Braueule 3

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Braumeister20
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Braueule 3

#1

Beitrag von Braumeister20 »

Hallo,

ich bin gerade am überlegen mir noch eine Braueule 3 zuzulegen! Zum einen finde ich sie optisch sehr chic zum anderen finde ich das Konzept der Anlage ganz sinnig.
Es ist mir durchaus klar, dass man solch eine Anlage auch selbst bauen kann etc. hierum soll es auch nicht gehen! Was mich viel mehr interessiert ist ob die Temperaturproblematik mittlerweile im Griff ist? Bei der Eule 2 liest man immer wieder dass während der Rastphasen die Temperatur nicht immer sauber gehalten wird und teilweise um mehrere Grad übersprungen wird. Dies wäre für mich aber nicht hin nehmbar. Ist das Problem mittlerweile gelöst?
Wäre super wenn der ein oder ander mich an seinem Erfahrungsschatz teilhaben lassen könnte.
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Re: Braueule 3

#2

Beitrag von Braumeister20 »

Schade gibt es niemanden der etwas dazu sagen kann? Schon über 200x gelesen!
Wäre klasse wenn es noch jemanden gäbe der seine Erfahrungen mit uns teilen kann
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mwx
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Re: Braueule 3

#3

Beitrag von mwx »

Ich vermute das ist kein böser Wille sondern der Tatsache geschuldet das kaum jemand so ein Teil besitzt.
Gruß, Michael

Gerührt und nicht geschüttelt: Magnetrührer Controller
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Paule
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Re: Braueule 3

#4

Beitrag von Paule »

Hi,

also ich habe ca. 2 Jahre mit der Braueule II gebraut. Ich hatte dabei keine Probleme mit den Rasttemperaturen.

Auf der Braubeviale letztes Jahr habe ich mit dem Hersteller über die Braueule III gesprochen, da mich bei der IIer die Hopfengaben sehr gestört haben. Da das Teil mit Überdruck arbeitet, musste man vor einer Hopfengabe abschalten und kurz warten bis sich der Druck abgebaut hatte, dann konnte man das Ventil oben öffnen und durch das Loch den Hopfen hinzugeben.
Bei der aktuellen Version, ist das Problem so behoben, dass auch Hopfengaben am Anfang mit einprogrammiert werden. Dann schaltet die Eule ein paar Minuten davor bereits ab und man kann das Ventil zur gewünschten Zeit einfach abnehmen und den Hopfen hinzu geben.

Ich finde das Teil nach wie vor super. Schick und für einfache Biere ohne komplizierte Hopfengaben (Whirlpool etc.) sehr geeignet.
Der Preis ist trotzdem gesalzen.

Ich hoffe, dass hilft dir etwas bei der Entscheidungshilfe.

Grüße

Paul
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Re: Braueule 3

#5

Beitrag von Braumeister20 »

Danke schon einmal für die Antworten!

Der Preis spielt für mich nur untergeordnet eine Rolle, ich möchte nur kein Produkt erwerben bei dem ich mich dann später ärgere weil eine wichtige Funktion nur unzulänglich funktioniert.
Ich selbst besitze bereits einen Braumeister sehe mich damit aber etwas eingeengt in meiner Kreativität. HG und NG sind ziemlich fix, auch beschäftigt mich das Thema Oxidation und hier habe ich bisher leider auch noch keine für mich befriedigende Lösung gefunden.

Hopfengabe ist bei der Eule sicher ein Thema, da diese aber scheinbar jetzt programmierbar sind scheint das Problem gelöst. Wo am Whirlpool das Problem sein soll verstehe ich nicht, im Gegenteil beim BM muss ich diesen von Hand drehen bei der Eule klappt es automatisch.
Der Preis ist nicht ohne und es ist sicher auch möglich sich selbst eine Anlage zusammen zu bauen dies möchte ich aber nicht.
Wenn ich noch überzeugt werde, dass die Rasttemperaturen sauber gehalten werden dann werde ich mir wohl eine kaufen.

Würde mich freuen wenn der ein oder andere seine Erfahrungen noch kurz teilen könnte
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Paule
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Re: Braueule 3

#6

Beitrag von Paule »

Das Problem ist bei der WP Hopfung. Der WP läuft automatisch nach dem Kochen an. Möchtest du eine WP Hopfung bei <80°C machen, heißt es Wenn der WP anläuft ausschalten, Deckel auf, kühlen und dann Hopfen dazu, Deckel wieder drauf, wieder einschalten und vom zuletzt gespeicherten Schritt weiter machen.
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Re: Braueule 3

#7

Beitrag von Braumeister20 »

Ok danke für die Erläuterung!
Grundsätzlich kein großes Problem aber durchaus nicht zu verachten! Also Kühlspirale rein, kurz auf unter 80Grad, Hopfen rein und wieder anstellen. Geht bei meinem BM Plus einfacher. Oder Plattenkühler und Hoprocket. Ich sehe schon es tun sich immer neue Gedanken auf
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E.M.
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Re: Braueule 3

#8

Beitrag von E.M. »

Hallo,
Also ich hab die eule 3 seit gut zwei Jahren.
Die Heizleistung könnte für mich, der gerade nicht mit Geuld ausgestattet ist, besser sein. Ich helfe mir, indem ich unter den Maischetopf noch eine Induktionsplatte setze. Es müssen ja erst in der Würzepfanne 15 Liter auf 100 Grad erhitzt werden, damit dann die 20 Liter oder mehr im Maischetopf per Dampf auf die Einmaischtemperatur kommen. Mit der Kupferhaube hatte ich wohl früher zu lange Wartezeiten. Mit dem planen Edelstahldeckel geht es schneller.
Hopfengaben: Die werden ja programmiert und aktustisch und per Display angezeigt. Wenn man einmal zu früh den Belüftungsdeckel gehoben hat, macht man das nie wieder......
Also warten und den Deckel vorsichtig anheben bis der Überdruck an Dampf ausgeblasen ist. Das Einfüllloch ist nicht gerade riesig, aber mit einem Schnabelkännchen geht es so einigermassen, die Pellets zu versenken. Hab auch schon Würze in den mit Pellets gefüllten Messbecher laufen lassen und dann die aufgelöste Pwelletsbrühe hinein in die Öffnung.
Bei der Rezeptprogrammierung kannst du mit anhaken, was die Eule alles abarbeiten soll. Setzt du keinen Haken bei "Wirlpool" wird der auch nicht automatisch gestartet.
Die Eule ist halt optisch auch ein Blickfang und da sie im Wintergarten steht, freue ich mich jeden Tag an dem Teil.
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Re: Braueule 3

#9

Beitrag von Braumeister20 »

Hallo E.M.

Danke für deinen Bericht! Eine Frage noch wie gut werden die Rasten während des Maischens gehalten?
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E.M.
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Re: Braueule 3

#10

Beitrag von E.M. »

B
Hi,
bei der Temperatur der Rasten gibt es nichts zu meckern.Durch den Dampfstrahl wird ja die Maische ständig gedreht und die Temperatur so gleichmäßig verteilt. Anders als bei der Heitzung nur vom Boden. Ist wie ständiges umrühren.

Viel Spass mit der Eule.
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Jomsviking
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Re: Braueule 3

#11

Beitrag von Jomsviking »

Hallo,

mit der Braueule 3 Braue ich jetzt schon ein paar Jahre.
Insgesamt finde ich das System super. Noch besser ist die Optik :Drink

Manches sollte nur beachtet werden:
Das Aufheizen dauert Lange da erst die Eule (zur Dampfproduktion) und dann der Maischetopf erhitzt wird. Hier können locker 1 1/2- 2 Stunden drauf gehen.
Die Rasten hält die Eule sehr gut. Beim Aufheizen nähert er sich der Temperatur am Schluss an und reduziert die Heizleistung.

Das Nachgusswasser (Das Wasser in der Eule zur Dampfproduktion) hat gute 100°C. Ich fülle es in ein Eimer / Gefäs, etc. und lass es etwas auskühlen.
Das Läutern dauert recht lang (1h+) und kann / sollte nur bedingt beeinflusst werden. Bis hier der erste Nachguss gegeben werden sollte, ist das NG Wasser soweit abgekühlt, dass es nicht mehr zu heiß ist.
Allgemein habe ich meinen Maischetopf auf einem Hubtisch. Damit kann ich die Höhe variieren und muss nicht gegen ende in einen Eimer abläutern.

Die Hopfengaben können Einprogramiert werden. 5min vor der Hopfengabe wird die Heizung abgeschaltet und der Druck in der Eule Reduziert. Sicherheitsdeckel Deckel Vorsichtig öffnen!!!
Den Hopfen selbst gebe ich über einen Trichter ein.
!!!!!! Nicht zu viel auf einmal!!!!!! Die Pellets "schäumen" wie sau wenn zu viel gegeben wird. (kennt man ja noch vom Einkocher früher, der nicht nur einmal geputzt werden musste :puzz ) Alternantiv kann man die Pellets auch in Wasser auflösen.
Hohe Hopfengaben (200g+) sind zwar möglich jedoch ist das Reinigen und der WP dadurch nur bedingt möglich/ bzw. erschwert.
Der WP selbst funktioniert perfekt. Da brauchst du keinen separaten Filter. (bei normalen Hopfengaben)

Hopfengaben kurz vor Kochende gehen nicht da die Heizung abgeschaltet wird. Hier bleibt die Eule dann in einer Spirale gefangen: möchte Heizen, kann jedoch nicht. ca. 10 min. vor Ende funktioniert.
Die WP Hopfung ist Separat.

Nützliche Tipps:
Den Spannring immer mal wieder mit Melkfett einfetten. Dieser muss auch immer fest verschlossen sein, da sonst Wasser / Würze austreten kann und an der Eule Runter läuft.
Niemals beim Spannring die Schraube fester ziehen, wenn dieser gespannt ist. Spannring komplett öffnen, fester stellen und dann wieder schließen.

Ich hab für den Läuterschlauch eine Klemmschere. Dadurch kannst du den Maischtopf auch mal zur Seite stellen, ohne das gleich was aus dem Schlauch kommt.

Mittlerweile Heize ich abends das System komplett vor. Am nächsten Tag wird dann einfach auf "Weiter" gedrückt (man kann jederzeit pausieren)
In der Zeit wird geschrotet.

Beim Hopfenkochen soviel Wasser in den Maischtopf füllen, dass dieses nacher für das Reinigungsprogramm genutzt werden kann. (ca. 13-15L)
Dann muss das nicht erst wieder erhitzt werden.

Beim Hopfenkochen habe ich den Dampf der Eule auch schon durch einen PWT geleitet. Dieser wird dadurch sterilisiert. Mach ich aber nur ganz selten (wenn ich mit nem PWT abkühle)

Die Gärfunktion ist sehr geil. Du solltest jedoch wissen wie lange deine Hefe braucht. Ein Anpassen der Programme funktioniert nämlich nur, wenn dieses gerade nicht läuft. Wenn du z.B. merkst, dass du noch 2 Tage länger die Temperatur bei 9°C halten solltest, musst du erst das Gärprogramm beenden, die Parameter anpassen und dann zur jeweiligen stelle springen.
Hier führen aber mehrere Wege zum Ziel.

Allgemein kann man mit der Eule sehr viel Experimentieren. Prozesse können auf die eigene Arbeitsweise angepasst werden. Das kommt dann mit der Zeit.

Richtig gut ist der Support.
Ich hab meine Eule damals direkt beim Volker( Entwickler /Hersteller) abgeholt. Er hat mir noch so ein paar Tipps dazu gegeben.
Er hilft dir auch bei Problemen, etc. --> daher hab ich das z.B. mit dem Spannring ;)

Falls du noch mehr Infos möchtest, einfach fragen.
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Re: Braueule 3

#12

Beitrag von Braumeister20 »

Super! Danke für den ausführlichen Bericht!

Benutzt du eine Thermo-Manschette? Oder macht dies keinen Sinn?

Das mit der letzten Hopfengabe irritiert mich jetzt etwas. In vielen meiner Rezepte gebe ich so für die letzten 5-10Minuten noch einmal Hopfen zu. Schade wenn das nicht mehr möglich sein sollte!
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Re: Braueule 3

#13

Beitrag von Jomsviking »

Hallo,

Ich würde keine Thermo Manschette an meiner Eule haben wollen. Sieht doch Bescheiden aus...
Das geht auch so.

Die "letzte" Hopfengabe muss einfach mind. 6min, besser 10min. vor dem Ende erfolgen (wenn diese einprogramiert ist)
Pause machen kannst du bei dem Gerät jederzeit. !! Es ist druck auf dem Sicherheitsdeckel/ der Eule!!

Einfach erklärt:
Die Eule hatt immer 2 Hopfengaben programmiert.
1. Bitterhopfen --> Hier als VW Hopfung
2. Aromagabe --> Hier WP Gabe

Der WP läuft bei Kochtemperatur an. und kühlt auf ca. 95°C ab. Wenn du eine echte WP gabe (80°C) machen möchtest, musst du warten oder Aktiv kühlen

Da die Eule immer 5min. vor der Hopfengabe die Heizung ausschaltet muss die "letzte" bzw. in deinem Fall die vorletzte Hopfengabe einfach 6min. vor ende Erfolgen da ansonsten die Eule schon in Ihrem "Druck ablassen für WP Hopfung" Modus ist. Hier kommt die Steuerung dann in eine Schleife und es passiert nichts. (Aufheizen+ Heizung aus gleichzeitig) Du kannst natürlich den schritt auch einfach überspringen.

Du kannst auch einfach deine letzte Hopfengabe als "WP / Aromagabe" geben. Der WP läuft eh 15 Minuten.
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Re: Braueule 3

#14

Beitrag von Braumeister20 »

Klasse! Danke dass du dir nochmals die Zeit genommen hast mir so ausführlich zu antworten! Ich möchte noch eine Nacht darüber schlafen, aber ich denke die Entscheidung pro Eule ist gefallen
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Re: Braueule 3

#15

Beitrag von Jomsviking »

Die Entscheidung ist schon gefallen ;)

Und dann kommt das erste mal Polieren :P
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Re: Braueule 3

#16

Beitrag von Braumeister20 »

🙈
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Re: Braueule III - Rezepte, Tipps und Erfahrungsaustausch

#17

Beitrag von Jomsviking »

...

Hallo Nico,

klar, warum nicht ;)
Was stellst du dir genau vor?
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Re: Braueule 3

#18

Beitrag von Jomsviking »

Hallo Nico,

das Läutern mach ich z.B. ganz normal im Maischebottich der Eule welcher jedoch auf einem Motorrad Ständer steht. Somit kann ich diesen einfach anheben (auf die gewünschte Höhe)

Bei 25L Hauptguss+ 8KG Malz bist du doch Rand voll... Der Topf fasst insgesamt 36L
Bei mir hat sich das bei ca. 18-20L HG + NG eingependelt.
Ich komm bei einer Aufteilung von 20L HG / 20L NG ziemlich genau auf das Pfannenvoll Volumen der Eule.

Zum berechnen nutze ich den Brew Recipe Developer. Wenn de den richtig verwendest passen die Werte nahezu 100%. Zumindest Laut Analysebericht auf der HBCon.

Zeitlich mache ich es mittlerweile so das ich das Wasser am Abend vorher in die Eule fülle. Morgens wird dann nur das Programm gestartet und geschrotet.

Wenn du mehrerer Rasten hast kannst du bei erreichen der Temperatur auch einfach auf weiter klicken. Ansonsten durchläuft die Eule Ihr Programm mit "Maischetemperaturannähern, etc."

Welche Software Version hast du?
Es gab früher mal eine welche die Heizleistung gedrosselt hat. (Bei der Temperaturannäherung)--> Das hat zu Problemen geführt und wurde behoben.

Bei 70min Kochzeit habe ich später ziemlich exakt 30L (1 Fass fertiges Bier)

Die Würze läuft bei mir durch einen Plattenwärmetauscher.
Dieser wird immer schön gereinigt. Zusätzlich hänge ich diesen beim Kochen in die Dampfleitung mit ein.
--> Ich lass quasi den Dampf durch den PWT in den Maischebehälter.
70min Heißdampf macht doch alles tot was da leben könnte :Wink

Das Reinigen des Maischebehälters mach ich auch beim Aufheizen.
Dann kommt sauberes Wasser rein welches später zum Reinigen der Eule verwendet wird. Dieses wird beim kochen ja schon erhitzt.

Bezüglich des WP:
Bleibt bei dir der Kegel zusammen wenn du die Eule offen lässt?
Hier hab ich die Erfahrung gemacht das ein möglichst langsames ablassen und ein sehr spätes öffnen des Deckels am besten funktioniert.


Rezepte und die Eule.
Grundsätzlich kannst du davon ausgehen das die "Rastzeiten" kürzer gehalten werden können.
Die Aufheizzeit kann schon teilweise mit eingerechnet werden.
--> 50 min Rasten, etc. bringen nicht wirklich was... außer Wartezeit.
Die Eule holt eh schon extrem viel Extrakt aus dem Malz.

Die Kochzeit zu verlängern bringt nicht viel... Die Verdampfungsrate ist nicht so hoch wie bei offenen Systemen.
An deiner Stelle würde ich einfach keinen Nachguss geben und gut ist.
Ein echtes Vorderwürzbier machen.
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Re: Braueule 3

#19

Beitrag von Jomsviking »

Servus,

die 20L HG sind bei mir auf 30L ausgelegt.
Mich wundert nur deine Ausbeute etwas...
Mit der Eule lieg ich zwischen 67-72%. Ich Mälze aber auch nicht selbst ;)

Hast du mal verkürzte Rasten ausprobiert?
Zwei mal das gleiche Rezept brauen und schauen ob es Unterschiede gibt.
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Re: Braueule 3

#20

Beitrag von Jomsviking »

Hallo Nico,

das klingt doch schon deutlich besser =)
Wobei ich bei der SHA auch immer von der fertigen würze bei Raumtemperatur ausgegangen bin.

9kg in der Eule sind aber auch ne Wucht. Bei solch hohen Schüttungen kannst de ja schon fast über ein Rührwerk nachdenken. :redhead
Hat sich das eigentlich noch gut Rühren lassen oder war es schon extrem zäh?
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