Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

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DerDerDasBierBraut
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Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#1

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Ich bin im Mikroskopieforum auf einen interessanten Thread gestoßen, bei dem es um den Selbstbau einer Sterilwerkbank ging.
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=9872.0

Verlinkt wurde eine fertige und scheinbar funktionierende Selbstbauversion, mit H14 HEPA Luftfilter (Abscheidegrad 99,995%), ein paar Berechnungen und gut 300 EUR Materialkosten. https://www.orchideenvermehrung.at/lfh/index.htm

Sehr interessanter Ansatz. Ich könnte ich mir vorstellen, das Projekt "Serilwerkbank" in den Wintermonaten in Angriff zu nehmen.

Es wird ein paar kleine Abweichungen von der Version der Orchideenzüchter geben müssen, damit Reagenzgläser, Laborflaschen und ein kleiner Brenner in den Serilluftbereich passen.

Als Filter soll ein 45x45cm H14 HEPA Filter verwendet werden. https://luftfilter.kaufen/epages/ncs254 ... 7-M078E080
Der Reinluftbereich wird somit 50x50x50 cm groß.
Als Lüfter habe ich mir einen Radiallüfter mit 600m³/h bei 150 Pa Gegendruck ausgesucht. Dieser stellt laut den Kennlinien und Berechnungen den erforderlichen Luftstrom von 0,5m/s mit etwas Puffer sicher.
https://www.ebay.de/itm/TURBO-Radialgeb ... gBvWMFBrZw (Version 160-60). 70 dB Lüfterlärm sind recht übel, aber man sitzt ja nicht ewig davor und der Preis muss im Rahmen bleiben.

Das Gehäuse würde ich gern weitestgehend aus Acrylglas und Aluprofilen bauen und transportabel gestalten. Falls dieses Gehäuse den Preis sprengt greife ich auf Siebdruckplatten zurück.

So habe ich mir das Gehäuse vorgestellt:
(Das Braune ist der HEPA Filter, die große Kammer davor der Serilluftbereich und das Rote der Radiallüfter. Auf der Seite des Radialfilters wird noch ein zusätzlicher Grobluftfilter montiert.)
1.JPG
2.JPG
3.JPG
4.JPG
5.JPG

Wir haben hier echt viel Know-How im Forum. Laboranten und Ingenieure aus den verschiedensten Fachrichtungen.
Was meint ihr? Kann das Projekt mit dieser relativ einfachen Technik funktionieren? Wo seht ihr Verbesserungs- oder Einsparungspotential?
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Jens
OS-Schlingel
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#2

Beitrag von OS-Schlingel »

Guten Morgen Jens,
der Luftstrom von 0,5 m/s ist schon was....wenn ich Dich richtig verstanden habe, drückst Du die "Reinluft" in Richtung
Deiner Arbeitsfläche. Das wird ziemlich "Winden". Vielleicht die vordere Scheibe klappbar machen, mit zwei Löchern als
Eingriff für die Hände.
Die obere Fläche als Filter/ Staubdicht ausbilden. Abluft also nach von hinten nach oben abführen. Beim Arbeiten, erst die
Scheibe hoch, geschlossene Behältnisse einstellen, Scheibe runter, Lüfter an, dann Eingreifen zur Bearbeitung durch die
zwei Löcher.

Ich stelle mir einen Bunsenbrenner an und erzeuge einen Warmluftstrom unter dem ich arbeite, damit Staub oder Partikel
nicht in die Probe fallen. Wäre also in etwa das Gleiche von den Strömungsverhältnissen wie bei Dir.

Viel Spaß und Erfolg
Gruß
Stephen
Zuletzt geändert von OS-Schlingel am Mittwoch 31. Juli 2019, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
Or kindly when his credit's out
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mwx
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#3

Beitrag von mwx »

Hallo Jens,

dafür würden sicher auch die einfachen Aluprofile zum Stecken reichen, z.B: https://shop.marinesystems.de/aluminium ... -mit-steg/
Gruß, Michael

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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#4

Beitrag von HubertBräu »

Steckprofile finde ich auch eine gute Idee.
Vielleicht könnte man in die beiden Öffnungen der vorderen Scheibe, ähnlich wie bei einer Strahlkabine, zwei Gummihandschuhe mit einem Haltering einsetzen.
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§11
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#5

Beitrag von §11 »

Ich hab am Anfang meiner Karriere sehr viel im Mikrobiolabor zugebracht und auch selbst Reinraeume in Betrieb genommen. Das Problem ist das du eine laminare Luftstroemung erzeugen willst. Du willst ja eben genau keine Verwirbelung, die dir zum einen "Dreck" von der Arbeitsplatte verteilt und im schlimmsten Fall die Hefen/ Proben vom Agar in der Sterilbank vereilt.

Ehrlich gesagt wuerde ich zum Beispiel bei Alibaba oder Amazon nach einem "sterile hood" suchen. Da bekommst du welche als "bench top" fuer wahrscheinlich weniger als dich der Selbstbau kostet.

Schoene Gruesse

Jan (der sich auch demnaechst eine suchen wird)
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§11
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#6

Beitrag von §11 »

Nur mal aus Beispiel. Die hat dann sogar eine UV Lampe zum "Sterilisieren"

https://www.alibaba.com/product-detail/ ... uMEybi&s=p
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#7

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die kleine Haube von Alibaba sieht in der Tat gut aus.
Reicht ISO Class 5 fürs Hobby aus? Hefen passen nicht durch aber Partikel zwischen 1µm und 5µm könnten auf dem Nährboden landen.
Und an welchen Kriterien macht man fest, ob der Luftstrom besser vertikal oder horizontal verlaufen soll?
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#8

Beitrag von §11 »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Mittwoch 31. Juli 2019, 15:34 Die kleine Haube von Alibaba sieht in der Tat gut aus.
Reicht ISO Class 5 fürs Hobby aus? Hefen passen nicht durch aber Partikel zwischen 1µm und 5µm könnten auf dem Nährboden landen.
Und an welchen Kriterien macht man fest, ob der Luftstrom besser vertikal oder horizontal verlaufen soll?
Ich kenne die Unterschiede folgendermassen (das muss aber nicht der Weiheit letzter Schluss sein.)

- Sterilbaenke in denen auch kritischere Substanzen und Mikroorganismen (keine pathologischen) verarbeitet werden, haben einen Stroemung von oben nach nach unten, den damit scheutzen sie auch den Bediener (der dann die moeglicherweise belastete Luft nicht ins Gesicht bekommt)

- Will man nur die Probe maximal schuetzen blaest man moisten vertical von hinten nach vorne (dem Bediner zwar ins Gesicht, aber so kann auch nix vom Bediener zur Probe
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#9

Beitrag von §11 »

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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#10

Beitrag von Labmaster »

Also im Fall der Hefezüchtung ist es egal ob hrizotal oder vertikal.Bei deinem Selbstbau sehe ich nict die Partikelgröße sollte aber schon 2µm sein kleiner ist echt übertieben.Das Problem beim Eigenbau ist die Lüfterleistung muß zum Filter passen.Für 60€ bekomme ich noch nicht mal einen Filter für mein PCR Bench.
Beim Eigenbau auch Steckdose Licht und UV einplanen.
Das China Ding für den Preis ist schon ein Hammer wüste nicht wo man eine preiswertere herbekommt.
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#11

Beitrag von mwx »

§11 hat geschrieben: Mittwoch 31. Juli 2019, 14:01 Jan (der sich auch demnaechst eine suchen wird)
Also wenn ihr da irgendwas brauchbares findet (das auch aus Deutschland bestellbar ist und < 500€ kostet) dann mach ich mit
Gruß, Michael

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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#12

Beitrag von Labmaster »

Ich habe privat unteranderm ein HV mini 3 gibt es auch gebraucht Preis ???

Grüße Jo
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#13

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die Gebrauchten, die ich bei der ersten Suche entdeckt habe, waren entweder kaputt oder gingen ab 2000 EUR los. Das Thema war schnell vom Tisch :-)

Ich bin gespannt was die Chinesen antworten. Ich hatte dort Lieferkosten sowie Bezugsmöglichkeiten und Preise für Ersatzfilter angefragt. Die wollen mir morgen alle Infos zuschicken.
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#14

Beitrag von Labmaster »

Ja das liegt daran das wenn do die offiziell gebraucht kaust das ding auch garantiet sauber sein muß .Bei den transportkosten mußt du auch beachten das die Dinger ab eiber gewissen größe auch sehr schwer sind .Aus diesem Grund habe ich auch nur so eine kleine werbank zu Hause.
Bei dem Cina Ding solltest du auch daran denken das man Ersatzteile und Support in Deutschland bekommt,denn an den neuen Dingern ist ein haufen Elektronik verbaut.

Grüße Jo
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#15

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

New from China ...

Die Angaben auf der Website sind fehlerhaft. Der JY-206-650V (vertikaler Luftstrom) und JY-206-650H (horizontaler Luftstrom) verwenden die gleichen HEPA Filter (480x460x38mm). Bei der horizontalen Version sitzt also nur ein relativ kleiner Filter in der "Rückwand", verglichen mit der Gesamtfläche. Die größere Austrittsfläche wird auch nicht durch stärkere Lüfter kompensiert.
Damit ist für mich die H Version aus dem Rennen.

Die HEPA Filter sollen alle 6 Monate getauscht werden. Im privaten Umfeld kann man sie bestimmt länger benutzen, und die Wirksamkeit mit einem offenen Nährboden von Zeit zu Zeit für sich selbst kontrollieren.

Ich habe spaßeshalber mal 2 Angebote kommen lassen - bei Abnahme von ein oder zwei Geräten.

Am Gerätepreis von 450 USD ändert sich bei der kleinen Stückzahl nichts.
Am Filterpreis von 50 USD ändert sich auch nichts.
20 USD werden pro Gerät an Gebühren verlangt.

Lediglich der Transport wird bei 2 Geräten günstiger. Der Versand bis HH Hafen (Selbstabholung von dort) kostet für ein Gerät 100 USD und für zwei Geräte zusammen 150 USD.

Zusammen 720 USD für ein Gerät mit 3 Ersatzfiltern bzw. 1390 USD für 2 Geräte mit jeweils drei Ersatzfiltern (inkl. Lieferung bis HH Hafen).

Denen ist kein Händler in Europa bekannt, wo man die Filter zollfrei nachbestellen kann. Das wäre also immer eine Nachbestellung in China oder eine Spezialanfertigung in DE.

Damit wird der Selbstbau für mich eigentlich schon wieder erheblich interessanter. Vielleicht auch eine Konstruktion, die von oben nach unten bläst. Dort ist der Filter kleiner (und preiswerter) und der Ventilator könnte geringfügig kleiner werden.
Als weiteren Vorteil am Selbstbau sehe ich die Verbindlichkeit der technischen Daten bei den deutschen Teileanbietern.
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#16

Beitrag von Citrist »

Moin Leutz,
habe selbst beruflich viel an hoods gearbeitet und u. a. langsam wachsende primäre Zellkulturen darunter ausgesät. Darum mein Rat:
- wenn ihr euch etwas gebrauchtes kauft, nehmt die Dinger komplett auseinander und reinigt J. E. D. E. S. Teil im Luftstrombereich so gründlich, wie ihr noch nie vorher etwas gereinigt habt.
- Schaltet vor Gebrauch das Teil ein und wartet (!) mind 5 min bevor ihr an Dauerkulturen arbeitet.
- Langsame Bewegungen sind Pflicht. Wenn ich mir anschaue, wie manche hektisch da rumrühren, am Besten auch noch mit dem ganzen textilbedecktem Arm, ziehen sich mir die Augenbrauen hoch. Sauber arbeiten geht anders. Darum, letztlich egal, welche Technik, lasst euch von einem erfahrenen Laborfuzzi die Arbeitsweisen zeigen. Es ist nicht schwer, aber sooo trivial auch wiederum nicht, wie oft angenommen wird.

Zum Schluss: der sterile Luftstrom eines Bunsenbrenners der oben bereits genannt wurde ist zuverlässig (Flackern als Warnzeichen sofort erkennbar), apparativ minimal,
kostengünstig und wartungsfrei.
Sieht für viele zwar shice und altertümlich aus, würde ich aber persönlich sofort in Betracht ziehen! Auf verpilzte Hauben habe ich echt keinen Bock mehr. Und neu ist mir zu teuer und ich scheue auch den Platz.
Griezi us dr Schwoiz.
Citrist
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Mein (Jura)Wasser: https://tinyurl.com/yduv8yvr
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Re: Brainstorming - Selbstbau Sterilwerkbank

#17

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Von den Chinesen kam eben, nach kurzer "Hinhaltepause" meinerseits, ein aktualisierter Stückpreis von 220 USD pro Gerät. Jetzt ist der Kasten unaufgefordert nur noch halb so teuer. :-)

Am 31.8. sehe ich Uli Peise beim Hefeseminar. Danach werde mir auch seine Ideen bzgl. Selbstbau vs. China einholen. Er ist ja auch immer recht pragmatisch bei der Sache.

@Citrist
Im Aufwärtsluftstrom zwischen zwei Laborbrennern arbeite ich mit den Reinkulturen immer. Das geht in den allermeisten Fällen auch gut, aber leider nicht immer. Gelegentlich fängt mal eine zuvor saubere Dauerkultur auf Schrägagar nach dem Abimpfen trotz aller Vorsicht an zu schimmeln oder es wächst ein Film drauf. Ausfall bisher etwa 0,5%. Das ist nicht viel, aber bestimmt vermeidbar. Das ist der Grund dieser ganzen Aktion :-).

Eine Kontrolle der Luftbewegung mit Hilfe eines Verdampers (Zigarettenersatz) zwischen den Brennern zeigt, dass die Aufwärtsbewegung der Luft geringer ist als angenommen. Es ist besser als Nichts, aber bei weitem nicht auf der sicheren Seite.
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