Tozzi hat geschrieben: ↑Dienstag 14. April 2020, 00:25
Du brauchst eine möglichst frische Flasche.
Dann klappt das recht zuverlässig, nur da dran kommen dürfte momentan schwierig sein.
Und halt dann wirklich schulbuchmäßig propagieren, also schrittweise vom Reagenzglas bis zum "richtigen" Starter.
Ich hatte auch ein paar Fehlversuche zu verzeichnen, aber mit den ganz frischen Flaschen, die ich in Frankreich ergattern konnte, ging es ratz-fatz.
Leider weiß man anhand des MHD ja noch nichts übers Abfülldatum, daher kann ich nur hoffen, dass die Flaschen nicht zu alt waren. Hab diese und das andere Farmhouse vom Biervana, ich denke da wird nur Weniges alt. Habe eher laienhaft beide gemischt (keine Impföse, Agar oder Petris zur Hand..) und nur mit Magnetführer und Aquariumsbelüftung hantiert.
Beide ein paar Stunden mit 50 ml frisch hergestellter Würze (9 Grad P, was wohl etwas zuviel war für den Anfang..) bei 32-35 Grad Celsius (Ofen/Licht), zu schnell auf 300 ml hochgegangen. (Anm.: Noch dazu bei der zweiten Flasche durch gushing die meiste Hefe wohl nur auf die Küchenarbeitsplatte ejakuliet..
)
Heute Morgen war aber erstmalig der Schaum auch ohne erneutes starkes Anrühren am Rand stabil und es kommen kontinuierlich Blubberbläschen (sieht man nur wenn man genau hinschaut), es wirkt immer trüber und dicker und Geschmacksproben beweisen auch den Abbau des Zuckers, den ich nun kontinuierlich zugeben muss.
Anm.: Da ich nur einen 10 L Sud mache damit, möchte ich ungern mehr Starterflüssigkeit produzieren, außerdem passt der 2 L Erlenmayer eh nicht mehr mit Rührer in den Ofen. Kaltstellen, Absetzen lassen und Dekantieren riskiere ich hier lieber nicht.
Mal sehen ob ich heute Abend nach der Arbeit weiterhin so frohen Mutes sein werde.
Brautag ist zum Glück flexibel (Dank Biab und Kombirast zeitlich minimiert)
VG
Shlomo (derzeit im Hefevermehrungs-Fieber seiend)