22. März 2019, 08:44danieldee hat geschrieben: ↑Freitag 22. März 2019, 08:19Zwischen 28 und 32Stoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. März 2019, 16:26
In welchem Bereich sollte deiner Meinung nach ein Rotbier liegen?
Die Zahl hat mir der Müggeland Rezeptkalkulator ausgeworfen...
Wo nimmst du denn die Zahlen her?
Gruß
Peter
Außerdem ist zB Bestmalz Red X auch in dem Bereich angegeben.
Mein Kellerrot habe ich auch auf 29EBC eingestellt und das passt sehr gut!
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Re: Fränkisches Rotbier
Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.Von einem der da so in einem Labor arbeitet in einer Mälzerei.
danieldee hat geschrieben: ↑Freitag 22. März 2019, 08:19Zwischen 28 und 32Stoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. März 2019, 16:26In welchem Bereich sollte deiner Meinung nach ein Rotbier liegen?
Die Zahl hat mir der Müggeland Rezeptkalkulator ausgeworfen...
Wie kommst du darauf, dass ein "fränkisches Rotbier", was immer das auch sein mag, zwischen 28 und 32 liegen sollte?
Ich meine, es gab mal das Nürnberger Rotbier, das irgendwann nach dem Ende der Reichsstadt 1806 verschwunden ist und dann wie überall Braunbier hieß. Fränkisches Rotbier ist ein Fantasiekonstrukt und insofern kann das auch jeder brauen wie er will.
Das ursprüngliche Nürnberger Rotbier war wohl auch eher braun und soll wie das Schlenkerla Märzen geschmeckt haben, also wie in Rauchbier.
Gruß
Peter
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Re: Fränkisches Rotbier
Ja das fränkisch hab ich übersehen. Mein Bezug gilt dem Rotbier!gulp hat geschrieben: ↑Freitag 22. März 2019, 09:09Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.Von einem der da so in einem Labor arbeitet in einer Mälzerei.
danieldee hat geschrieben: ↑Freitag 22. März 2019, 08:19Zwischen 28 und 32Stoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. März 2019, 16:26
In welchem Bereich sollte deiner Meinung nach ein Rotbier liegen?
Die Zahl hat mir der Müggeland Rezeptkalkulator ausgeworfen...
Wie kommst du darauf, dass ein "fränkisches Rotbier", was immer das auch sein mag, zwischen 28 und 32 liegen sollte?
Ich meine, es gab mal das Nürnberger Rotbier, das irgendwann nach dem Ende der Reichsstadt 1806 verschwunden ist und dann wie überall Braunbier hieß. Fränkisches Rotbier ist ein Fantasiekonstrukt und insofern kann das auch jeder brauen wie er will.
Das ursprüngliche Nürnberger Rotbier war wohl auch eher braun und soll wie das Schlenkerla Märzen geschmeckt haben, also wie ein Rauchbier.
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Re: Fränkisches Rotbier
Die ganze Rechnerei nebst unkalibrierter Farbanzeige an unkalibrierten Monitoren ist Schall und Rauch.Stoffers Urstoff hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. März 2019, 16:26 In welchem Bereich sollte deiner Meinung nach ein Rotbier liegen?
Die Zahl hat mir der Müggeland Rezeptkalkulator ausgeworfen...
Daher mal andersherum. Hast du kommerzielle Beispiele im Hinterkopf, denen das Bier farblich nahekommen soll? Dann kann man eher sagen: Schüttung heller, dunkler, oder bassd scho'.
Gruß
Andy
Re: Fränkisches Rotbier
Kleine Ergänzung:
Vor der Erfindung der Heißluftdarre im Jahr 1807 war sicher jedes Bier ein Rauchbier (von dunklerer Farbe)!
Re: Fränkisches Rotbier
Also bei meinem habe ich mich Farblich in etwa an dem vom Kaiser und vom Mager Bräu orientiert.
Heißt nicht das es so sein muss. Nur als Referenzbier.
Heißt nicht das es so sein muss. Nur als Referenzbier.
Re: Fränkisches Rotbier
Servus Daniel - wurde im Forum schon besprochen -> https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 29#p305185
fränggisches Rot=Braunbier kann breit interpretiert werden
In der Spanne 50 % Münchner Malz / 50 % Pilsener Malz bis 75 % Wiener Malz / 25 % Münchner Malz.
Ich persönlich tät das Cara weglassen/minimieren - dafür eine kleine Portion Brühmalz/Melanoidin (IREKS Mela Rot-Erle oder vergleichbar)
Könntest ja eine Betaversion vorab sieden - es braucht keine punktgenaue EBC-Rechnerei
ciao Hubert
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: Fränkisches Rotbier
Wikipedia ist auch nicht besonders hilfreich, unter der Überschrift „untergäriges Bier“ taucht dort Red Ale auf.
Im letzten Jahr gab es in der Bier und Brauhaus einen Artikel über Rotbier, da wurden 18 verschiedene in Deutschland gebraute Versionen aufgezählt, darunter auch ein paar Obergärige.
Viele Grüße, Henning
Im letzten Jahr gab es in der Bier und Brauhaus einen Artikel über Rotbier, da wurden 18 verschiedene in Deutschland gebraute Versionen aufgezählt, darunter auch ein paar Obergärige.
Viele Grüße, Henning
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Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Fränkisches Rotbier
Was natuerlich nicht stimmt. Die Erfindung der pneumatischen Darre hat die Herstellung nicht rauchiger und heller Malze nur guenstiger gemacht. Vorher gab es auch schon zum Beispiel LuftmalzVor der Erfindung der Heißluftdarre im Jahr 1807 war sicher jedes Bier ein Rauchbier (von dunklerer Farbe)!
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
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- peterkling
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Re: Fränkisches Rotbier
Hier
und
hier - (von und mit @hyper472 - also sein Rezept ist wohl erprobt ;) )
Ich hab mal eines gebraut, das kam dem schon sehr sehr nahe und war eine Klasse für sich - war eine kombination aus genannten Threads und einem Rezept, das ist irgendwo als PDF gefunden habe ("Rotkäppchen" - finde ich aber nicht mehr):
Stammwürze 13,0 (13,0) °P
Alkoholgehalt 5,2 Vol.%
Bittere 24 (22) IBU
Farbe 23.4 (21,9) EBC
Pilsener Malz 53% 4 EBC
Wiener Malz 27% 8 EBC
CARARED® 10% 40 EBC
Melanoidinmalz 10% 70 EBC
und Rasten ähnlich wie Alt-Phex das sieht, nur noch 9 min zwischendrin auf 72.... (die Eiweißrast müsste man auch nicht...)
Einmaischen bei 55°C
Eiweißrast (57°) bei 57°C 7 min
Maltoserast (60°-65°) bei 62°C 35 min
Verzuckerung (70°-75°) bei 72°C 9 min
Verzuckerung (70°-75°) bei 76°C 20 min
Abmaischen (78°) bei 78°C 0 min
für 20l:
VWH Hallertauer Tradition (Pellets) 6,2 % Alpha 3.32 g 90 min
Hallertauer Magnum (Pellets) 15,5 % Alpha 6.58 g 70 min
Hallertauer Tradition (Pellets) 6,2 % Alpha 7.11 g 70 min
Perle (Pellets) 7,7 % Alpha 1.88 g 10 min
Hallertauer Mittelfrüher (Pellets) 4,3 % Alpha 0.87 g 10 min
und
hier - (von und mit @hyper472 - also sein Rezept ist wohl erprobt ;) )
Ich hab mal eines gebraut, das kam dem schon sehr sehr nahe und war eine Klasse für sich - war eine kombination aus genannten Threads und einem Rezept, das ist irgendwo als PDF gefunden habe ("Rotkäppchen" - finde ich aber nicht mehr):
Stammwürze 13,0 (13,0) °P
Alkoholgehalt 5,2 Vol.%
Bittere 24 (22) IBU
Farbe 23.4 (21,9) EBC
Pilsener Malz 53% 4 EBC
Wiener Malz 27% 8 EBC
CARARED® 10% 40 EBC
Melanoidinmalz 10% 70 EBC
und Rasten ähnlich wie Alt-Phex das sieht, nur noch 9 min zwischendrin auf 72.... (die Eiweißrast müsste man auch nicht...)
Einmaischen bei 55°C
Eiweißrast (57°) bei 57°C 7 min
Maltoserast (60°-65°) bei 62°C 35 min
Verzuckerung (70°-75°) bei 72°C 9 min
Verzuckerung (70°-75°) bei 76°C 20 min
Abmaischen (78°) bei 78°C 0 min
für 20l:
VWH Hallertauer Tradition (Pellets) 6,2 % Alpha 3.32 g 90 min
Hallertauer Magnum (Pellets) 15,5 % Alpha 6.58 g 70 min
Hallertauer Tradition (Pellets) 6,2 % Alpha 7.11 g 70 min
Perle (Pellets) 7,7 % Alpha 1.88 g 10 min
Hallertauer Mittelfrüher (Pellets) 4,3 % Alpha 0.87 g 10 min
Re: Fränkisches Rotbier
Z W E I H U N D E R T F Ü N F Liter für einen Mädelspolterer.
Meine Fresse
Fein wird auch eine Mischung aus 50% Best Red X und dann wahlweise 50% Pale Ale oder 25% Wiener und 25% Pilsner.
Die Z008 Hefe kenne ich nicht, für eine schöne Farbe ist (meiner Erfahrung nach) eine gut sedimentierende Hefe (oder Schönungsmittel) wichtig. Auch die Vermeidung von Kältetrub hat sich als Vorteilhaft erwiesen (angeblich geht das, wenn man die Temperatur immer über 4°C hält).
lg
Meine Fresse
Fein wird auch eine Mischung aus 50% Best Red X und dann wahlweise 50% Pale Ale oder 25% Wiener und 25% Pilsner.
Die Z008 Hefe kenne ich nicht, für eine schöne Farbe ist (meiner Erfahrung nach) eine gut sedimentierende Hefe (oder Schönungsmittel) wichtig. Auch die Vermeidung von Kältetrub hat sich als Vorteilhaft erwiesen (angeblich geht das, wenn man die Temperatur immer über 4°C hält).
lg
- Bloodstroem
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Re: Fränkisches Rotbier
Hallo zusammen,
bezüglich zum Thema EBC: Man kann in Düsseldorf, Hambug, Stuttgart und in München das gleiche Rezept brauen und bekommt dennoch eine andere Farbe heraus, wenn man das Wasser nicht anpasst.
VG
Till
bezüglich zum Thema EBC: Man kann in Düsseldorf, Hambug, Stuttgart und in München das gleiche Rezept brauen und bekommt dennoch eine andere Farbe heraus, wenn man das Wasser nicht anpasst.
VG
Till
Re: Fränkisches Rotbier
Das Problem ist ein vollkommen anderes. Die EBC Methode für die Bierfarbe misst keine Farbe sondern die Absorption von Licht einer bestimmten Wellenlänge. Zwei Biere mit unterschiedlichen Farben können die selbe Bierfarbe in EBC haben wenn diese mit dem Photometer (offizielle EBC Methode) gemessen wirdBloodstroem hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. April 2019, 15:00 Hallo zusammen,
bezüglich zum Thema EBC: Man kann in Düsseldorf, Hambug, Stuttgart und in München das gleiche Rezept brauen und bekommt dennoch eine andere Farbe heraus, wenn man das Wasser nicht anpasst.
VG
Till
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Re: Fränkisches Rotbier
Hallo Jan,
das würde ja heißen, dass das Wasser und dessen Mineralstoffe (Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Chlorid, Sulfat und Hydrogencarbonat) keinen Einfluss auf die Farbe hat. Das glaube ich nicht.
VG
Till
das würde ja heißen, dass das Wasser und dessen Mineralstoffe (Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Chlorid, Sulfat und Hydrogencarbonat) keinen Einfluss auf die Farbe hat. Das glaube ich nicht.
VG
Till
Re: Fränkisches Rotbier
Haben sie natuerlich. Allerdings dreht sich die Diskussion oben darum das ein Bier mit einer Farbe von XY EBC rot ist. Das muss nicht sein. Die Bierfarbe (EBC) berechnet sich wie folgt:Bloodstroem hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. April 2019, 15:15 Hallo Jan,
das würde ja heißen, dass das Wasser und dessen Mineralstoffe (Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Chlorid, Sulfat und Hydrogencarbonat) keinen Einfluss auf die Farbe hat. Das glaube ich nicht.
VG
Till
E430 ist die Extinktion einer filtrierten Probe (>1 EBC Truebung) in einer 10mm Kuevette gemessen bei Licht einer Wellenlaenge von 430nm. Das ist blaues Licht. Allerdings kann ein und die selbe Absorbtion bei unterschiedlichen Farbkombinationen erfolgen.EBC Farbzahl = E430 x 25 x Verdünnungsfaktor
Was heist das fuer uns? Zum Beispiel das diese Wuerzeproben im Photometer alle die gleiche Farbwerte ergeben. Da gibt es ein gutes Buch (Bier Brauen aus dem Ulmer Verlag), da ist das ab Seite 31 in aller Ausfuehrlichkeit erklaert.
Gruss
Jan
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Re: Fränkisches Rotbier
Hallo zusammen,
ich möchte gerne das Rotkäppchen brauen: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... otkäppchen
Ich mag es gerne würzig, holzig - bspw. ähnlich wie das "Tucher Rotbier"
Den Hallertauer Tradition habe ich da. Aber ich habe anstelle der angegebenen Hopfen:
Die deutschen Hopfen bestellen und verwenden, damit es auch richtig "fränkisch" wird?
oder
Mit den vorhandenen probieren, da diese auch in Richtung "würzig, holzig" gehen?
ich möchte gerne das Rotkäppchen brauen: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... otkäppchen
Ich mag es gerne würzig, holzig - bspw. ähnlich wie das "Tucher Rotbier"
Den Hallertauer Tradition habe ich da. Aber ich habe anstelle der angegebenen Hopfen:
- Magnum
- Perle
- Hallertauer Mittelfrüh
- Saazer
- Target
- Fuggles
Die deutschen Hopfen bestellen und verwenden, damit es auch richtig "fränkisch" wird?
oder
Mit den vorhandenen probieren, da diese auch in Richtung "würzig, holzig" gehen?
Viele Grüße, Andreas
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Re: Fränkisches Rotbier
Die passen alle drei nicht. Also bestellen. Das Tucher Rotbier wird ja mit fassgereiften Bockbier verschnitten.
Wirste also kaum hinbringen, die Eichen und Sherrynoten. Siehe auch hier: https://biergrantler.de/10/2018/doppelb ... n-sudhaus/
Gruß
Peter
Wirste also kaum hinbringen, die Eichen und Sherrynoten. Siehe auch hier: https://biergrantler.de/10/2018/doppelb ... n-sudhaus/
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Peter
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Re: Fränkisches Rotbier
Hopfen sehe ich ähnlich wie Peter, allenfalls den Saazer würde ich in Betracht ziehen. Wenn Du es würzig/holzig magst, empfehle ich Wiener Barke-Malz.mavro hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Oktober 2019, 19:45 Hallo zusammen,
ich möchte gerne das Rotkäppchen brauen: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... otkäppchen
Ich mag es gerne würzig, holzig - bspw. ähnlich wie das "Tucher Rotbier"
Den Hallertauer Tradition habe ich da. Aber ich habe anstelle der angegebenen Hopfen:
- Magnum
- Perle
nur diese hier:
- Hallertauer Mittelfrüh
- Saazer
- Target
WAs meint Ihr?
- Fuggles
Die deutschen Hopfen bestellen und verwenden, damit es auch richtig "fränkisch" wird?
oder
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Re: Fränkisches Rotbier
Ok, danke
Dann werde ich die passenden Hopfen dazu bestellen.
Wiener Barke hatte ich bisher noch nicht, nehme ich dann auch
Ansonsten habe ich Eichenchips, die ich nach den Hochkräutern zugeben werde
Dann werde ich die passenden Hopfen dazu bestellen.
Wiener Barke hatte ich bisher noch nicht, nehme ich dann auch
Ansonsten habe ich Eichenchips, die ich nach den Hochkräutern zugeben werde
Viele Grüße, Andreas
Re: Fränkisches Rotbier
Dann würde ich vorsichtig rangehen - mit 80% Wiener Barke und ohne Holzchips finde ich das holzig/tanninige schon deutlich wahrnehmbar.
Viele Grüße, Henning
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"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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- mavro
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Re: Fränkisches Rotbier
Achso...Ich hätte eher dann analog zum Rezept 50% Pima, 30% Barke Wiema, 10% Melanoidin, 10% Carared und dann noch Mal mit Holzchips stopfen
Was meinst Du?
Was meinst Du?
Viele Grüße, Andreas
Re: Fränkisches Rotbier
So könntest du einsteigen. Einen Teil mit Holz stopfen, den anderen nicht.
Viele Grüße, Henning
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- murby81
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Re: Fränkisches Rotbier
Ich klinke mich mal ein. Mit wieviel Holz chips sollte man Stopfen für einen 20l Sud? Und wie lange?
- mavro
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Re: Fränkisches Rotbier
Die Antwort ist wieder mal: Es kommt darauf an:
Die Holzart, die Form der Aromatisierung des Holzes, die Intensität der Räucherung, die Oberfläche Bzw. die Größe und ob du sie vorher in eine Form von Alkohol eingelegt hast: beispielsweise in Whisky oder in Wodka oder in Rum
Und natürlich davon, wie intensiv du das Aroma schmecken willst.
Für dieses fränkische Bier beispielsweise nehme ich dann Eichen-Holzchips mit Vanillearoma, eingelegt in Wodka, weil dieser quasi geschmacksneutral ist und ich mehr Holzaroma als sonst ein anderes Aroma haben will.
Ich Starte etwa 3-4 Tage nach Beginn der Hauptgärung, nachdem die Hauptkräusen weitesgehend weg sind.
Ich nehme für 20 Liter dann etwa 100 bis 150 Gramm für 6 - 8 Tage, bis die Hauptgärung beendet ist.
Aber ganz ehrlich: ich habe keine Ahnung wie es am Ende schmecken wird
Die Holzart, die Form der Aromatisierung des Holzes, die Intensität der Räucherung, die Oberfläche Bzw. die Größe und ob du sie vorher in eine Form von Alkohol eingelegt hast: beispielsweise in Whisky oder in Wodka oder in Rum
Und natürlich davon, wie intensiv du das Aroma schmecken willst.
Für dieses fränkische Bier beispielsweise nehme ich dann Eichen-Holzchips mit Vanillearoma, eingelegt in Wodka, weil dieser quasi geschmacksneutral ist und ich mehr Holzaroma als sonst ein anderes Aroma haben will.
Ich Starte etwa 3-4 Tage nach Beginn der Hauptgärung, nachdem die Hauptkräusen weitesgehend weg sind.
Ich nehme für 20 Liter dann etwa 100 bis 150 Gramm für 6 - 8 Tage, bis die Hauptgärung beendet ist.
Aber ganz ehrlich: ich habe keine Ahnung wie es am Ende schmecken wird
Viele Grüße, Andreas
- mavro
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Re: Fränkisches Rotbier
Um die Anzahl der Möglichkeiten noch mal um ein vielfaches zu vergrößern
schau mal hier: Chips, Stöckchen, Würfel und so weiter. Schaut gut aus
https://www.faesser-shop.de/holzalternativen/bier?p=1
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Viele Grüße, Andreas
- murby81
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Re: Fränkisches Rotbier
Ich hab Kirschenholzchips, welche ich mal verwenden will. Von (in Whyskefässern) gereiften Bier halte ich nichts. Es soll einfach ein Holzfassgeschmack mit rein.
- mavro
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Re: Fränkisches Rotbier
Nimm Mal 3-4 Tage nach Beginn der Hauptgärung, nachdem die Hauptkräusen weitesgehend weg sind, für 20 Liter etwa 100 Gramm für 6 - 8 Tage, bis die Hauptgärung beendet ist.
Du kannst zwischendurch Mal etwas abzwickeln, um das Aroma und den Geschmack zu testen. Das hat zwar nix mit dem später ausgereiften Bier zu tun, aber Du bekommst einen Eindruck und kannst das Holz rausnehmen, falls es Dir zu intensiv scheint.
Beim nächsten Mal wirst Du dann leichter planen können.
Du kannst zwischendurch Mal etwas abzwickeln, um das Aroma und den Geschmack zu testen. Das hat zwar nix mit dem später ausgereiften Bier zu tun, aber Du bekommst einen Eindruck und kannst das Holz rausnehmen, falls es Dir zu intensiv scheint.
Beim nächsten Mal wirst Du dann leichter planen können.
Viele Grüße, Andreas
- murby81
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Re: Fränkisches Rotbier
So mach ich das mal, danke