Hallo!
Hier seht ihr mein zuletzt gebrautes Bier auf meiner HERMS Anlage. Gebraut wurde ein Weizenbier per Dekoktion. Dazu bräuchte man jetzt nicht diese Art von Anlage aber man sieht, dass auch das möglich wäre. Ansonsten ist eine aufsteigende Infusion genau so möglich.
Rezept:
Schüttung 8kg
50% Weizenmalz, 50% Wienermalz
Bitterung auf ca. 14 IBU (keine Aromagabe)
STW: 12,5°P
Ausschlag 45ltr
Hefe: Schneider Weisse gestrippt
Brauwasser wurde nur mit Milchsäure behandelt.
Einmaischen bei 48°C in der Pfanne, Ferularast 45°C ca. 20min
Dünnmaische in den Läuterbottich bis 20 Liter Dickmaische in der Pfanne bleiben, aufheizen, Rast bei 70°C 15min, 15min kochen.
per Dekoktion hoch auf 65°C, 30min Rast.
12 Liter Läutermaische ziehen um auf 75°C zu kommen, wenn iodnormal, läutern.
60min kochen.
Anstellen bei 18°C
Vorab - es war ein Härtetest für die Läuterhexe, da es wenig Spelzen- und relativ hoher Mehlanteil gab. Es hat aber alles gut funktioniert.
Es empfiehlt sich auf jeden Fall, nach dem Umschöpfen die Maische jedes mal wieder gut durchzurühren, damit es eine gute Durchmischung gibt und nicht der Mehlbrei im unteren Bereich alles dicht macht.
Es gab ab den ersten Liter so gut wie keine größeren Stücke beim Zirkulieren. Ich bin mehr als zufrieden!
Weizenbier auf HERMS Anlage
Weizenbier auf HERMS Anlage
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Re: Weizenbier auf HERMS Anlage
Wow, sieht toll aus die Anlage und der Ablauf! Respekt!
Grüße, Andreas
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
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Re: Weizenbier auf HERMS Anlage
Hier noch Bilder zum Abschluss
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- Schlauchen ins NC
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- Milchrohrverschraubung mit Tülle für Silikonschlauch
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- Zwangskarbonisieren
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- nach 3 Wochen perfekt für den Feierabend
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Re: Weizenbier auf HERMS Anlage
Und hat es wie Tap7 geschmeckt?
Re: Weizenbier auf HERMS Anlage
Nein, war aber auch kein Klonbier. Mag aber phenolische Weizenbiere und hab das erste Mal mit Schneiderhefe vergärt.
Das Phenolische ist aber ganz gut rausgekommen.
Beschreiben würd ich es so - Antrunk: Frisch, leichte Säure mit ausgleichender Süße,
Mittelteil: Hopfenbittere ist nur soweit vorhanden, dass es den Malzkörper ausbalanciert, Citrusnoten, Gewürznelke
Abgang: Phenolisch-herb, eher trocken
Das Phenolische ist aber ganz gut rausgekommen.
Beschreiben würd ich es so - Antrunk: Frisch, leichte Säure mit ausgleichender Süße,
Mittelteil: Hopfenbittere ist nur soweit vorhanden, dass es den Malzkörper ausbalanciert, Citrusnoten, Gewürznelke
Abgang: Phenolisch-herb, eher trocken
- Pfannenflicker
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- Registriert: Montag 4. Januar 2016, 10:01
Re: Weizenbier auf HERMS Anlage
Schönes Leergutlager..
Bei welcher Temperatur hast Du vergoren, eingestellter Wert im Inneren des Behälters? Bei mir ist es beim letzten mal ohne aktive Kühlung ganz schön warm geworden >25°C. Ich hoffe ohne negative Auswirkungen. (Gutmann)
Bei welcher Temperatur hast Du vergoren, eingestellter Wert im Inneren des Behälters? Bei mir ist es beim letzten mal ohne aktive Kühlung ganz schön warm geworden >25°C. Ich hoffe ohne negative Auswirkungen. (Gutmann)
Zitat meiner Frau: Andreas es ist nur Bier.
Re: Weizenbier auf HERMS Anlage
Eine richtige Gärsteuerung habe ich ja eigentlich nicht. Ich kann nur die Raumtemparatur im Gärschrank einstellen, wo sich der Fühler vom STC-1000 befindet. Der STC-1000 regelt mit heizen/kühlen die Umgebungstemp. Ein anderer unabhängiger Fühler misst die Temp. der Würze - aber eben nicht mehr.
Angestellt wurde bei 18°C. Kurzzeitig ging die Temp. auf 21°C (Hochkräusen). Da ich nicht dort braue wo ich wohne, kann ich die Gärung nur schwer überwachen. Die Hauptgärung verlief aber hinten raus relativ langsam. Nach 7 Tagen hab ich ins NC geschlaucht.
Angestellt wurde bei 18°C. Kurzzeitig ging die Temp. auf 21°C (Hochkräusen). Da ich nicht dort braue wo ich wohne, kann ich die Gärung nur schwer überwachen. Die Hauptgärung verlief aber hinten raus relativ langsam. Nach 7 Tagen hab ich ins NC geschlaucht.