Kurze Frage, kurze Antwort

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12651

Beitrag von tbln »

hkpdererste hat geschrieben: Sonntag 25. Oktober 2020, 12:15 Hey Leute

Hat von euch einer gerade mal n Link zu einer Vergleichstabelle für Fermentum Mobile zu Wyeast/WLP Hefen greifbar? Ich kann den leider nicht mehr finden.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=25927
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SaxAtPhone
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12652

Beitrag von SaxAtPhone »

Ich würde die Tage gerne ein Dubbel brauen.
Es geht um das St. Paulus von Braumischung.de:
59 % Pale Ale
23 % Pilsener
9 % Aroma 150
6 % Cara 20
3 % Amber/Aromatic

In der Anleitung werden verschiedene Rasten beschrieben:
66°C Einmaischen in 16 l Hauptguß
62°C 20 min
71°C 40 min
78°C Abmaischen und 12 l Nachguß

Soweit so gut. Mit meinem Klarstein Maischfest Maischekessel habe ich bisher nur Kombirast gemacht und denke nicht, daß verschiedene Rasten anzufahren praktikabel ist, denn dafür ist er zu ungenau - vom Abmaischen mal abgesehen.

Nun zu meiner Frage: ist Dekoktion dafür eine Alternative, die einzelnen Temperaturen anzufahren und ist das ein Verfahren, das zu einem Dubbel paßt und zu einem guten Ergebnis führen könnte?
Und wenn, dann in folgendem Schema?:
Dickmaische -> 62°C
Dünnmaische -> 71°C
Dünnmaische -> 78°C

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!

Edit: mir fällt gerade auf, daß ich ja nur folgendes Zweimaischverfahren brauche:
Dickmaische -> 71°C
Dünnmaische -> 78°C
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gaelen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12653

Beitrag von gaelen »

Hallo Zusammen.

Ich möchte meine Brau-, bzw. die Gärvorgänge in Zukunft besser steuern können und möchte mir dazu einen Gär-Kühlschrank anschaffen / bauen.
Hier im Forum wir für als Wärmequelle gerne eine Keramik-Lampe beschrieben.
Bei dem großen Online-Kaufhaus mit dem "A" habe ich nun eine Terrarien-Heizmatte (=>schaust Du hier ).
Ich finde die Idee recht reizvoll, da man (in meiner Vorstellung) die Matte einfach an der (Band-)Seite des Kühlschrankes anbringen könnte und sich somit den Innenraum nicht "unnötig" verkleinern würde.

Nun zu meinen Fragen:
_Kennt Ihr dies Produkt?
_Benutzt Ihr ähnliche / das Produkt?
_Was haltet Ihr von meinem Plan?
_Gibt es etwas, was ich noch nicht bedacht habe?
-> Inkbird habe ich daheim bereits; der Kühlschrank wird derzeit gesucht; doppel-/dreifach-Stecker kommt aus dem Baumarkt.

vg,alexander
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12654

Beitrag von Braufex »

gaelen hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 06:14
Hier im Forum wir für als Wärmequelle gerne eine Keramik-Lampe beschrieben.
Bei dem großen Online-Kaufhaus mit dem "A" habe ich nun eine Terrarien-Heizmatte (=>schaust Du hier ).
Ich finde die Idee recht reizvoll, da man (in meiner Vorstellung) die Matte einfach an der (Band-)Seite des Kühlschrankes anbringen könnte und sich somit den Innenraum nicht "unnötig" verkleinern würde.

Nun zu meinen Fragen:
_Kennt Ihr dies Produkt?
_Benutzt Ihr ähnliche / das Produkt?
_Was haltet Ihr von meinem Plan?
_Gibt es etwas, was ich noch nicht bedacht habe?
-> Inkbird habe ich daheim bereits; der Kühlschrank wird derzeit gesucht; doppel-/dreifach-Stecker kommt aus dem Baumarkt.
Halllo Alexander, ich bin auch gerade dabei zu überlegen, ob ich meinen Gärkühlschrank heizbar mache.
Im Kühl- oder Gefrierschrank entsteht auch Kondenswasser.
Dafür würde ich mich im Augenblick eher für feuchtigkeitsgeeignete Matten entscheiden.
Es werden auch welche angeboten, die mit IP67 (Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen) angegeben sind. Ob diese Matten wirklich auf IP67 geprüft sind, kann ich nicht sagen, es wird lediglich auf einem der Produktbilder angegeben.
Gibts in 50x50cm (45W) oder auch 25x50cm (45W).
Oder auch im 2er Set mit 2 Stück 25x50cm.
Nur mal als Alternative ...

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12655

Beitrag von gaelen »

Hallo Erwin,

Danke für den Tipp; an die IP-Klasse hätte ich auch denken können.

vg,alexander
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12656

Beitrag von tuxsam »

gaelen hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 06:14 Hallo Zusammen.

Ich möchte meine Brau-, bzw. die Gärvorgänge in Zukunft besser steuern können und möchte mir dazu einen Gär-Kühlschrank anschaffen / bauen.
Hier im Forum wir für als Wärmequelle gerne eine Keramik-Lampe beschrieben.
Bei dem großen Online-Kaufhaus mit dem "A" habe ich nun eine Terrarien-Heizmatte (=>schaust Du hier ).
Ich finde die Idee recht reizvoll, da man (in meiner Vorstellung) die Matte einfach an der (Band-)Seite des Kühlschrankes anbringen könnte und sich somit den Innenraum nicht "unnötig" verkleinern würde.

Nun zu meinen Fragen:
_Kennt Ihr dies Produkt?
_Benutzt Ihr ähnliche / das Produkt?
_Was haltet Ihr von meinem Plan?
_Gibt es etwas, was ich noch nicht bedacht habe?
-> Inkbird habe ich daheim bereits; der Kühlschrank wird derzeit gesucht; doppel-/dreifach-Stecker kommt aus dem Baumarkt.

vg,alexander
Hallo Alexander,

ich benutze eine solche Matte (in genau dieser Größe) bereits seit über einem Jahr und kann nur positives davon berichten. In meinem Fall liegt die Matte unter dem Kunststoff-Gäreimer, wodurch ein direkter Kontakt zur Würze gegeben ist und diese somit besser aufwärmt. Durch Konvektion ist die Temperatur im Gärfass gleichmäßig (warme Würze steigt langsam nach oben).

Die Größe reicht bei einem moderat kalten Keller aus. Bei mir sind es im Winter etwa 14-15 Grad.

Gruß, Andre
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Beerkenauer
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12657

Beitrag von Beerkenauer »

Ich nutze ein Heizkabel. Das wickel ich dann immer um den Gärbottich (der im Kühlschrank steht). So wird die Gärbottich gleichmäßig gewärmt.
Bin mir nicht sicher ob man mit einer Heizquelle von unten die Hefe und die Anstellwürze (heisst das dann so? bin mir grade unsicher) zu sehr streßt.

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12658

Beitrag von benu1956 »

tuxsam hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 09:17
gaelen hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 06:14 Hallo Zusammen.

Ich möchte meine Brau-, bzw. die Gärvorgänge in Zukunft besser steuern können und möchte mir dazu einen Gär-Kühlschrank anschaffen / bauen.
Hier im Forum wir für als Wärmequelle gerne eine Keramik-Lampe beschrieben.
Bei dem großen Online-Kaufhaus mit dem "A" habe ich nun eine Terrarien-Heizmatte (=>schaust Du hier ).
Ich finde die Idee recht reizvoll, da man (in meiner Vorstellung) die Matte einfach an der (Band-)Seite des Kühlschrankes anbringen könnte und sich somit den Innenraum nicht "unnötig" verkleinern würde.

Nun zu meinen Fragen:
_Kennt Ihr dies Produkt?
_Benutzt Ihr ähnliche / das Produkt?
_Was haltet Ihr von meinem Plan?
_Gibt es etwas, was ich noch nicht bedacht habe?
-> Inkbird habe ich daheim bereits; der Kühlschrank wird derzeit gesucht; doppel-/dreifach-Stecker kommt aus dem Baumarkt.

vg,alexander
Hallo Alexander,

ich benutze eine solche Matte (in genau dieser Größe) bereits seit über einem Jahr und kann nur positives davon berichten. In meinem Fall liegt die Matte unter dem Kunststoff-Gäreimer, wodurch ein direkter Kontakt zur Würze gegeben ist und diese somit besser aufwärmt. Durch Konvektion ist die Temperatur im Gärfass gleichmäßig (warme Würze steigt langsam nach oben).

Die Größe reicht bei einem moderat kalten Keller aus. Bei mir sind es im Winter etwa 14-15 Grad.

Gruß, Andre
Moin Alexander,

ich habe ebenfalls so ein Heizpad. Bezogen auf die Wärmeleistung kann ich es genau wie Andre empfehlen. Allerdings habe ich beim testen festgestellt, dass an meinem Edelstahl Gärtopf eine Fließspannung anliegt, sobald ich das Pad auf ca. 1cm annähere. Also den eigentlichen Plan, den Topf auf schmale Leisten zu stellen und das Pad darunter zu schieben setze ich nicht mehr um. Aktuell verwende ich das Pad aus dem Grund gar nicht mehr. Die Spannung war natürlich sehr gering, aber ich möchte mein Bier nicht unter Strom setzen und Elektrolyse riskieren (auch wegen meiner eher geringen Fachkenntnis in Elektrik).
So wie du es vorhast, in einem Kühlschrank an der Wand, also mit etwas Abstand, sehe ich kein Problem.

LG benu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12659

Beitrag von SaxAtPhone »

SaxAtPhone hat geschrieben: Donnerstag 12. November 2020, 19:53 Ich würde die Tage gerne ein Dubbel brauen.
Es geht um das St. Paulus von Braumischung.de:
59 % Pale Ale
23 % Pilsener
9 % Aroma 150
6 % Cara 20
3 % Amber/Aromatic

In der Anleitung werden verschiedene Rasten beschrieben:
66°C Einmaischen in 16 l Hauptguß
62°C 20 min
71°C 40 min
78°C Abmaischen und 12 l Nachguß

Soweit so gut. Mit meinem Klarstein Maischfest Maischekessel habe ich bisher nur Kombirast gemacht und denke nicht, daß verschiedene Rasten anzufahren praktikabel ist, denn dafür ist er zu ungenau - vom Abmaischen mal abgesehen.

Nun zu meiner Frage: ist Dekoktion dafür eine Alternative, die einzelnen Temperaturen anzufahren und ist das ein Verfahren, das zu einem Dubbel paßt und zu einem guten Ergebnis führen könnte?
Und wenn, dann in folgendem Schema?:
Dickmaische -> 62°C
Dünnmaische -> 71°C
Dünnmaische -> 78°C

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!

Edit: mir fällt gerade auf, daß ich ja nur folgendes Zweimaischverfahren brauche:
Dickmaische -> 71°C
Dünnmaische -> 78°C
Guten Abend an alle,

zusätzlich zu dieser Frage oben: bei der Dekoktion soll man vor dem Kochen ja noch zwei Rasten anfahren. Aber ich habe nicht gefunden, wir lange man diese jeweils halten soll. :Grübel Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich. :Smile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12660

Beitrag von BrauSachse »

SaxAtPhone hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 17:18
Guten Abend an alle,

zusätzlich zu dieser Frage oben: bei der Dekoktion soll man vor dem Kochen ja noch zwei Rasten anfahren. Aber ich habe nicht gefunden, wir lange man diese jeweils halten soll. :Grübel Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich. :Smile
https://braumagazin.de/article/verkoch ... ugebrueht/

Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12661

Beitrag von SaxAtPhone »

BrauSachse hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 18:23
SaxAtPhone hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 17:18
Guten Abend an alle,

zusätzlich zu dieser Frage oben: bei der Dekoktion soll man vor dem Kochen ja noch zwei Rasten anfahren. Aber ich habe nicht gefunden, wir lange man diese jeweils halten soll. :Grübel Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich. :Smile
https://braumagazin.de/article/verkoch ... ugebrueht/

Viele Grüße
Tilo
Vielen Dank, Tilo, aber den Artikel kenne ich, und er hat mich überhaupt motiviert, Dekoktion auszuprobieren.
Da steht, wie lange die Rast nach dem Zumaischen der Kochmaische dauern sollte und wie lange gekocht werden sollte. Wie lange beim Aufheizen zum Kochen die Verzuckerungsrasten sein sollen, habe ich da aber nicht gefunden. :Grübel
Whaip
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12662

Beitrag von Whaip »

N'abend,

meine Holde löchert mich seit Tagen bezüglich geeigneter Weihnachtsgeschenke für mich.
Da ich nach einer Hand voll Suden anscheinend auf dem Biermachen hängenbleibe,
dacht ich mir, dass ein fundiertes Nachschlagewerk in Form eines Buches eine gute Idee wäre.

Blos..gibts da ja hunderte! Die meisten scheinen aber auf absolute Einsteiger abzuzielen und ich denke,
dass ich vom Theoriewissen schon über die typischen Anfängersachen raus bin (Ich lese momentan dieses Forum leer ;) )
Dank meines Biologiestudiums/wissenschaftlicher Arbeit würden mich auch Bücher die tiefer in die Materie Bier eintauchen
nicht abschrecken >>>> Tabellen, Grafiken, Schaubilder, Biochemie? Gerne.
Ich brauch keine bunten hochglanzsachen, ich will Infos 8)

Ich denke da an soetwas wie ein Homolog zu Lutz Geisslers Brotbackbuch Nr3/Nr4, falls die jemand kennt! Das ist eine sehr gelunge Kombination aus fundierter, trockener Theorie und Praxis. Fachbuch und Spaß beim lesen.
Vllt der Brücklmeier?

Grüße,
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12663

Beitrag von BrauSachse »

SaxAtPhone hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 18:51 Vielen Dank, Tilo, aber den Artikel kenne ich, und er hat mich überhaupt motiviert, Dekoktion auszuprobieren.
Da steht, wie lange die Rast nach dem Zumaischen der Kochmaische dauern sollte und wie lange gekocht werden sollte. Wie lange beim Aufheizen zum Kochen die Verzuckerungsrasten sein sollen, habe ich da aber nicht gefunden. :Grübel
Ah sorry, das war mir nicht klar. :redhead Dekoktion emfinde ich als einfach und stressfrei. Da meine Maischepfanne nicht beheizbar ist, erreiche ich die Temperaturstufen beim Maischen ausschließlich durch Zubrühen von Kochwasser oder durch Dekoktion, also Kochen von Teilen der Maische.

Zu deiner Frage: Du musst nur beim Erhitzen der Dickmaische rasten. Nach dem Einmaischen hast du 62 Grad in der Pfanne und machst eine Rast von 20 min. Dann entnimmst du ein Drittel* der Maische (besser etwas mehr als Reserve) in Form von Dickmaische mit einem Litermaß oder etwas Ähnlichem. Manche verwenden hier auch ein Sieb und schütten dann die Dickmaische in das Litermaß, das geht auch ganz gut.

Dann erhitzt du die Dickmaische bis 71 Grad und machst eine Verzuckerungsrast von 15 min bei 71 Grad - den Topf kannst du solange von der Hitzequelle nehmen. Danach erhitzt du sie weiter bis zum Kochen. Wichtig ist dann, die Dickmaische lange genug kochen zu lassen, dass sie heiß genug wird. Das klingt komisch, aber 5 min Kochen oder gar nur kurz Aufkochen reichen hier nicht aus. Mindestens 10 min wallendes Maischekochen sollten es sein. Die Maische rührt sich dabei selbst um. Du wirst staunen, wie gut das geht. :Bigsmile

Dann gibst du fast die gesamte Kochmaische zurück in die Maischepfanne, rührst um und kontrollierst die Temperatur. Wenn die 71 Grad noch nicht erreicht sind, gibst du den Rest der Kochmaische zu. Dann sollten es 71 Grad sein. Falls nicht, kannst du in einem Wasserkocher Kochwasser bereithalten und es nach Mischkreuz zubrühen, um 71 Grad zu erreichen. Ich kenne leider deine Anlage nicht und kann daher nicht vorhersagen, ob das so passen wird. Du kannst dich ja nochmal melden, wenn du Fragen hast.

Dann rastest du bei 71 Grad 40 min, danach entnimmst du ein Drittel der Maische als Dünnmaische und bringst sie zum Kochen, mindestens 5 Minuten wallend kochen, zurückgießen und schauen, ob die 78 Grad erreicht sind. Weiter sinngemäß wie oben bei 71 Grad.

Das war´s schon.

Viele Grüße
Tilo

*Für meine Brauanlage habe ich mir ein kleines Excel-Programm geschrieben. Wenn ich die Menge der Maische kenne und die Ausgangs- und Zieltemperatur, berechnet mir Excel die Menge der Maische, die ich kochen muss, um auf die nächste Temperaturstufe zu kommen. Das klappt inwzischen bei 2 von drei Rasten exakt auf´s Grad genau, bei einer von drei weiche ich um ein Grad ab, aber das ignoriere ich dann. Das geht aber auch mit dem Mischkreuz. Du musst nur die Menge der Maische wissen. Die rechne ich immer in Kilogramm Malz + Liter Einmaischwasser = kg Maische.
Zuletzt geändert von BrauSachse am Freitag 13. November 2020, 21:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12664

Beitrag von BrauSachse »

Whaip hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 19:59
Vllt der Brücklmeier?

Grüße,
Achim
Ohne wenn und aber: Ja!

Das steht alles drin, was man benötigt. Am Anfang habe ich nicht alles verstanden, aber beim zweiten, dritten, ... Lesen erschließt sich einem im Laufe der Brauzeit und der steigenden Erfahrung viel mehr und ich schaue immer wieder gern rein, um Neues zu entdecken und zu verstehen. Schlankere Bücher sind nach dem zweiten Lesen "durch", aber "in dem Jan sein Buch" :Wink findet man immer wieder Interessantes.

Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12665

Beitrag von SaxAtPhone »

BrauSachse hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 20:17 ... erhitzt du die Dickmaische bis 71 Grad und machst eine Verzuckerungsrast von 15 min bei 71 Grad - den ....
Super! Vielen lieben Dank, genau so brauchte ich die Beschreibung! Perfekt!
Ja, ich habe mich mit meinen einfachen Klarstein noch nicht an verschiedene Rasten herangetraut, aber so scheint das ja eine geniale Lösung zu sein. Und mir scheint, das könnte auch zu einem Dubbel passen - mit etwas längerer Kochzeit nach dem wirklich guten Artikel aus dem Braumagazin.
Dankeschön!
BrauSachse hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 20:25
Whaip hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 19:59
Vllt der Brücklmeier?

Grüße,
Achim
Ohne wenn und aber: Ja!

Das steht alles drin, was man benötigt. Am Anfang habe ich nicht alles verstanden, aber beim zweiten, dritten, ... Lesen erschließt sich einem im Laufe der Brauzeit und der steigenden Erfahrung viel mehr und ich schaue immer wieder gern rein, um Neues zu entdecken und zu verstehen. Schlankere Bücher sind nach dem zweiten Lesen "durch", aber "in dem Jan sein Buch" :Wink findet man immer wieder Interessantes.

Viele Grüße
Tilo
Und hier habe ich aus dem gleichen Grund wie Whaip auch interessiert mitgelesen.

Vielen Dank, Tilo!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12666

Beitrag von Brandergartenbier »

Whaip hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 19:59 N'abend,

meine Holde löchert mich seit Tagen bezüglich geeigneter Weihnachtsgeschenke für mich.
Da ich nach einer Hand voll Suden anscheinend auf dem Biermachen hängenbleibe,
dacht ich mir, dass ein fundiertes Nachschlagewerk in Form eines Buches eine gute Idee wäre.

Blos..gibts da ja hunderte! Die meisten scheinen aber auf absolute Einsteiger abzuzielen und ich denke,
dass ich vom Theoriewissen schon über die typischen Anfängersachen raus bin (Ich lese momentan dieses Forum leer ;) )
Dank meines Biologiestudiums/wissenschaftlicher Arbeit würden mich auch Bücher die tiefer in die Materie Bier eintauchen
nicht abschrecken >>>> Tabellen, Grafiken, Schaubilder, Biochemie? Gerne.
Ich brauch keine bunten hochglanzsachen, ich will Infos 8)

Ich denke da an soetwas wie ein Homolog zu Lutz Geisslers Brotbackbuch Nr3/Nr4, falls die jemand kennt! Das ist eine sehr gelunge Kombination aus fundierter, trockener Theorie und Praxis. Fachbuch und Spaß beim lesen.
Vllt der Brücklmeier?

Grüße,
Achim

Bin selber noch grün hinter den Ohren aber alleine durch das Forum empfinde ich z.B. den zweiten Teil von Fersinand Laudage als total langweilig. Nach 4 Suden war ich schon wesentlich weiter was keine Kritik am Buch sondern ein Lob am Forum ist. Das Buch von Jan soll super sein, steht bei mir noch aus.
Gruß Florian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12667

Beitrag von Alt-Phex »

Whaip hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 19:59 Vllt der Brücklmeier?
Ja, ganz klare Kaufempfehlung. Wenn du so richtig ins eingemachte willst und trockene Textwüsten nicht scheust, dann hol dir noch den "Abriss der Bierbrauerei" von Ludwig Narziss. Da gehts aber nicht ums Hobbybrauen sondern das ist DAS Fachbuch schlechthin für richtigen Brauer/Braumeister. Aber vorsicht, da stehen auch viele von den Sachen drin die Hobbybrauer immer nicht hören oder glauben wollen ;-)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12668

Beitrag von thosch »

Hi.
Ich habe am 26.10. #2206 geerntet und unter Würze im Kühlschrank gelagert. Kann ich die #2206 wohl noch ruhigen Gewissens einsetzen? (Starter etc.)

Grüße
Thorsten
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12669

Beitrag von BrauSachse »

thosch hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 21:22 Hi.
Ich habe am 26.10. #2206 geerntet und unter Würze im Kühlschrank gelagert. Kann ich die #2206 wohl noch ruhigen Gewissens einsetzen? (Starter etc.)

Grüße
Thorsten
Auf jeden Fall kannst du sie verwenden, wenn sie sensorisch unbedenklich ist, also wie Hefe riecht und nichts "Komisches" im Behälter ist. Ich hoffe aber, du hast sie unter Jungbier und nicht unter Würze gelagert, sonst wäre in deinem Kühlschrank eine Schaumparty. :Wink

Viele Grüße
Tilo

Edit: Zeichensetzung
Zuletzt geändert von BrauSachse am Freitag 13. November 2020, 21:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12670

Beitrag von VolT Bräu »

thosch hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 21:22 Hi.
Ich habe am 26.10. #2206 geerntet und unter Würze im Kühlschrank gelagert. Kann ich die #2206 wohl noch ruhigen Gewissens einsetzen? (Starter etc.)

Grüße
Thorsten
Hätte ich keinen Schmerz damit. 1-stufiger Starter sollte reichen. Sollte natürlich alles optisch und vom Geruch her einwandfrei sein.

Viele Grüße
Volker
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12671

Beitrag von thosch »

Jungbier. Das fehlte mir eben. Danke euch.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12672

Beitrag von DSpayre »

Hab auch grade das Buch von Jan verschlungen, absolute Empfehlung!!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12673

Beitrag von afri »

Whaip hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 19:59 meine Holde löchert mich seit Tagen bezüglich geeigneter Weihnachtsgeschenke für mich.
Tach, Namensvetter.
Malzmühle und Läuterhexe bzw. -freund hast du schon? Wenn nicht: Geschenkidee. Edelstahlgärfass dito. Das Buch von Jan kenne ich nicht, aber ich habe bislang kaum etwas negatives darüber hier gelesen, das geht also offenbar auch.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12674

Beitrag von hyper472 »

Whaip hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 19:59 Ich brauch keine bunten hochglanzsachen, ich will Infos 8)
Vllt der Brücklmeier?
Ja, Brücklmeier und White, C: Yeast: The Practical Guide to Beer Fermentation (Brewing Elements Series)
https://www.buecher.de/shop/kochen--gen ... /31808172/
Aus der Reihe gibt´s auch noch Water, aber das kenne ich nicht.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12675

Beitrag von KCSteevo »

Kurze Frage ob ich richtig denke... Mein erstes mal...

Will nachher mein Helles abfüllen in Flaschen mit GDA. Die Fässer stehen im Kühlschrank bei 2 Grad seit 3 Wochen. Wurde drucklos vergoren und dann in keg geschlaucht und mehrmals mit co2 begast.

Wenn ich jetzt nach dem letzten mal Druck drauf geben (vor 2 Wochen war das) den Knopfdruck Messe weiß ich doch direkt über Temp und sättigungsdruck es an co2 gebunden ist und ob es ausreichend ist oder?

Falls der u gering sein sollte bleibt ja immer noch die rollmethode zur Zwangscarbonisierung oder? Hefe dürfte wenn dann nur sehr wenig drin sein da vorher cc gemacht..

Grüße Stefan
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller. Prost!
:Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12676

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Du kannst (bei konsistenten Temperaturen) den Kopfdruck messen und anhand der Biertemperatur den CO2 Gehalt ausrechnen. Die Messungen (Temp, Druck) haben gewisse Toleranzen. Die Manometer sind auch nicht super präzise.
Daher könntest du alternativ einfach eine (halbe?) Flasche Bier mit dem GDA volldrücken und die Karbonisierung sensorisch prüfen. Das ist auch aufschlussreich und dabei gibt es sogar einen Schluck Bier :-).
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12677

Beitrag von Silbereule »

Ich habe "Obamas Honey Ale" gebraut, Hefe wurde vor 4 Wochen angestellt, Danstar Windsor. Wollte gestern in mein letztes freies Keg abfüllen und vorher noch ein anderes Keg umschlauchen. Dabei festgestellt, dass der Deckel undicht ist. Nun dauert es wohl noch plus minus eine Woche bis der neue Deckel kommt. Das Honey Ale kann ich aber ohne Bedenken noch auf der Hefe im Plastikgärbottich lassen, oder?

Herzliche Grüße,
Steffen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12678

Beitrag von haefner »

Silbereule hat geschrieben: Samstag 14. November 2020, 10:20 Ich habe "Obamas Honey Ale" gebraut, Hefe wurde vor 4 Wochen angestellt, Danstar Windsor. Wollte gestern in mein letztes freies Keg abfüllen und vorher noch ein anderes Keg umschlauchen. Dabei festgestellt, dass der Deckel undicht ist. Nun dauert es wohl noch plus minus eine Woche bis der neue Deckel kommt. Das Honey Ale kann ich aber ohne Bedenken noch auf der Hefe im Plastikgärbottich lassen, oder?

Herzliche Grüße,
Steffen
Hast Du die Dichtung mal geprüft und mal etwas versetzt eingesetzt? Nicht, dass der Deckel bzw. Dichtung doch noch geht. Auf der Hefe steht das Jungbier gut und sicher, lass es halt zu. Honig hat auch eine gute antibakterielle Eigenschaft.

Gruß Micha
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12679

Beitrag von Whaip »

BrauSachse hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 20:25
Ohne wenn und aber: Ja!

Das steht alles drin, was man benötigt. Am Anfang habe ich nicht alles verstanden, aber beim zweiten, dritten, ... Lesen erschließt sich einem im Laufe der Brauzeit und der steigenden Erfahrung viel mehr und ich schaue immer wieder gern rein, um Neues zu entdecken und zu verstehen. Schlankere Bücher sind nach dem zweiten Lesen "durch", aber "in dem Jan sein Buch" :Wink findet man immer wieder Interessantes.

Viele Grüße
Tilo
Das klingt ziemlich genau nach meiner Vorstellung. Vielen Dank für deine Einschätzung!
afri hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 22:43
Tach, Namensvetter.
Malzmühle und Läuterhexe bzw. -freund hast du schon? Wenn nicht: Geschenkidee. Edelstahlgärfass dito. Das Buch von Jan kenne ich nicht, aber ich habe bislang kaum etwas negatives darüber hier gelesen, das geht also offenbar auch.
Achim
Hallo Achim! Du bist mir wegen dem Namen schon ein paar mal im Forum aufgefallen 8)
Deine praktischen Vorschläge sind ein guter Einwand! Einen Läuterfreund hab ich mir vor dem ersten Brauen schon angeschafft(,da hatte ich anscheinend eine zufällige, äusserst nützliche Eingebung). Edelstahl-Equipment und eine Malzmühle stehen bei mir in dieser Reihenfolge an, wenn mein bisheriges Anfängerzeug (wie 2xPlastikgäreimer und der Einkocher) die Grätsche machen und ich sowieso aufrüsten muss. Arbeiten und erste Erfahrungen sammeln kann ich damit, auch wenns nicht 100 prozentig optimal ist. Aber ich will erstmal verstehen was ich mache, bevor ich den Rest optimiere. Deshalb die Idee mit einem gutem Nachschlagewerk.

Auch dir danke für deinen Vorschlag.
hyper472 hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 23:15 Ja, Brücklmeier und White, C: Yeast: The Practical Guide to Beer Fermentation (Brewing Elements Series)
https://www.buecher.de/shop/kochen--gen ... /31808172/
Aus der Reihe gibt´s auch noch Water, aber das kenne ich nicht.
Viele Grüße, Henning
Klingt eigentlich auch interessant! Muss aber zugegeben, dass von der Inhaltsangabe wohl eher weniger nützliches dabei wäre, da ich im Labor u.a. mit Hefe arbeite und so den ganzen Anzucht- und Handling-Krams beherrsche (oder beherrschen sollte, hihi).
Wenn der Teil "fermentation and how it affects your beer" ausführlich genug ist, ist das Buch sicherlich sehr nett. Ich notiers mir mal auf meiner "kauf ich mir irgendwann" Liste. Vielen Dank!

Scheine ja mit dem Brücklmeier als Einstieg nichts falsch zu machen.

merci nochmal,
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12680

Beitrag von graf_drakeli »

Hallo,

ich habe heute nach dem Braugang aus Versehen am Gäreimer die Gummidichtung anstatt von innen außen mit verschraubt. Jetzt drückt sich da natürlich Würze durch, keine große Menge, aber es tropft halt. Die Frage ist nun, es so zu lassen oder die Würze umzufüllen. Wenn ich umfülle. dann ist es besser die abgekühlte Würze umzufüllen, da diese weniger empfindlich ist, oder?
Zuletzt geändert von graf_drakeli am Samstag 14. November 2020, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12681

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

2 Mann Job: Ich würde so viel umfüllen, bis man den Hahn bei angekipptem Gäreimer erreichen kann.
Zieh dir desinfizierte Gummihandschuhe an, löse den Hahn bei angekipptem Gäreimer, reinige alles und bau den Hahn wieder ein. Dichtung außen, jetzt klar, oder :Wink?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12682

Beitrag von Whaip »

Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 13. November 2020, 21:13 Ja, ganz klare Kaufempfehlung. Wenn du so richtig ins eingemachte willst und trockene Textwüsten nicht scheust, dann hol dir noch den "Abriss der Bierbrauerei" von Ludwig Narziss. Da gehts aber nicht ums Hobbybrauen sondern das ist DAS Fachbuch schlechthin für richtigen Brauer/Braumeister. Aber vorsicht, da stehen auch viele von den Sachen drin die Hobbybrauer immer nicht hören oder glauben wollen ;-)
Hallo,
du bist mir bei meiner vorherigen Antwort irgendwie entwischt, sorry!
Der Narziss ist schon lange notiert. Allerdings ist der wohl doch eher etwas für ein klein wenig später, ich mach das ja als Hobby, nicht hauptberuflich =D Aber prinzipiell anscheinend ja auch gut und kligt schon so als wärs gut für mich.Ich würde mal sagen:wenn mich der Brücklmeier langweilt, kommt der Narziss ins Haus!

Danke auch dir.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12683

Beitrag von BrauSachse »

graf_drakeli hat geschrieben: Samstag 14. November 2020, 23:10 Hallo,

ich habe heute nach dem Braugang aus Versehen am Gäreimer die Gummidichtung anstatt von innen außen mit verschraubt. Jetzt drückt sich da natürlich Würze durch, keine große Menge, aber es tropft halt. Die Frage ist nun, es so zu lassen oder die Würze umzufüllen. Wenn ich umfülle. dann ist es besser die abgekühlte Würze umzufüllen, da diese weniger empfindlich ist, oder?
Kannst du versuchen, den Hahn von außen etwas fester zu drehen? Vielleicht klappt es, und die Mutter innen dreht sich nicht mit.

Falls das nicht klappt, weiter wie von Jens oben beschrieben.

Viele Grüße
Tilo

Edit P.S.: Ich mache die Dichtung immer außen dran, weil es dann besser abdichtet, bilde ich mir zumindest ein. Das Wichtigste ist auf jeden Fall, den Hahn richtig fest zu drehen, egal wo die Dichtung sitzt. Auch durch Einfüllen zu heißer Würze können Undichtigkeiten selbst dort entstehen, wo vorher noch alles dicht war. :redhead
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12684

Beitrag von graf_drakeli »

BrauSachse hat geschrieben: Sonntag 15. November 2020, 11:16
graf_drakeli hat geschrieben: Samstag 14. November 2020, 23:10 Hallo,

ich habe heute nach dem Braugang aus Versehen am Gäreimer die Gummidichtung anstatt von innen außen mit verschraubt. Jetzt drückt sich da natürlich Würze durch, keine große Menge, aber es tropft halt. Die Frage ist nun, es so zu lassen oder die Würze umzufüllen. Wenn ich umfülle. dann ist es besser die abgekühlte Würze umzufüllen, da diese weniger empfindlich ist, oder?
Kannst du versuchen, den Hahn von außen etwas fester zu drehen? Vielleicht klappt es, und die Mutter innen dreht sich nicht mit.

Falls das nicht klappt, weiter wie von Jens oben beschrieben.

Viele Grüße
Tilo

Edit P.S.: Ich mache die Dichtung immer außen dran, weil es dann besser abdichtet, bilde ich mir zumindest ein. Das Wichtigste ist auf jeden Fall, den Hahn richtig fest zu drehen, egal wo die Dichtung sitzt. Auch durch Einfüllen zu heißer Würze können Undichtigkeiten selbst dort entstehen, wo vorher noch alles dicht war. :redhead
Es tropfte vorher schon wirklich nur minimalst, jetzt ist über Nacht blieb es komplett trocken. Habe den Hahn noch fester gedreht, dabei hat sich nur noch Restwürze aus der Dichtung gedrückt, ist aber sonst immer alles dicht, kein tropfen. Ich lass jetzt zwecks Vermeidung einer Infektion die Finger davon, wäre schade um das schöne Sweet Milk Cream Stout :Bigsmile .

Habe gelesen, dass die Dichtung wohl immer nach außen soll :Grübel , war bisher aber auch innen immer dicht. Vlt. liegt es aber auch daran, dass die Dichtungen, die ich habe mittlerweile schon recht hart sind. Bestell mir einfach mal einen neuen Satz.

Vielen Dank für eure Hilfe!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12685

Beitrag von Bierbob »

Moin,

hat jemand einen Tipp für einen Unterbaukühlschrank, also max. 80 cm Höhe, in dem ein 50 Liter Gärfass von Posinelli platz findet?
Ich würde gerne in die kontrollierte Gärung einsteigen, nur lassen die Platzverhältnisse nichts größeres zu.

Den einzigen den ich gefunden habe was passen könnte ist der Liebherr FKU 1800. Neu ist der mir aber zu teuer, und gebraucht gucke ich schon ein paar Wochen ohne das es was günstiges gibt.

Gruß
Malte
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12686

Beitrag von Jan82 »

Moin allerseits,
weiß jemand wie man die Pumpe bei einer Braumeister 10 zwecks Reinigung abbekommt, wenn sie sich nicht einfach per Hand lösen lässt? In der Anleitung von Speidel steht etwas von "mit Kantholz und Hammer", aber irgendwie weiß ich nicht so recht wo ich da ansetzen sollte.
Viele Grüße, Jan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12687

Beitrag von hyper472 »

Das Problem hatte ich, als der BM10 neu war, auch. Inzwischen ist er verkauft, deswegen kann ich nicht konkret sagen, an welcher Stelle Du das Kantholz ansetzen musst. Aber Du weißt, dass es linksrum aufgeht. Setze das Kantholz an der entsprechenden Stelle an und trau Dich. Mit viel Gefühl anfangen und langsam steigern, das hält der kleine aus!
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12688

Beitrag von Jan82 »

hyper472 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 19:16 Das Problem hatte ich, als der BM10 neu war, auch. Inzwischen ist er verkauft, deswegen kann ich nicht konkret sagen, an welcher Stelle Du das Kantholz ansetzen musst. Aber Du weißt, dass es linksrum aufgeht. Setze das Kantholz an der entsprechenden Stelle an und trau Dich. Mit viel Gefühl anfangen und langsam steigern, das hält der kleine aus!
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Links herum = gegen den Urzeigersinn, richtig? Da ich bei sowas tatsächlich gern mal unsicher werde hatte ich mir vorhin eine Flasche daneben gestellt um sicher zu sein wie herum auf und wie zu geht :Bigsmile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12689

Beitrag von ak59 »

Bierbob hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 13:38 Moin,

hat jemand einen Tipp für einen Unterbaukühlschrank, also max. 80 cm Höhe, in dem ein 50 Liter Gärfass von Posinelli platz findet?
Ich würde gerne in die kontrollierte Gärung einsteigen, nur lassen die Platzverhältnisse nichts größeres zu.

Den einzigen den ich gefunden habe was passen könnte ist der Liebherr FKU 1800. Neu ist der mir aber zu teuer, und gebraucht gucke ich schon ein paar Wochen ohne das es was günstiges gibt.

Gruß
Malte
Hi,

hab das Gärfass für 75L und das sollte nur eine andere Höhe haben. Mein KS hat eine lichte Breite von etwa 43cm und eine Tiefe von etwa 42cm. Da passt er schräg gestellt (Griff in der Ecke) rein.

Dafür musste ich die Abstellfächer in der Tür ausbauen.

Gruß,

Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12690

Beitrag von HubertBräu »

Packt ihr euren Thermoport in den Geschirrspüler? Zwischen dem Gewindeadapter von der MattMill Läuterhexe und der Behälter Außenwand ist ja ein kleiner Spalt, wo Wasser in die Isolierung laufen könnte. Oder einfach mit ner Spur Silikon abdichten?

Gruß
Hubert
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12691

Beitrag von ak59 »

HubertBräu hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 20:24 Packt ihr euren Thermoport in den Geschirrspüler? Zwischen dem Gewindeadapter von der MattMill Läuterhexe und der Behälter Außenwand ist ja ein kleiner Spalt, wo Wasser in die Isolierung laufen könnte. Oder einfach mit ner Spur Silikon abdichten?

Gruß
Hubert
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Da hat aber jemand mal was eingestellt und dokumentiert, wie er das abgedichtet hat oder wollte.

Ich gehe mit dem Thermoport um wie mit den anderen Töpfen - normale Reinigung, vor dem Brauen mit Isoprop einsprühen (auch den Hahn), etwas einwirken lassen und mit Wasser nachspülen.

Aber ich lerne gern dazu.

Gruß,

Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12692

Beitrag von §11 »

Brandergartenbier hat geschrieben: Donnerstag 5. November 2020, 19:01 Servus,

ich suche 100ml Glasflaschen mit so nem Gummistopfen um Hefe in NaCl zu lagern.

Meine NaCl Flasche von der Apotheke sieht nicht so aus als könnte ich die anstechen und diese danach dicht bleibt ...
Ich mag Ecoflac lieber, weil sich hier kein Unterdruck bildet wenn man Volumen entnimmt. Hier nur ein Beispiel bei Amazon.de

https://www.amazon.de/Kochsalzl%C3%B6su ... 410&sr=8-1
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12693

Beitrag von hyper472 »

Jan82 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 19:24
hyper472 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 19:16 Das Problem hatte ich, als der BM10 neu war, auch. Inzwischen ist er verkauft, deswegen kann ich nicht konkret sagen, an welcher Stelle Du das Kantholz ansetzen musst. Aber Du weißt, dass es linksrum aufgeht. Setze das Kantholz an der entsprechenden Stelle an und trau Dich. Mit viel Gefühl anfangen und langsam steigern, das hält der kleine aus!
Viele Grüße, Henning
Links herum = gegen den Urzeigersinn, richtig? Da ich bei sowas tatsächlich gern mal unsicher werde hatte ich mir vorhin eine Flasche daneben gestellt um sicher zu sein wie herum auf und wie zu geht :Bigsmile
Ehrlich gesagt merke ich mir das mit der Eselsbrücke „zUhr“ - zu im Uhrzeigersinn...
Bei uns im Keller ist der Hahn für das Gartenwasser falschrum montiert. Wenn man eingemauert wäre, wäre es richtig rum. Nur bin ich sehr selten Teil einer Kellermauer und der Hahn ist daher die Hölle für mich :Ahh
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12694

Beitrag von fg100 »

hyper472 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 20:39 Ehrlich gesagt merke ich mir das mit der Eselsbrücke „zUhr“ - zu im Uhrzeigersinn...
Oh man Henning.
Kein Wunder, dass bei dir das Klären mit Kühlspirale und untergärigers Ankommen nicht klappt. Das funktioniert nämlich nur, wenn man ohne Nachdenken weiß wie ein Rechtsgewinde funktioniert.
Also kräftig üben.
LG Franz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12695

Beitrag von hyper472 »

fg100 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 21:15
hyper472 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 20:39 Ehrlich gesagt merke ich mir das mit der Eselsbrücke „zUhr“ - zu im Uhrzeigersinn...
Oh man Henning.
Kein Wunder, dass bei dir das Klären mit Kühlspirale und untergärigers Ankommen nicht klappt. Das funktioniert nämlich nur, wenn man ohne Nachdenken weiß wie ein Rechtsgewinde funktioniert.
Also kräftig üben.
LG Franz
Ich weiß nicht, was du hast: inzwischen weiß ich das so gut, dass ich sogar schlaue Tipps und Lehrsätze verbreiten kann.
Und die letzte Hefe, die nicht anspringen wollte, war obergärig und meine Hefe-Papst erklärt mich für unschuldig :Angel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12696

Beitrag von Blondes »

hyper472 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 20:39 ...
Bei uns im Keller ist der Hahn für das Gartenwasser falschrum montiert. Wenn man eingemauert wäre, wäre es richtig rum. Nur bin ich sehr selten Teil einer Kellermauer und der Hahn ist daher die Hölle für mich :Ahh
RICHTIG Hölle wär für Dich, wenn der Hahn richtig rum für Dich wär...! :Pulpfiction :moredrama
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12697

Beitrag von Alt-Phex »

ak59 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 20:31 Ich gehe mit dem Thermoport um wie mit den anderen Töpfen - normale Reinigung, vor dem Brauen mit Isoprop einsprühen (auch den Hahn), etwas einwirken lassen und mit Wasser nachspülen.

Aber ich lerne gern dazu.
Im Heissbereich brauchst du doch nichts mit Isoprop einsprühen. Völlige Verschwendung und total unnötig.Ich kann dir garantieren das auf deinem Malz mehr "böse Bakterien" wohnen als in deinem sauberen Thermoport.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12698

Beitrag von ak59 »

Danke für den Hinweis, macht Sinn.

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12699

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

hyper472 hat geschrieben: Montag 16. November 2020, 20:39 ...
Bei uns im Keller ist der Hahn für das Gartenwasser falschrum montiert. Wenn man eingemauert wäre, wäre es richtig rum. Nur bin ich sehr selten Teil einer Kellermauer und der Hahn ist daher die Hölle für mich :Ahh
Ich versuche seit Stunden mir vorzustellen, wie "falschrum" der Hahn angebaut ist. :Grübel
Ist das Handrad unten und der Auslass oben? Dann könnte die Drehrichtung in der Tat verwirrend sein. Oder ist das Rohr in der Luft und der Auslass zeigt in Richtung Wand? Da wäre die Drehrichtung aber gleich.
In beiden Fällen wäre es vielleicht besser gewesen, dem Handwerker das Bier erst nach der Montage des Hahns zu spendieren :Wink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12700

Beitrag von gaelen »

Hallo Zusammen,

ich wollte nur kurz "Danke" für die Tipps und Antworten zu meiner Heizmatten-Frage sagen; dass hatte ich vergessen / nicht rechtzeitig geschafft.

vg,alexander
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