Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 42 Jahre alt, komme aus dem HSK in NRW und bin leidenschaftlicher Biertrinker, besonders trinke ich gerne Weizenbier. Ich habe mir einen Klarstein Mundschenk XXL gekauft und würde mich nachdem ich bei einem Bekannten schon 2x ein normales helles Bier gemacht habe einmal an ein Weizen wagen. Ich habe folgendes Rezept für 20 Liter gefunden:
1kg Pilsener Malz
2,5kg Weizen
1kg Münchener
0,15 Cara Münch
Als Hopfen wird Hallertau Hersbrucker empfehlen dieser ist jedoch ausverkauft.
Nun meine Frage: kann ich auch den Hallertau Mittelfrüh nehmen?
Oder hat jemand einen Tipp welchen Hopfen ich nehmen kann? Danke für eure Hilfe.
Als Hefe habe ich die Wyeast 3068 vorgesehen.
Hefe Weizen passender Hopfen gesucht
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- Neuling
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Re: Hefe Weizen passender Hopfen gesucht
Hi,
ein Weizen lebt von der Hefe und nicht vom Hopfen.
Aber als Tipp: Ich mag den Saphir sehr gerne beim Weizenbier...
VG
ein Weizen lebt von der Hefe und nicht vom Hopfen.
Aber als Tipp: Ich mag den Saphir sehr gerne beim Weizenbier...
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Genießt im edlen Gerstensaft
Des Weines Geist, des Brotes Kraft.
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Re: Hefe Weizen passender Hopfen gesucht
Tettnanger geht immer. Und lass das Caramalz weg, das hat m.E. in einem Weizen nix zu suchen.
Viele Grüße,
Jens
Jens
Re: Hefe Weizen passender Hopfen gesucht
Schau mal z.B hier: https://www.hopfen-der-welt.de/
Grüße, Andreas
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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- Neuling
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Re: Hefe Weizen passender Hopfen gesucht
Danke für eure spontane Hilfe, ich werde euch auf dem laufenden halten wie meine ersten Versuche ausgegangen sind. Für weitere Anregungen und Rezepte bin ich sehr dankbar.
Gruß Marc
Gruß Marc
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- Posting Freak
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Re: Hefe Weizen passender Hopfen gesucht
Mit Tettnanger und Hallertauer Tradition bzw. Mittelfrüh machst Du nix falsch. Den Saphir, wie Rumborak geschrieben hat, habe ich auch schon genommen. Auch die Wyeast #3086 ist ne gute Wahl, hatte ich für meine ersten Weizen Sude auch immer genommen. Mittlerweile nehme ich nur noch gestrippte Schneider Hefe
Re: Hefe Weizen passender Hopfen gesucht
Weizenmalz besitzt keine Spelzen dadurch kann es zu Problemen mit den billigen Malzrohrsystemen kommen. Da solltest du dich auf jeden Fall vorher schlau machen. Ein paar Tipps und Workarounds gibt es da schon. Beispielsweise Reisspelzen oder das Gerstenmalz als erstes in das Malzrohr usw. Das wird dir eine Menge Frust ersparen.
Und wie ja schon angemerkt wurde, ist der Hopfen in einem Weizen eher Nebensache. Da kannst du getrost jede deutsche Landsorte nehmen.
Und wie ja schon angemerkt wurde, ist der Hopfen in einem Weizen eher Nebensache. Da kannst du getrost jede deutsche Landsorte nehmen.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Hefe Weizen passender Hopfen gesucht
Zur Schüttung:
aus 4,65 kg Malz wirst du mit dem Mundschenk ggf. keine 20 Liter Bier erzeugen.
Sei' bei den Nachgüssen lieber vorsichtig, messe zwischendurch und "verdünne" nicht zu viel.
Lieber 16 Liter mit der korrekten Stammwürze als 20 Liter, weil es so im Rezept stand, aber zu wenig Stammwürze.
Ich hab bei meinen ersten Versuchen mit Weizen damals einmal mit 45% Weizen (Hälfte der 90% Nicht-Cara-Malze) und einmal mit 67.5% (3/4 der 90% Nicht-Cara-Malze) gearbeitet. Hat in meinem Fall beides gut geklappt, bei höherem Weizenanteil ist das Läutern allerdings manchmal nicht so schön (siehe vorherige Posts und andere Foren-Beiträge). Ob meine 10% Cara nun passend waren oder nicht - ich weiß es nicht.
Wahl der Hefe halte ich für sehr wichtig. Da hat bestimmt jeder seinen Favorit - 10 Möglichkeiten bei 10 Antworten.
Der Tettnanger Hopfen ist mein Favorit für deutsche Biere dieser Art. Klappte damals auch sehr gut beim Weizen.
Bei den Raststufen könntest du überlegen, ein bisschen im Ferulasäurerast-Bereich zu spielen. Dazu spuckt das Forum auch jede Menge aus.
aus 4,65 kg Malz wirst du mit dem Mundschenk ggf. keine 20 Liter Bier erzeugen.
Sei' bei den Nachgüssen lieber vorsichtig, messe zwischendurch und "verdünne" nicht zu viel.
Lieber 16 Liter mit der korrekten Stammwürze als 20 Liter, weil es so im Rezept stand, aber zu wenig Stammwürze.
Ich hab bei meinen ersten Versuchen mit Weizen damals einmal mit 45% Weizen (Hälfte der 90% Nicht-Cara-Malze) und einmal mit 67.5% (3/4 der 90% Nicht-Cara-Malze) gearbeitet. Hat in meinem Fall beides gut geklappt, bei höherem Weizenanteil ist das Läutern allerdings manchmal nicht so schön (siehe vorherige Posts und andere Foren-Beiträge). Ob meine 10% Cara nun passend waren oder nicht - ich weiß es nicht.
Wahl der Hefe halte ich für sehr wichtig. Da hat bestimmt jeder seinen Favorit - 10 Möglichkeiten bei 10 Antworten.
Der Tettnanger Hopfen ist mein Favorit für deutsche Biere dieser Art. Klappte damals auch sehr gut beim Weizen.
Bei den Raststufen könntest du überlegen, ein bisschen im Ferulasäurerast-Bereich zu spielen. Dazu spuckt das Forum auch jede Menge aus.