Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Moin zusammen.
Bei meinem zweiten Sud ist etwas gehörig schief gelaufen und ich brauche euren Rat.
Ich habe dieses Rezept: http://bit.ly/2olR6TL in den kleinen Brauhelfer exportiert und nach dessen Vorgaben gebraut. Dabei habe ich jedoch vergessen, die Nachisomerisierungszeit anzugeben, welche dann standardmäßig bei 0 lag.
Daraus ergeben sich Hopfengaben von insg. 74,7g Saazer und 23,7g Cascade bei 25 IBU.
Jetzt meine Frage: Kann das noch was werden, oder soll ich den Sud wegkippen?
Hefe ist noch nicht drinnen, also könnte ich mir diese, wenn's eh nichts mehr wird auch sparen.
Grüße,
Jona
(Falls der Thread nicht in diesen Forenbereich passen sollte, bitte ich mir zu vergeben, ich bin noch neu hier)
Bei meinem zweiten Sud ist etwas gehörig schief gelaufen und ich brauche euren Rat.
Ich habe dieses Rezept: http://bit.ly/2olR6TL in den kleinen Brauhelfer exportiert und nach dessen Vorgaben gebraut. Dabei habe ich jedoch vergessen, die Nachisomerisierungszeit anzugeben, welche dann standardmäßig bei 0 lag.
Daraus ergeben sich Hopfengaben von insg. 74,7g Saazer und 23,7g Cascade bei 25 IBU.
Jetzt meine Frage: Kann das noch was werden, oder soll ich den Sud wegkippen?
Hefe ist noch nicht drinnen, also könnte ich mir diese, wenn's eh nichts mehr wird auch sparen.
Grüße,
Jona
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Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Wie lange hats denn gedauert bis <80°C?
Ich würde es nicht wegschütten, vielleicht wird's ja ein leckeres IPA...
Ich würde es nicht wegschütten, vielleicht wird's ja ein leckeres IPA...
Grüße, Andreas
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Ca. 20 Minuten
- DerDerDasBierBraut
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- Registriert: Donnerstag 2. Juni 2016, 20:51
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Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Dann wirds eben ein bisschen herber. Schmecken kann das Bier trotzdem.
Halte dich bei der Gärung bitte nicht an die 20°C aus dem Rezept, sondern lasse die Notti bei 16°C durchgären.
Halte dich bei der Gärung bitte nicht an die 20°C aus dem Rezept, sondern lasse die Notti bei 16°C durchgären.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Vielen Dank, für die schnellen Antworten.
Ich werde dann wenn die Würze vollständig abgekühlt ist einfach mal die Hefe draufgeben und schauen was passiert.
Viele Grüße,
Jona
Ich werde dann wenn die Würze vollständig abgekühlt ist einfach mal die Hefe draufgeben und schauen was passiert.
Viele Grüße,
Jona
- schwarzwaldbrauer
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Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
In diesem Fall niemals wegkippen.
Kann vielleicht etwas bitter werden, aber ich denke schon dass es trinkbar wird.
Wo liegst du denn bei der Stammwürze. Wenn die rel. hoch wäre, kannst du vor dem Abfüllen noch etwas mit Wasser verdünnen, dann wird's auch noch milder.
Grüßle Dieter
Kann vielleicht etwas bitter werden, aber ich denke schon dass es trinkbar wird.
Wo liegst du denn bei der Stammwürze. Wenn die rel. hoch wäre, kannst du vor dem Abfüllen noch etwas mit Wasser verdünnen, dann wird's auch noch milder.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Stammwürze kann ich noch nicht liefern, weil der Sud noch nicht abgekühlt ist und die Spindel ja auf 20°C geeicht ist. Werde ich aber morgen früh noch nachtragen.
Grüße
Jona
Grüße
Jona
- Sebasstian
- Posting Freak
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- Registriert: Freitag 26. August 2016, 11:54
- Wohnort: Jena-Ziegenhain
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Hallo Jona,
du musst doch nicht zwingend den kompletten Sud auf 20°C abkühlen um die Stammwürze zu messen. Es reichen doch bereits 100ml! Kurz unter den kalten Wasserhahn, eine Sache von wenigen Minuten.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Daran hatte ich in meiner Dussligkeit gar nicht gedacht.
Die Spindel zeigt mir nun 14°P an, was ja laut Rezept auch der Zielwert war.
Grüße,
Jona
Die Spindel zeigt mir nun 14°P an, was ja laut Rezept auch der Zielwert war.
Grüße,
Jona
- schwarzwaldbrauer
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- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2018, 21:01
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Das lässt du auf jeden Fall so vergären. Wenn du einen hohen EVG erreichst, kannst du immer noch das Jungbier verdünnen, falls überhaupt.
Das wird schon was!
Grüßle Dieter
Das wird schon was!
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Evt. musst du das Bier etwas länger reifen lassen. Bittere lagert sich noch etwas aus. Aber bei einem Zielwert von nur 25IBU würde ich mir da erstmal keine Sorgen machen.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Ist das so? Ich meine dass es beim Bittere-Eindruck um das Verhältnis IBU/StW geht.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Montag 7. Oktober 2019, 19:59 Wo liegst du denn bei der Stammwürze. Wenn die rel. hoch wäre, kannst du vor dem Abfüllen noch etwas mit Wasser verdünnen, dann wird's auch noch milder.
Die IBUs sinken freilich durch das verdünnen, bringt imho aber nichts weil das Verhältnis gleich bleibt.
So wird's zumindest beim Hopfenrechner von Mügelland erklärt.
Mathias
38l Maischetopf + Mattmill Rührwerk, 50l Pfanne, Hendi
- schwarzwaldbrauer
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- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2018, 21:01
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Bin einfach davon ausgegangen, dass ein verdünntes Bier geschmacklich nicht so bitter rüberkommt als das unverdünnte. Deshalb kocht man ja im Verdünnungswasser etwas Hopfen mit um die Bittere zu erhalten. Im Umkehrschluß nimmst du doch Bittere weg wenn du ohne zusätzlichen Hopfen verdünnst.
Aber du musst erst Mal sehen, wie dein EVG ist. Ob ein Verdünnen überhaupt möglich ist.
Bin auf jeden Fall sehr an weiteren Informationen zum Ausgang dieses Projekts interessiert.
Grüßle Dieter
Aber du musst erst Mal sehen, wie dein EVG ist. Ob ein Verdünnen überhaupt möglich ist.
Bin auf jeden Fall sehr an weiteren Informationen zum Ausgang dieses Projekts interessiert.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Du kannst auch eine Probe mit höherer Temperatur spindeln und den Wert korrigieren. Z.B. bei http://fabier.de/biercalcs.html
Edit hat den Link ergänzt.
Grüße, Andreas
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
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Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der das macht. Und ich kenne mittlerweile sehr viele Hobbybrauer.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Dienstag 8. Oktober 2019, 14:35 Deshalb kocht man ja im Verdünnungswasser etwas Hopfen mit um die Bittere zu erhalten.
Wie bitter ein Bier wirklich schmeckt, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Die errechneten IBU sagen da relativ wenig aus.
Ein furztrockenes Pils schmeckt mit 30 IBU deutlich bitterer als ein dunkler Doppelbock mit 40 IBU, der kann sogar ziemlich süß schmecken.
Und hat nan sein Wasser nicht im Griff, dann sind sogar errechnete 20 IBU unangenehm bitter.
Stefan
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Ging mir auch mal so ähnlich. Habe das Kellerbier dann einfach zum PaleAle erklärt. Meine Gäste haben es mir aus der Hand gerissen. Einfach mal abwarten wie es rauskommt.
- afri
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- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
- Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf
Re: Nachisomerisierungszeit vernachlässigt
Im nächsten Brau!Magazin wird ausführlicher auf die Thematik eingegangen und vielleicht sollte man die Veröffentlichung einfach abwarten (ist nicht mehr lange bis dahin), das könnte einige der Fragen beantworten.
Achim (den Artikel heute korrigiert habend)
Achim (den Artikel heute korrigiert habend)
Bier ist ein Stück Lebenskraft!