Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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zaphod66
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Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#1

Beitrag von zaphod66 »

Hallo Zusammen,

ich habe inzwischen meinen 6 Sud mit dem Brauheld 35l gebraut und bis auf ein mal ist mir das Bier eigentlich sehr gut gelungen. Ich habe bisher immer Malzsets aus einem Versand verwendet und mich auch nach den beiliegenden Rezepten gerichtet.
Ich habe mich aber schon immer gewundert, wo das "Bier" hinkommt ... :Grübel
Beim letzten Sud habe ich zusätzlich zu den beiliegenden 4,xkg Malz zusätzlich noch 1,2kg dazu gegeben und den Hauptguss und den Nachguss entsprechend erhöht. In dem Fall war der Hauptguss 29l und der Nachguss 5l. Die Stammwürze lag bei 14,5°P leicht erhöht wie angegeben 14°P
Abgefüllt habe ich exakt 20l.
Ist das normal?
Freibier28
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#2

Beitrag von Freibier28 »

Deine Sudhausausbeute liegt bei 57 %. Das ist eigentlich ok.
Es bleibt natürlich eine Menge Wasser im Treber zurück und auch beim Kochen verdampft je nach Dauer auch einiges.
Ich würde sagen das passt im großen und ganzen.
Ich finde nur das dein Hauptguss ziemlich großzügig gewählt ist und der Nachguss eher gering. Das ganze ist auch vom Bierstil abhängig.
Fg
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Bergbock
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#3

Beitrag von Bergbock »

4.5 kg Malz, die in 20 l von 14.5 °P enden, ergibt bei mir, wenn ich mich nicht verrechnet habe, eine SHA von etwa 65%. Nicht 57%.
Das ist doch sehr ordentlich.

Frank
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#4

Beitrag von Freibier28 »

Er spricht von 5,2kg malz?
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Bergbock
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#5

Beitrag von Bergbock »

Freibier28 hat geschrieben: Mittwoch 11. März 2020, 10:15 Er spricht von 5,2kg malz?
Mea culpa, du hast Recht. :redhead
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danieldee
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#6

Beitrag von danieldee »

Das ist der Systematik eines Malzrohrsystems geschuldet. 57% passt soweit würde ich sagen
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zaphod66
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#7

Beitrag von zaphod66 »

Bergbock hat geschrieben: Mittwoch 11. März 2020, 10:03 4.5 kg Malz, die in 20 l von 14.5 °P enden, ergibt bei mir, wenn ich mich nicht verrechnet habe, eine SHA von etwa 65%. Nicht 57%.
Das ist doch sehr ordentlich.

Frank
Danke erstmal an alle..

Es waren 4,8kg+1,2kg Malz .. Also 6kg.
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#8

Beitrag von Freibier28 »

Ok. Oben hast du 4,x geschrieben.
Bei 6 kg sinds noch 51 %.
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Ruthard
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#9

Beitrag von Ruthard »

6kg Malz, 20l Ausschlag mit 14,5°Plato ergeben lt. Fabier eine SHA von 51%. 55% sollte man bei einem Malzrohrsystem erwarten können, mit Glück und tricksen kommt man vielleicht auf 60%.

Hier könnte es dran gelegen haben, dass die Würze nicht gleichmäßig durch die Maische gegluckert und durch Kanalbildung nur zum Teil ausgewaschen worden ist. Hier kann gelegentliches Umrühren helfen.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
zaphod66
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#10

Beitrag von zaphod66 »

Brauwolf hat geschrieben: Mittwoch 11. März 2020, 12:05 6kg Malz, 20l Ausschlag mit 14,5°Plato ergeben lt. Fabier eine SHA von 51%. 55% sollte man bei einem Malzrohrsystem erwarten können, mit Glück und tricksen kommt man vielleicht auf 60%.

Hier könnte es dran gelegen haben, dass die Würze nicht gleichmäßig durch die Maische gegluckert und durch Kanalbildung nur zum Teil ausgewaschen worden ist. Hier kann gelegentliches Umrühren helfen.

Cheers, Ruthard
Ich habe das Malz regelmäßig umgehoben/umgerührt und keine Kanalbildung festgestellt.
pengo99
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#11

Beitrag von pengo99 »

Hallo Zusammen,

ich möchte zu diesem Thema keinen neuen Thread aufmachen, da mein Thema recht ähnlich ist. Allerdings sind meine Zahlen quasi unterirdisch schlecht.
Nachdem ich fast 10 Jahre mein Hobby aus Zeitgründen (Kinder) ruhen lassen musste habe ich mich entschieden jetzt wieder mit dem Brauen anzufangen. Allerdings hatte ich keine Lust mehr mit meinem Weck Einkocher den ganzen Tag zu rühren.
Aus diesem Grund habe ich mir den Brauheld Pro 35 gekauft. Soweit bin ich mit der Handhabung und den Ergebnissen (dem Bier :Drink ) zufrieden.

Allerdings habe ich bei meinen 3 Suden, die ich damit gebraut habe eine Sudhausausbeute von 40-43% erreicht. Die 43% habe ich "geschafft", weil ich schon diverse Tipps aus dem Forum angewendet habe. (z.B. das Verhältnis HG/NG Richtung Hauptguss gewichtet, außerdem habe ich das Malzrohr bis kurz bevor die 100°C zum kochen erreicht waren abtropfen lassen). Allerdings glaube ich, dass die 3 % mehr eher Glück oder Zufall waren. Ich habe zwischendurch auch meinen Malz-Dealer (ich schrote nicht selbst) gewechselt, weil ich dachte, dass vielleicht die Körnung falsch eingestellt war.

Aber es hat alles nichts gebracht.

Was mir aufgefallen ist, dass das der Nachguss extrem schnell abgeflossen ist. Ich habe hier des öfteren gelesen, dass es bei einigen recht lange dauert, bis sie mit dem Läutern fertig sind. Bei mir ist eine Sache von 1-2 Minuten - aber nur, weil ich sehr vorsichtig gieße. Ich könnte vermutlich viel schneller gießen und es würde trotzdem sehr schnell abfließen.

Irgend etwas habe ich vermutlich komplett falsch gemacht - wenn ich nur wüsste was...

Ich wäre ja schon froh, wenn ich auf 50% kommen würde, auch wenn ich weiß, dass ein Malzrohsystem etwas weniger SHA als konventionelle Systeme hat.
Hat jemand einen Tipp? Bringt es vielleicht was beim Läutern die Würze nochmal durch den Treber zu pumpen?

Ich bin schon ein bisschen verzweifelt.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!
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Johnny Eleven
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#12

Beitrag von Johnny Eleven »

Hallo,

eine der wesentlichen Stellschrauben bei Malzrohrsystemen ist die Schrotung, die nicht zu fein sein darf.

Wenn Du geschrotetes Malz kaufst, dürfte es in der Regel etwas zu fein geschrotet sein.

Ich schrote das Malz für meinen Braumeister selber, und zwar recht grob mit einem Spaltmaß von rd. 1,6 mm (was in etwa auch die Empfehlung von Speidel ist). Damit komme ich recht verlässlich auf eine SHA von rd. 62%.

Probier' doch mal, entweder bei der Bestellung von geschrotetem Malz eine etwas gröbere Schrotung zu bestellen - oder Du legst Dir eine einstellbare Malzmühle zu.

Viele Grüße

Johannes
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#13

Beitrag von pengo99 »

Hallo Johannes,

erstmal danke für Deine Antwort.

Allerdings bin ich jetzt erstmal etwas verwirrt. In diesem Thread: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=7884 wird ja eher von einer Körnung von 1.3mm als Optimum ausgegangen. Außerdem müsste es nicht so sein, wenn die Körnung zu klein ist, dass das Läutern ewig dauert bzw. ins Stocken gerät? Bei mir war das aber eben so schnell durch, das ich eher davon ausgegangen bin, dass die Körnung zu grob ist.

In dem oben genannten Thread wird auch darauf hingewiesen, dass bei 1.6mm noch ganze Körner drin sind.

Auf jeden Fall scheint das Thema wichtig zu sein. Ich habe mir gerade die "Brewferm Grain Gorilla" bestellt, da ich nur eine Gußeiserne Mühle habe, die keine sehr vorhersehbaren Ergebnisse bringt. (darum hab ich auch geschrotet bestellt)

Allerdings habe ich noch ca. 10 Jahre altes ungeschrotetes PiMa im Sack (30Kg) - ob man das noch nehmen kann?
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Johnny Eleven
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#14

Beitrag von Johnny Eleven »

Hallo,

ich halte mich da an die Empfehlung von Speidel (www.speidels-braumeister.de/de/bierbrau ... ricks.html), die meines Wissens auch im Einklang mit vielen Tuning-Tipps zum BM hier im Forum steht. Bei mir und meinem BM klappt das super. Ob es bei anderen Malzrohrsystemen noch leicht anders ist, weiß ich nicht, denke aber, dass die Tendenz ähnlich ist.

Ich schrote auch mit der "Grain Gorilla". Mir fallen da bei 1,6mm eigentlich keine ganzen Körner durch. Manche hier im Forum schroten für den BM sogar mit einem Spaltmaß von 1,9mm, dann allerdings 2x, um auszuschließen, dass einzelne Körner durchfallen.

Bei gröberer Schrotung geht das Läutern nicht unbedingt schneller, weil die Spelzen intakter bleiben und dann beim Läutern idealerweise eine Art Filterschicht zur Zurückhaltung fester Stoffe und Schwebestoffe bilden.

Probier' es mit der Mühle mal aus; die Mühle taugt schon was, ich bin zufrieden damit.

Mit derart altem Malz habe ich leider keine Erfahrung.

Viele Grüße

Johannes
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#15

Beitrag von pengo99 »

So, ich wollte mich noch einmal zurückmelden. Bei meinem letzten Sud habe ich mit der Grain Gorilla geschrotet (1.6mm) und siehe da die SHA stieg auf eine für mich sensationelle Höhe von 60%.

Leider hat sich durch das "eigene" Schroten ein anderes Problem ergeben. Es entstanden Spelzen-Fragmente, die so groß/klein waren, dass sie durch das untere Sieb im Malzrohr gelangen konnten und den (Edelstahl) Filter vor der Umwelspumpe zugesetzt haben. Ich habe dann versucht von oben am Malzrohr vorbei mit dem Braupaddel den Filter freizubekommen, was leider nur mäßig erfolgreich war. Selbst wenn es kurzfristig wieder lief hat es sich innerhalb von Sekunden wieder zugesetzt. Dadurch ist mir die Würze am Boden wo dich die Heizspirale befindet ganz schön angebrannt und auch natürlich wurde auch die Würze nicht mehr richtig durch das Malzrohr gepumpt (nur sproadisch, wenn ich den Filter mal frei bekommen habe).
Hinterher habe ich bei der Reinigung des Filters gesehen, dass die Spelzenteile sich richtig mit dem Gitter des Filters "verzahnt" haben. Die Reinigung war echt eine Aufgabe...

Vielleicht hätte ich ohne dieses Problem sogar noch ein paar Prozent mehr gehabt. Habt ihr das Problem auch? Was kann man dagegen machen? Ich hab schon ein bissel Angst, dass das nächstes mal wieder passiert - das stört die Ruhe beim Brauen doch ungemein und die Reinigung ist hinterher auch kein Zuckerschlecken.

Aufgrund des herausstehenden Filters kann man ja keinen richtigen Whirlpool machen. (der Schmodder wird immer nach oben abgelenkt und verteilt sich dann wieder prima in der Würze)
Ich lasse dann einfach immer alles so absacken (also ohne Whirlpool) und ziehe dann mit einem Schlauch von oben in den Gärbehälter ab. Wenn der erste Schmodder kommt höre ich immer auf - dadurch gehen mir aber immer 2-3L Würze verloren. Wie macht ihr das? Gibt es da ein besseres Verfahren?

Vielen Dank schon mal!
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Boludo
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#16

Beitrag von Boludo »

pengo99 hat geschrieben: Donnerstag 8. Oktober 2020, 08:32 . Wie macht ihr das? Gibt es da ein besseres Verfahren?

Vielen Dank schon mal!
Kipp den Rest einfach da durch :
https://www.hobbybrauerversand.de/Monof ... -1-8-Liter

Es gibt da verschiedene Größen, musst mal schauen.
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#17

Beitrag von Coint »

Wie Boludo schon geschrieben hat:
Einfach durch einen Monofilament-Filter in dein Gärgefäß filtern. Das ist deutlich einfacher und streßfreier.
Und lass den Bazooka Filter am Ablasshahn weg.
Der verstopft nur und macht dir keine Freude.
Im Anschluss an den Brautag einfach die Pumpe sehr gut reinigen, dann brauchst du den Filter auch nicht.
Wenn du willst, kannst du ihn oben auf den Überlauf stecken, dann gelangen auch keine Spelzen nach unten in den Ansaugbereich.
Quasihodo
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#18

Beitrag von Quasihodo »

Hast du das Malz vor dem Schroten konditioniert? Das hilft, die Spelzen zu erhalten.
Gruß
Markus
pengo99
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#19

Beitrag von pengo99 »

Danke für eure Hilfe.
Coint hat geschrieben: Donnerstag 8. Oktober 2020, 11:26 Einfach durch einen Monofilament-Filter in dein Gärgefäß filtern. Das ist deutlich einfacher und streßfreier.
Ich filtere immer durch meinen Hop Spider. Der hat 300 micron statt 150. Macht das so viel aus?
Auch wenn keine großen Stücke mehr dabei sind möchte es doch möglichst klar haben. Und am Ende kommt eben nur noch braune Brühe...
Coint hat geschrieben: Donnerstag 8. Oktober 2020, 11:26 Und lass den Bazooka Filter am Ablasshahn weg.
Der verstopft nur und macht dir keine Freude.
Im Anschluss an den Brautag einfach die Pumpe sehr gut reinigen, dann brauchst du den Filter auch nicht.
Wenn du willst, kannst du ihn oben auf den Überlauf stecken, dann gelangen auch keine Spelzen nach unten in den Ansaugbereich.
Auf diese Idee wäre ich nie gekommen - ich hätte gedacht, dass die Pumpe dann total dicht geht.
Wie reinigst Du denn die Pumpe danach? Baust Du alles auseinander - oder spülst Du nur entsprechend lange mit klarem Wasser?

Quasihodo hat geschrieben: Donnerstag 8. Oktober 2020, 11:39 Hast du das Malz vor dem Schroten konditioniert? Das hilft, die Spelzen zu erhalten.
Das werde ich mal ausprobieren.


Danke!
Coint
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Re: Schlechte Ausbeute mit Brauheld 35l

#20

Beitrag von Coint »

Den Bazooka hab ich, wie viele andere hier auch, direkt vor dem ersten Brauvorgang abgebaut.
Ich hatte tatsächlich nur einmal eine verstopfte Pumpe und da war ich selber schuld dran.
Habe beim Einmaischen viel Malz neben das Malzrohr geschüttet.

Um die Pumpe zu reinigen, spüle ich beim Saubermachen immer erst kurz über den Schlauch rückwärts durch die Pumpe in den Kessel.
Sollte sich da was festgesetzt haben, drückt es die Verstopfung direkt raus.
Ansonsten reinige ich mit Enzybrew 10 bei 50°C und lasse die Lösung gut 60 Min. im Kreis zirkulieren.
Falls ich den enzymatischen Reiniger mal nicht im Haus hab, setze ich mir eine Lösung aus etwas Chemie-Pro Oxy oder Spülmaschinenreiniger an und pumpe das warm im Kreis.
Anschließend klarspülen und das wars.
Hatte damit noch nie Probleme.
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