durch ein aktuelles Video von David Heath wurde ich auf folgenden Beitrag von Fermentis aufmerksam.
Fazit:
- In den letzten 10 Jahren hat die Herstellung von Trockenhefe deutliche Fortschritte gemacht
- Trockenhefe ist eine valide Alternative zu Flüssighefe
- Rehydrierung bringt keine signifikanten Vorteile gegenüber des "direct pitching"
- Zum direct pitching wird empfohlen, die Trockenhefe auf 1/3 der Würze bei 21°C-29°C zu streuen und anschließend die restlichen 2/3 Würze bei vorgesehener Anstelltemperatur zuzugeben, wobei sich die Hefe mit der Würze vermischt
Ich kann nur aus eigener (erst 2-jähriger) Erfahrung mit erst knapp über 20 Suden sagen, dass ich keinerlei Unterschied zwischen Aufstreuen und vorheriger Rehydrierung feststellen konnte - nur mein Gewissen war reiner, wenn ich bisher rehydriert habe.
Ich muss auch zugeben, dass die Informationsquellen, welche die Vorteile der vorherigen Rehydrierung hochhalten, allesamt schon etwas älter sein dürften. Das Buch "Yeast" von Chris White aus der "Brewing Elements"-Serie ist nun auch schon an die 10 Jahre alt, und so mag der Inhalt meiner "Hefe-Bibel" inzwischen auch schon in Teilen überholt sein.
Gruß, Roman.