Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

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R0B
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Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#1

Beitrag von R0B »

Moin!

Ich habe gestern Abend mein erstes Bier abgefüllt, ich habe das Punk IPA von Brewdog nachgebraut. Hat auch alles super geklappt bis jetzt. Da ich wie gesagt das erste Mal braue, habe ich einige unterschiedliche Flaschen zur Abfüllung genutzt, hauptsächlich 0,33er Bügel-Plöppis, dann eine 0,5er Plöppi und dann noch ein paar wenige 0,33er und 0,5er mit Kronkorken.

Zum Karbonisieren habe ich Puderzucker benutzt, ca. 7,3g (entpsricht 5,5g CO2) pro Liter, direkt in Pulverform per Trichter in die Flasche vor dem Abfüllen. Eine der 0,33er Bügelflaschen habe ich etwas großzügiger gespeist als die anderen (ich würde sagen ca. 5 bis 10% mehr) und dann mit einem Flaschenmanometer verschlossen, um das Ganze im Blick behalten zu können.

Jetzt nach ca. 12 Stunden habe ich in der Aufpasserflasche knapp 1 bar Druck. Ich habe nirgendwo Infos gefunden, wieviel Druck bei der Nachgärung ok ist, gibt's da Zahlen? Die Flaschen halten ja wahrscheinlich auch unterschiedlich viel aus. Kann mir jemand sagen, was bei meinem IPA ein gesunder Wert ist, wie sich das normalerweise entwickelt bzw. ab wo ich evt. besser mal Druck ablasse? Ich dachte an 14 Tage nachgären und 2 Tage Kühlschrank bis zum ersten Probieren, ist das in Ordnung?
Zuletzt geändert von R0B am Donnerstag 28. November 2019, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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FloNRW
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#2

Beitrag von FloNRW »

Moin Moin,

ich habe noch nie mit Puderzucker Karbonisiert daher kann ich dazu nicht viel sagen.
Zum Thema Nachgärung lassen wir die Flaschen meistens 14 Tage bei Zimmertemp. stehen und haben am Ende um die 3 Bar.
Anschließend stellen wir die Flaschen in den Kühlschrank und Probieren nach 7 Tagen.
Mit Biersinnlichen Grüßen
Florian :Drink
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beercan
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#3

Beitrag von beercan »

Schau mal hier: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iserechner

Wieviel Grad hatte das Jungbier beim Abfüllen? Bei wieviel Grad steht es derzeit zur Nachgärung?
Gruß Robert
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Pivnice
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#4

Beitrag von Pivnice »

Hi R0B kurz und knapp - ist konstruktiv gemeint -
Copy paste mal in Google
site:hobbybrauer.de flaschendruck zucker rechner nachgärung
Hubert
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R0B
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#5

Beitrag von R0B »

FloNRW hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 10:56 ich habe noch nie mit Puderzucker Karbonisiert daher kann ich dazu nicht viel sagen.
Das war bei mir auch eher Zufall als geplant. Ich brauche eigentlich nie Zucker und hatte daher auch keinen im Haus. Hatte dann in meiner Backzutatenkiste aber noch Puderzucker. Ist ja nichts anderes als normaler Haushaltszucker, nur viel feiner, dadurch dürfte er ja eigentlich noch besser angenommen werden von der Hefe (mehr Oberfläche).
FloNRW hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 10:56 Zum Thema Nachgärung lassen wir die Flaschen meistens 14 Tage bei Zimmertemp. stehen und haben am Ende um die 3 Bar.
Anschließend stellen wir die Flaschen in den Kühlschrank und Probieren nach 7 Tagen.
Gut zu wissen, so hat man mal einen groben Richtwert. Ich weiß, man sollte lange genug abwarten, aber nach zwei Wochen muss ich einfach mal eine Flasche probieren :Bigsmile
Zuletzt geändert von R0B am Donnerstag 28. November 2019, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#6

Beitrag von R0B »

beercan hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 11:03 Schau mal hier: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iserechner
Wieviel Grad hatte das Jungbier beim Abfüllen? Bei wieviel Grad steht es derzeit zur Nachgärung?
Perfekt, den Rechner habe ich noch nicht gesehen, danke. Ich habe die Hauptgärung und Abfüllung bei 18° gemacht, Nachgärung bei ebenfals 18° (mit der Wyeast 1056). Laut Rechner komme ich dann auf 2,1 bar, dann ist ja alles im grünen Bereich.
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Sebasstian
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#7

Beitrag von Sebasstian »

R0B hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 10:33 Zum Karbonisieren habe ich Puderzucker benutzt, ca. 5,5g pro Liter, direkt in Pulverform ....

wieviel Druck bei der Nachgärung ok ist, gibt's da Zahlen?.....
Hallo,
es geht nicht ganz genau aus deinem Post hervor was du gemacht hast und was du geplant hast (oder auch nicht geplant). Aber mir kommt bei 5,5g/L die Vermutung, dass du den CO2 Gehalt (geplante Karbonisierung) und die Zuckermenge die hierzu nötig ist event. noch durcheinander wirfst? Passiert Anfängern häufig, da beides meist in g/L angegeben wird.
Welche Karbonisierung ( CO2 in g/L im fertigen Bier) hast du angestrebt bei der Zugabe von 5,5g Zucker pro Liter Jungbier?
Aus der Temperatur und der angestrebten Karbonisierung kannst du dir den Flaschendruck errechnen. Der tatsächlich Druck ist dann entweder so wie geplant oder halt nicht. Dann weißt du ob er "ok" ist oder nicht ok für dich.
Grüße,
Sebastian
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Hpm
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#8

Beitrag von Hpm »

Hi

hier gibt's eine Tabelle mit welcher die Karbonisierung mit Zucker oder Puderzucker eingestellt wird.
In der Excel Tabelle wird auch der Spunddruck errechnet, welcher etwa dem Druck des Flaschenmanometers entspricht.

https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 21#p345713

Das ist für mich immer das Kriterium, das die Nachgärung abgeschlossen ist wenn der Druck mit dem errechneten Wert etwa übereinstimmt.
Da die Temperatur der Gärung und der Nachgärung darauf starken Einfluss hat, ist das nur eine unscharfe Aussage, aber brauchbar.

Typisch für eine normales Bier mit ca. 5g/l CO2 liegt so bei 2,2 Bar
ein Weizen mit 7g/l geht auch mal bis 3,8 bar

Es gibt hier einige Themen bezüglich Flaschenberstdruck und so, bei allem unter 4 Bar werde ich noch nicht unruhig.

Gruss Klaus
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#9

Beitrag von R0B »

Sebasstian hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 11:18 Hallo,
es geht nicht ganz genau aus deinem Post hervor was du gemacht hast und was du geplant hast (oder auch nicht geplant). Aber mir kommt bei 5,5g/L die Vermutung, dass du den CO2 Gehalt (geplante Karbonisierung) und die Zuckermenge die hierzu nötig ist event. noch durcheinander wirfst? Passiert Anfängern häufig, da beides meist in g/L angegeben wird.
Du hast Recht, das war ungenau. Ich meine tatsächlich 5,5g CO2 pro Liter, damit habe ich dann bei 18° eine Zuckermenge von 7,3g pro Liter ermittelt. Diese Menge Zucker habe ich auch benutzt beim Abfüllen (anteilig natürlich je nach Flaschengröße). Ich korrigiere das mal oben.
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Boludo
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#10

Beitrag von Boludo »

Ich finde ein bar nach zwölf Stunden schon sehr viel.
Die ganze Rechnerei bringt null, wenn man zu früh abfüllt.
Woran hast du denn den Abfüllzeitpunkt festgelegt?
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R0B
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#11

Beitrag von R0B »

Boludo hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 11:47 Ich finde ein bar nach zwölf Stunden schon sehr viel.
Die ganze Rechnerei bringt null, wenn man zu früh abfüllt.
Woran hast du denn den Abfüllzeitpunkt festgelegt?
Ist jetzt immer noch knapp über 1 Bar, geht jetzt anscheinend langsamer nach oben. Abfüllzeitpunkt war nach der Hauptgärung (7 Tage, erspindelt) und dann nochmal 5 Tagen Dry Hopping.
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Pivnice
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#12

Beitrag von Pivnice »

R0B hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 16:57 Woran hast du denn den Abfüllzeitpunkt festgelegt?
Abfüllzeitpunkt erspindelt
Na dann verrate uns mal was du "erspindelt" hast
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#13

Beitrag von Braufuzi »

Also mit Staubzucker selber habe ich noch nie Karbonisiert.Verwende normalen Haushaltszucker und nehme eine Dosierhilfe die genau für 0.3er 0.5er und 0.75er Flaschen ausgelegt ist.Warte dann bis der gewünschte Druck erreicht ist und ab in den Kühlschrank.Ein Flaschenmanometer ist für mich die beste Variante kann damit genau den gewünschten CO2 Gehalt messen und ausrechnen.
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afri
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#14

Beitrag von afri »

Zucker ist Zucker, ob grobe Kristalle vorliegen oder fein gemahlen, sollte keinen Unterschied ausmachen (außer vielleicht bei der Menge, denn die Löffel messen ja Volumen und die Dichte von Puderzucker dürfte wohl um einiges höher liegen, als die von üblichem Haushaltszucker).
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R0B
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#15

Beitrag von R0B »

afri hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 21:46 Zucker ist Zucker, ob grobe Kristalle vorliegen oder fein gemahlen, sollte keinen Unterschied ausmachen (außer vielleicht bei der Menge, denn die Löffel messen ja Volumen und die Dichte von Puderzucker dürfte wohl um einiges höher liegen, als die von üblichem Haushaltszucker).
Achim
Das denke ich auch. Nicht zu verwechseln natürlich mit chemisch anderem Zucker wie Traubenzucker oder Laktose. Ich werde mir auf jeden Fall auch so eine Portionierhilfe besorgen, ist schon ziemlich praktisch so wie's klingt.
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#16

Beitrag von DerWelcherDurstHat »

R0B hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2019, 10:33 unterschiedliche Flaschen zur Abfüllung genutzt, hauptsächlich 0,33er Bügel-Plöppis, dann eine 0,5er Plöppi und dann noch ein paar wenige 0,33er und 0,5er mit Kronkorken.
Bei dieser Frage möchte ich mich auch mal anschliessen. Ich stehe kurz davor abzufüllen. Eine 2l-Flasche, drei 1l-Flaschen, der Rest in 0.5l-Flaschen, alles mit Bügeln. Die Frage ist nun, welche sollte als Kontrollflasche mit dem Flaschenmanometer versehen werden? Eher eine grosse oder eine kleine? Eine der ersten abgefüllten, oder eher eine der letzten (weil da mehr Hefe drin ist?)

Zur obigen Frage zum Puderzucker: der ist doch im Vergleich zum Kristallzucker sehr fein und bietet der Hefe eine grosse Oberfläche. Somit finde ich es nicht verwunderlich, dass der Druck schneller steigt als bei Kristallzucker, wo sich die Hefe nur langsam "heranknabbern" kann. Der Enddruck sollte aber IMHO identisch sein, sofern man tatsächlich das gleiche Gewicht verwendet hat. Dieser wird halt bei Kristallzucker nur langsamer erreicht.
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Boludo
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#17

Beitrag von Boludo »

DerWelcherDurstHat hat geschrieben: Samstag 30. November 2019, 11:08
Zur obigen Frage zum Puderzucker: der ist doch im Vergleich zum Kristallzucker sehr fein und bietet der Hefe eine grosse Oberfläche. Somit finde ich es nicht verwunderlich, dass der Druck schneller steigt als bei Kristallzucker, wo sich die Hefe nur langsam "heranknabbern" kann. Der Enddruck sollte aber IMHO identisch sein, sofern man tatsächlich das gleiche Gewicht verwendet hat. Dieser wird halt bei Kristallzucker nur langsamer erreicht.
Das macht keinen Sinn, weil sich Zucker sehr schnell auflöst und somit egal ist, in welcher Form er vorliegt.
Und als Kontrollflasche kannst du nehmen, welche dir am besten gefällt.
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#18

Beitrag von DerWelcherDurstHat »

Boludo hat geschrieben: Samstag 30. November 2019, 11:44 [Das macht keinen Sinn, weil sich Zucker sehr schnell auflöst und somit egal ist, in welcher Form er vorliegt.
Stimmt auch wieder. Bei solch niedrigen Konzentrationen sollte das schnell gehen. Hatte das Mischen von 1:1-Lösungen im Hinterkopf, wo es bei Zimmertemperatur und ohne aktive Bewegung durchaus mehrere Tage dauern kann bis sich der Zucker vollständig auflöst.
Und als Kontrollflasche kannst du nehmen, welche dir am besten gefällt.
Ok. Danke!
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#19

Beitrag von AxelS »

Boludo hat geschrieben: Samstag 30. November 2019, 11:44 Das macht keinen Sinn, weil sich Zucker sehr schnell auflöst und somit egal ist, in welcher Form er vorliegt.
Ich meine schon einen Unterschied festgestellt zu haben. Puderzucker löst sich sofort auf, während Kristallzucker zuerst die bereits im Bier gelöste Kohlensäure ausperlen lässt, bevor er sich auflöst. Das muss kein Nachteil sein, denn so bekomme ich ein bisschen Schaum auf dem Bier, welches ich zur Verdrängung des Sauerstoffs im Flaschenhals verwende. (Ich fülle ohne Abfüllröhrchen ab!)

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Axel
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
(John Ruskin 1819-1900)
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#20

Beitrag von bierfaristo »

Zwei Dinge sollte man bei Puderzucker beachten.
1. Puder- oder Staubzucker hat eine höhere Wasseraufnahme im Vergleich zu kristallinem Haushaltszucker.
2. Da Puderzucker weniger Zwischenräume zwischen den Zuckerkristallen hat (also die Schüttungsdichte höher ist) wird die Masse Zucker bei Verwendung einer Dosierhilfe höher ausfallen als bei Haushaltszucker.

Die Relevanz muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#21

Beitrag von Snison »

Nimm die kleine Flasche. Du willst doch bestimmt keine Literflasche zum Testen opfern?
LG, Snison (Michael)
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#22

Beitrag von Pivnice »

bierfaristo hat geschrieben: Samstag 30. November 2019, 12:45 1. Puder- oder Staubzucker hat eine höhere Wasseraufnahme im Vergleich zu kristallinem Haushaltszucker.
Puderzucker Schüttungsdichte höher
Nee nee nee . Zucker ist Zucker. Puderzucker wird durch mechanische Vermahlung von Raffinade hergestellt EDIT: https://b2b.suedzucker.de/medias/Spezif ... hment=true
Schüttdichte Puderzucker : 500 kg/m3 – 750 kg/m3
Schüttdichte Raffinade Fein: 800 kg/m³ - 900 kg/m³
Das Gewicht pro Volumen ist unterschiedlich
Hubert
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#23

Beitrag von bierfaristo »

:redhead
Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Obwohl, das wäre auch falsch.
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#24

Beitrag von R0B »

Ich hab bei der Abfüllung eine der mittleren Flaschen zur Kontrolle genommen (eine 0,33er). Bin jetzt bei etwas über 2,2 bar, sieht also alles gut aus. Der Druck steigt nur noch sehr langsam.
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Re: Welcher Flaschendruck ist "gesund"?

#25

Beitrag von afri »

R0B hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2019, 20:52 Ich hab bei der Abfüllung eine der mittleren Flaschen zur Kontrolle genommen (eine 0,33er).
So mache ich es auch bei meinen ca. 35 Litern. Erste und letzte Flasche kennzeichnen, Druckkontrollflasche kommt nach der ersten Kiste dran, also nach ca. 10 Litern, ebenso die gelegentlichen durchsichtigen Flaschen fürs Foto (wieviel dunkelt ein Bier nach, wenn es mit wenig oder viel Gepläscher abgefüllt wurde).

BTW, demnächst ist Brautag, ich werde wieder ein paar Flaschen fotografieren ala https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 92#p334492, diesmal wird es weniger Ausschlag, denn ich habe nurmehr zwei Päckchen Hefe. Umso mehr Hopfen (Galena) kann ich stopfen, was den fotografischen Effekt verstärken sollte.
Achim
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