Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

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dnnssgl
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Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#1

Beitrag von dnnssgl »

Hi,

ich habe die letzten zwei Jahre recht erfolgreich mit einem ~27 Liter Edelstahleinkocher vom Discounter gebraut. Leider hat das Gerät innerhalb der letzten 6 Monaten zwei Totalausfälle erlitten (Thermosicherung ist beim Hopfenkochen durchgebrannt). Aktuell noch in der Reparatur, soll das Gerät anschließend veräußert und durch einen Edelstahlkochtopf samt Induktionsplatte ersetzt werden.

Bei meinen Recherchen, auch hier im Forum, bin ich auf soo viele unterschiedliche Berichte und Empfehlungen gestoßen, die aber nur teilweise meinen Workflow bedienen, sodass ich es einmal mit einem eigenen Thread versuchen möchte.

Im Grunde brauche ich einen kombinierten Maische- und Sudkessel, da ich eine Läuterhexe verwende und die Würze in den späteren Gäreimer ablaufen lasse und dann wieder zurück in den gereinigen Kocher kippe. Ich durfte die Magie eines Induktionskochfelds mal bei einem Freund bestaunen und bin seitdem getriggert :thumbup

Gefunden habe ich einen relativ günstigen 50 Liter Edelstahlkochtopf - den hier gab es mal für 65 EUR, kostet jetzt aber 20 EUR und liegt damit nur noch 10 EUR unter dem schwereren Modell (7,7 kg vs 6,05 kg). Wandstärke soll laut Kundensupport bei beiden 0,8 mm sein, Dicke des Sandwichboden ist jeweils ~5mm (reicht das??).

Der Grund für 50 Liter liegt in der Erweiterbarkeit durch z.B. ein Rührwerk, das i.d.R. erst ab dieser Topfgröße erhältlich ist.

Als Induktionskochplatte hatte ich ein simples 2KW Gerät auf dem Zettel. Die hier oftmals empfohlenen Hendis sind mir etwas zu teuer.

Das Loch für den Auslaufhahn bohre ich selbst, schweißen würde ich erstmal nichts - bei der Wandstärke sicherlich auch nicht so empfehlenswert.

Was meint ihr dazu? Ich versuche nicht am falschen Ende zu sparen, allerdings bin ich mir sicher, dass die o.g. Kombination schon mal einfacher zu handhaben und vor allem schneller ist als mein Einkocher. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren :Smile

Beste Grüße
Dennis
stefan78h
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#2

Beitrag von stefan78h »

2 KW mit 45l wird aber interessant beim Kochen....
Gruß
stefan
dnnssgl
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#3

Beitrag von dnnssgl »

stefan78h hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 16:51 2 KW mit 45l wird aber interessant beim Kochen....
Gehen wir erstmal davon aus, dass nicht mehr als 30 Liter erhitzt werden müssen und bei Bedarf eine Leisungsfähigere Platte angeschafft wird.
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Beerkenauer
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#4

Beitrag von Beerkenauer »

stefan78h hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 16:51 2 KW mit 45l wird aber interessant beim Kochen....
da würde ich nicht an der falschen Stelle sparen.
Weniger Leistung heißt in diesem Fall auch längere Brautage... :Wink


Stefan
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Bitter
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#5

Beitrag von Bitter »

Bedenke bitte auch das Gewicht! Ob das simple 2KW-Gerät über 30 kg tragen kann, kann man getrost bezweifeln.

Lothar
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gulp
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#6

Beitrag von gulp »

Wer billig kauft, kauft 2x. Manche Erfahrungen muss man halt selber machen.

Gruß
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#7

Beitrag von dnnssgl »

Erstmal vielen Dank für die Antworten!
Beerkenauer hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 18:38
stefan78h hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 16:51 2 KW mit 45l wird aber interessant beim Kochen....
da würde ich nicht an der falschen Stelle sparen.
Weniger Leistung heißt in diesem Fall auch längere Brautage... :Wink
Okay. Sehe ich ein.
Bitter hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 18:46 Bedenke bitte auch das Gewicht! Ob das simple 2KW-Gerät über 30 kg tragen kann, kann man getrost bezweifeln.
Guter Punkt! Sind die Hendis dahingehend denn ausgelegt? Abgesehen davon, dass es unter Brauern einfach gemacht wird, finde ich zur tatsächlichen Tragfähigkeit keine Angaben :Waa
gulp hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 19:02 Wer billig kauft, kauft 2x. Manche Erfahrungen muss man halt selber machen.
Sehe ich auch so. Ich suchte nach simpel, nicht billig. Es scheint mir hier aber eine Überschneidung zu geben.

Nun komme ich also nicht umhin eine der Topfgröße angemessene Induktionskochplatte anzuschaffen. Mir stellt sich die Frage, wo der Vorteil der digitalen Ansteuerung gegenüber eines unskalierten Drehreglers liegt? Abgesehen davon, dass die digitale Ansteuerung auf 10 Stufen reduziert ist, kann ich die Leistung mit dem Drehregler genauer dosieren?

Vielleicht möchte ich mir noch einen temperaturgesteuerten Brauregler zulegen - da wäre ich mit der analogen Variante besser beraten?!

Wie sieht es denn mit der Einschätzung zum Kochtopf aus?

Beste Grüße
Dennis
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#8

Beitrag von JackFrost »

dnnssgl hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 10:17
Vielleicht möchte ich mir noch einen temperaturgesteuerten Brauregler zulegen - da wäre ich mit der analogen Variante besser beraten?!
Du kannst dir auch eine IDS2 holen. Die kannst du leichter Regeln, ohne das du an den 230V basteln musst oder einen Inkbird überlasten musst.

Es gibt hier einen Thread für die Integration in CBPi und einen für eine Regelung ohne Raspi. Erstere kann mit Sachen von ebay und Amazon gemacht werden.

Gruß JackFrost
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#9

Beitrag von matschie »

Ich würde dir auch empfehlen, eine stärkere Platte zu nehmen.
Das Gewicht der großen Töpfe wird von den großen Platten zwar auch nicht offiziell unterstützt, aber es ist erprobt. Die kleinen sind insgesamt durch Plastikgehäuse etc. fragiler, außerdem haben sie einen deutlich kleineren Heizkreis, was das Aufheizen erschwert.

Gerade bei deiner Variante, wo du durch das "puffern" der Vorderwürze zusätzlich Zeit und Temperatur (und dadurch nochmal Zeit) verlierst, hast du schon am 1. Brautag die 2KW satt und suchst was anderes. Dann kannst du dir mit nem zusätzlichen 2KW Tauchsieder behelfen (Wie das viele hier machen) und bist dann schon fast bei den Kosten einer vernünftigen Platte.

Ich empfehle, wie JackFrost, auch die IDS2. Die Verarbeitung ist deutlich besser als bei der Hendi (Stabileres Gehäuse, leicht versenkte Glasplatte, vergossene Elektronik,..), die Leistung entspricht den "guten" Platten (Siehe Vergleich Yato / Hendi / ...) und falls du irgendwann mal automatisieren willst hast du den Grundstein für eine sehr gute Lösung schon im Haus.
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.

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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#10

Beitrag von dnnssgl »

JackFrost hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 10:31
dnnssgl hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 10:17
Vielleicht möchte ich mir noch einen temperaturgesteuerten Brauregler zulegen - da wäre ich mit der analogen Variante besser beraten?!
Du kannst dir auch eine IDS2 holen. Die kannst du leichter Regeln, ohne das du an den 230V basteln musst oder einen Inkbird überlasten musst.

Es gibt hier einen Thread für die Integration in CBPi und einen für eine Regelung ohne Raspi. Erstere kann mit Sachen von ebay und Amazon gemacht werden.
Gucke ich mir mal an, besten Dank!
matschie hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 10:52 Ich würde dir auch empfehlen, eine stärkere Platte zu nehmen.
Das Gewicht der großen Töpfe wird von den großen Platten zwar auch nicht offiziell unterstützt, aber es ist erprobt. Die kleinen sind insgesamt durch Plastikgehäuse etc. fragiler, außerdem haben sie einen deutlich kleineren Heizkreis, was das Aufheizen erschwert.

Gerade bei deiner Variante, wo du durch das "puffern" der Vorderwürze zusätzlich Zeit und Temperatur (und dadurch nochmal Zeit) verlierst, hast du schon am 1. Brautag die 2KW satt und suchst was anderes. Dann kannst du dir mit nem zusätzlichen 2KW Tauchsieder behelfen (Wie das viele hier machen) und bist dann schon fast bei den Kosten einer vernünftigen Platte.

Ich empfehle, wie JackFrost, auch die IDS2. Die Verarbeitung ist deutlich besser als bei der Hendi (Stabileres Gehäuse, leicht versenkte Glasplatte, vergossene Elektronik,..), die Leistung entspricht den "guten" Platten (Siehe Vergleich Yato / Hendi / ...) und falls du irgendwann mal automatisieren willst hast du den Grundstein für eine sehr gute Lösung schon im Haus.
Macht vergossene Elektronik einen Hack nicht wesentlich schwieriger bzw. aufwändiger? Was ist mit dem IDS1 - ist etwas günstiger und erlaubt Topfdurchmesser bis 23,9cm (der IDS2 nur 19,9cm).

Beste Grüße
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#11

Beitrag von matschie »

dnnssgl hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 11:27 Macht vergossene Elektronik einen Hack nicht wesentlich schwieriger bzw. aufwändiger? Was ist mit dem IDS1 - ist etwas günstiger und erlaubt Topfdurchmesser bis 23,9cm (der IDS2 nur 19,9cm).
Nein, da der riesen Vorteil bei der IDS darin liegt, dass sie ein externes Bedienfeld hat, welches "einfach" gegen eine Steuerbox ausgetauscht wird. Die Platte selber muss man gar nicht öffnen.

Ob das mit der IDS1 auch geht - keine Ahnung, hat noch keiner probiert. Das Bedienfeld sieht gleich aus, könnte also klappen. Die IDS2 hat den breiten Edelstahlrahmen und kann gut eingelassen werden.
Ich weiß auch nicht wieso die das mit dem Topfdurchmesser schreiben. Vermutlich ist das die "Glasfläche" die bei der IDS2 durch den Edelstahlrahmen etwas kleiner ist. Die Induktionsspule wird gleich groß sein, und mein 57L-Topf funktioniert auch auf dem Edelstahlrahmen aufliegend sehr gut. Durch das EInlassen liegt die Hauptlast dann auch nicht auf der Platte sondern dem Gestell drum herum.
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#12

Beitrag von dnnssgl »

matschie hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 11:38
dnnssgl hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 11:27 Macht vergossene Elektronik einen Hack nicht wesentlich schwieriger bzw. aufwändiger? Was ist mit dem IDS1 - ist etwas günstiger und erlaubt Topfdurchmesser bis 23,9cm (der IDS2 nur 19,9cm).
Nein, da der riesen Vorteil bei der IDS darin liegt, dass sie ein externes Bedienfeld hat, welches "einfach" gegen eine Steuerbox ausgetauscht wird. Die Platte selber muss man gar nicht öffnen.
Nice! :thumbup
matschie hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 11:38 Ob das mit der IDS1 auch geht - keine Ahnung, hat noch keiner probiert. Das Bedienfeld sieht gleich aus, könnte also klappen. Die IDS2 hat den breiten Edelstahlrahmen und kann gut eingelassen werden.
Ich weiß auch nicht wieso die das mit dem Topfdurchmesser schreiben. Vermutlich ist das die "Glasfläche" die bei der IDS2 durch den Edelstahlrahmen etwas kleiner ist. Die Induktionsspule wird gleich groß sein, und mein 57L-Topf funktioniert auch auf dem Edelstahlrahmen aufliegend sehr gut. Durch das EInlassen liegt die Hauptlast dann auch nicht auf der Platte sondern dem Gestell drum herum.
Wie abgedichtet ist der Rahmen denn? Falls mal was am Topf runterläuft..
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#13

Beitrag von secuspec »

Die IDS2 ist absolut empfehlenswert, ich habe zwei davon :-)

Der Edelstahlrahmen ist breiter als die darunter liegende Chassis der Elektronik - läuft also was runter, dann in der Regel nicht direkt über die Chassis. Einen gefüllten 80l Topf trägt die Platte an sich problemlos aber NICHT deren Gummifüße. Deswegen ist das Einlassen der Platte, so wie sie von der Bauart vorgesehen ist, sehr zu empfehlen. Alternativ sorgt man für eine zusätzliche Lastaufnahme durch einen Unterbau des Rahmens, so dass quasi auch eine Lastenverteilung wie beim Einlassen in eine Arbeitsfläche entsteht - das kann z.B. ein Holzkasten sein, oder Holzklötze, oder sonst irgendein stabiler Rahmen der die Last vom erweiterten Edelstahlrahmen aufnimmt. Dann ist das Ding grundsolide und auch sicher.

Viele Grüße,
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#14

Beitrag von dnnssgl »

secuspec hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 14:51 Die IDS2 ist absolut empfehlenswert, ich habe zwei davon :-)

Der Edelstahlrahmen ist breiter als die darunter liegende Chassis der Elektronik - läuft also was runter, dann in der Regel nicht direkt über die Chassis. Einen gefüllten 80l Topf trägt die Platte an sich problemlos aber NICHT deren Gummifüße. Deswegen ist das Einlassen der Platte, so wie sie von der Bauart vorgesehen ist, sehr zu empfehlen. Alternativ sorgt man für eine zusätzliche Lastaufnahme durch einen Unterbau des Rahmens, so dass quasi auch eine Lastenverteilung wie beim Einlassen in eine Arbeitsfläche entsteht - das kann z.B. ein Holzkasten sein, oder Holzklötze, oder sonst irgendein stabiler Rahmen der die Last vom erweiterten Edelstahlrahmen aufnimmt. Dann ist das Ding grundsolide und auch sicher.
Ich hatte schon befürchtet, dass mein LACK Beistelltisch nicht mehr ausreicht. Dann überlege ich mir mal was! Der / die IDS2 lässt sich leider nicht stufenlos einstellen?! Im Video der HerstellerseiteIch sind P1 - P5 im Display zu sehen..

Nachdem jetzt soweit alle Fragen zur Induktionsplatte beantwortet sind - vielen Dank dafür! - möchte ich nochmal auf den Kochtopf und dessen Tauglichkeit zu sprechen kommen:

-> Sind 5mm Bodendicke ausreichend, um damit vernünftig maischen zu können?
-> 0,8mm Wandstärke sind ausreichend oder wenig?
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#15

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

dnnssgl hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 15:24 Nachdem jetzt soweit alle Fragen zur Induktionsplatte beantwortet sind - vielen Dank dafür! - möchte ich nochmal auf den Kochtopf und dessen Tauglichkeit zu sprechen kommen:

-> Sind 5mm Bodendicke ausreichend, um damit vernünftig maischen zu können?
-> 0,8mm Wandstärke sind ausreichend oder wenig?
5 mm Sandwich und 0,8 mm Blech reichen aus. Eine Matte zur Wärmeisolation bauen die meisten zusätzlich drum.
Die Verhältnis Durchmesser zu Höhe finde ich bei diesem Topf aber weniger optimal. Besonders, wenn du ohne Maische umzuschöpfen direkt aus dem Topf läutern möchtest (mit Läuterfreund/ -hexe / -buddy).
Zum Läutern brauchst die eine gewisse Treberhöhe. Dafür wäre es besser, wenn der Topf etwas schlanker und höher wäre.

Ich würde warten, bis die SB Brewtech Töpfe wieder mal im Angebot sind. Da passt die Geometrie, es sind ab Werk ausreichend Löcher für Hähne, Thermometer und Düsen drin. Die Verarbeitung ist astrein, der Sandwichboden noch 1mm dicker und ein zerlegbarer Hahn ist auch dabei. Eine Literskala ist auch schon dabei.
Der Mehrpreis für den 15 Gal SS Brewtech Topf waren vor Kurzem 50 EUR (bei der letzten Aktion bei Braumarkt).

Wenn du in deinen Topf selbst Löcher bohrst, dafür passende Lochstanzen kaufst und einen zerlegbaren Hahn anschaffst kommst es aufs gleiche Geld raus, bei ungünstigerer Geometrie. Mit dem Ätzen der Skala wirds noch ein bisschen teurer.
Zuletzt geändert von DerDerDasBierBraut am Dienstag 3. September 2019, 16:45, insgesamt 2-mal geändert.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Jens
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#16

Beitrag von bierfaristo »

Ich hoffe sehr stark für dich, dass du nicht vorhast einen 50l-Topf inkl. Kochplatte auf einem Lack-Beistelltisch zu betreiben.
Just my 2 Cents.
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#17

Beitrag von secuspec »

bierfaristo hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 16:41 Ich hoffe sehr stark für dich, dass du nicht vorhast einen 50l-Topf inkl. Kochplatte auf einem Lack-Beistelltisch zu betreiben.
Just my 2 Cents.
Du warst schneller - wollte das auch gerade schreiben :Shocked
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#18

Beitrag von dnnssgl »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 16:32
dnnssgl hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 15:24 Nachdem jetzt soweit alle Fragen zur Induktionsplatte beantwortet sind - vielen Dank dafür! - möchte ich nochmal auf den Kochtopf und dessen Tauglichkeit zu sprechen kommen:

-> Sind 5mm Bodendicke ausreichend, um damit vernünftig maischen zu können?
-> 0,8mm Wandstärke sind ausreichend oder wenig?
Ich würde warten, bis die SB Brewtech Töpfe wieder mal im Angebot sind. Da passt die Geometrie, es sind ab Werk ausreichend Löcher für Hähne, Thermometer und Düsen drin. Die Verarbeitung ist astrein, der Sandwichboden noch 1mm dicker und ein zerlegbarer Hahn ist auch dabei. Eine Literskala ist auch schon dabei.
Der Mehrpreis für den 15 Gal SS Brewtech Topf waren vor Kurzem 50 EUR (bei der letzten Aktion bei Braumarkt).
Interessant, gibt es die Pötte - wenn verfügbar - denn in einer gewissen Regelmäßigkeit im Angebot?
bierfaristo hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 16:41 Ich hoffe sehr stark für dich, dass du nicht vorhast einen 50l-Topf inkl. Kochplatte auf einem Lack-Beistelltisch zu betreiben.
Just my 2 Cents.
Ich gebe zu, die Ironie meines vorigen Beitrags war zu gut versteckt :Greets
dnnssgl hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 15:24 Ich hatte schon befürchtet, dass mein LACK Beistelltisch nicht mehr ausreicht.
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#19

Beitrag von matschie »

dnnssgl hat geschrieben: Dienstag 3. September 2019, 15:24 Nachdem jetzt soweit alle Fragen zur Induktionsplatte beantwortet sind [...]
Na ja, eine gibt es ja noch :Wink
Der / die IDS2 lässt sich leider nicht stufenlos einstellen?! Im Video der HerstellerseiteIch sind P1 - P5 im Display zu sehen..
Richtig. Im Manuellen Betrieb ist das so, viel genauer braucht man es da aber eh nicht. Heizen beim Rühren, abstellen wenn Temperatur erreicht, fertig.
Im Automatischen Betrieb wiederum ist das genaue Gegenteil der Fall: Die analoge Hendi kann nur Voll An- Voll aus und das im Wechsel, die IDS2 kann Prozentgenau geregelt werden.

Bezüglich Töpfe kann ich Jens nur beipflichten, hol die die SSBT Dinger, die sind beim Brouwmarkt regelmäßig im Angebot. Die Qualität ist astrein.
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#20

Beitrag von JackFrost »

Wenn dir 35 - 40 L reichen, kannst du auch den 10 Gallonen SSBT nehmen, denn hab ich mir geholt nachdem bei meinem Einkocher die Heizspirale einen Erdschluss hatte. Läuft auf der IDS2 ohne Probleme. Ich begrenze die auf 3 kW in meiner Regelung, bei 25 l suden.

Hier siehst du wie du gut die IDS2 ist wenn sie die Leistung mehr oder weniger im %-Bereich regeln kann. Ich kann die Rasten mit +/- 0,3 k halten und das bei 12 - 16 % Stellgrad.

Ich denke die Variante von Matschie mit dem CBPi sollte das auch schaffen.

Gruß JackFrost
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#21

Beitrag von matschie »

Ich denke auch..
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#22

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Hier auch.
Mit 80% maximaler Leistung und gut eingestelltem PID hält die IDS -+0,25K Hysterese, bei 50 Liter Maischevolumen.
Gesteuert über CBPi und dem "Matschie Plugin" und der aktuellen "Controller-Box" Firmware von Innoendo.

Ziemlich genial :Wink
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"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#23

Beitrag von nursbeschde »

matschie hat geschrieben: Mittwoch 4. September 2019, 11:42 Ich denke auch..
Bild
Wie bekommt ihr die charts sichtbar?
Bei mir werden von anfang an keine charts angezeigt, muss ich da noch was installieren?
Gruß Denis
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#24

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

nursbeschde hat geschrieben: Mittwoch 4. September 2019, 12:41 Wie bekommt ihr die charts sichtbar?
Bei mir werden von anfang an keine charts angezeigt, muss ich da noch was installieren?
Gruß Denis
Lass uns das in einem anderen Thread diskutieren.
Wir weichen eh schon wieder ein bisschen von Thema ab. Wenn wie hier jetzt noch Probleme diskutieren wird das Chaos noch chaotischer. :Bigsmile
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"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#25

Beitrag von dnnssgl »

Gibt es hier zufällig einen Thread, der über Angebote informiert? Würde gerne den o.g. SS Brewtech Kettle erstehen und warte seither auf das in Aussicht gestellte Angebot :-)
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Re: Neue Anlage mit 50 l Topf und Induktionsplatte

#26

Beitrag von Decas »

Servus,
man kann immer mal wieder beim Marktplatz hier vorbei schauen da werden die Töpfe immer mal wieder verkauft. Ansonsten schaue ich auch schon länger nach einem SS Brewtech und habe ich letztendlich bei Maltmiller gekauft da der 10 Gallonen überall ausverkauft ist. Eventuell immer mal wieder bei den einschlägigen Hobbybrauer Shops vorbeischauen welche SS Brewtech im Angebot haben...

Grüße
Decas
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