Gushing oder Überkarbonisierung?

Antworten
braurocker
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 15
Registriert: Sonntag 12. April 2020, 21:02

Gushing oder Überkarbonisierung?

#1

Beitrag von braurocker »

Hallo an alle Hobbybrauer,

nachdem mein "Gärwurm"-Problem sich ja geklärt hat und ich mein Bier jetzt in Flaschen abgefüllt habe, wollte ich heute (Nachgärung Tag 3) mal eine der 0,33er Flaschen probieren um den Fortschritt auch Geschmacklich mitverfolgen zu können. Dabei habe ich den Bügelverschluss vorsichtig öffnen wollen und es kam über lange Zeit der Schaum rausgequollen.

Das Ganze hat mich stutzig gemacht und ich habe eine zweite Flasche schneller geöffnet und zack: eine Schaumfontäne spritzt aus der Flasche, der Inhalt darin war vielleicht noch zu 50% vorhanden. Das Plopp-Geräusch hat sich so verhalten wie ich das vom Schlappe-Seppel kenne.

Das Bier selbst schmeckt meiner Ansicht nach Spitze, Kohlensäure ist aber noch nicht wirklich viel vorhanden (was ja auch nicht zu erwarten ist).

Wenn ich das richtig Verstanden habe müsste ja bei einer Übercarbonisierung der Co2 Gehalt im Bier zu Stark sein weswegen ich nicht daran glaube (Ein Manometer habe ich mir erst nach der Abfüllung bestellt, das sollte morgen oder übermorgen eintrudeln).

Jetzt habe ich hier im Forum etwas über Gushing gelesen aber auch, dass eben eine Übercarbonisierung meistens wahrscheinlicher ist.

Was sagt ihr dazu, muss ich mir Gedanken machen?
Kann ich das Manometer, wenn es kommt, einfach eine Flasche öffnen, das Manometer aufsetzen und einen verwertbaren Wert nach gewisser Zeit ablesen oder geht das nicht mehr weil das Manometer zu beginn auf der Flasche stecken sollte?

Eckdaten zum Werdegang meines Erstversuchs:
  • Anfängerweizen nach Rezept von MaischeMalzundMehr
  • Jodprobe war gut, Würze hatte vor Kochbeginn 12,5°P und danach 13° P.
  • Kaltwürze lag bei 23L und meine Hefe war die WB-06.
  • Bei der Hefegabe hatte die Würze laut Thermometer 24,3°C.
  • Angestrebter Co2-Gehalt 6g/l.
  • Die Gärung lief 9 Tage bei 20°C, dabei hatte ich die letzten 4 Tage davon einen konstanten Wert von 4°P.
  • am 9. Tag habe ich Wasser abgekocht und immer eine Lösung aus einem Schluck Wassers und 19,74g (9,87g/L) Traubenzucker hergestellt und in meinen 2L Messbecher gelegt. danach habe ich immer 2L Jungbier vom Gäreimer über den Ablasshahn auf die Zuckerlösung geschlaucht. Von da aus gings dann ab in die Flaschen.
Die Nachgärung ist derzeit ebenfalls bei 20°C in den Bierkästen mit einer Decke darüber.

Vielen Dank an alle die mir bei meinem ersten Sud schon einmal hier zu Hilfe waren und allen die mir jetzt noch helfen werden!

Grüße Dominik!
NiCoSt
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 448
Registriert: Donnerstag 20. Januar 2011, 07:21

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#2

Beitrag von NiCoSt »

Das co2 bindet sich mit der Zeit immer besser. Auch der Schaum wird mit der Zeit immer besser und feinporiger.
Vom.vorgehen her sieht es OK aus. Etwas viel an der Luft das jungbier aber für das erste mal ok.
Koste in 2 Wochen nochmal. Aktuell ist ja nichtmal die NG vorbei.
~~~Bier wird's immer!~~~
~~~Der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier~~~
Benutzeravatar
ggansde
Moderator
Moderator
Beiträge: 7966
Registriert: Mittwoch 9. November 2005, 16:25
Wohnort: Rodgau

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#3

Beitrag von ggansde »

Woran bindet es sich? Es gibt das physikalische Gleichgewicht, wieviel Gas bei einer vorgegeben Temperatur in einer Flüssigkeit lösbar ist und es gibt das chemische Gleichgewicht Kohlensäure/CO2. Und es gibt je nach Biertyp feinporigen oder grobporigen Schaum. Es mag dafür viele Gründe geben, aber die Zeit? Es wird hier wieder und wieder als ehernes Gesetz geschrieben, eine wirklich Erklärung gab es aber m.W. bislang noch nicht. Würde mich wirklich freuen, wenn das mal jemand begründen könnte.
VG, Markus
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4010
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#4

Beitrag von Johnny H »

braurocker hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 14:52 [...]
Eckdaten zum Werdegang meines Erstversuchs:
  • Anfängerweizen nach Rezept von MaischeMalzundMehr
  • Jodprobe war gut, Würze hatte vor Kochbeginn 12,5°P und danach 13° P.
  • Kaltwürze lag bei 23L und meine Hefe war die WB-06.
[...]
  • Die Gärung lief 9 Tage bei 20°C, dabei hatte ich die letzten 4 Tage davon einen konstanten Wert von 4°P.
(H.v.m.)

Scheinbarer Vergärgrad aus 13°P und 4 %w/w Restextrakt (falls beides korrekt bestimmt wurde) liegt bei 69%. Für die WB-06, die ich zwar aus eigener Erfahrung nicht kenne, die aber m.W. zu den Übervergärern zählt, scheint mir das sehr niedrig.

Ergo wurde das Bier vermutlich zu früh abgefüllt.

Die Karbonisierung mit Traubenzucker habe ich jetzt nicht nachgerechnet.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4010
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#5

Beitrag von Johnny H »

ggansde hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 16:05 Woran bindet es sich? Es gibt das physikalische Gleichgewicht, wieviel Gas bei einer vorgegeben Temperatur in einer Flüssigkeit lösbar ist und es gibt das chemische Gleichgewicht Kohlensäure/CO2. Und es gibt je nach Biertyp feinporigen oder grobporigen Schaum. Es mag dafür viele Gründe geben, aber die Zeit? Es wird hier wieder und wieder als ehernes Gesetz geschrieben, eine wirklich Erklärung gab es aber m.W. bislang noch nicht. Würde mich wirklich freuen, wenn das mal jemand begründen könnte.
VG, Markus
Nicht dass ich eine perfekte Erklärung habe, und ich denke jetzt mal im Folgenden ein bisschen laut, aber es gibt durchaus das nachgewiesene Phänomen, dass z.B. Sauerstoff- oder Stickstoff-Mikrobläschen als Suspension lange Zeit im Bier überleben können. Wenn nun der Druck von außen durch Öffnung der Flasche oder des Kegs weggenommen wird, dann expandieren diese Bläschen sehr schnell und werden zu groß, um weiterhin in Suspension verharren zu können. Das heißt, die Mikrobläschen werden zu aufsteigenden Blasen, die bei ihrem Aufstieg weiter anwachsen, weil sich das Gleichgewicht zugunsten der Entgasung verschiebt.

Gelesen habe ich das mehrfach, u.a. bei Ian Hornsey und ich glaube auch, mal eine deutsche Quelle zum Thema gelesen zu haben. Hornsey schreibt m.W. auch von Mikrobläschen, die an Kratzern an der Innenseite von Gebinden überleben können.

Inwieweit CO2-Mikrobläschen längere Zeit überleben können, weiß ich nicht. Hier kommt ja u.a. auch die gegenüber O2/N2 deutlich höhere Löslichkeit von CO2 ins Spiel. Möglicherweise spielt das aber eine Rolle? Oder noch nicht sedimentierte Partikel als Entbindungskeime? Es geht ja nicht nur darum, wie das Gas ins Bier hineinkommt, sondern auch darum, wie es wieder herauskommt.

Das ist jetzt keine perfekte Begründung, aber es gibt einige Phänomene, die hier eine Rolle spielen könnten.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
braurocker
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 15
Registriert: Sonntag 12. April 2020, 21:02

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#6

Beitrag von braurocker »

@johnnyh also gemessen habe ich das restextrakt mit einer von Oben entnommen Probe in einem Zylinderglas und laut der Spindel waren es ziemlich exakt 20°C weshalb ich den Wert 1:1 abgelesen habe. Woran könnte es liegen dass der Wert über 4 Tage stabil blieb aber die Gärung nicht vollendet?

Wie gehe ich jetzt weiter vor? Muss ich Angst vir Flaschenbomben haben?

Die Brau Utensilien habe ich nicht mehr hier, das war alles ausgeliehen.
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4010
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#7

Beitrag von Johnny H »

braurocker hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 17:45 @johnnyh also gemessen habe ich das restextrakt mit einer von Oben entnommen Probe in einem Zylinderglas und laut der Spindel waren es ziemlich exakt 20°C weshalb ich den Wert 1:1 abgelesen habe. Woran könnte es liegen dass der Wert über 4 Tage stabil blieb aber die Gärung nicht vollendet?
[...]
Ich kenne die WB-06 nicht gut genug, ob diese zu Gärstockungen neigt. So etwas ist grundsätzlich immer möglich, aber vielleicht findet sich noch jemand hier, der mehr Erfahrungen mit dieser Hefe hat.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
NiCoSt
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 448
Registriert: Donnerstag 20. Januar 2011, 07:21

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#8

Beitrag von NiCoSt »

ggansde hat geschrieben: Donnerstag 23. April 2020, 16:05 Woran bindet es sich? Es gibt das physikalische Gleichgewicht, wieviel Gas bei einer vorgegeben Temperatur in einer Flüssigkeit lösbar ist und es gibt das chemische Gleichgewicht Kohlensäure/CO2. Und es gibt je nach Biertyp feinporigen oder grobporigen Schaum. Es mag dafür viele Gründe geben, aber die Zeit? Es wird hier wieder und wieder als ehernes Gesetz geschrieben, eine wirklich Erklärung gab es aber m.W. bislang noch nicht. Würde mich wirklich freuen, wenn das mal jemand begründen könnte.
VG, Markus
Ich denke du hast in sofern recht, dass Binden nicht das wissenschaftlich korrekte Wort dafür ist. Fakt ist, dass alle Biere die ich bisher braute nach kurzer Reifezeit eher cola-artigen Schaum haben und bei längerer Reifezeit schön feinporigern, der sich länger hält.
Was tatsächlich passiert ist wahrscheinlich, dass sich durch die Reifezeit beim "entladen" des co2 das Bier klebriger verhält und dadurch der Schaum besser ist und nicht so schnell zusammen fällt. So gesehen bindet sich das co2 besser ;)
~~~Bier wird's immer!~~~
~~~Der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier~~~
bwanapombe
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1237
Registriert: Dienstag 4. November 2014, 10:19

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#9

Beitrag von bwanapombe »

Ich habe die Hefe auch noch nicht verwendet, aber ich sage mal, die Gärung war nach 9 Tagen bei 20°C durch.

Die EVG wird für die Hefe mit 75% angegeben und gerechnet kommen wir auf 70%. Das liegt mit möglichen Messfehlern oder der (unbekannten) Sudhausarbeit im Bereich von Abweichungen.

Wenn zum Beispiel die Spindel um 1 versetzt ist, also die Werte statt 13 und 4 tatsächlich 12 und 3 sind, liegt der EVG exakt bei 75%.

Vor allem aber dem Gärverhalten nach, würde ich sagen, okay. Was immer gut ist, nach einer Weile mal ein, zwei Flaschen vorsichtig öffnen (und wieder schließen). Am Verhalten sieht man dann schon, ob da übermäßtig Druck drauf ist.

Gushing würde ich problematisieren, wenn das Bier getrunken werden soll.

Dirk
Stay thirsty!
Benutzeravatar
schwarzwaldbrauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2117
Registriert: Donnerstag 4. Januar 2018, 21:01

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#10

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Mach Mal eine oder einige Flaschen sehr kalt ( 1... 3°) und öffne dann vorsichtig, evtl. im Freien.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
braurocker
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 15
Registriert: Sonntag 12. April 2020, 21:02

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#11

Beitrag von braurocker »

danke erstmal für eure Antworten.

Also hatte jetzt heute morgen eine Flasche für ca. 1h im Kühlschrank und diese konnte ich ohne Probleme öffnen. Habe Sie dann direkt wieder geschlossen und zurück zu den anderen gestellt.

Mein Manometer kommt laut DHL heute an, soll ich das dann vielleicht mal auf eine der bis jetzt ungeöffneten Flaschen aufsetzen oder geht beim Öffnen so viel Co2 flöten, dass es sich nicht lohnt daraus einen vernünftigen Vergleichswert zu lesen?

Gruß Dominik
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4010
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#12

Beitrag von Johnny H »

braurocker hat geschrieben: Freitag 24. April 2020, 09:43 [...]
Mein Manometer kommt laut DHL heute an, soll ich das dann vielleicht mal auf eine der bis jetzt ungeöffneten Flaschen aufsetzen oder geht beim Öffnen so viel Co2 flöten, dass es sich nicht lohnt daraus einen vernünftigen Vergleichswert zu lesen?
[...]
Wenn du schon eines hast bzw. bekommst, dann ist das sicherlich sinnvoll, das auf eine Flasche draufzusetzen. Du musst halt im Hinterkopf behalten, das in dieser einen Flasche etwas weniger Gesamtdruck entsteht wegen des Druckverlustes beim Öffnen.

Kommt natürlich auch drauf an, wie weit die Nachgärung schon fortgeschritten ist. Abfüllung ist ja jetzt vier Tage(?) her, ist also vielleicht noch nicht abgeschlossen.

Vor dem Aufsetzen des Manometers würde ich die Flasche so kalt wie möglich machen, um den Gasverlust zu minimieren.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
braurocker
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 15
Registriert: Sonntag 12. April 2020, 21:02

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#13

Beitrag von braurocker »

Danke Johnny, dann stell ich jetzt schonmal eine Flasche kalt damit ich bei Ankunft nur noch das Manometer desinfizieren muss :)

Jap, die NG ist jetzt vier Tage her. Laut dem Fabier-Rechner benötige ich bei 20°C 2,65Bar auf meinen Flaschen, ab welchem Wert sollte man sich gedanken machen falls es zu einer Übercarbonisierung kam? Habe jetzt schon einige Male gelesen bis 4 bar wäre okay aber dann sollte man dringend entlüften.
braurocker
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 15
Registriert: Sonntag 12. April 2020, 21:02

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#14

Beitrag von braurocker »

Sooo das Manometer hab ich gestern an die Kalte Flasche angeschlossen. Beim Öffnen der Flasche kam, wie bei der letzten Kalten, keine Schaumfontäne.

Der Druck liegt heute Morgen bei 1,8 Bar also würde ich sagen recht unproblematisch. Ich beobachte weiter😁
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4010
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#15

Beitrag von Johnny H »

Sehr gut. 1,8 bar bei Raumtemperatur, nehme ich an?

Auch wenn, wie gesagt, der Wert nicht exakt ist wegen der erfolgten Öffnung, hast Du jetzt immerhin die Information, ob die Nachgärung noch fortschreitet und wann sie abgeschlossen ist.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
braurocker
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 15
Registriert: Sonntag 12. April 2020, 21:02

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#16

Beitrag von braurocker »

Jap bei Raumtemperatur.

Genau so ist es😁 danke!
NiCoSt
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 448
Registriert: Donnerstag 20. Januar 2011, 07:21

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#17

Beitrag von NiCoSt »

Gushing ist eigentlich auch ein relativ seltenes Phänomen. Dass du es ausgerechnet beim ersten Sud hast wäre eher unwahrscheinlich.
~~~Bier wird's immer!~~~
~~~Der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier~~~
braurocker
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 15
Registriert: Sonntag 12. April 2020, 21:02

Re: Gushing oder Überkarbonisierung?

#18

Beitrag von braurocker »

@nicost ja dachte ich mir auch aber der Druck in der Flasche ist ja allem Anschein nach nicht so extrem groß und bei Raumtemperatur ist mir eine richtige Fontäne entgegengenommen. Bei Kühlschranktemperatur allerdings absolut garnix. Ich werds sehen😆
Antworten