Als unser häufig gebrautes Standardbier hat sich ein englisches Ale herausgemendelt mit allerdings etwas mehr Spundung als auf der Insel.
Als Grundmalz nehmen wir in der letzten Zeit oft Wiener statt wie früher Pale Ale, so zwischen 60 und 80 %, dazu oft bis ca. 15 % Hafermalz, manchmal auch rund 15 % Weizenmalz (dann natürlich weniger Grundmalz...), oft noch rund 15 % Münchner, dann noch ein paar % Spezialmalz wie Caramünch und Schokoladenmalz.
Hopfen in der Regel vor allem englisch wie Fuggles und East Kent Golding, bisweilen noch etwas aus den Ex-Kolonien aufgepeppt (Willamette und andere - nicht zu zitruslastig) für Vorderwürze + Bitterung + Whirlpool + (meist moderaten) Hopfenstopfen; IBU i.d.R. knapp über 30 (mehr ist bei unserem mittelharten Wasser oft unharmonisch).
Als Hefe eine gestrippte englische bzw. kornische Ale-Hefe (St. Austell's) oder auch Riedenburger Doldensud.
Sehr süffig und anders als die ersten sehr IBU-lastigen Vertreter für viele Geschmäcker kompatibel.
@ Stefan: Kleine Frage...:
Bilbobreu hat geschrieben:Mein Standard ist Grätzer Rauchbier mit 100 % Weizen-Eichenrauch-Malz und Lubelskihopfen mit 9°P und 22 IBU und reichlicher Aromagabe in den Whirlpool, vergoren mit der S 33.
Gruß
Stefan
Ich finde das Rezept sehr reizvoll. Wie machst Du das bei 100 % Weizenmalz mit dem Läutern?
Viele Grüße
Andreas