Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
- glassart
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Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Liebe Braufreunde,
da ich seit ein paar Taagen das enzymatische Reinigungsmittel Enzybrew 10 im Einsatz habe möchte ich gerne meine Erfahrungen/Vorgehensweise mit euch teilen.
Wenn sonst schon einige dieses "Wundermittel" schon verwendet haben wäre natürlich ein Erfahrungsaustausch bzgl. Einsatz, Vorgehensweise,Anwendungsbeispiele, ect. ..... sehr von Vorteil
Ich beschreibe kurz meine erste Verwendung und mein Erstaunen über die Effizienz. Zuvor habe ich immer mit NaOH, Melkmaschinenreiniger ( mit CIP-System) und eigentlich immer noch zusätzlich mechanisch gereinigt.
- ich hatte ein stark verschmutztes 114L ZGK mit den bekannten Hopfenharz/Eiweis/Zucker-Rändern und sonstigem "Dreck"
- 6 L Enzybrew als 1% -Lösung bei 50°C hergerichtet und mit dem CIP den Tank gewaschen bis der Kübel leergesaugt war - hat ca. 15 s gedauert
- das habe ich im Abstand von ca. 20-30 min wiederholt
- dann dachte ich, schau dir das einmal an und dann beginne wie üblich mit der Bürste/Schutzbrille,Schutzhandschuhe
- ! nichts da, der Tank war bis auf 2 kleine 2 mm² Flecken absolut rein
- dann habe ich noch einmal die Pumpe eingeschaltet und, da ich keine Lust mehr hatte, erst am nächsten Tag mit Saniclean nachgespült.
Das ZKG sieht aus als hätte ich es neu bekommen -kaum zu glauben.
Daraufhin habe ich auch andere Utensilien damit sehr erfolgreich gereinigt.
Ich stehe mit der Herstellerfirma in Belgien in Kontakt ( natürlich nicht geschäftlich ) und konnte noch ein paar Details erfragen
- das Mittel ist nicht als Lösung lagerfähig > nur ca. 6 h Wirksamkeit
- optimaler Temperaturbereich 50 °C (45°-55°C)
- nicht höher als 60°C herrichten sonst werden die Enzyme zestört
- bioligisch vollständig abbaubar
- Dosierung > für normale Verschmutzung 0,5 -1 % / für starke Verschmutzung 1-2%
- Preiskalkulation bei mir für eine Reinigung 0,50 € für 6 L ( ich werde aber noch versuchen auf 3L zurück zu gehen)
- es gibt auch noch eine flüssige Version Enzybrew L für Flaschenwaschanlagen, Ventilsysteme ( vermutlich auch Schankanlagen) aber das Produkt habe ich noch nicht aufgetrieben und getestet ( ist leider nur in Frankreich, Belgien,Holland,Luxembourg zu beziehen und wird nicht nach AT geliefert )
Das war ein Erfahrungsbericht meinerseits und ich hoffe, dass noch andere positive oder negative Berichte dazu einbringen
lg Herbert
da ich seit ein paar Taagen das enzymatische Reinigungsmittel Enzybrew 10 im Einsatz habe möchte ich gerne meine Erfahrungen/Vorgehensweise mit euch teilen.
Wenn sonst schon einige dieses "Wundermittel" schon verwendet haben wäre natürlich ein Erfahrungsaustausch bzgl. Einsatz, Vorgehensweise,Anwendungsbeispiele, ect. ..... sehr von Vorteil
Ich beschreibe kurz meine erste Verwendung und mein Erstaunen über die Effizienz. Zuvor habe ich immer mit NaOH, Melkmaschinenreiniger ( mit CIP-System) und eigentlich immer noch zusätzlich mechanisch gereinigt.
- ich hatte ein stark verschmutztes 114L ZGK mit den bekannten Hopfenharz/Eiweis/Zucker-Rändern und sonstigem "Dreck"
- 6 L Enzybrew als 1% -Lösung bei 50°C hergerichtet und mit dem CIP den Tank gewaschen bis der Kübel leergesaugt war - hat ca. 15 s gedauert
- das habe ich im Abstand von ca. 20-30 min wiederholt
- dann dachte ich, schau dir das einmal an und dann beginne wie üblich mit der Bürste/Schutzbrille,Schutzhandschuhe
- ! nichts da, der Tank war bis auf 2 kleine 2 mm² Flecken absolut rein
- dann habe ich noch einmal die Pumpe eingeschaltet und, da ich keine Lust mehr hatte, erst am nächsten Tag mit Saniclean nachgespült.
Das ZKG sieht aus als hätte ich es neu bekommen -kaum zu glauben.
Daraufhin habe ich auch andere Utensilien damit sehr erfolgreich gereinigt.
Ich stehe mit der Herstellerfirma in Belgien in Kontakt ( natürlich nicht geschäftlich ) und konnte noch ein paar Details erfragen
- das Mittel ist nicht als Lösung lagerfähig > nur ca. 6 h Wirksamkeit
- optimaler Temperaturbereich 50 °C (45°-55°C)
- nicht höher als 60°C herrichten sonst werden die Enzyme zestört
- bioligisch vollständig abbaubar
- Dosierung > für normale Verschmutzung 0,5 -1 % / für starke Verschmutzung 1-2%
- Preiskalkulation bei mir für eine Reinigung 0,50 € für 6 L ( ich werde aber noch versuchen auf 3L zurück zu gehen)
- es gibt auch noch eine flüssige Version Enzybrew L für Flaschenwaschanlagen, Ventilsysteme ( vermutlich auch Schankanlagen) aber das Produkt habe ich noch nicht aufgetrieben und getestet ( ist leider nur in Frankreich, Belgien,Holland,Luxembourg zu beziehen und wird nicht nach AT geliefert )
Das war ein Erfahrungsbericht meinerseits und ich hoffe, dass noch andere positive oder negative Berichte dazu einbringen
lg Herbert
- Tozzi
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Lieber Herbert,
danke für die tolle Zusammenfassung!
Ich benutze dieses Mittel auch seit Kurzem, dank des Hinweises von Ulrich (Aeppler) und bin selber auch begeistert.
Die Lösung ist alkalisch, greift aber wohl die Haut nicht stärker an als Kernseife oder Spüli.
Ökologisch sicherlich deutlich verträglicher als PBW und im Umgang weitaus weniger gefährlich als BeviLiquid.
Sonst bin ich ja bei sowas eher skeptisch; Umweltverträglichkeit und Effizienz schienen sich erfahrungsgemäß eher gegenseitig zu widersprechen.
Aber die Effizienz ist hervorragend, das kann ich nur bestätigen.
Eine vollständig "eingesaute" iSpindel, kopfüber eingetaucht in 50˚ warme 1%ige Lösung, zwischendrin ein wenig geschwenkt, ist nach spätestens 1 Stunde komplett sauber.
Auch beim CIPpen hat sich das Mittel sehr gut bewährt, ich merke da keinen Unterschied zu PBW.
Die Effizienz ist also keinesfalls schlechter, eher im Gegenteil.
Der optimale Temperaturbereich ist ebenfalls niedriger und daher wird nebenbei noch die Pumpe geschont.
Den Behälter muss man aber gut verschließen, das Zeugs verklumpt sonst recht schnell ziemlich stark (lässt sich aber auch leicht wieder zerbröseln und ist eh sehr gut löslich).
Und es riecht wirklich komisch, irgendwie nach Erdnussbutter.
Wenn mein PBW verbraucht ist, steige ich komplett um, der 10 Kilo Eimer ist schon da...
Trocken aufbewahrt hält es sich laut Hersteller 24 Monate.
danke für die tolle Zusammenfassung!
Ich benutze dieses Mittel auch seit Kurzem, dank des Hinweises von Ulrich (Aeppler) und bin selber auch begeistert.
Die Lösung ist alkalisch, greift aber wohl die Haut nicht stärker an als Kernseife oder Spüli.
Ökologisch sicherlich deutlich verträglicher als PBW und im Umgang weitaus weniger gefährlich als BeviLiquid.
Sonst bin ich ja bei sowas eher skeptisch; Umweltverträglichkeit und Effizienz schienen sich erfahrungsgemäß eher gegenseitig zu widersprechen.
Aber die Effizienz ist hervorragend, das kann ich nur bestätigen.
Eine vollständig "eingesaute" iSpindel, kopfüber eingetaucht in 50˚ warme 1%ige Lösung, zwischendrin ein wenig geschwenkt, ist nach spätestens 1 Stunde komplett sauber.
Auch beim CIPpen hat sich das Mittel sehr gut bewährt, ich merke da keinen Unterschied zu PBW.
Die Effizienz ist also keinesfalls schlechter, eher im Gegenteil.
Der optimale Temperaturbereich ist ebenfalls niedriger und daher wird nebenbei noch die Pumpe geschont.
Den Behälter muss man aber gut verschließen, das Zeugs verklumpt sonst recht schnell ziemlich stark (lässt sich aber auch leicht wieder zerbröseln und ist eh sehr gut löslich).
Und es riecht wirklich komisch, irgendwie nach Erdnussbutter.
Wenn mein PBW verbraucht ist, steige ich komplett um, der 10 Kilo Eimer ist schon da...
Trocken aufbewahrt hält es sich laut Hersteller 24 Monate.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
- glassart
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Danke Stephan für die Ergänzungen
Was ich noch vergessen habe
- es ist nicht korrosiv und damit der Einsatzbereich deutlich erweitert als bei anderen Reinigern
- bzgl. Geruch hätte ich noch leicht Zitrone vermutet, aber es sollte ja ohnehin nicht getrunken werden
Für Interessierte noch die Datenblätter lg Herbert
Was ich noch vergessen habe
- es ist nicht korrosiv und damit der Einsatzbereich deutlich erweitert als bei anderen Reinigern
- bzgl. Geruch hätte ich noch leicht Zitrone vermutet, aber es sollte ja ohnehin nicht getrunken werden
Für Interessierte noch die Datenblätter lg Herbert
- glassart
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
In DE, AT leider nichts zu finden, ich habe die 10 kg (versandkostenfrei nach AT !) von Holland bekommen.
Aber vielleicht kann einer unserer Lieferanten die beiden Produkte ins Programm aufnehmen
lg Herbert
Aber vielleicht kann einer unserer Lieferanten die beiden Produkte ins Programm aufnehmen
lg Herbert
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Hi
Habe die Preise bekommen mit Versand nach Lux.
1x 5Liter 32.9 ohne Mwst und nochmals 18 E ohne Mwst für den Versand. Die F glaube ich haben Mwst von 20%
Gruß
Karel
Habe die Preise bekommen mit Versand nach Lux.
1x 5Liter 32.9 ohne Mwst und nochmals 18 E ohne Mwst für den Versand. Die F glaube ich haben Mwst von 20%
Gruß
Karel
- Aeppler
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Meine Erfahrungen mit Enzybrew.
Chronical nach dem Umdrücken ins Keg kurz durchgespült, dann Deckel drauf und mit heißem Wasser bis oben befällt. 3 Meßlöffel (45 ml) Enzybrew dazu. Über Nacht stehen lassen. Ablassen und mit Wasser durchspülen. Picobello sauber.
Manchmal verbleiben nach dem CIPpen mit z.B. PBW noch Reste unten an der Kühlspirale vom Chronycal. Mit Enzybrew über Nacht eingeweicht nicht.
Braumeister siehe oben. Gleiches Ergebnis.
Fazit. Enzybrew ist für mich die ideale, bequeme und zeitsparende Reinigung für meine Behältergröße (7 GAL - 26l) ohne die Notwendigkeit CIPpen zu müssen. Bei größerem Volumen geht das schon auf den Heißwasserverbrauch. Da würde ich es wie Herbert beschrieben hat machen.
Chronical nach dem Umdrücken ins Keg kurz durchgespült, dann Deckel drauf und mit heißem Wasser bis oben befällt. 3 Meßlöffel (45 ml) Enzybrew dazu. Über Nacht stehen lassen. Ablassen und mit Wasser durchspülen. Picobello sauber.
Manchmal verbleiben nach dem CIPpen mit z.B. PBW noch Reste unten an der Kühlspirale vom Chronycal. Mit Enzybrew über Nacht eingeweicht nicht.
Braumeister siehe oben. Gleiches Ergebnis.
Fazit. Enzybrew ist für mich die ideale, bequeme und zeitsparende Reinigung für meine Behältergröße (7 GAL - 26l) ohne die Notwendigkeit CIPpen zu müssen. Bei größerem Volumen geht das schon auf den Heißwasserverbrauch. Da würde ich es wie Herbert beschrieben hat machen.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Update 2019
Es ist jetzt in vielen Geschäften in Deutschland erhältlich. Statt 10 kg werden jedoch praktische 750 g
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Germany´s Number One Hobby Brew Store!
At the very top of all homebrew sites in Europe!
Amihopfen.com
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Enzybrew ist echt unglaublich. Für mich ist es DAS Universalreinigungsmittel geworden. Nicht nur für meine Minikegs, Zapfhähne, Schäuche...
Habt Ihr auch hartes Wasser und in Teetassen immer diesen braunen Belag? Mit Enzybrew nicht mehr. Wasserflaschen für Unterwegs, die beginnen, trüb zu werden? Schafft Enzybrew auch. Jetzt sind selbst Leergutrückläufer mit eingetrocknetem Bodensatz kein Problem mehr.
Einziger Nachteil: Manches Mal braucht es seine Zeit (über Nacht).
Habt Ihr auch hartes Wasser und in Teetassen immer diesen braunen Belag? Mit Enzybrew nicht mehr. Wasserflaschen für Unterwegs, die beginnen, trüb zu werden? Schafft Enzybrew auch. Jetzt sind selbst Leergutrückläufer mit eingetrocknetem Bodensatz kein Problem mehr.
Einziger Nachteil: Manches Mal braucht es seine Zeit (über Nacht).
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
(John Ruskin 1819-1900)
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- Tozzi
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Für mich auch.
Ich bin (bzw. war) ja ein Skeptiker, was "umweltfreundliche" Reiniger angeht, aber das Zeug toppt echt auch die agressivsten Sachen.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Kann ich nur bestätigen. Bei anderen (vom Hersteller empfohlenen) Reinigungsmitteln bleibt nach dem CIP Durchgang im Fermenter speziell unten an den Kühlspiralen im Fermenter immer noch Schmodder hängen. Nach dem Abfüllen/Umdrücken reinige ich nur noch grob mit Wasserstrahl, dann heißes Wasser und Enzybrew rein und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag ist der Innenraum buchstäblich wie neu und das ohne zu CIPpen. Ablassen und mit Wasser durchspülen - fertig. Einfach fantastisch. Verwende ich nur noch für Braumeister, Chroinical, Unitank etc.
Das Wirken lasen über Nacht empfinde ich nicht als Nachteil. Manches braucht einfach seine Zeit. Hefe auch ....
Als enzymatischer Reiniger sollte das Abwasser umweltfreundlicher sein gegenüber Laugen, so die Hoffnung.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Kann das oben beschriebene auch nur bestätigen. Der Fermenter ist sowas von blitzblank sauber geworden, ebenso die Töpfe. Meine Frau hatte unseren Reistopf mit einem Kaffeelöffel Enzybrew eingeweicht - was soll ich sagen? Am nächsten Morgen ausgespült und das Ding ist wie neu.
Hoffen wir mal, dass das Zeug tatsächlich so einigermaßen verträglich ist wie behauptet und dass es nicht irgendwann vom Markt genommen werden muss, weil irgendeine Deklaration fehlt, oder sich doch was anderes heraus stellt.
Hoffen wir mal, dass das Zeug tatsächlich so einigermaßen verträglich ist wie behauptet und dass es nicht irgendwann vom Markt genommen werden muss, weil irgendeine Deklaration fehlt, oder sich doch was anderes heraus stellt.
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HBST Rhein Main & Brausportgruppe e.V.
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- saschabouchon
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Hi,
das klingt wirklich gut. 750g für 10 Euro sind jetzt auch okay, wenn man bedenkt, was andere Reiniger so kosten. Selbst 750 Gramm halten da doch relativ lang, wenn man 10g/Liter verwenden soll.
Deshalb meine Frage: Das Zeug scheint ja sämtliche Organik "aufzufressen/aufzuspalten". Würde das auch für Abflüsse / Spülmaschinen etc. funktionieren? Meine Freundin hat halt ziemlich lange Haare, die hin und wieder zu Verstopfungen führen
VG
Sascha
das klingt wirklich gut. 750g für 10 Euro sind jetzt auch okay, wenn man bedenkt, was andere Reiniger so kosten. Selbst 750 Gramm halten da doch relativ lang, wenn man 10g/Liter verwenden soll.
Deshalb meine Frage: Das Zeug scheint ja sämtliche Organik "aufzufressen/aufzuspalten". Würde das auch für Abflüsse / Spülmaschinen etc. funktionieren? Meine Freundin hat halt ziemlich lange Haare, die hin und wieder zu Verstopfungen führen
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http://www.brauhardware.de
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Haare habe ich jetzt noch nicht probiert...saschabouchon hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. Juli 2019, 09:44
Deshalb meine Frage: Das Zeug scheint ja sämtliche Organik "aufzufressen/aufzuspalten". Würde das auch für Abflüsse / Spülmaschinen etc. funktionieren? Meine Freundin hat halt ziemlich lange Haare, die hin und wieder zu Verstopfungen führen
Das Problem bei Abwasserleitungen ist, dass das Wasser halt nicht steht, sondern an der verstopften Stelle vorbeifließt. Enzybrew funktioniert halt langsam (30 Minuten bis "über Nacht").
Bei Spülmaschienen würde ich Sorge haben wegen des in der Maschine verbliebenen Klarspülers. Die Wirkung wird maximal eingeschränkt. Explodieren wird da nix. Einfach mal probieren...
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(John Ruskin 1819-1900)
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Ich hab mal versucht, einen Kompensatorhahn der mir als neu angedreht worden war (und den ich nicht genau inspiziert und eingelagert hatte), mit den üblichen Reinigern sauber zu bekommen - keine Chance... Der bräunliche Belag liess sich nur mechanisch entfernen, auch nach langen Einweichen. Bis ich ihn über Nacht in Enzybrew eingelegt habe.
Am nächsten Tag war die Reinigerflüssigkeit milchig von den Ablagerungen des Hahns, aber der Hahn selber blitzblank. Das Zeug wirkt, allerdings langsam, und es entfernt Beläge denen man sonst nicht beikommt. Echt hammer!
Bloss dumm dass man Unmengen von dem Zeug braucht wenn man grössere Gegenstände darin reinigen will. 10 g/l klingen nicht viel, aber mit einer 750 g-Dose kann man halt auch nur 75 l Reinigerlösung herstellen.
Nachtrag: Abfluss reinigen klappt wunderbar mit Melkmaschinenreiniger (alkalisch). Hab ich schon erfolgreich praktiziert, allerdings mit einer etwas höher dosierten Mischung als auf dem Etikett empfohlen.
Ob sich Haare darin auflösen weiss ich nicht, könnt ich mir aber gut vorstellen.
Am nächsten Tag war die Reinigerflüssigkeit milchig von den Ablagerungen des Hahns, aber der Hahn selber blitzblank. Das Zeug wirkt, allerdings langsam, und es entfernt Beläge denen man sonst nicht beikommt. Echt hammer!
Bloss dumm dass man Unmengen von dem Zeug braucht wenn man grössere Gegenstände darin reinigen will. 10 g/l klingen nicht viel, aber mit einer 750 g-Dose kann man halt auch nur 75 l Reinigerlösung herstellen.
Nachtrag: Abfluss reinigen klappt wunderbar mit Melkmaschinenreiniger (alkalisch). Hab ich schon erfolgreich praktiziert, allerdings mit einer etwas höher dosierten Mischung als auf dem Etikett empfohlen.
Ob sich Haare darin auflösen weiss ich nicht, könnt ich mir aber gut vorstellen.
Gruss
Uli
Uli
- Aeppler
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Je nach benötigter Menge Enzybrew kann sich die Anschaffung von 10kg lohnen. Kostet in etwa so viel wie 10x750g, also die kleine Dose.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
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(John Ruskin 1819-1900)
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
er hat doch recht. Wenn du ca. 90 € ausgibt bekommst du entweder 10kg oder 7,5kg. Also die kleine Dose hat 11,93€/kg und der Eimer 9,00€/kg
Preis/kg angepasst
Zuletzt geändert von FloNRW am Freitag 12. Juli 2019, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
Mit Biersinnlichen Grüßen
Florian
Florian
- bierfaristo
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Die 750g-Dose kostet 11,93€/kg.
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
- Aeppler
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Mein Post bezog sich auf diesen Preis - 8,95€. Wie Flo dankenswerterweise bestätigt hat - entweder 10kg oder 7,5kg fürs gleiche Geld. Das muss jeder für sich entscheiden.
Mit dem großen Gebinde übersteigt man auch die Grenze für den Versand und bekommt den Eimer frei Haus geliefert. Der reicht halt ein paar Tage, je nach Reinigungsanfall. Mit 10kg reinigt man auch nicht besser, aber etwas länger.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich ab und zu Kunde des genannten Brauartikelversenders bin und keine Vorteile davon habe, dass ich ausgerechnet dieses Produkt gut finde.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
- bierfaristo
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Alles richtig.
Mein Beitrag bezieht sich auf den von Flo. Er hatte ursprünglich einen Kilopreis von 14,..€ für die Dose errechnet.
Mein Beitrag bezieht sich auf den von Flo. Er hatte ursprünglich einen Kilopreis von 14,..€ für die Dose errechnet.
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
- Aeppler
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Gut. Kann man natürlich auch haben. Einfach immer nur eine Dose + Versand ....
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Man sollte nur bedenken, dass bei Enzybrew eine maximale Lagerfähigkeit von 24 Monaten angegeben ist.
Was das Produkt danach macht, hat wahrscheinlich noch keiner rausgefunden. Also ob es noch die volle Wirksamkeit hat.
Sowas muss man immer bedenken wenn man große Gebinde von irgendwas kauft.
Was das Produkt danach macht, hat wahrscheinlich noch keiner rausgefunden. Also ob es noch die volle Wirksamkeit hat.
Sowas muss man immer bedenken wenn man große Gebinde von irgendwas kauft.
-
- Posting Klettermax
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Habe gestern das erst mal Enzybrew eingesetz. NC Keg entsprechend mit Enzybrewlösung befüllt und heute mit Wasser ausgespült.
So weit so gut, hatte die Steigrohre ausgebaut und mit in die KEG´s gelegt.
Jetzt mußte ich leider feststellen, das ein hartnäckiger Belag auf den Steigrohren war. Dieser war vorher nicht festzustellen. Nein, ganz bestimmt nicht!
Weiß und hart wie Kalkablagerungen, kennt jemand so etwas?
Das komische ist, das es nur an zwei von vier Steigrohren zu finden war.
Hat jemand eine Einschätzung
Danke
So weit so gut, hatte die Steigrohre ausgebaut und mit in die KEG´s gelegt.
Jetzt mußte ich leider feststellen, das ein hartnäckiger Belag auf den Steigrohren war. Dieser war vorher nicht festzustellen. Nein, ganz bestimmt nicht!
Weiß und hart wie Kalkablagerungen, kennt jemand so etwas?
Das komische ist, das es nur an zwei von vier Steigrohren zu finden war.
Hat jemand eine Einschätzung
Danke
Gruß Thomas
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Probier mal, den Belag mit Zitronensäure zu entfernen. Ich hatte das gleiche Problem mit meiner Kühlschlange und bekam hier im Forum den wertvollen Tipp.
Axel
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Moin,
wird wahrscheinlich Bierstein sein und sollte mit Zitronensäure effizient zu lösen sein. Immer dran denken: "Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure!" Alte Chemieunterrichtsweisheit.
Viel Erfolg
Ingo
-
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Es kann eigentlich kein Bierstein sein. Fässer sind neu und nur zweimal befüllt gewesen.
Gruß Thomas
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Dann muss ich passen! Eine normale Eiweißablagerung hätte sich sicher gelöst. Versuch es trotzdem mal mit der Zitronensäure. Schadet sicherlich nicht.
Gruß Ingo
Gruß Ingo
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
5g Zitronensäure auf einen Liter Wasser sollte reichen. Wasser ca. 50-60 Grad und einfach mal ne Stunde reinlegen. Danach solltest du es mit nen Lappen abreiben können. Nachspülen nicht vergessen. Die Zitronensäure bekommst du in jeder Drogerie oder Apotheke, falls du keine zu Hause hast.
Viel Erfolg
Ingo
- chaos-black
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Ich werde jetzt wahrscheinlich auch auf Enzybrew umsteigen und hab da noch eine Frage. Ich weiß jetzt nicht welche Enzyme darin am Werk sind, aber besteht nicht die theoretische Möglichkeit, dass nach dem Reinigen und Abspülen eines Gärbehälters noch ein paar übrig bleiben und dann den Restextrakt des nächsten Bieres wegknuspern? Quasi wie bei einem Brut IPA meine ich. Oder ist meine Befürchtung da unbegründet?
Beste Grüße,
Alex
Beste Grüße,
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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- Posting Klettermax
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Laut Aussage des Herstellers sind die Enzyme nur sechs Stunden wirksam. Ging mal um die Frage ob die Lösung mehrfach verwendet werden kann. In einem zeitlichen Abstand von mehreren Tagen. Also sollte das nicht der Fall sein, das die Enzyme sich an der Hefe zu schaffen machen.
Hab gestern das erste mal meinen BM über Nacht damit gereinigt. Was soll ich sagen: sieht aus wie gerade ausgepackt.
Allerdings hat sich ein leichter weißer Belag auf den Heizschlangen abgelegt, dieser konnte auch nur mechanisch mit einem Lappen entfernt werden. Nur mit heißem Wasser nachspülen hat nicht gereicht.
Hab gestern das erste mal meinen BM über Nacht damit gereinigt. Was soll ich sagen: sieht aus wie gerade ausgepackt.
Allerdings hat sich ein leichter weißer Belag auf den Heizschlangen abgelegt, dieser konnte auch nur mechanisch mit einem Lappen entfernt werden. Nur mit heißem Wasser nachspülen hat nicht gereicht.
Gruß Thomas
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- Posting Klettermax
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Das gleiche Spiel. Kann ich eben aus dem Keller kommend nur bestätigen. Ich lasse zusätzlich meinen Hopfenkäfig von Bacbrewing drin, der sieht auch immer wieder neu aus.
Ich spüle meinen bevor ich ihn einweiche immer mit Wasser und der Reinigungspistole durch. Läuft ja bequem durch den Bodenabfluss ab beim Plus. Probier das doch mal vorher. Bei mir ist kein Belag auf den Spiralen gewesen, lediglich etwas auf dem Boden was ich einfach wegspülen konnte.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
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- Posting Klettermax
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Die Reinigung erfolgte direkt nach dem brauen. Also durchgespült war er. Hatte Temp auf 55° eingestellt und die Pumpen liefen. Das Ganze dann für sechs Stunden. Danach habe ich den BM über Nacht ohne laufende Heizung und Pumpe stehen gelassen.
Zum reinigen benutze ich Wasser aus einer Entkalkungsanlage auf Basis von Ionentausch. Ob es damit zusammenhängen kann?
Zum reinigen benutze ich Wasser aus einer Entkalkungsanlage auf Basis von Ionentausch. Ob es damit zusammenhängen kann?
Gruß Thomas
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Entspricht grundsätzlich auch meiner Vorgehensweise. Ich heize allerdings nur hoch und lasse dann 'arbeiten'. Heißt BM ist komplett aus, wenn die Temperatur erreicht ist.Tomalz hat geschrieben: ↑Freitag 19. Juli 2019, 09:51 Die Reinigung erfolgte direkt nach dem brauen. Also durchgespült war er. Hatte Temp auf 55° eingestellt und die Pumpen liefen. Das Ganze dann für sechs Stunden. Danach habe ich den BM über Nacht ohne laufende Heizung und Pumpe stehen gelassen.
Zum reinigen benutze ich Wasser aus einer Entkalkungsanlage auf Basis von Ionentausch. Ob es damit zusammenhängen kann?
Entkalkungsanlage habe ich hier ebenfalls, das sollte es nicht sein. Wasserhärte ist auf 8 eingestellt.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Werde ich beim nächsten Einsatz mal testen.
Danke.
Rückmeldung wird folgen.
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Gruß Thomas
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Moin,
es handelt sich ja um einen Reiniger auf Enzym-Basis. Sind diese Enzyme hitzebeständig, z.B. wenn ich das Pulver in kochendem Wasser löse?
VG, Markus
es handelt sich ja um einen Reiniger auf Enzym-Basis. Sind diese Enzyme hitzebeständig, z.B. wenn ich das Pulver in kochendem Wasser löse?
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Witzig, PBW und Enzybrew sind sich ja recht ähnlich nach den Data Sheets. Natriumcarbonat und Natriumcarbonatperoxid ist in beidem drin. In PBW ist noch Natriummetasilikat drin. Das ist wohl umweltmäßig nicht ganz unbedenklich. Und noch eine Geheimkomponente < 5%.
In Enzybrew ist dafür Protease und Cellulase drin. So richtig toll ist das Natriumcarbonatperoxid wohl auch nicht.
In meinem professional Geschirrspülpulver ist wohl auch ähnliches Zeugs drin, Natriumcarbonat, Dinatriummetasilicat, Troclosennatrium,dihydrat.
Über die einzelnen Komponenten kann man sich bei Wiki belesen.
Scheint relativ Wurst zu sein, was man da nimmt, hauptsache man wird glücklich. Enzybrew dauert halt länger.
Keine Ahnung, wann die Cellulasen und Proteasen denaturieren, könnte mir aber vorstellen, dass die 100 Grad nicht abkönnen. Muss man mal google befragen.
In Enzybrew ist dafür Protease und Cellulase drin. So richtig toll ist das Natriumcarbonatperoxid wohl auch nicht.
In meinem professional Geschirrspülpulver ist wohl auch ähnliches Zeugs drin, Natriumcarbonat, Dinatriummetasilicat, Troclosennatrium,dihydrat.
Über die einzelnen Komponenten kann man sich bei Wiki belesen.
Scheint relativ Wurst zu sein, was man da nimmt, hauptsache man wird glücklich. Enzybrew dauert halt länger.
Keine Ahnung, wann die Cellulasen und Proteasen denaturieren, könnte mir aber vorstellen, dass die 100 Grad nicht abkönnen. Muss man mal google befragen.
Zuletzt geändert von karlm am Dienstag 20. August 2019, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Philipp
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Irgendwo hatte ich mal gelesen dass Enzybrew nicht über 50 Grad benutzt werden soll?
- Tozzi
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
So weit ich weiß sollte die Temperatur 60˚C nicht übersteigen; das Optimum liegt bei 50-55˚C.
90+ ist sicherlich kontraproduktiv.
90+ ist sicherlich kontraproduktiv.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Als Biochemiker kann ich dir recht sicher sagen, dass du die Enzyme bei 100°C über den Jordan schicken wirst.
Da ist es egal wann die Enzyme 100°C abbekommen, ob beim lösen oder sonst wann....
Moin,
Ist das wirklich so? Es gibt/gab z.B. von Erbslöh α-Amylase HT: Die hält 100 °C aus und hat sogar ihr Wirkungsmaximum bei 90 - 95 °C.
Ich muss meinen Beitrag noch etwas präzisieren. Ich habe einmal, der Einfachheit halber, 100 g Enzybrew in 1L kochendem Wasser gelöst (das geht ratzfatz) und anschließend sofort mit kaltem/warmen Wasser auf 60 °C gebracht. Dann fiel mir das mit der Denaturierung ein. Die Arbeitstemperatur ist bei mir aber auch immer zwischen 50 und 60 °C. Ich habe anschließend einen völlig verkrusteten Unitank gecipt. Er war, wie immer, nach 1h blitzeblank. Weil ich aber nicht sicher bin, wollte ich hier mal fragen.
VG, Markus
Ist das wirklich so? Es gibt/gab z.B. von Erbslöh α-Amylase HT: Die hält 100 °C aus und hat sogar ihr Wirkungsmaximum bei 90 - 95 °C.
Ich muss meinen Beitrag noch etwas präzisieren. Ich habe einmal, der Einfachheit halber, 100 g Enzybrew in 1L kochendem Wasser gelöst (das geht ratzfatz) und anschließend sofort mit kaltem/warmen Wasser auf 60 °C gebracht. Dann fiel mir das mit der Denaturierung ein. Die Arbeitstemperatur ist bei mir aber auch immer zwischen 50 und 60 °C. Ich habe anschließend einen völlig verkrusteten Unitank gecipt. Er war, wie immer, nach 1h blitzeblank. Weil ich aber nicht sicher bin, wollte ich hier mal fragen.
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
An sich kommen Enzyme, zu denen ja auch die Proteasen und Cellulasen gehören, in der Natur vor.
Dort sind sie durch die Evolution an den Organismus, in dem sie vorkommen, spzialisiert. Spezialisiert in Rahmen ihrer Aktivität (es gibt tausend verschiedene Arten von Proteasen) aber auch anhand der "Arbeitstemperatur und ihrer "Optimalen Wirktemperatur“.
Da in der Natur so gut wie kein Organismus bei 100°C lebt (ich gehe jetzt nicht auf irgendwelche Bakterien ein, die in heißen Quellen leben), gibt es so gut wie keine Enzyme, die bei 100°C oder mehr arbeiten.
Es gibt inzwischen in der chemischen/synthetischen Industrie einige Möglichkeiten Enzyme bezüglich ihrer Temperatur stabiler zu machen, so dass sie einen breiteren Temperaturbereich haben in dem Sie arbeiten – aber meist geht das auf Kosten ihrer Aktivität.
Zum Thema Denaturierung: In 95% der Fälle sind Proteine (zu denen Enzyme gehören) nach einer einmaligen Denaturierung, welche auf Temperatur beruht, irreversibel zerstört oder sehr stark in ihrer enzymatischen Aktivität eingeschränkt.
Durch deinen Versuch hast du gezeigt, dass die in dem Mittel enthaltenen Enzyme kurzzeitig 100°C aushalten. Die Frage ist auf welche Kosten? – Vielleicht sind nur noch einige der verschieden enthaltenen Enzyme aktiv. Vielleicht ist ihre Enzymaktivität leicht/mittel/stark herabgesetzt worden (ggf. merkt man das gar nicht, da in der Ansatzlösung ein extremer Überschuss an Enzymen war, oder die Einwirkzeit so ausreichend bemessen ist, so dass die herabgesetzte Enzymaktivität dadurch abgepuffert wurde). Vielleicht sind die Enzyme aber auch sehr Temperaturstabil…
Fazit: Wenn‘s funktioniert hat, ist‘ s doch gut
Dort sind sie durch die Evolution an den Organismus, in dem sie vorkommen, spzialisiert. Spezialisiert in Rahmen ihrer Aktivität (es gibt tausend verschiedene Arten von Proteasen) aber auch anhand der "Arbeitstemperatur und ihrer "Optimalen Wirktemperatur“.
Da in der Natur so gut wie kein Organismus bei 100°C lebt (ich gehe jetzt nicht auf irgendwelche Bakterien ein, die in heißen Quellen leben), gibt es so gut wie keine Enzyme, die bei 100°C oder mehr arbeiten.
Es gibt inzwischen in der chemischen/synthetischen Industrie einige Möglichkeiten Enzyme bezüglich ihrer Temperatur stabiler zu machen, so dass sie einen breiteren Temperaturbereich haben in dem Sie arbeiten – aber meist geht das auf Kosten ihrer Aktivität.
Zum Thema Denaturierung: In 95% der Fälle sind Proteine (zu denen Enzyme gehören) nach einer einmaligen Denaturierung, welche auf Temperatur beruht, irreversibel zerstört oder sehr stark in ihrer enzymatischen Aktivität eingeschränkt.
Durch deinen Versuch hast du gezeigt, dass die in dem Mittel enthaltenen Enzyme kurzzeitig 100°C aushalten. Die Frage ist auf welche Kosten? – Vielleicht sind nur noch einige der verschieden enthaltenen Enzyme aktiv. Vielleicht ist ihre Enzymaktivität leicht/mittel/stark herabgesetzt worden (ggf. merkt man das gar nicht, da in der Ansatzlösung ein extremer Überschuss an Enzymen war, oder die Einwirkzeit so ausreichend bemessen ist, so dass die herabgesetzte Enzymaktivität dadurch abgepuffert wurde). Vielleicht sind die Enzyme aber auch sehr Temperaturstabil…
Fazit: Wenn‘s funktioniert hat, ist‘ s doch gut
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Oder es haben nicht die Enzyme Markus' Tank gereinigt, sondern eben Natriumcarbonat und Natriumcarbonatperoxid und warmes Wasser.
Gruß, Philipp
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Ich werde das natürlich nicht nochmal tun. Danke für die Infos.
VG, Markus
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Moin,Tomalz hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juli 2019, 18:01 Laut Aussage des Herstellers sind die Enzyme nur sechs Stunden wirksam. Ging mal um die Frage ob die Lösung mehrfach verwendet werden kann. In einem zeitlichen Abstand von mehreren Tagen. Also sollte das nicht der Fall sein, das die Enzyme sich an der Hefe zu schaffen machen.
Hab gestern das erste mal meinen BM über Nacht damit gereinigt. Was soll ich sagen: sieht aus wie gerade ausgepackt.
Allerdings hat sich ein leichter weißer Belag auf den Heizschlangen abgelegt, dieser konnte auch nur mechanisch mit einem Lappen entfernt werden. Nur mit heißem Wasser nachspülen hat nicht gereicht.
den Belag habe ich jetzt auch. Habe meine Triclamp-Scheibenventile in Enzybrew eingelegt, nach 3h kurz in Wasser gespült und dann 20 min. In StarSan. Nach dem Trocknen ist der weissen Belag da. Lässt sich nur abputzen. Werde gleichmal Zitronensäure versuchen.
VG, Markus
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- Tozzi
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Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
StarSan hinterlässt auch einen Belag, das sind aber die enthaltenen Tenside.
Das lässt sich normalerweise recht leicht entfernen und ist meistens auf hartes Wasser zurückzuführen.
Das lässt sich normalerweise recht leicht entfernen und ist meistens auf hartes Wasser zurückzuführen.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Enzybrew 10 (L) - Erfahrungsaustausch
Moin,
Zitronensäurelösung hat den Belag entfernt. Unser Wasser ist nicht gerade hart, so um die 8 °dH (Bereich Mittel).
VG, Markus
Zitronensäurelösung hat den Belag entfernt. Unser Wasser ist nicht gerade hart, so um die 8 °dH (Bereich Mittel).
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