Kurze Frage, kurze Antwort

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10201

Beitrag von JackFrost »

Tomalz hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2019, 18:12 3.4.1. Kationen- und Anionentauscherharze, Mischbettharze

Durch die Kombination eines stark sauren Kationentauscherharzes, gefolgt von einem schwach basischen Anionentauscherharz, werden alle Ionen des Wassers bis auf CO2 und SiO2 entfernt. Das Wasser ist dann salzfrei. CO2 und SiO2 sind für Brauzwecke unproblematisch, das CO2 wird spätestens beim Erwärmen ausgetrieben. Entfernen ließen sie sich nur mit einem stark basischen Anionentauscherharz, das jedoch durch die Bindung des CO2 eine geringere Literleistung als die schwach basische Variante aufweist.

Das schreib das Braumagazin.
Fazit: Alle Ionen werden entfernt.

Werde mir den Entsalzer bestellen und das Wasser analysieren lassen. Werde berichten
Mein Wasser hat ~21° dH und ~700 µS ich komme mit dem Mischbettentsalzer auf 6 µS, also einen Ionenrestgehalt von < 1%. In der Tabelle gehe ich von einer gleichmässigen Verteilung aus, und salze dann auf. 1% von 28 ppm Mg2+ sind 0,28 ppm. Ob es nun 0 sind weil Mg2+ besser gebunden wird als einwertige oder 0,56 ppm weil das Ca2+ das Mg2+ verdrängt hat, ist doch bei uns Hobbybrauern egal. Wenn mal 0,x ppm eines Salzes was ausmachen , hat man den rest vom Prozess so perfektioniert.

Mischbettharz besteht aus stark saurem und stark basischem, welcher auch CO2 und Kieselsäure bindet. Ich kann mit einer Kartusche voll ~60l entsalzen und bin dann maximal bei 15 µS.

Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
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Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10202

Beitrag von Tomalz »

Hab mich gerade drei Stunden durch den Mischbettvollentsalzer Faden gekämpft.
Im Grunde hat man man ein Wasser, was die Ionen angeht, wie aus einer Osmoseanlage.
Also perfekt. Mein nächstes Invest
Wasseranalyse nicht mehr notwendig
Gruß Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10203

Beitrag von Woschtepeter »

Nochmal eine Frage zur Safale K97 weil ich sie gerade das erste mal verwende.
- Tag 0: Angestellt mit Safale K97 bei 20°C
- Tag 5: Sud hat bereits den Extraktgehalt der Schnellvergärprobe erreicht: von 13°P auf 3,3°P = 75% sEVG
- Tag 7: Gärfass geöffnet und die doch recht dicke Hefeschickt sorgfältig abgetragen und Sud nochmal durchgerührt
- Tag 8: Deckel des Gärfasses hat sich nochmal stark gewölbt, scheinbar passiert noch was im Sud?

Was kann hier an Tag 8 los sein? Sollte der Sud nicht zur Ruhe gekommen sein, nachdem er den sEVG erreicht hat? Spund blubbert auch wieder...

??
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Alien_TM
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10204

Beitrag von Alien_TM »

Mahlzeit mitnand

Frage: Wieviel Gramm DME muss ich in 1L Wasser geben um auf ~8°P für Starterwürze zu erhalten (grobe Formel)?

...Alex
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10205

Beitrag von afri »

Woschtepeter hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2019, 10:09 Was kann hier an Tag 8 los sein? Sollte der Sud nicht zur Ruhe gekommen sein, nachdem er den sEVG erreicht hat? Spund blubbert auch wieder...
Wenn sich die Temperatur des Jungbiers erhöht, dehnt es sich aus, das gleiche gilt für die Atmosphäre oberhalb. Vielleicht ist das der Grund.
Achim
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VolT Bräu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10206

Beitrag von VolT Bräu »

Alien_TM hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2019, 11:20 Mahlzeit mitnand

Frage: Wieviel Gramm DME muss ich in 1L Wasser geben um auf ~8°P für Starterwürze zu erhalten (grobe Formel)?

...Alex
Moin,

Ca. 91 Gramm :)
https://www.morebeer.com/content/dme_calculator

Viele Grüße
Volker
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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Alien_TM
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10207

Beitrag von Alien_TM »

VolT Bräu hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2019, 12:17 Moin,
Ca. 91 Gramm :)
https://www.morebeer.com/content/dme_calculator

Viele Grüße
Volker
Sowas hatte ich gesucht, perfekt. Danke! :thumbsup

...Alex
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10208

Beitrag von Nordwestbrau »

Moin,

bei meiner Edelstahlgärkanne von Sansone (https://www.hobbybrauerversand.de/Edels ... e-30-Liter) sitzt der Bildstopfen so dermaßen fest, dass ich ihn nicht wieder rausgedreht bekomme. Auch die Unterstützung einer kleinen Zange brachte mich nicht weiter. Reingedreht hab ich ihn lediglich händisch ...
Bevor ich den Blindstopfen jetzt mit größeren Hilfsmitteln bearbeite: Weiß ein Besitzer der Kanne, ob es ein Links- oder Rechtsgewinde ist?
Nicht das ich die ganze Zeit in die falsche Richtung drehe.

Viele Grüße
Tom
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10209

Beitrag von Düssel »

Nordwestbrau hat geschrieben: Samstag 20. April 2019, 13:46 Moin,

bei meiner Edelstahlgärkanne von Sansone (https://www.hobbybrauerversand.de/Edels ... e-30-Liter) sitzt der Bildstopfen so dermaßen fest, dass ich ihn nicht wieder rausgedreht bekomme. Auch die Unterstützung einer kleinen Zange brachte mich nicht weiter. Reingedreht hab ich ihn lediglich händisch ...
Bevor ich den Blindstopfen jetzt mit größeren Hilfsmitteln bearbeite: Weiß ein Besitzer der Kanne, ob es ein Links- oder Rechtsgewinde ist?
Nicht das ich die ganze Zeit in die falsche Richtung drehe.

Viele Grüße
Tom
Ganz normales 1/2" Rechtsgewinde, also gegen den Uhrzeiger rausdrehen.
Gruß Heiner
Nordwestbrau
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10210

Beitrag von Nordwestbrau »

Besten Dank! Geschafft :Smile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10211

Beitrag von Crocodile Dundee »

Hallo zusammen,
hab eben festgestellt, daß sich die BJCP-Biertypen von Müggelland-Brauerei und der BJCP-Originalliste unterscheiden.
Müggelland listest z.B. Kölsch als 6C auf, dagegen der BJCP-Styleguide als 5B.

Hat sich die Liste vielleicht geändert?

Gruß
Frank
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10212

Beitrag von Ruthard »

Crocodile Dundee hat geschrieben: Samstag 20. April 2019, 15:56 Hallo zusammen,
hab eben festgestellt, daß sich die BJCP-Biertypen von Müggelland-Brauerei und der BJCP-Originalliste unterscheiden.
Müggelland listest z.B. Kölsch als 6C auf, dagegen der BJCP-Styleguide als 5B.

Hat sich die Liste vielleicht geändert?

Gruß
Frank
So isses. Aktuell sind die guidelines 2015, Müggeland verwendet wohl noch die guidelines 2008. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Fehler von Müggeland, weil die beiden guidelines zumindest bis vor kurzem noch parallel verwendet wurden.

Cheers, Ruthard
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10213

Beitrag von rakader »

Ich habe vor 13 Stunden einen Sud mit der Danstar Belle Saison angesetzt. Außer ein wenig Schaum tut sich nichts, Vergärung ist sehr gering. Temperatur im Gärfass ist 21°C. Stammwürze ist 17°P - eigentlich alles im grünen Bereich.
Muss ich einfach warten oder habe ich die Hefe beim Ansetzen zu sehr geschockt (ich habe entgegen Anleitung geschüttelt)? Zur Not hätte ich noch ein 2. Päckchen auf Vorrat…

Danke vorab!
Radulph
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Viele Grüße / Regards
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10214

Beitrag von mavro »

Kann ich Holzchips, die ich normalerweise in den Gärbehälter zum Stopfen gebe auch in das 5 liter Partyfass geben, in dem ich mein Bier reifen lasse und aus dem ich dann auch zapfe, ohne unzufüllen.
Viele Grüße, Andreas
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t3k
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10215

Beitrag von t3k »

Moin Moin,
Warum nicht ... wenn dir das Holzaroma nicht irgendwann zu viel wird ....
Cheers
T3K
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10216

Beitrag von mavro »

Naja, ich werde wohl einen hellen Bock machen, der dann ca. 3 Monate reift. Die Holzchips sind in Whisky eingelagert.

Ich frage mich, ob es evtl. Ein zeitliche Obergrenze gibt, während der man die Chips nur drin lassen dürfte... Bspw. Weil bestimmte Prozesse dem Geschmack irgendwann abträglich sein könnten?
Viele Grüße, Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10217

Beitrag von Crocodile Dundee »

Hallo zusammen,
reicht es, wenn ich einen neuen Grainfather Fermenter vor der ersten Benutzung gründlich mit klarem Wasser reinige, oder muss / sollte ich ein spezielles Reinigungsmittel verwenden?

Vielen Dank
Frank
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10218

Beitrag von Sierra »

Nimm halt einen Spülschwamm, den Du in aufgelöstes Maschinengeschirrspülmittel getaucht hast (Handschuhe!). So mach ich's mit allen Behältern, egal ob neu oder alt.

Gruß
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10219

Beitrag von chaos-black »

Neue Edelstahlbehälter muss man entfetten weil da Produktionsöle dran sein können. Wurde erst vor 2-3 Wochen hier besprochen, schau mal mit der SuFu, weiß grad nich wo genau das war.
Zuletzt geändert von chaos-black am Dienstag 23. April 2019, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Snowman
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10220

Beitrag von Snowman »

Hallo,
Ich stolpere gerade im Buch „yeast“ über das englische Wort „attenuation“.
Wer kann mir das kurz ins den deutschen Begriff verwandeln?
Danke
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chaos-black
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10221

Beitrag von chaos-black »

Vergärungsgrad
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10222

Beitrag von Snowman »

:thumbup Danke
Gruß Björn
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10223

Beitrag von Schullebernd »

Kurze Frage, wie lange dauert es, dass in einem 9L NC alles CO2 gebunden ist und sich der temperaturabhängige Druck einstellt.
Habe am Freitag mein Fass mit 1,8 Bar und 20°C in einen 14°C Kühlschrank gestellt und diesen dann auf 2°C gestellt.
Seit Samstag zeigt mein Thermometer 2°C an und seit dem ist der Druck auf 1,15 Bar gesunken. Weiter aber nicht. So langsam sollte sich es doch in Richtung 0,7 Bar bewegen oder?
Gruß Bernd
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10224

Beitrag von Braufex »

Schullebernd hat geschrieben: Dienstag 23. April 2019, 22:25 Kurze Frage, wie lange dauert es, dass in einem 9L NC alles CO2 gebunden ist und sich der temperaturabhängige Druck einstellt.
Kurze Antwort: Schau mal hier, hatte gerade eine ähnliche Frage:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 32#p330532
Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10225

Beitrag von DarkRoast »

Kennt bzw. verwendet jemand einen Umrechner Brechungsindex - Brix?

Hintergrund ist der, daß ich zwei relativ hochwertige Refrakrometer habe, die mir einen Brechungsindex anzeigen und ich mir kein neues extra für die Biermessung kaufen möchte...
Dilettant in der 20 Liter Kochtopf bzw. Thermoport Klasse, meinen Vorstellungs-Thread gibt's hier...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10226

Beitrag von Kolbäck »

DarkRoast hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 07:43 Kennt bzw. verwendet jemand einen Umrechner Brechungsindex - Brix?

Hintergrund ist der, daß ich zwei relativ hochwertige Refrakrometer habe, die mir einen Brechungsindex anzeigen und ich mir kein neues extra für die Biermessung kaufen möchte...
Eine Suche bringt u.a. diese Formel zu Tage und dort scheint es auch ein Windows-Programm zu geben, das konvertiert.
Viele Grüße, Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10227

Beitrag von DarkRoast »

Kolbäck hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 08:00Eine Suche bringt u.a. diese Formel zu Tage und dort scheint es auch ein Windows-Programm zu geben, das konvertiert.
Dankeschön! :thumbsup

Ich hätte nicht auf Deutsch suchen sollen. :Ahh

Für's Protokoll: Einen simplen Umrechner hab ich hier noch gefunden...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10228

Beitrag von Woschtepeter »

Hallo,

ich habe viele Speise-Rechner gesehen, aber gibt es irgendwo eine Ausführung der Formel dazu? Würde es gerne in meinen eigenen Rechner übernehmen. Gerne auch in Abhängigkeit der Haushaltszuckermenge, weil diese Berechnung habe ich bereits. Es reicht mir also zu wissen, wie ich vom Soll-Haushaltszucker zur Speisemenge komme.

Hoffe jemand kennt eine Quelle. Danke :)

Edit:

Hier mal ein eigener Rechenversuch

Stammwürze = 13°P ; Restextrakt = 3°P
Berechnete Massendichte = 4,13 * 13°P + 997 = 1050,69 g/L
Berechnete Zuckermenge in 1L Jungbier/Speise = 1050,69 * 13% = 105,07 g/L
Nach fabier-calc berechnete erforderliche Menge Haushaltszucker = 6,45g/L

Folglich müsste ich 61,39ml/L Speise zugeben. Die Rechner kommen etwa auf auf Werte zw. 80 und 90... :-(
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10229

Beitrag von dominik_w »

Hallo zusammen, ich habe eine kurze Frage zum Hopfenstopfen. Letzte Woche Freitag habe ich das IPA Simcoe (von MMUM) gebraut und die HG ist weitestgehend durch. Nun habe ich aber so viel herausbekommen, dass ich keinen passenden Gäreimer mehr habe, wo ich es hin umschlauchen könnte. Was ist also die bessere Lösung: Gar nicht umschlauchen, auf der Hefe stehenlassen und eine Woche stopfen oder in zwei Eimer jeweils die Hälfte umschlauchen, damit die Woche "Standzeit" auf der Hefe umgehen (die Gefahr von Infektionen m.M.n. aber stark erhöhen) und entsprechend den Stopfhopfen auf die beiden Eimer aufteilen?
Ich frage nur, weil ich mal irgendwo gelesen habe, man sollte es vermeiden, das Jungbier allzu lange auf der Hefe zu lassen...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10230

Beitrag von Beerkenauer »

Ich lasse meinen Sud immer auf der Hefe stehen und schlauche nicht um. Die letzten 5 Tage stopfe ich dann meist. Beim Cold Crash setzt sich das dann immer schön ab. Das funktioniert für mich super.
Aber da hat jeder so seine eigene Methode. Es gibt auch viele im Forum, die umschlauchen um das Jungbier von der Hefe zu trennen.

Viele Wege führen nach Rom...

Stefan
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30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10231

Beitrag von mavro »

Letze Woche Freitag bis heute sind ja erst 7 Tage.

Ich lasse mein Bier immer mind. 12, meist 14 Tage auf der Hefe und Stopfe in den letzten 7 Tagen. Gar kein Problem.

Wenn Du also bspw. Heute stopfst und nächste Woche am Freitag abfüllst, dann passt dass sehr gut.
Viele Grüße, Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10232

Beitrag von Sebasstian »

dominik_w hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 15:33 Hallo zusammen, ich habe eine kurze Frage zum Hopfenstopfen. Letzte Woche Freitag habe ich das IPA Simcoe (von MMUM) gebraut und die HG ist weitestgehend durch. Nun habe ich aber so viel herausbekommen, dass ich keinen passenden Gäreimer mehr habe, wo ich es hin umschlauchen könnte. Was ist also die bessere Lösung: Gar nicht umschlauchen, auf der Hefe stehenlassen und eine Woche stopfen oder in zwei Eimer jeweils die Hälfte umschlauchen, damit die Woche "Standzeit" auf der Hefe umgehen (die Gefahr von Infektionen m.M.n. aber stark erhöhen) und entsprechend den Stopfhopfen auf die beiden Eimer aufteilen?
Ich frage nur, weil ich mal irgendwo gelesen habe, man sollte es vermeiden, das Jungbier allzu lange auf der Hefe zu lassen...
Ich denke gerade bei einem IPA richtest du mit dem Umschlauchen durch den Sauerstoffeintrag deutlich mehr Schaden an als du mit "auf der Hefe stehen lassen" anrichten könntest. Autolyse könnte u.U. ein Problem werden (beim Stopfen auf der Hefe). Oxidation mit merkbaren Auswirkungen hast du ganz sicher (wenn du in offene Behälter umschlauchst).
Grüße,
Sebastian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10233

Beitrag von Hopfenfürst »

Möchte gerne ein Weizenbier mit hohem Weizenmalzanteil im Einkocher brauen (60-70%):
Brauche ich hierfür Läuterhilfen und falls ja, welche könnt ihr mir empfehlen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10234

Beitrag von Braufex »

Reisschalen?
Hab ich noch nie probiert, nur gelesen.
Gruß Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10235

Beitrag von VolT Bräu »

Hopfenfürst hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 19:29 Möchte gerne ein Weizenbier mit hohem Weizenmalzanteil im Einkocher brauen (60-70%):
Brauche ich hierfür Läuterhilfen und falls ja, welche könnt ihr mir empfehlen?
Grundsätzlich ist es auch möglich es ohne Zusätze zu läutern. Um eine Empfehlung zu geben, wäre es vielleicht vorteilhaft etwas mehr darüber zu erfahren wie du läuterst.
Ich hatte bisher mit 50% und Eimer+Strainbuddy jedenfalls keine Probleme und würde daher auch etwas mehr "riskieren".
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10236

Beitrag von flensdorfer »

Wyeast 1084 aus NaCL aufgeweckt und in einem Ale verwendet: 80% sEVG ist ok? Dachte nicht dass die so viel schafft...
Gruß, Arne

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10237

Beitrag von Ramon88 »

Hallo zusammen. Ich habe eine kleine Frage. Und zwar wollte ich als Einweihung der neuen Anlage ein Pils brauen. Habe bisher dafür immer die Standart Hefe W34/70 verwendet. Möchte aber mal was anderes ausprobieren. Habt ihr einen Tipp welche gut für ein Pils geeignet ist? Danke 👍

Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10238

Beitrag von dominik_w »

Danke für eure Antworten! Dann stopfe ich im Gärfass - dann kann ich mir auch ganz sicher sein, dass die HG wirklich durch ist ^^
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10239

Beitrag von Boludo »

Ramon88 hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 20:59 Hallo zusammen. Ich habe eine kleine Frage. Und zwar wollte ich als Einweihung der neuen Anlage ein Pils brauen. Habe bisher dafür immer die Standart Hefe W34/70 verwendet. Möchte aber mal was anderes ausprobieren. Habt ihr einen Tipp welche gut für ein Pils geeignet ist? Danke 👍

Gruß
S 189 find ich sehr gut für Pils. Sie schwefelt ziemlich und macht viel Diacetyl. Wegen dem Schwefel sollte man nicht zu früh Abfüllen, ein bisschen Schwefel passt aber gut ins Pils. Diacetylrast ist Pflicht. Dafür bekommt man aber ein sehr schönes Pils. Außerdem sedimentiert sie sehr gut.
Pils mit 3470 mag ich gar nicht mehr. Ich finde die sehr untypisch und zu malzbetont.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10240

Beitrag von clmnsk »

Boludo hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 22:02
Ramon88 hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 20:59 Hallo zusammen. Ich habe eine kleine Frage. Und zwar wollte ich als Einweihung der neuen Anlage ein Pils brauen. Habe bisher dafür immer die Standart Hefe W34/70 verwendet. Möchte aber mal was anderes ausprobieren. Habt ihr einen Tipp welche gut für ein Pils geeignet ist? Danke 👍

Gruß
S 189 find ich sehr gut für Pils. Sie schwefelt ziemlich und macht viel Diacetyl. Wegen dem Schwefel sollte man nicht zu früh Abfüllen, ein bisschen Schwefel passt aber gut ins Pils. Diacetylrast ist Pflicht. Dafür bekommt man aber ein sehr schönes Pils. Außerdem sedimentiert sie sehr gut.
Pils mit 3470 mag ich gar nicht mehr. Ich finde die sehr untypisch und zu malzbetont.
Die S189 ist prima, vor allem wenn man sie in Richtung hohem EVG pusht.
Grüße, Clemens
---
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10241

Beitrag von Ramon88 »

Super! Vielen Dank. Dann werde ich die mal testen 👍
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10242

Beitrag von Hopfenfürst »

VolT Bräu hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 20:07
Hopfenfürst hat geschrieben: Freitag 26. April 2019, 19:29 Möchte gerne ein Weizenbier mit hohem Weizenmalzanteil im Einkocher brauen (60-70%):
Brauche ich hierfür Läuterhilfen und falls ja, welche könnt ihr mir empfehlen?
Grundsätzlich ist es auch möglich es ohne Zusätze zu läutern. Um eine Empfehlung zu geben, wäre es vielleicht vorteilhaft etwas mehr darüber zu erfahren wie du läuterst.
Ich hatte bisher mit 50% und Eimer+Strainbuddy jedenfalls keine Probleme und würde daher auch etwas mehr "riskieren".
Ich läutere im Eimer und der Mattmill Läuterhexe
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VolT Bräu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10243

Beitrag von VolT Bräu »

Hopfenfürst hat geschrieben: Samstag 27. April 2019, 18:54 Ich läutere im Eimer und der Mattmill Läuterhexe
Na dann sollte es daran ja nicht scheitern. Ich würde es versuchen, habe aber wie gesagt erst gute 50% selbst gemacht.
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steh gerade aufm schlauch oder viel mehr aufm Fass

#10244

Beitrag von Tomalz »

Ein NC Keg wird mit Wasser befüllt und mit CO2 leergedrückt. Fein, kein Sauerstoff mehr drin.
Wie bekomme ich aber nun das Bier, was grün geschlaucht werden soll ins Fass? Gärtank ist Speidel Edelstahl. Drucklos.
In einigen Ausführungen wird davon geschrieben, das das Bier über den Getränkeausgang in Fass gefüllt wird. Kann aber doch nur erfolgen, wenn das Fass drucklos ist.
Oder ist die beschriebene Methode nur zum umdrücken.
Und wie befüllt Ihr dann eure Kegs?

Danke
Gruß Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10245

Beitrag von Braufex »

Hallo Thomas,
ich hab's so gemacht:
- wie Du, Keg mit CO2 leergedrückt
- Druck über CO2 Ventil ganz ablassen
- Adapter für Getränkeventil mit Schlauchtülle an Getränkeanschluss anschliessen
- entweder am Hahn des Gärfasses Schlauch anschliessen oder von oben über Tauchrohr im Gäreimer ansaugen
- Schlauch auf Schlauchtülle stecken
- Hahn öffnen und Jungbier läuft ins Keg
- Druck im Keg immer wieder über das CO2-Ventil ablassen, wenn das Füllen langsamer wird
- evtl. Füllstand im Keg über Waage kontrollieren oder über Abnahme im Gärtank

Gruß Erwin

Edit: Sorry, hab überlesen, dass Du einen Speidel Edelstahlgärtank hast. Sollte aber das Handling des Kegs nicht betreffen.
Wenn Du am Hahn anschließt, kannst Du den Restdruck im Keg auch noch nutzen um den Schlauch vor dem Anschliessen am Hahn mit CO2 zu spülen
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10246

Beitrag von Tomalz »

Danke Erwin,

ich Depp hatte zu viel Druck im NC belassen nachdem ich es leegedrückt hatte.

Probelauf mit Wasser hat gerade super funktioniert, Waage dabei und alles war gut.
Gruß Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10247

Beitrag von Braufex »

Tomalz hat geschrieben: Montag 29. April 2019, 18:22 Danke Erwin,
ich Depp hatte zu viel Druck im NC belassen
sei net so hart zu Dir, Du möchtest net wissen, wie ich geputzt hab, bis das geklappt hat :Mad2 :puzz :Wink
Gruss Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10248

Beitrag von Mehrbier »

Moin zusammen,

ich habe zuletzt einen Weizenbock gebraut. Stammwürze lag bei 15,7 Grad Plato. Ein Teil des Sudes habe ich mit der wb-06 vergoren, die andere Hälfte mit gestrippter Schneider Hefe. Auf Grund äußerer Umstände musste ich abfüllen, obwohl ich nicht ganz sicher sein konnte dass die HG abgeschlossen ist. Deshalb habe ich auf die Gabe von Zucker verzichtet und „grün“ abgefüllt. Zur Sicherheit stehen die Flaschen in Eimern. Refraktometerwert beim abfüllen lag bei 8,2 Brix.

Die NG dauert jetzt 9 Tage. Ich habe zur Sicherheit heute zwei Flaschen geöffnet. Kohlensäure ist entstanden und das Bier ist nicht überkarbonisiert (Schwein gehabt). Nach dem öffnen der Flaschen dauert es ca. 10 bis 20 Sekunden, bis aus dem Hefesatz immer mehr Gasblasen aufsteigen, die dazu führen dass das Bier langsam anfängt überzuschäumen.

Ist das dieses Berühmte Gushing? Dagegen spricht aus meiner Sicht, dass das Bier eben nicht direkt und schlagartig überschäumt. Was kann das noch für Ursachen haben?
Gruß
Gerdi

„Kein neues Bier brauen, weil der Kühlschrank voll ist, ist aber auch keine gute Option.“
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10249

Beitrag von VolT Bräu »

Ist m. E. einfach ein Zeichen für moderate Überkarbonisierung. Hatte ich auch schon genau so.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#10250

Beitrag von afri »

Ausgangsituation: Ich möchte abends zwischen 20 und 22 Uhr kaltes Bier aus einem Kühli haben. Bislang lasse ich dafür den Kühli (voll befüllt) immer durchlaufen. Er wird ausschließlich für Bier genutzt und nur im genannten Zeitraum für die Bierentnahme geöffnet.

Idee: Abschalten des Kühlis mittels Zeitschaltuhr zwischen 22 und 15 oder 16 Uhr, um Energie zu sparen.

Überlegung: Nach meinem Verständnis wird sich der Kühli bei ca. 15° RT bis zum nächsten Abend leicht erwärmen und ich habe kaum Gewinn, da der Kompressor nun umso länger laufen muss, um wieder die 7° innen zu erreichen. Vom täglichen Auf und Ab mal abgesehen, das dem Bier sicher auch nicht ganz so gut tut.

Frage: Gute oder doofe Idee?
Achim
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