Low dissolved oxygen
https://homebrewacademy.com/lodo-brewing-basics/
Low dissolved oxygen
Was meinst du damit konkret?
Super, danke! Das ist echt hilf- und aufschlußreich!
Alles klar - danke. Die Links/Artikel muss man aber genau lesen. Unter LODO verstehen die Natriumdisulfit und explzit nicht Kaliumdisulfit. Und sie beziehen sich offenkundig auf ein deutsches Forum…DerDallmann hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Dezember 2019, 19:48Low dissolved oxygen
https://homebrewacademy.com/lodo-brewing-basics/
Aus meiner Sicht macht es bis auf die unterschiedliche Molmasse, die für die Dosierung hergenommen werden sollte, auch hier keinen Unterschied, ob das Natirum- oder Kaliumsalz verwendet wird. Zu den Bisulfiten habe ich schon das gleiche geschrieben: es geht auch hier um den anionischen Teil der Verbindung (S2O52-), der als Sauerstofffänger und nebenbei auch sauer wirkt.
Die schreiben im Datenblatt aber Kaliumdisulfit und Vitamin C.Bojtar hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Dezember 2019, 21:07Super, danke! Das ist echt hilf- und aufschlußreich!
Ich hab beim stöbern im Netz übrigens das Datenblatt für einen industriellen Haltbarkeitszusatz für Bier gefunden (leider ohne Angabe zum Mischverhältnis), bestehend aus: Ascorbinsäure und Kaliumpyrosulfit.
Ich betrachte das mal als Bestätigung für die Wirksamkeit der Mischung.
Edith: Eberslöh BeerProtect
Das hast Du schon richtig verstanden. Der Thread ist diesbezüglich ein bisschen entgleist, weil die Frage gestellt wurde, wie sich diverse Verbindungen, die zu Beginn des Brauprozesses gegeben werden, sich auf das Wasser auswirken.DerWelcherDurstHat hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Dezember 2019, 22:40 Ich habe ja von all diesem Wasseraufbereitungs-Kram nicht den blassesten Schimmer. Will aber trotzdem (oder gerade deswegen?) eine Frage in den Raum werfen:
Soweit ich verstanden habe, soll die Aufbereitung in erster Linie die Vorgänge beim Maischen und beim Hopfenkochen beeinflussen.
Oben ist aber von der Zugabe beim Stopfen die Rede. Da ist die Maische und das Kochen schon lange Vergangenheit.
Kann man die Gabe von Kaliumdisulfit beim Stopfen wirklich so einfach in die Wasserrechnung einbeziehen?
Vitamin C ist Ascorbinsäure.Düssel hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Dezember 2019, 23:05
Die schreiben im Datenblatt aber Kaliumdisulfit und Vitamin C.
https://erbsloeh.com/fileadmin/user_upl ... bsloeh.pdf
Stimmt eindeutig.Johnny H hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Dezember 2019, 23:08Das hast Du schon richtig verstanden. Der Thread ist diesbezüglich ein bisschen entgleist, weil die Frage gestellt wurde, wie sich diverse Verbindungen, die zu Beginn des Brauprozesses gegeben werden, sich auf das Wasser auswirken.DerWelcherDurstHat hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Dezember 2019, 22:40 Ich habe ja von all diesem Wasseraufbereitungs-Kram nicht den blassesten Schimmer. Will aber trotzdem (oder gerade deswegen?) eine Frage in den Raum werfen:
Soweit ich verstanden habe, soll die Aufbereitung in erster Linie die Vorgänge beim Maischen und beim Hopfenkochen beeinflussen.
Oben ist aber von der Zugabe beim Stopfen die Rede. Da ist die Maische und das Kochen schon lange Vergangenheit.
Kann man die Gabe von Kaliumdisulfit beim Stopfen wirklich so einfach in die Wasserrechnung einbeziehen?
PS:
Auch unterschiedliche Säuren sind interessant und können gut im fertigen Bier getestet werden. Also Salz-, Phosphor oder Schwefelsäure als Alternative zu der populären Milchsäure.
Wahrscheinlich sollten wir das aus diesem Thread raushalten.
Es wird langsam unübersichtlich.rakader hat geschrieben: ↑Montag 23. Dezember 2019, 00:04Vitamin C ist Ascorbinsäure.Düssel hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Dezember 2019, 23:05
Die schreiben im Datenblatt aber Kaliumdisulfit und Vitamin C.
https://erbsloeh.com/fileadmin/user_upl ... bsloeh.pdf
Cheers
Radulph
Edit: Außerdem ist da von einem Kieselgurbehälter die Rede. Das ist mal wieder eine ganz andere Baustelle. Erinnert mich jetzt ein wenig an den Film Brazil - "Oh eine Komplikation der Komplikation"
Solche Links tragen zur Unübersichtlichkeit bei. -pyrosulfit und -disulfit ist beides das gleiche.Düssel hat geschrieben: ↑Montag 23. Dezember 2019, 00:34 Es wird langsam unübersichtlich.
Mein Hinweis war nur zu verstehen mit dem Beitrag von Bojtar in dem er von Ascorbinsäure und Kaliumpyrosulfit schreibt. Im Daten blatt von Erbslöh steht aber Kaliumdisulfit.
Keine Ahnung ob das das Gleiche ist.
Dort steht "oder direkt in den Kieselgurbehälter dosiert", das können wir ja wohl ignorieren.
Ich habe zu dem Thema in diesem Thread bereits mindestens zweimal aus Sicht des Chemikers* geschrieben: der Unterschied zwischen den Na- und K-Salzen ist m.E. zumindest bei den hier diskutierten Dosierungen (ca. 10-50 mg/l) geschmacklich irrelevant. Auch in der antioxidativen und der sauren Wirkung, die vom anionischen Disulfit-Teil kommt, besteht kein Unterschied. Lediglich bei der Dosierung muss ggf. ein wenig wegen der unterschiedlichen Molmassen umgerechnet werden.rakader hat geschrieben: ↑Montag 23. Dezember 2019, 00:56 [...]
Mich plagt hier wahrscheinlich wie viele andere mein Halbwissen, deswegen wäre wohl mal ein Befund auf berufenem Munde hilfreich. Wir (inklusive mir) reden sonst um des Kaisers Bart. Einfach über die Unterschiede Natrium- und Kaliumdisulfit hinwegzugehen, kommt mir fahrlässig vor. [...]
Gerade bei der Rezeptentwicklung, hole ich diesen guten Thread aus der Datenbank hervor, weil sich die Frage stellt: Wie lange und bei welcher Temperaur hält sich, bzw. lagert Ihr durchschnittlich ein IPA?Boludo hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2017, 09:42 Lässt nur das Aroma nach oder wird es auch dunkel?
Gegen Aromaverlust hilft eigentlich in erster Linie Frische und vor allem kalt lagern.
Man kann ein IPA sehr rasch und zuverlässig mit Wärme ruinieren, gut gekühlt hält es erstaunlich lang.
Stefan
Ja, es wird noch benutzt. Ende September brachte ein Freund zwei Flaschen eines IPAs ohne Hopfenstopfen mit, das ich im September ’21 gebraut hatte, mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass es länger halte als von mir angesagt. Und in der Tat, bis auf dass die Bittere runder war und etwas abgebaut hatte, war das Aroma immer noch voll da (auch durch den Verzicht aufs Stopfen). Ich hatte 400 mg am 20l-Sud verwendet.
Warum?
Ist es nicht so, dass Biere mit viel Phenole davon profitiertren können, wenn diese oxidieren (natürlich nicht dadurch dass man das forciert). Dachte, dass dadurch das Bier runder wird und sich Aromen von Steinfrucht bilden können. Ich kann mich aber auch irren.
rakader hat geschrieben: ↑Freitag 28. Oktober 2022, 13:41Ja, es wird noch benutzt. Ende September brachte ein Freund zwei Flaschen eines IPAs ohne Hopfenstopfen mit, das ich im September ’21 gebraut hatte, mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass es länger halte als von mir angesagt. Und in der Tat, bis auf dass die Bittere runder war und etwas abgebaut hatte, war das Aroma immer noch voll da (auch durch den Verzicht aufs Stopfen). Ich hatte 400 mg am 20l-Sud verwendet.
...
Höre ich zum ersten Mal. Kommt mir ehrlich gesagt wie eine Urban Legend vor, auch wenn mein Braurechner (siehe Bild) dazu Aussagen macht - denn Kaliumpyrosulfit schmeckt recht leicht durch. Aber vielleicht kann ein Chemiker dazu belastbare Aussagen machen. Vielleicht verwechsele ich da auch etwasAndlix hat geschrieben: ↑Freitag 28. Oktober 2022, 13:52 Nachtrag:
Was mir dazu noch einfällt: manche verwenden mit Kaliumpyrosulfit angereichertes Wasser um von Kegs den Sauerstoff rauszudrücken. Das ist eine sehr billige Methode. Aber bleibt dann noch genügend drin, oder gibt man später noch Kaliumpyrosulfit ins Bier dazu?
Hat das Mal jemand ausprobiert? Ich hab bisher davon Abstand gehalten, das ich so nicht die Menge des Kaliumpyrosulfit steuern kann.
Ich habe weiter oben gechrieben: Ich verwende 20 mg/l. Mit einem Löffel hat das aber nichts zu tun, eher mit einer Messerspitze. Man braucht eine Feinwaage.Andlix hat geschrieben: ↑Freitag 28. Oktober 2022, 21:38 Aber mit deiner Angabe von 10-60mg hat man doch viel Spiel und würde dann doch für die Methode sprechen. Wahrscheinlich erreicht man aber gar nicht die 10mg, wenn es sich komplett auflöst.
Allerdings frag ich mich auch, ob ein Löfel reicht um unerwünschte Gäste fern zu halten.
Gruß
Andy
Nein. Ich bin der Meinung dass sauerstoffarme Arbeit genügend bringt, so dass ich auf zusätzliche Stoffe verzichten kann (auch wenn mir sonst das RHG unwichtig ist). Es muss nicht mehr drin sein, als drin sein muss (Wasser, Hopfen, Hefe, Malz, ggf. Früchte oder Tee).