Biertrinker30 hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 19:08
Ich verstehe es immer noch nicht! Ok das Projekt ist besser als Plastik! Verstehe ich! Ist aber jedes Edelstahlkeg auch! Reinigung ist mit CIP bzw. Kegwasher der gleiche Aufwand!
Das hat ja nichts mit Geiz ist Geil zu tun und wenn etwas besser ist bin ich auch gerne bereit mehr Geld dafür zu bezahlen! Meine Frage ist jetzt was ist an dem Projekt besser als bei der Vergärung mit einem Keg? Patzige Antworten dienen glaube ich der Herausarbeitung der Vorteile nicht! Jeder Unternehmensgründer sollte doch in der Lage sein die Vorteile seines Produktes herauszuarbeiten! Ansonsten entscheidet bei gleicher Qualität der Preis!
Also nochmal, welchen Vorteil hat der Tank gegenüber der Vergärung im KEG( Hefeernte? wobei man für den doppelten-4fachen Preis viel Hefe kaufen kann)? Ich frage nicht nach Plastiktank oder nach Unitank! Ich frage im Vergleich zum Keg! Das ist keine Provokation sondern eine ernsthafte Frage die jeder Unternehmen zu seinem Produkt beantworten können muss!
Ich habe dir deine Frage bereits beantwortet und das auch nicht patzig. Der Tank, wie er geplant ist bietet mehr Flexibilität als ein Fass. Er lässt die gleiche Bedingung zu wie ein Tank in der Brauerei. Zum einen gibt es einen extra Fitting für den Spundapparat, was zum Beispiel das spunden in Kolonne ohne Bastelei zu lässt. Durch den Bodenablauf lässt sich der Tank, als Beispiel, an Ort und stelle (und damit wirklich) CIPen.
Eventuell hast du das Projekt auch nicht von Vorne verfolgt. Ich bin kein Unternehmensgründer. Ich glaube nicht das ich vom Bau von Heimbrautanks leben könnte. Mich hat es nur persönlich geärgert das es zwischen einem Plastiktank, der 150-200 Euro kostet, durchsichtig ist, nur Max. 2 bar verträgt (wenn überhaupt?) und alle zwei Jahre ausgetauscht werden soll und einem 500 Euro Tank keine Alternativen gibt, außer eben Fässer, die ich in Form von Cornelius Behältern selbst im Einsatz habe.
Da ich „zufällig“ jemand kenne der Kegs produziert, kam uns auf der Brau der Gedanke das es da dringend eine Lücke zu schließen gibt. Natürlich hätte ich mir jetzt selbst einen Tank bauen können, mich hat aber interessiert ob es für einen solchen Tank Interesse gibt, was ja scheinbar der Fall ist. Die Fertigung ist hoch automatisiert, wodurch die Preise möglich sind. Heißt, ob 3, 30 oder 300 Tanks produziert werden ist nicht das Problem. Da aber die Fertigung so weit automatisiert ist, ist es eben wichtig einen Tank anzubieten, der im Nachhinein von jeden sehr einfach konfiguriert werden kann. Und das wird uns gelingen.
Mir ist also mitnichten daran gelegen hier irgendjemand davon abzubringen weiter in Fässern zu vergären. Ich sehe das wie bei allem. Man kann problemlos in einem Einkocher mit einem doppelten Oskar brauen, man kann sich aber auch einen Grainfather oder Braumeister kaufen. Das ist nicht eine Frage was besser ist, es ist eine Frage was man will und wenn ich zum Beispiel meine Tanks fest in einem Kühlschrank einbauen will, oder sogar Prozesse automatisieren will, geht das mit einem einfachen Fass nicht mehr.
Übrigens kann ich auch neue Fässer für deutlich weniger als 100 Euro anbieten. Wenn es mir also ums Geld gehen würde, würde ich einfach das machen.
Schöne Grüße
Jan