Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Gestern habe ich meine Freizeit und das schöne Wetter auf die einzig sinnvolle Weise kombiniert: MIt einem Brautag auf der Terrasse.
Da ich es immer liebe, Braudokus zu schauen, habe ich meinen Brautag auch mal wieder dokumentiert. So wie es jetzt hier ist, stellt das eigentlich meinen "Standard-Ablauf" dar.
Da ich seit einiger Zeit die Sigmund Voss Kveik hier habe, wollte ich sie endlich mal einsetzen. Also habe ich - ohne genau zu wissen, welches Bier es wird, die Hefe am Donnerstag schonmal aufgeweckt. Am Freitag nach der Arbeit war die Hefe dann schon durch mit dem Starter, also habe ich die nächste Stufe propagiert. Die zweite Stufe war, wie man sehen kann, ca. 1,3 Liter. Ich habe dann auch nicht weiter propagiert, da laut Lars Marius Garshol die Hefe, um ihre besonderen Aromen rauszubringen, deutlich underpitched werden soll (Er spricht von 1 TL Slurry auf 25 Liter). Ich stelle 40L Ausschlagwürze an, dafür sollte gut 1L Starter dann mehr als ausreichend sein.
Rezeptidee
Laut Lars Marius Garshol soll die Sigmund Voss Hefe - richtig eingesetzt - "spicy orange" Aromen ins Bier bringen. Genau die wollte ich gerne haben.
Den passenden Unterbau sollte ein leicht gehopftes Bier mit einem kräftig-malzigen Körper bieten. Welcher Biertyp das genau ist - keine Ahnung und ist mir eigentlich auch wurst.
Schüttung auf 14°P
90% Wiener
10% Rauchmalz
Bitterung auf 25 IBU
50% Mittelfrüh als VWH, Kochdauer 60°
20% Huell Melon 15°
15% Huell Melon 10°
15% Huell Melon 5°
So - genug Text. Jetzt kommen Bilder.
----------------
ca. 08:00 - Als Erstes habe ich den Nachgusstopf fertig gemacht. Wie? Was? Warum gerade den Nachguss? Ich habe gemerkt, dass in der Vorbereitung mein Nadelöhr die MattMill Student ist, die für ca. 10Kg Malz doch ihre Zeit braucht. Und ich habe mir angewöhnt, in den Nachgusstopf zu schroten, um kein weiteres Gefäß zu benötigen.
Also als nächstes Malz abwiegen und Schroten: Parallel die Sudpfanne aufbauen und Hauptguss einlassen: Jetzt fällt mir auf, dass ich hier gar kein Bild des Gesamt-Setups gemacht habe. Deswegen schonmal eins "von Später": Der Läuterbottich wurde währenddessen mit heissem Wasser gefüllt und mit der Läuterpumpe mitsamt Schläuchen nochmal durchgespült. Dann habe ich mit Schlupfs Wasserrechner die nötige Milchsäure ausgerechnet, um in der Maische auf einen PH von ca, 5,4 zu kommen. Im reinen HG habe ich nach der Milchsäuregabe schonmal pH 6,4 (statt 9,7 wie normal). Dann kam mein erstes Problem: Ein Temperatursensor hat sich verabschiedet (Der der Sudpfanne). Leider habe ich alle Ersatzsensoren inzwischen irgendwo verbaut... also umgesattelt und statt dem Nachgusstopf mal wieder den Chronical als Nachgusserhitzer zweckentfremdet. Habe ich auch schon häufiger gemacht (Einfach die Heizpatrone von unten reingeschoben) - hat den Vorteil, dass der Chronical auch nochmal sterilisiert wird. Inzwischen sind die Amylasen auch fleißig: Und ich kontrolliere ob die PH-Vorhersage passt. Sieht gut aus! Jetzt habe ich den CBPi seine Arbeit verrichten lassen und mich an das zweite Projekt gesetzt - die Steuerung für die Heizung des Chronicals, da die Voss Hefe es ja gerne muckelig warm hat. Also Tablet mit CBPi Oberfläche mitgenommen und mich dran gesetzt. Im Hintergrund sieht man übrigens den Prototyp des anderen laufenden Projekts: Der zweileitige automatische GDA frei nach diapolo / JollyJumper. Aber dazu später mehr: Die Hopfenparade des Tages (v.L.n.R, bei der 15° Gabe ist etwas Irish Moss mit drin): Dann den Läutertopf vorbereitet und abläutern, dann Läuterruhe: Läutern in die Sudpfanne, gleichzeitig aufheizen und Nachguss geben: Abschließend habe ich in den Läuterbottich (Nach grobem Spülen) mit Heisswasser und Geschirrspülpulver zusammen mit Pumpe und Schläuche schonmal spülen lassen. Hopfenkochen ca. 10-15° vor Ende die Kühlschlange und das Whirlpoolpaddel mitgekocht: Anschließend Würze Ausschlagen: Whirlpool-Kegel: Endgültige Stammwürze (Ist etwas weniger geworden, da die Menge etwas mehr geworden ist (Habe zu lange geläutert): Danach wurde im Chronical mit Wasser auf 40° abgekühlt, der Gärbottich an die Heizungssteuerung angeschlossen. Um 16:00, also Punkt 8 Stunden nach Beginn, wurde die Hefe zugegeben. Außerdem war jetzt alles wieder sauber. Für die, die es interessert, hier noch die Diagramme.
Kessel (Erst links das Aufheizen, die Rasten (57°, 62°, 72°, 78°), Abmaischen, Läuterruhe, dann Läutern und aufheizen und Kochen.: Chronical (Erst Nachguss heizen, dann war er nicht angeschlossen (Keine Datenpunkte ziwschen 12:40 und 14:20), dann Ausschlagen und abkühlen, um 16:00 Hefegabe): Alles in allem bin ich zufrieden und es hat gut geklappt. War übrigens mein erster Brautag ohne Alkohol zu trinken, da ich später noch fahren musste. War auch mal schön ;)
Da ich es immer liebe, Braudokus zu schauen, habe ich meinen Brautag auch mal wieder dokumentiert. So wie es jetzt hier ist, stellt das eigentlich meinen "Standard-Ablauf" dar.
Da ich seit einiger Zeit die Sigmund Voss Kveik hier habe, wollte ich sie endlich mal einsetzen. Also habe ich - ohne genau zu wissen, welches Bier es wird, die Hefe am Donnerstag schonmal aufgeweckt. Am Freitag nach der Arbeit war die Hefe dann schon durch mit dem Starter, also habe ich die nächste Stufe propagiert. Die zweite Stufe war, wie man sehen kann, ca. 1,3 Liter. Ich habe dann auch nicht weiter propagiert, da laut Lars Marius Garshol die Hefe, um ihre besonderen Aromen rauszubringen, deutlich underpitched werden soll (Er spricht von 1 TL Slurry auf 25 Liter). Ich stelle 40L Ausschlagwürze an, dafür sollte gut 1L Starter dann mehr als ausreichend sein.
Rezeptidee
Laut Lars Marius Garshol soll die Sigmund Voss Hefe - richtig eingesetzt - "spicy orange" Aromen ins Bier bringen. Genau die wollte ich gerne haben.
Den passenden Unterbau sollte ein leicht gehopftes Bier mit einem kräftig-malzigen Körper bieten. Welcher Biertyp das genau ist - keine Ahnung und ist mir eigentlich auch wurst.
Schüttung auf 14°P
90% Wiener
10% Rauchmalz
Bitterung auf 25 IBU
50% Mittelfrüh als VWH, Kochdauer 60°
20% Huell Melon 15°
15% Huell Melon 10°
15% Huell Melon 5°
So - genug Text. Jetzt kommen Bilder.
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ca. 08:00 - Als Erstes habe ich den Nachgusstopf fertig gemacht. Wie? Was? Warum gerade den Nachguss? Ich habe gemerkt, dass in der Vorbereitung mein Nadelöhr die MattMill Student ist, die für ca. 10Kg Malz doch ihre Zeit braucht. Und ich habe mir angewöhnt, in den Nachgusstopf zu schroten, um kein weiteres Gefäß zu benötigen.
Also als nächstes Malz abwiegen und Schroten: Parallel die Sudpfanne aufbauen und Hauptguss einlassen: Jetzt fällt mir auf, dass ich hier gar kein Bild des Gesamt-Setups gemacht habe. Deswegen schonmal eins "von Später": Der Läuterbottich wurde währenddessen mit heissem Wasser gefüllt und mit der Läuterpumpe mitsamt Schläuchen nochmal durchgespült. Dann habe ich mit Schlupfs Wasserrechner die nötige Milchsäure ausgerechnet, um in der Maische auf einen PH von ca, 5,4 zu kommen. Im reinen HG habe ich nach der Milchsäuregabe schonmal pH 6,4 (statt 9,7 wie normal). Dann kam mein erstes Problem: Ein Temperatursensor hat sich verabschiedet (Der der Sudpfanne). Leider habe ich alle Ersatzsensoren inzwischen irgendwo verbaut... also umgesattelt und statt dem Nachgusstopf mal wieder den Chronical als Nachgusserhitzer zweckentfremdet. Habe ich auch schon häufiger gemacht (Einfach die Heizpatrone von unten reingeschoben) - hat den Vorteil, dass der Chronical auch nochmal sterilisiert wird. Inzwischen sind die Amylasen auch fleißig: Und ich kontrolliere ob die PH-Vorhersage passt. Sieht gut aus! Jetzt habe ich den CBPi seine Arbeit verrichten lassen und mich an das zweite Projekt gesetzt - die Steuerung für die Heizung des Chronicals, da die Voss Hefe es ja gerne muckelig warm hat. Also Tablet mit CBPi Oberfläche mitgenommen und mich dran gesetzt. Im Hintergrund sieht man übrigens den Prototyp des anderen laufenden Projekts: Der zweileitige automatische GDA frei nach diapolo / JollyJumper. Aber dazu später mehr: Die Hopfenparade des Tages (v.L.n.R, bei der 15° Gabe ist etwas Irish Moss mit drin): Dann den Läutertopf vorbereitet und abläutern, dann Läuterruhe: Läutern in die Sudpfanne, gleichzeitig aufheizen und Nachguss geben: Abschließend habe ich in den Läuterbottich (Nach grobem Spülen) mit Heisswasser und Geschirrspülpulver zusammen mit Pumpe und Schläuche schonmal spülen lassen. Hopfenkochen ca. 10-15° vor Ende die Kühlschlange und das Whirlpoolpaddel mitgekocht: Anschließend Würze Ausschlagen: Whirlpool-Kegel: Endgültige Stammwürze (Ist etwas weniger geworden, da die Menge etwas mehr geworden ist (Habe zu lange geläutert): Danach wurde im Chronical mit Wasser auf 40° abgekühlt, der Gärbottich an die Heizungssteuerung angeschlossen. Um 16:00, also Punkt 8 Stunden nach Beginn, wurde die Hefe zugegeben. Außerdem war jetzt alles wieder sauber. Für die, die es interessert, hier noch die Diagramme.
Kessel (Erst links das Aufheizen, die Rasten (57°, 62°, 72°, 78°), Abmaischen, Läuterruhe, dann Läutern und aufheizen und Kochen.: Chronical (Erst Nachguss heizen, dann war er nicht angeschlossen (Keine Datenpunkte ziwschen 12:40 und 14:20), dann Ausschlagen und abkühlen, um 16:00 Hefegabe): Alles in allem bin ich zufrieden und es hat gut geklappt. War übrigens mein erster Brautag ohne Alkohol zu trinken, da ich später noch fahren musste. War auch mal schön ;)
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.
Allzeit Gut Sud!
Matthias
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- SaltCityBrew
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Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Super!
Tolle Braudoku, tolle Fotos und dein Equipment ist ja echt der Hammer!!
Danke, ich schaue mir sowas immer wieder gerne an.
Tolle Braudoku, tolle Fotos und dein Equipment ist ja echt der Hammer!!
Danke, ich schaue mir sowas immer wieder gerne an.
"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(Martin Luther)
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- Eowyn
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Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
^Ebenfalls.
danke für die tolle doku!
danke für die tolle doku!
Women have been brewing beer since the days of ancient Egypt, and it was only after the Black Plague that it fell into the hands of men
- Sebasstian
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Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Schöne Doku, schöner Brautag. Und gut improvisiert!
Zwischendrin während der Rasten oder während dem Kochen am nächsten Projekt basteln (und sei es nur gedanklich oder auf Papier) mache ich auch immer gerne. Mal 7-8 Std. so ganz dem Hobby widmen...
Mir ist aufgefallen, dass es etwas weniger Holz geworden ist bei dir. Hattest du nicht mal 2 Bekväms (oder so) mit Brücke dazwischen mit eingebautem Läutergrant? Hat das nicht gut funktioniert?
VG,
Sebastian
Zwischendrin während der Rasten oder während dem Kochen am nächsten Projekt basteln (und sei es nur gedanklich oder auf Papier) mache ich auch immer gerne. Mal 7-8 Std. so ganz dem Hobby widmen...
Mir ist aufgefallen, dass es etwas weniger Holz geworden ist bei dir. Hattest du nicht mal 2 Bekväms (oder so) mit Brücke dazwischen mit eingebautem Läutergrant? Hat das nicht gut funktioniert?
VG,
Sebastian
Grüße,
Sebastian
Sebastian
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Schön, dass es euch gefällt!
VG Matthias
Den zweiten Bekväm nutze ich drinnen als Platz für den Nachguss immer noch, nur die Brücke nicht mehr, und zwar a) weil sie mir doch nicht stabil genug erschien und ich noch nix neues gebaut habe und b) ich keinen Läutergrant mehr nutze, sondern jetzt direkt pumpe.Sebasstian hat geschrieben: ↑Montag 10. Juni 2019, 16:23 Mir ist aufgefallen, dass es etwas weniger Holz geworden ist bei dir. Hattest du nicht mal 2 Bekväms (oder so) mit Brücke dazwischen mit eingebautem Läutergrant? Hat das nicht gut funktioniert?
VG Matthias
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Matthias
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- Sebasstian
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Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Ok, du saugst also sozusagen mit der Pumpe die Würze aus der SSBT Mash Tun direkt in die Sudpfanne? Das klappt gut? Keine Läuterprobleme bisher? Gibt die Pumpleistung dann die Läutergeschwindigkeit vor und läuft die kontinuierlich?
Grüße,
Sebastian
Sebastian
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Genau. Die Pumpe läuft Kontinuierlich, wird am Ausgabg über einen Kugelhahn gedrosselt auf die gewünschte Läutergeschwindigkeit. Am Anfang vorschießen lassen.
Bislang hatte ich damit, auch bei einem Weizen, noch keine Probleme.
Bislang hatte ich damit, auch bei einem Weizen, noch keine Probleme.
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.
Allzeit Gut Sud!
Matthias
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Matthias
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Schöne Doku!
Die pumpst die Würze von unten durch den Hahn in die Sudpfanne?
Was für eine Pumpe benutzt du da?
Die muss dann ja schon ein bissl Power haben oder?
Die pumpst die Würze von unten durch den Hahn in die Sudpfanne?
Was für eine Pumpe benutzt du da?
Die muss dann ja schon ein bissl Power haben oder?
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Danke!
Genau.Die pumpst die Würze von unten durch den Hahn in die Sudpfanne?
Ich habe eine Magnetkupplungspumpe vom Braumarkt, die gibt es als Edelstahl- oder Kunststoffvariante aber auch baugleich beim Chinesen.Was für eine Pumpe benutzt du da?
Die muss dann ja schon ein bissl Power haben oder?
Nein, physikalisch gesehen ist das von unten reinpumpen sogar weniger Arbeit für die Pumpe, da der Druck geringer ist. Die Wassersäule ist ja höher, wenn ich bis zur Oberkante des Topfes pumpen muss.Die muss dann ja schon ein bissl Power haben oder
?
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.
Allzeit Gut Sud!
Matthias
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Matthias
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- Posting Klettermax
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Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Hi Matthias,
Sehr schöne Braudoku, selbst bin ich leider auch noch nie dazu gekommen eine Doku zu erstellen.
Die Sache mit der Pumpe beim Läutern gefällt mir.
Nutzt du schon immer einen Läuterboden oder hast du das auch schon mit der Läuterhexe gemacht? Wie schnell läuterst du ( ca. ZEIT für die gesamte Menge)?
Gab es schon probleme damit ?
Gruß Denis
Sehr schöne Braudoku, selbst bin ich leider auch noch nie dazu gekommen eine Doku zu erstellen.
Die Sache mit der Pumpe beim Läutern gefällt mir.
Nutzt du schon immer einen Läuterboden oder hast du das auch schon mit der Läuterhexe gemacht? Wie schnell läuterst du ( ca. ZEIT für die gesamte Menge)?
Gab es schon probleme damit ?
Gruß Denis
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Ebenfalls Danke.
Ja, ich benutze schon immer einen Läuterboden. Zuerst den von Brewpaganda, jetzt eben den von Ss Brewtech. Aber schau mal in diesem Thread, da wird die Thematik besprochen.
Ich versuche beim Läutern auf ~ 1L/min zu kommen, meistens liege ich etwas darüber, sodass ich für meine ~50L Pfannevoll zwischen 35 und 50 Minuten brauche. Wenn ich zu schnell Läutere leidet die Ausbeute etwas, aber mehr "Nachteile" habe ich noch nicht wahrgenommen.
VG Matthias
Ja, ich benutze schon immer einen Läuterboden. Zuerst den von Brewpaganda, jetzt eben den von Ss Brewtech. Aber schau mal in diesem Thread, da wird die Thematik besprochen.
Ich versuche beim Läutern auf ~ 1L/min zu kommen, meistens liege ich etwas darüber, sodass ich für meine ~50L Pfannevoll zwischen 35 und 50 Minuten brauche. Wenn ich zu schnell Läutere leidet die Ausbeute etwas, aber mehr "Nachteile" habe ich noch nicht wahrgenommen.
VG Matthias
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Matthias
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Matthias
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Irgendwie Dachte ich, dass die Würze in der Pfanne dann nach unten drückt und den Widerstand für die Pumpe erhöht.
Aber danke für die Klarstellung.
Da ich gerade meine Läuterei eh umbaue werd ich das vielleicht auch einfach mal ausprobieren.
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- Posting Klettermax
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- Registriert: Montag 6. Februar 2017, 13:37
- Wohnort: Wilhelmsfeld
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Finde das eine super Lösung dann kann ich mir die unnötige Pufferlösung mit meinem GN Behälter sparen.
Den durchfluss regelst du nur mit dem Zulaufhahn und die Pumpe läuft auf volllast? Hast es schon mal über einen Poti probiert?
Gruß Denis
Den durchfluss regelst du nur mit dem Zulaufhahn und die Pumpe läuft auf volllast? Hast es schon mal über einen Poti probiert?
Gruß Denis
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Pumpe läuft auf Volllast, ja. Aber ich regel am Ablauf, nicht am Zulauf. Sollte man bei Pumpen generell machen.
Die Pumpe läuft auf 230V, da ist eine Regelung nicht ganz so einfach wie mit einer 12V-Pumpe, daher bleibe ich erstmal bei meiner Lösung. Die alte 12V Pumpe hatte ich mit einer PWM Steuerung gedrosselt, das ging auch gut.
Die Pumpe läuft auf 230V, da ist eine Regelung nicht ganz so einfach wie mit einer 12V-Pumpe, daher bleibe ich erstmal bei meiner Lösung. Die alte 12V Pumpe hatte ich mit einer PWM Steuerung gedrosselt, das ging auch gut.
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Matthias
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Matthias
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
War die 12V Pumpe zu schwach oder wieso bist du auf die größere gegangen?
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Nein, die hat auch funktioniert. Die ist mir aber 2x kaputt gegangen (am Kunststoff gebrochen), vielleicht bin ich da nicht feinfühlig genug ;)
Und nach dem 2. Mal wollte ich dann was Stabileres mit Edelstahlpumpenkopf.
Und nach dem 2. Mal wollte ich dann was Stabileres mit Edelstahlpumpenkopf.
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Matthias
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Matthias
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
erstmal danke für die schöne Doku! Zweitens, was ist das denn für ein Refraktometer und wo bekommt man das?
Danke Ingo
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Wie hat sich denn die Gärung so entwickelt?
Die Kveik müsste ja inzwischen durch sein oder? Gab es die erhofften OrangePeel Aromen?
Die Kveik müsste ja inzwischen durch sein oder? Gab es die erhofften OrangePeel Aromen?
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht mehr genau. War aber nichts besonderes, ich glaube vom "großen Fluss"
Die Gärung war nach ca. 72h komplett durch. Ich habe es dann noch etwas stehen lassen und heruntergekühlt und nach insgesamt ca 1 Woche in Fässer gefüllt. Relativ Jung mal probiert kamen die erwünschten Aromen noch nicht sehr stark durch, da sie durch einen von mir nicht näher identifizierbaren Geschmack überlagert wurden. Vorhanden waren sie jedoch, oder ich hab mir das zumindest eingebildet.
Aktuell steht das Bier zur Reifung in der Truhe und ich werde bei Gelegenheit nochmal was zwickeln und das testen.
VG
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Matthias
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Matthias
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Hi Ho,
magst du mal erzählen wie das Bier geworden ist und ab wann es gut trinkbar war ?
Ich würde gern mal ein Kveik machen u. liebäugel gerade damit deinen Sud zu wiederholen.
Cheers
T3K
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Hi! Hab gerade extra für dich völlig uneigennützig mal eins gezwickelt
Die spicy orange ist leider quasi gar nicht da, bzw. nur leicht im Abgang. Insgesamt ist das Bier erstaunlich clean geworden.
Also: der Hopfen ist im Geruch präsent, im Geschmack wenig Bis gar nicht. Dafür ist das Rauchmalz voll im Vordergrund, mir etwas zu viel. Ich würde hier auf 5% runter gehen. Die spicy orange ist leider quasi gar nicht da, bzw. nur leicht im Abgang. Insgesamt ist das Bier erstaunlich clean geworden.
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Matthias
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Matthias
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Moinsen,
he he he Danke für das erbrachte Opfer
Wenn der Brautag am 10.7. war lagert es ja auch schon ne weile.
Ich dachte bis dato mit Kveiks kann man auch speziell ganz schnell mal nen Bierchen zaubern.
Cheers
T3K
he he he Danke für das erbrachte Opfer
Wenn der Brautag am 10.7. war lagert es ja auch schon ne weile.
Ich dachte bis dato mit Kveiks kann man auch speziell ganz schnell mal nen Bierchen zaubern.
Cheers
T3K
- FloWo
- Posting Junior
- Beiträge: 70
- Registriert: Mittwoch 30. November 2016, 11:30
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- Kontaktdaten:
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Hallo Matthias,matschie hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Juni 2019, 11:34 Pumpe läuft auf Volllast, ja. Aber ich regel am Ablauf, nicht am Zulauf. Sollte man bei Pumpen generell machen.
Die Pumpe läuft auf 230V, da ist eine Regelung nicht ganz so einfach wie mit einer 12V-Pumpe, daher bleibe ich erstmal bei meiner Lösung. Die alte 12V Pumpe hatte ich mit einer PWM Steuerung gedrosselt, das ging auch gut.
sorry fürs Thread-ausgraben...
Ich würde gerne wissen, ob sich dieses Läuter-Setup (speziell auch mit dieser Pumpe und der Regelung mittels Kugelhahn) langfristig bewährt hat? Oder hat dann doch mal der Treber dichtgemacht?
Denke gerade darüber nach, wie ich meinen Brautisch baue und da würde ich mir vielleicht den "klassischen" Gastronorm Läutergrant sparen, wenn es auch ohne geht.
Re: Heute brauen wir ein ... ehm.. naja was mit Kveik.
Ich antworte mal hier statt auf die PM, damit alle was davon haben.
Musste jetzt erstmal schauen, wie ich damals tatsächlich geläutert habe, da ich meine Anlage kontinuierlich weiterentwickelt habe.
Mir gefiel diese Art zu läutern so gut, dass ich inzwischen auf ein HERMS umgestiegen bin. Geblieben sind sowohl der Läuterbottich als auch die Pumpe.
Bislang hat bei ca. 20 Suden mit dieser Methode nicht einmal der Treber dicht gemacht. Ich schrote für HERMS aber auch recht grob (1,3 bis 1,45mm) und nutze keine "extremen" Schüttungen. Kein Weizen, selten mal (wenig) Rohfrucht etc.
Musste jetzt erstmal schauen, wie ich damals tatsächlich geläutert habe, da ich meine Anlage kontinuierlich weiterentwickelt habe.
Mir gefiel diese Art zu läutern so gut, dass ich inzwischen auf ein HERMS umgestiegen bin. Geblieben sind sowohl der Läuterbottich als auch die Pumpe.
Bislang hat bei ca. 20 Suden mit dieser Methode nicht einmal der Treber dicht gemacht. Ich schrote für HERMS aber auch recht grob (1,3 bis 1,45mm) und nutze keine "extremen" Schüttungen. Kein Weizen, selten mal (wenig) Rohfrucht etc.
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