Anfänger Setup für die 20l-Klasse

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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posti
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Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#1

Beitrag von posti »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und auch noch Anfänger im Heimbrauer-Bereich. Nach den ersten drei Erfolgen, bei denen ich ein Pils und zwei IPAs mit Hilfe des Aldi Brausets und der Besserbrauer-Kits gebraut habe, möchte ich mir nun etwas Equipment gönnen, um die Ausbeute pro Brauvorgang zu erhöhen.

Könntet ihr mir ein wenig Feedback geben, ob ich mit dem folgenden Setup in der 20l-Klasse erstmal glücklich werden sollte, oder ob ich irgendwo auf dem Holzweg bin?

Setup
Zur Erläuterung, wie ich mir den Brauvorgang grob vorstelle mit diesem Setup:
  • Brauwasser im Einkocher vorheizen
  • Hauptguss in Thermoport, Malz dazugeben und ziehen lassen (ohne weitere Wärmezugabe - sollte der Thermoport ja hergeben)
  • Läutern über die Hexe und einen Schlauch am Kugelhahn in wechselnde Auffangbehälter. Sehr langsam, um keine zusätzlichen Aufbauten zur Vermeidung der Läuterkatastrophe zu benötigen.
  • Klarlauf zurück in den Einkocher leiten und dort kochen + Hopfenzugabe etc.
  • Sud mit Eintauchkühler auf Anstelltemperatur bringen
  • Whirlpool, danach Abfüllen in das Gärfass + Hefezugabe
Brauen würde ich gerne vor allem IPAs, aber auch alle anderen gängigen Sorten wie Pils, Weizen, Ales, etc. Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Setup nur für Dekoktion oder Kombirast verwenden kann. Für die Sorten die ich brauen möchte, reicht mir das aber völlig aus.

Die Gärung wird je nach Sorte im Keller, bei untergärigen Bieren mangels großen Kühlschrank in der Thermobox an einem geschützten Ort stattfinden (mit den beginnenden Wintertemperaturen sollte das ja möglich sein).

Punkte bei denen ich noch nicht ganz sicher bin:
  • Passt der Kugelhahn einfach so an den Thermoport? Oder brauche ich hier eine andere Größe oder auch eine Dichtung o.ä.?
  • Kann ich einen Eintauchkühler auch ohne Pumpe oder direkten Anschluss am Wasserhahn betreiben? Ich dachte hier daran, Eiswasser in einem großen Behälter anzusetzen und das über einen entsprechenden Höhenunterschied durch den Kühler zu leiten.
Danke schon mal für eure Kommentare und Anmerkungen, bin gespannt! :Greets

Viele Grüße,
Daniel
fg100
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#2

Beitrag von fg100 »

posti hat geschrieben: Samstag 14. November 2020, 19:32 Sud mit Eintauchkühler auf Anstelltemperatur bringen
Whirlpool, danach Abfüllen in das Gärfass + Hefezugabe
Durch das Kühlen setzt sich der Trub am Boden ab. Mit einem Whirlpool wirbelst du das alles wieder auf.
Also, keinesfalls einen Whirlpool nach dem Kühlen.
posti hat geschrieben: Samstag 14. November 2020, 19:32 Passt der Kugelhahn einfach so an den Thermoport? Oder brauche ich hier eine andere Größe oder auch eine Dichtung o.ä.?
Nein, der Hahn passt nicht.
Du brauchst so einen Adapter: https://www.brauhardware.de/de/38DNTP.html
oder gleich mit Hahn: https://www.brauhardware.de/de/38HahnTP.html
posti hat geschrieben: Samstag 14. November 2020, 19:32 Kann ich einen Eintauchkühler auch ohne Pumpe oder direkten Anschluss am Wasserhahn betreiben? Ich dachte hier daran, Eiswasser in einem großen Behälter anzusetzen und das über einen entsprechenden Höhenunterschied durch den Kühler zu leiten.
Müsste gehen

Grüße Franz
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Bierjunge
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#3

Beitrag von Bierjunge »

Zunächst einmal: Willkommen im Forum!
Du hast Dir vorab schon sehr viele und richtige Gedanken gemacht; fast alles, was Du schreibst, wird funktionieren und ist plausibel. Du bist der vorbildliche Gegenbeweis gegen die hier verbreitete Auffassung, das Aldi-Brauset würde uns Heerscharen von zu-früh-Abfüllern hier ins Forum spülen, deren Fehler wir dann korrigieren müssten.
posti hat geschrieben: Samstag 14. November 2020, 19:32
  • Klarlauf zurück in den Einkocher leiten und dort kochen + Hopfenzugabe etc.
  • Sud mit Eintauchkühler auf Anstelltemperatur bringen
  • Whirlpool, danach Abfüllen in das Gärfass + Hefezugabe
Dass ein kalter Whirlpool nicht klappt hat ja Franz schon geschrieben. Alternativ könntest Du noch im Einkocher einen heißen Whirlpool machen, heiß ins Gärfass schlauchen und dort kühlen. Beide Methoden funktionieren und führen zu gutem Bier, werden hier aber kontrovers diskutiert. Ich habe hier ein paar Vor- und Nachteile beider Variantenn zusammengefasst: https://braumagazin.de/article/wuerzekuehlung/. Am besten, Du probierst einfach beides mal aus und entscheide Dich dann für ein Vorgehen.
Brauen würde ich gerne vor allem IPAs, aber auch alle anderen gängigen Sorten wie Pils, Weizen, Ales, etc. Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Setup nur für Dekoktion oder Kombirast verwenden kann. Für die Sorten die ich brauen möchte, reicht mir das aber völlig aus.
Wieso, Du kannst doch auch im Einkocher maischen und erst zum Läutern die Maische in den Thermoport umschöpfen. Damit geht auch jedes Aufheizverfahren.
Die Gärung wird je nach Sorte im Keller, bei untergärigen Bieren mangels großen Kühlschrank in der Thermobox an einem geschützten Ort stattfinden (mit den beginnenden Wintertemperaturen sollte das ja möglich sein).
Ich weiß noch nicht ganz, was ich mir unter "Thermobox" vorstellen soll. In einer gut isolierten Einhausung wird sich das Gärfass von selber stark erwärmen. Die beiden Einflüsse einer gärungsabhängigen Aufheizung einerseits und einer kalten Umgebung andererseits, die noch dazu beide zeitveränderlich sind, so gegeneinander auszutarieren, dass dabei eine halbwegs konstante Gärtemperatur herauskommt, ist alles andere als einfach und wird ständige Eingriffe, auch nachts, erfordern. Ich bezweifle, dass Du damit glücklich wirst. Freunde Dich mit der Anschaffung eines ausgedienten Kühlschranks oder einer Kühltruhe nebst externem Thermostaten (inkbird) an, falls Du wirklich in Richtung Untergäriges gehst.
Kann ich einen Eintauchkühler auch ohne Pumpe oder direkten Anschluss am Wasserhahn betreiben? Ich dachte hier daran, Eiswasser in einem großen Behälter anzusetzen und das über einen entsprechenden Höhenunterschied durch den Kühler zu leiten.
Klar geht das direkt am Wasserhahn. Damit kommst Du bis auf etwa 20°C runter, was für Obergäriges ausreicht. Zur Einwassermethode für Untergäriges steht etwas im oben bereits verlinkten Artikel.

Viel Spaß mit dem neuen Hobby!
Moritz
posti
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#4

Beitrag von posti »

Danke für eure Antworten und Tipps ihr beiden!

Den Whirlpool hab ich bisher noch nicht eingesetzt, daher mein Missverständnis - vielen Dank für's Aufklären! Hier werde ich wohl erstmal die Variante mit Whirlpool im Einkocher, heißem Umschlauchen und anschließendem Abkühlen im Gärfass ausprobieren.
Wieso, Du kannst doch auch im Einkocher maischen und erst zum Läutern die Maische in den Thermoport umschöpfen. Damit geht auch jedes Aufheizverfahren.
Macht Sinn, danke für den Tipp!
Ich weiß noch nicht ganz, was ich mir unter "Thermobox" vorstellen soll. In einer gut isolierten Einhausung wird sich das Gärfass von selber stark erwärmen. Die beiden Einflüsse einer gärungsabhängigen Aufheizung einerseits und einer kalten Umgebung andererseits, die noch dazu beide zeitveränderlich sind, so gegeneinander auszutarieren, dass dabei eine halbwegs konstante Gärtemperatur herauskommt, ist alles andere als einfach und wird ständige Eingriffe, auch nachts, erfordern. Ich bezweifle, dass Du damit glücklich wirst. Freunde Dich mit der Anschaffung eines ausgedienten Kühlschranks oder einer Kühltruhe nebst externem Thermostaten (inkbird) an, falls Du wirklich in Richtung Untergäriges gehst.
Ich hatte hier an eine einfache Kühlbox gedacht, die an einem schattigen, geschützten Ort steht. Die Kühlbox primär um die Temperaturschwankungen von Tag/Nacht auszugleichen. Dass die Gärung selbst Wärme erzeugt hatte ich dabei aber nicht bedacht. Dann bleibe ich doch erstmal bei den obergärigen Sorten, bis ich hier noch etwas mehr Erfahrung und Equipment gesammelt habe. Als Anfänger sollte man sich vielleicht auch nicht direkt auf die Untergärigen stürzen.
Klar geht das direkt am Wasserhahn. Damit kommst Du bis auf etwa 20°C runter, was für Obergäriges ausreicht. Zur Einwassermethode für Untergäriges steht etwas im oben bereits verlinkten Artikel.
Wasserhahn wollte ich vermeiden, um keine Unmengen von Wasser zu verschwenden - deshalb die Idee mit dem Eiswassergefäß und dem Höhenunterschied, um den Kühler einfach darüber zu betreiben. Deinen Artikel hab ich aber tatsächlich schon gelesen und viele nützliche Infos gelernt. Genau wie in deinem Artikel "Klassengellschaft", mit dem einen super Überblick über die benötigten Größen der Gerätschaften bekommt. Gerade als Anfänger sind solche Artikel goldwert und haben mir deutlich weiter geholfen als manch anderes Einstiegsbuch zu dem Thema Heimbrauen. Vielen Dank dafür!

Viele Grüße,
Daniel
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Braufex
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#5

Beitrag von Braufex »

Klar geht das direkt am Wasserhahn. Damit kommst Du bis auf etwa 20°C runter, was für Obergäriges ausreicht. Zur Eiswassermethode für Untergäriges steht etwas im oben bereits verlinkten Artikel.
Wasserhahn wollte ich vermeiden, um keine Unmengen von Wasser zu verschwenden - deshalb die Idee mit dem Eiswassergefäß und dem Höhenunterschied, um den Kühler einfach darüber zu betreiben.
Servus Daniel,
die Methode mit dem Eiswasser nutze ich standardmäßig, wenn ich meine Würze mit untergäriger Hefe bei ca. 7 - 8°C anstellen möchte.
Dabei kühle ich mit Leitungswasser von Kochtemperatur in ca. 30 min bis auf 18 - 20°C runter.
Danach stell ich die Kühlung auf Eiswasser um und kühl in weiteren 30min bis zu den 7 - 8°C.
Dazu benötige ich (für ca. 25lWürze) ca. 3 - 4 kg Eis, dass in 25 l bereits gekühltes Wasser (0 - 1°C) geworfen wird.
Wenn Du ca 80K Temperaturunterschied (von 100 - ca. 20°C) mit Eiswasser machen möchtest, brauchst Du sehr viel Eis.
Das rentiert sich nicht.
Mein Tipp:
Kühl mit Leitungswasser runter bis auf Deine obergärige Anstelltemperatur und fang das erwärmte Kühlwasser auf, das kannst Du danach prima zum Reinigen verwenden.

Eiswasser rentiert sich m.E. nur um von 20 auf 8°C zu kühlen.

Gruß Erwin
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Matthias H
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#6

Beitrag von Matthias H »

Hallo,
zu Deiner Frage, ob der Hahn passe:
Die MattMill Läuterhexe, welche Du oben verlinkt hast, wurde genau dafür entwickelt, um den meist minderwertigen Originalhahn des Thermobehälters zu ersetzen und die Läuterhexe zu benutzen.
Das Set Läuterhexe für Einkocher und Thermobehälter (MMLH EKTB) umfasst alles Nötige, um z.B. in Deinem Thermobehälter zu läutern:
Läuterhexe, auf 3/8" reduziertes T-Stück, Edelstahladapter für Thermobehälter, Edelstahlablasshahn und alle dazugehörigen Dichtungen.
Es ist ansonsten nichts erforderlich, um den Thermobehälter (früher Thermoport benannt) zum idealen Läuterbottich umzurüsten.
In Verbindung mit einem, oder besser zwei Einkochern, ein sehr bewährtes und effektives Setup.
Viele Grüße
Matthias H

Was lange gärt, wird endlich gut.
Erfinder u. Entwickler des Läuterhexensystems
und innovativer Malzschrotquetschen höchster Qualität

Hausbräu seit 1986; MattMill seit 2006
(Service und Fragen zur MattMill bitte nur per Mail)
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schwarzwaldbrauer
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#7

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Braufex hat geschrieben: Sonntag 15. November 2020, 12:49
Danach stell ich die Kühlung auf Eiswasser um und kühl in weiteren 30min bis zu den 7 - 8°C.
Dazu benötige ich (für ca. 25lWürze) ca. 3 - 4 kg Eis, dass in 25 l bereits gekühltes Wasser (0 - 1°C) geworfen wird.
Wenn Du ca 80K Temperaturunterschied (von 100 - ca. 20°C) mit Eiswasser machen möchtest, brauchst Du sehr viel Eis.
Das rentiert sich nicht.
Mein Tipp:
Kühl mit Leitungswasser runter bis auf Deine obergärige Anstelltemperatur und fang das erwärmte Kühlwasser auf, das kannst Du danach prima zum Reinigen verwenden.

Eiswasser rentiert sich m.E. nur um von 20 auf 8°C zu kühlen.

Gruß Erwin
Hallo Erwin, deine Methode mit dem Eiswasser probiere ich auch Mal. Den Höhenunterschied von 1 Stock habe ich. Das Eiswasser kann ich dann aus einem Mörtelkübel (EUR 6,00) aus dem höheren Garten durch die Kühlspirale laufen lassen.
Jetzt ist nur noch die Frage wie man am einfachsten zu 3....4 kg Eis kommt. Machst du das selbst?

Danke für die Idee, Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#8

Beitrag von Braufex »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Sonntag 15. November 2020, 15:47 Hallo Erwin, deine Methode mit dem Eiswasser probiere ich auch Mal. Den Höhenunterschied von 1 Stock habe ich. Das Eiswasser kann ich dann aus einem Mörtelkübel (EUR 6,00) aus dem höheren Garten durch die Kühlspirale laufen lassen.
Jetzt ist nur noch die Frage wie man am einfachsten zu 3....4 kg Eis kommt. Machst du das selbst?
Danke für die Idee, Grüßle Dieter
Servus Dieter, ich hab einen 2-Liter und zwei 1-Liter Speiseeis-Plastikbehälter.
Die füll ich 2 Tage vorher mit Wasser und leg sie ins Gefrierfach.
Aber immer schön waagerecht, die Deckel sind nicht dicht. Merkt man aber beim rausholen :Mad2 :Wink

Höhenunterschied brauchst Du nicht. Die Pumpe hängt im Eiswasser (knapp unter den Eisklötzen) und der Rücklauf ist getaucht. So spielt die Höhe keine Rolle.

Man kann die Klötze auch zerklopfen, dann hat man mehr Oberfläche. Mach und brauch ich aber nicht.

Gruß Erwin
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#9

Beitrag von Alt-Phex »

Wenn du in der Pfanne kühlst wird, wie schon erwähnt, sowieso alles am Pfannenboden sedimentieren. Ein Whirlpool ist dann nicht nur kontraproduktiv sondern schlichtweg nicht mehr erfoderlich. Dem wird zuviel Notwendigkeit zugesprochen. Wenn du die gekühlte Würze dann durch einen Monofilamentfilter ins Gärfass laufen lässt reicht das völlig. Hat zudem den Vorteil das dir auch der Kühltrub bereits in der Sudpfanne ausfällt und nicht erst im Gärbottich, wenn du dort kühlst.

Die sog. Whirlpoolhopfung ist auch vollkommen unabhängig von dem eigentlich Vorgang - Das wird oft Mißverstanden. Die heisst nur so weil sie in der Brauerei, üblicherweise, zu dem Zeitpunkt erfolgt. Es geht aber lediglich um die Temperatur von unter 80°C um keine bis wenige Bitterstoffe und möglichst viel Aroma aus dem Hopfen zu bekommen.
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#10

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Braufex hat geschrieben: Sonntag 15. November 2020, 15:55 Servus Dieter, ich hab einen 2-Liter und zwei 1-Liter Speiseeis-Plastikbehälter.
Hab ich mit Joghurt-Behältern schon Mal probiert, aber die zerreißen nach 2 bis 3 Mal Gebrauch.
Nächste Anschaffung: Speiseeisbehälter.

Grüßle Dieter
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Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#11

Beitrag von posti »

Vielen Dank für alle eure Antworten hier, damit sind meine Fragen soweit auch schon komplett beantwortet! Und ein paar gute Tipps für den Brauvorgang gab's gleich auch noch dazu.

Tolles Forum, bin wirklich beeindruckt wie freundlich und fachkundig es hier zurecht geht. Wenn alles da ist, poste ich gerne auch mal ein Foto von dem fertigen Beeketal Thermoportbehälter samt MattMill Läuterhexe. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderem für die Auswahl des eigenen Equipments.

Viele Grüße,
Daniel
San

Re: Anfänger Setup für die 20l-Klasse

#12

Beitrag von San »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Sonntag 15. November 2020, 15:47 Hallo Erwin, deine Methode mit dem Eiswasser probiere ich auch Mal. Den Höhenunterschied von 1 Stock habe ich. Das Eiswasser kann ich dann aus einem Mörtelkübel (EUR 6,00) aus dem höheren Garten durch die Kühlspirale laufen lassen.
Hallo Dieter, ich verwende den Thermobehälter (25l), den ich auch zum Maischen habe, als Kaltwasserreservoir beim Kühlen. Vom Pegel im Thermobehälter bis zum Auslass nach der Kühlspirale ist es weniger als ein Meter (geschätzt 70-80 cm) Höhenunterschied, was aber für ausreichend Strömung genügt. Ich habe eine Kühlspirale mit 10mm Durchmesser, also relativ großer Strömungsquerschnitt (wenig Widerstand). Ich lassen in einen Eimer ablaufen, der alle paar Minuten in den Garten entleert wird. Nachfüllen geht händisch per Eimer/Gießkanne, aber während des Abkühlens ist dazu genug Zeit.
Es ist also wirklich kein großer Höhentunerschied notwendig, wenn kein Strömungsengpass vorliegt.

Bezüglich Eisbehälter: Leere, aufgeschnittene Getränkekartons (Tetra-Pak) eignen sich als Einweg-Behälter für Eis.
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