Naja Radulph, auch ohne RHG kann man Läuterprobleme bekommen. Professionell hin oder her.
Glucanasen gibt es doch zu kaufen, Fa. Erbslöh fällt mir da ein. Wäre das nicht was?
Gruß Matthias
Naja Radulph, auch ohne RHG kann man Läuterprobleme bekommen. Professionell hin oder her.
Hier gibt es Erfahrungsberichte, man kann sie sogar kaufen: https://byo.com/source-issue/marapr-2005/
Suche mal nach "Gummirast" im Forum und du findest ca. 1 Millarde Einträge...rakader hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Oktober 2020, 12:14 Ergänzung mir fällt gerade auf, dass man im deutschsprachigen Raum die Beta-Glukanrast bei 50°C, wie im Zitat aufgeführt beim Brauen nicht kennt (bei Wein wohl).
Kennt die hier jemand? Google zeigt, dass der Begriff im Englischen bekannt ist.
https://beerandbrewing.com/dictionary/1nO559RwFD/
Die normale, ja. Es geht hier um die Beta-Glukanaserast von 40°-50°. Da bin ich auch gestolpert.DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Oktober 2020, 16:23 50° ist da aber zu hoch. Die macht man eher bei Ende 30°...
Woher, ausser aus dem BYO Magazin, kommt denn die Aussage das es Beta- Glucan ist, das die Viskosität erhöht?- Pumpkin starch contains a high proportion of long amylopectin chains.
- Pumpkin pectin exhibits a diversity in molecular structures.
- The pumpkin flour in vitro digestibility showed great differences among varieties.
- Both starch and pectin correlated to in vitro digestibility of pumpkin flour.
Wieviel Zimt hast Du genommen - Stangen oder gemahlen? Es heißt ja immer die Abstimmung der Gewürze sei das schwierigste. Der Farbe nach sieht Dein Bier mehr nach einem Pumpkin Stout aus - Absicht? Pumpkin Stout-Rezepte habe ich einige in den USA gesehen…Pappelbräu hat geschrieben: ↑Freitag 30. Oktober 2020, 12:06 Habe gestern mein Pumpkin Ale das erste Mal probiert, ist natürlich noch zu jung, aber das passt schon ganz gut! Der Ingwer (war wie gesagt 50g frischer Ingwer auf 20l) ist schon recht dominant, aber nicht unangenehm. Die anderen Gewürze kommen dahinter nicht richtig durch, aber Zimt und Muskatnuss merke ich schon, denke ich. Der Geruch war gar nicht so anders als bei einem "normalen" Brown Ale, das dieses Bier ja von der Schüttung ja ungefähr wäre.
Was auffällt ist der starke Schaum, erstaunlich erst 8 Tage nach Abfüllung.
Eine Sache: Ich habe ja die US-05 genommen, und ich habe den Eindruck, dass sich die Hefe besser absetzt als sonst. Könnte das an dem Pektin im Kürbis liegen? Das wäre dann ja ein Faktor, der zu beachten wäre für die Gärung (und Flaschengärung) mit gut sedimentierenden Hefen.
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Das geht in die Richtung eines berühmten Pumpkin Stouts: Schau mal nach Dark o' the Moon von der Elysian Brewing Company. Die verwenden noch mehr Zimt, konzentrieren sich nur auf Kürbis und Zimt, verzichten dafür auf Black Malt und Ingwer. Vielleicht würde das für Dich perfekt passen.Pappelbräu hat geschrieben: ↑Freitag 30. Oktober 2020, 13:41 Achtung OT: Ich habe ein Stout gemacht mit gleichen Teilen Röstgerste, Black Malt und Chocolate Malt, das fand ich eine gute Mischung!
Nein, Kürbis schmeckt man da definitiv nicht raus. Vielleicht sind die grösteten Pumpkin Seeds das leicht rauchige Aroma, aber die ganzen dunklen Malze lassen wenig Platz für den KürbisPappelbräu hat geschrieben: ↑Dienstag 3. November 2020, 18:00 Ja, ist vielleicht eine Idee, der Ingwer verdeckt gerade auch die feinen Kürbisaromen. Meine Frage wäre, ob man es auch hinkriegen könnte, den Kürbis tatsächlich auch rauszuschmecken. Dann müsste man aber wirklich wenig Gewürze nehmen...
Bei dem Elysian Stout gehen anscheinend die Geschmäcker auseinander, einige sagen, zu viel Zimt, die anderen sagen, dass man den Kürbis gut rausschmecken kann. Aber danke für den Tipp!
Jo, danke, werde ich vielleicht nächstes Jahr probieren. So viel braue ich nicht, dass ich es schaffe, in einer Saison mehrere Kürbisbiere zu machen! ;)rakader hat geschrieben: ↑Dienstag 3. November 2020, 19:07 @pappelbräu Ergänzung: Wenn es viel Kürbisgeschmack sein soll, kommt dem wohl ein leichtes Basisbier mit hellen, neutralen Malzen entgegen. Viele Pumpkins sind leicht und hell. Kürbis ist fein und leicht von starken Drittaromen unterzubuttern. Gegen Röstgerste also keine Chance. Schau mal nach Wolaver's Organic Brewing Pumpkin Ale. Die hauen im Vergleich zu anderen viel Kürbis ran und halten den ABV und den EBC niedrig.
Here it is:DerDallmann hat geschrieben: ↑Montag 30. November 2020, 07:44 Zeig doch mal ein Bild von dem eleganten look.
Würfelchen sind der Hinweis darauf, dass etwas suboptimal ist. Es muss schon Püree sein, sonst kann nichts aufschließen. (Die Amis verwenden gerne Kürbis aus der Dose. Jan §11 kann da mit Sicherheit mehr dazu sagen.)branch hat geschrieben: ↑Freitag 22. Oktober 2021, 15:17 Du hast den Kürbis also in der Schüttung. Ich habe das auch probiert, aber feststellen müssen, dass der Kürbis (Wintersweet) nach dem Maischen fast unverändert entsorgt worden ist (das waren Würfelchen von etwa 1-2 cm Kantenlänge ... hat schweinisch viel zu tun gegeben und hat nichts gebracht). Habe keine Gummirast gemacht, weiss aber nicht, ob das viel gebracht hätte. Vielleicht klappt's mit einem anderen Kürbis besser.
Wieso?
Das hat doch nichts mit jodnormal zu tun.DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Freitag 22. Oktober 2021, 15:40Wieso?
Ich habe auch Würfel gehabt und die haben sich zum Großteil aufgelöst während dem Maischen. Jodnormal wars auch, trotz weniger noch vorhandener Würfel.
Lies einfach nochmal diesen Thread. Warum es trüb ist, ist erklärt, wie es nach Kürbis schmeckt, ist erklärt. Ein Pumpkin Ale braucht mehr als andere Stile Geduld. Ich rechne in der Regel mit 3-4 Stunden mehr. Habe erst gestern einen 7kg-Kürbis bekommen, 1-2 Pumpkin Ales gibt das noch, der Rest wird eingefroren.Pappelbräu hat geschrieben: ↑Montag 1. November 2021, 14:34 Das neue ist noch ein bisschen jung und sehr trüb […]
Zum Thema Läutern und Gummirast: Ich habe weder letztes noch dieses Jahr eine solche Rast gemacht, das war letztes Jahr kein Problem, in diesem Jahr war das Läutern ziemlich mühsam... Würde nächstes Mal doch eine Gummirast probieren.
Den Kürbis habe ich allerdings nicht wirklich schmecken können...
Hmm ja, das habe ich getan. Ich war nur mit meinem Bier vom letzten Jahr schon zufrieden (bis auf die Ingwer und Hopfengabe) und dort hat es super ohne Gummirast funktioniert (das Bier war auch deutlich untrüber). Dieses Jahr war es anders. Natürlich würde ich jetzt beim nächsten Mal das mal mit einer Gummirast versuchen! Die US-05 ist aber ja sowieso langsam in der Sedimentierung, dieses Bier wird auch noch deutlich klarer werden.rakader hat geschrieben: ↑Montag 1. November 2021, 14:39 Lies einfach nochmal diesen Thread. Warum es trüb ist, ist erklärt, wie es nach Kürbis schmeckt, ist erklärt. Ein Pumpkin Ale braucht mehr als andere Stile Geduld. Ich rechne in der Regel mit 3-4 Stunden mehr. Habe erst gestern einen 7kg-Kürbis bekommen, 1-2 Pumpkin Ales gibt das noch, der Rest wird eingefroren.
Grüße
Radulph
Ich trinke gerade eines meiner 3 Pumpkin Ales. Sie mögen es gerne wärmer. Zum Einstellen bin ich noch nicht gekommen, da die Verkostungen ausstanden. Hole ich am Sonntag nach.Weizza hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. November 2021, 12:11 Vorweg: Der Thread ist der Hammer! Sehr Aufschlussreich und wissenschaftlich, so liebe ich es!
Nun dann.... Meine Freundin wollte ein Pumpkin Ale, ich sagte 'Kein Problem'. Nach diesem Thread denke ich, das war etwas vorschnell... Trotzdem würde ich mich gerne Versuchen. @Radulph: Du meintest du würdes dein Rezept auf deiner Seite einstellen. Ich konnte es allerdings noch nicht finden. Hast du zufällig einen Link dazu? Oder könntest du es hier mal teilen? Mich würden vorallem dein Vorgehen beim Kürbis Karamellisieren/Darren/Pürrieren/Maischen und dann auch die speziellen Rasten interessieren. Ich möchte eben den Kürbis wirklich schmecken und ich glaube da ist es wirklich wichtig sich an die richtige Behandlung des Kürbis' sowie die rasten zu halten...(und natürlich die Gewürze in den hintergrund schieben ;) )
Ich gehe dann noch davon aus, dass keiner der hier bisher Diskutierenden in einem Malzrohr gebraut hat oder? Ich besitze ein Malzrohr-System und frage mich ob das überhaupt noch möglich ist, da ich kaum bis garkeinen Durchfluss erwarte. Sollte ich dafür lieber wieder auf den Kochtopf umsteigen? Oder hat jemand zufällig Erfahrungen im MR?
Herzliche Grüße,
Manu
Ich kenne auch keine Originalrezepte, die mit riesigen Mengen arbeiten. Das Maximum habe ich mit 700g bei einem Weyerbacher Imperial Pumpkin Ale Clone gesehen. Üblich sind 300-400g. Der Trick ist, dass Kürbis vorher im Ofen immer gebacken wird. Mal bei 120°C mal bei 180°C. Der Mus lässt sich dann beim Maischen besser verzuckern und der Kürbisgeschmack nimmt zu. Die Amis sparen sich das Backen oft und kaufen eingelegten Kürbis in der Dose - der ist bereits weich. Libby's scheint die beliebteste Marke zu sein. Es gibt da zwei Fraktionen, wobei die eine auf frischen Kürbis schwört.
Woher beziehst Du Dein Crystal Malt light 40°C? Bisher hab ich immer das Thomas Fawcett Crystal Malt vom Braumarkt bezogen. Da gibt es aber aktuell leider nur das Dark Crystal. Direkt aus GB beziehen kommt aufgrund der hohen Zölle nicht in Frage.