Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

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BierSeb
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Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#1

Beitrag von BierSeb »

Hallo,

ich suche nach einiger guten und wirtschaftlichen Lösung für einen Würzekühler. Braue mit einem Weck Einkochautomaten, d.h. habe 20l Sude zu kühlen.

Was nutzt Ihr?

Ein Eintauchwürzekühler aus Kupfer liegt im Selbstbau vermutlich bei 50-60€ (pro m Kupferrohr zahlt man in Baumarkt 4,50 €)
Eintauchwürzekühler aus Edelstahl mit Anschlüssen liegen bei Ebay bei rund 60-80 €.
Plattenwürzekühler scheinen ab 50€ verfügbar zu sein, aber da sind aber noch keine Schläuche und evtl. Pumpe berücksichtigt.

Für mich scheint der Eintauchwürzekühler aus Edelstahl die beste Alternative. Oder liege ich falsch?

Grüße
Sebastian
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Sura
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#2

Beitrag von Sura »

http://www.braupartner.de/shop/Edelstah ... _120.phtml

Den hab ich für max. 20Liter Sude. Kühlt natürlich nicht in 5 Minuten, aber funktioniert. Nur die Schellen sollte man schnell tauschen, die halten nix.

edit 07.08.2016:
Ich habe die kleinere Version mit 5m Länge.
Zuletzt geändert von Sura am Sonntag 7. August 2016, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Flothe
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#3

Beitrag von Flothe »

Bei candirect (aktuell erreichbar unter malzmuehle.eu) gibt es auf Nachfrage eine 5 m Edelstahl-Kühlwendel mit Gardena-Kupplungen für 34,99 € inkl. USt.

Natürlich sind 5 m recht kurz, sollte aber für 20 Liter Sude noch ausreichend sein. So günstig und für so wenig Aufwand kann mans auf jeden Fall nicht selbst bauen.

LG Florian

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- Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
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Firestarter
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#4

Beitrag von Firestarter »

Der passende von Candirect für 20 - 40L hat 10m Rohrlänge und funktioniert im BM 20 hervorragend :thumbup
allerdings kostet der 67 €, dass Original von Speidel (mit Edelstaklkupplungen) 95€.

hier der link: http://www.malzmuehle.eu/Braumeister-vo ... --809.html
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#5

Beitrag von Brauknecht96 »

Aus Sicht des "schnellen Brauens" würde ich am Kühler nicht sparen. Schau dir mal zum Vergleich diese Kühler an: http://jadedbrewing.com/

Die "Topmodelle" sollen einen 20 Liter Sud bei 14 Grad Leitungswassertemperatur in guten 3 Minuten auf Anstelltemperatur bekommen. Da liegen die üblichen Kühler, die hierzulande angeboten werden, meilenweit entfernt.

Ich würde dir empfehlen, einen Kühler zu besorgen, der ordentlich Leitungslänge hat - unabhängig davon, für was der laut Beschreibung ausgelegt sein soll. Das spart Zeit und Nerven.

Und nein, der Kühler für 35 Eur taugt nix (Rückmeldung von einem Freund). Vollkommen unterdimensioniert für 20 Liter.

Selbstbauen nur wenn du Spaß am basteln hast. Bei den Kupferrohrpreisen lohnt das m.E. auch nicht mehr.
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gulp
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#6

Beitrag von gulp »

Brauknecht96 hat geschrieben:Aus Sicht des "schnellen Brauens" würde ich am Kühler nicht sparen. Schau dir mal zum Vergleich diese Kühler an: http://jadedbrewing.com/

Die "Topmodelle" sollen einen 20 Liter Sud bei 14 Grad Leitungswassertemperatur in guten 3 Minuten auf Anstelltemperatur bekommen. Da liegen die üblichen Kühler, die hierzulande angeboten werden, meilenweit entfernt.

Ich würde dir empfehlen, einen Kühler zu besorgen, der ordentlich Leitungslänge hat - unabhängig davon, für was der laut Beschreibung ausgelegt sein soll. Das spart Zeit und Nerven.

Und nein, der Kühler für 35 Eur taugt nix (Rückmeldung von einem Freund). Vollkommen unterdimensioniert für 20 Liter.

Selbstbauen nur wenn du Spaß am basteln hast. Bei den Kupferrohrpreisen lohnt das m.E. auch nicht mehr.

Ich habe den für 40 bis 70l Sude und der taugt sehr wohl was, wenn man eine halbe Stunde Zeit hat. 3 Minuten? Nachtigall....ick hör dir trapsen.

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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#7

Beitrag von Brauknecht96 »

Spekulation. Die Teile kennen wir alle nicht. Was wir aber aus der "VW-Affäre" gelernt haben: In den USA gilt das Nachsorgeprinzip. Die werden einen Teufel tun und etwas versprechen, was sie nicht halten können (sonst kostet das gleich wieder Milliarden). Richtig konstruiert sind die Dinger zumindest. Von daher würde ich den Werten erst mal trauen.
gulp hat geschrieben:Ich habe den für 40 bis 70l Sude und der taugt sehr wohl was, wenn man eine halbe Stunde Zeit hat.
Das meine ich ja mit "nicht an die Empfehlungen" halten. Deinen Kühler würde ich nicht mal für 20-Liter-Sude nehmen.

Wenn ich konkret werden müsste, würde ich für 20 Liter diesen hier empfehlen:
http://www.malzmuehle.eu/bier-bier-brau ... 0-681.html (15 Meter Leitung in der Spirale, scheint mir Preis-Leistungs-mäßig ganz ok)

Wie auch immer. Alles wieder Ansichtssache. Funktionieren tut alles. Nur zum Verständnis, warum ich so argumentiere: Mir geht beim Brautag nichts mehr auf die (wie schreibt Ruthard immer) "Klicker", als die ewige Warterei (Aufheizen und insbesondere Kühlen). Von daher bin ich großer Freund von Leistung, Leistung, Leistung ...
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#8

Beitrag von Brauknecht96 »

Upps. Nachtrag. Deiner hat ja sogar 20 m in der Würze liegen. Der ist prima für 20 Liter.
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#9

Beitrag von fg100 »

Brauknecht96 hat geschrieben: Wenn ich konkret werden müsste, würde ich für 20 Liter diesen hier empfehlen:
http://www.malzmuehle.eu/bier-bier-brau ... 0-681.html (15 Meter Leitung in der Spirale, scheint mir Preis-Leistungs-mäßig ganz ok)

Wie auch immer. Alles wieder Ansichtssache. Funktionieren tut alles. Nur zum Verständnis, warum ich so argumentiere: Mir geht beim Brautag nichts mehr auf die (wie schreibt Ruthard immer) "Klicker", als die ewige Warterei (Aufheizen und insbesondere Kühlen). Von daher bin ich großer Freund von Leistung, Leistung, Leistung ...
Bevor du nur auf Leistung, Leistung, Leistung schaust, solltest du mal darauf achten ob das auch funktioniert.
Dein empfohlener Kühler hat eine Höhe der Windungen von ca. 30 cm. Bei 20l Suden ist die Würzehöhe in etwa 20cm (bei üblichen 36cm Topfdurchmessern).
Da nutzt dir dein Turbokühler nichts, wenn 1/3 übersteht.

Brauknecht96 hat geschrieben:
gulp hat geschrieben:Ich habe den für 40 bis 70l Sude und der taugt sehr wohl was, wenn man eine halbe Stunde Zeit hat.
Das meine ich ja mit "nicht an die Empfehlungen" halten. Deinen Kühler würde ich nicht mal für 20-Liter-Sude nehmen.
So einen Quatsch. Der hat deutlich mehr Durchmesser und weniger Höhe.
Der Peter weiß schon von was er spricht.
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#10

Beitrag von Ladeberger »

Ich bin seit Jahren mit einem selbstgebauten Eintauchkühler aus Edelstahlwellrohr zufrieden. Durch die Wellen eine deutlich größere Oberfläche als gleich langes Glattrohr und bei 5 m für < 20€ realisierbar.

Gruß
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#11

Beitrag von gulp »

Spekulation. Die Teile kennen wir alle nicht.
Du kennst also keines der Teile aus eigener Praxis, auch die Braupartner Kühler nicht.

»Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,/Und grün des Lebens goldner Baum.«

Goethe, Mephisto. :Bigsmile

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GregorSud
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#12

Beitrag von GregorSud »

Ladeberger hat geschrieben:Ich bin seit Jahren mit einem selbstgebauten Eintauchkühler aus Edelstahlwellrohr zufrieden. Durch die Wellen eine deutlich größere Oberfläche als gleich langes Glattrohr und bei 5 m für < 20€ realisierbar.

Gruß
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#13

Beitrag von Lumbanraja »

Anbei die Luxusversion, nur für den Fall, dass jemand sich was gönnen möchte, ich habe jüngst einen gebrauchten mit 4m Länge für 50€ ersteigert :redhead :redhead
http://destillen.com/index.php?main_pag ... th=118_122
LG Robin
Als er grade grade war, da knickt' er ab, was schade war...
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#14

Beitrag von freeflyer201 »

gulp hat geschrieben:
Spekulation. Die Teile kennen wir alle nicht.
Du kennst also keines der Teile aus eigener Praxis, auch die Braupartner Kühler nicht.

»Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,/Und grün des Lebens goldner Baum.«

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Mein Gott. Was ist denn los bei euch? Die Eintauchkühler von Jaded Brewing sind wohl wirklich in der Lage innerhalb von 4 Minuten von 100° auf Anstelltemperatur zu kühlen. Abhängig von der Wassertemperatur aber in jedem Fall unfassbar schnell.
Nachzulesen hier: http://www.homebrewtalk.com/showthread.php?t=573555 oder hier: http://www.brewunited.com/index.php?blogid=82
Ich glaube worauf Brauknecht96 aufmerksam machen wollte ist das wir die üblichen Empfehlungen für Eintauchkühler hier im Forum mal hinterfragen sollten.
Als ich meinen Eintauchkühler aus Kupferrohr gebaut habe, hab ich mich daran gehalten das 8-10 Meter für 20l reichen. Aber inzwischen nervt es mich schon das ich am Ende des Brautages noch mindestens 45 Minuten kühlen muss.
Ich finde man sollte seine Prozesse stets auch hinterfragen und sich nicht wie es in diesem Thread geschehen ist sich stur an das halten was die langläufige Meinung ist. Sonst würden wir noch immer alle mit Windeln läutern.
Leistung, leistung, Leistung ist, wenn man Zeit und Wasser sparen will in diesem Fall wohl schon der beste Weg!
LG
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#15

Beitrag von Sura »

Man sollte auch mal hinterfragen was man da an Wasser durchschickt und wie man kühlt. Wenn das Wasser am Ende warm bis sehr warm rauskommt dann ist es kein Wunder das es ewig dauert. Wenn der Topf noch auf einer (nach-)heizenden Platte steht, auch nicht.

Ich habe mich übrigens geirrt, ich habe den kleineren mit 5m Länge.

Ich kühle meinen Sud nach dem kochen in 2-5 Minuten auf 80°C (Genau kann ichs nicht sagen, bin da auch mit anderen Dingen beschäftigt.)
Nach dem Whirlpool steht der Kühler im Gäreimer und ich lasse den Inhalt des Kochers (ca.15l) über die Rippen laufen. Das dauert alles so 20-30 Minuten, und danach ist alles gut belüftet und auf Anstelltemperatur. (~20°C)

Wenn der Bauer nicht schwimmen kann ist nicht immer gleich die Badehose schuld.....

Gruß,
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#16

Beitrag von Ollibasta »

Ich habe mir kürzlich einen Kühler selbst gebaut nach einem Video auf Youtube. Ist ein double-coil wort chiller, also eine Spirale runter und dann aussen wieder nach oben. Der war jetzt einmal im Einsatz.
23 Liter Würze von Kochtemperatur in 15-20 Minuten auf Anstelltemperatur. Da wir Wasserzähler in der Wohnung haben, konnte ich den Wasserverbrauch sehr genau bestimmen: 55 Liter. Die kosten in Hamburg knapp 20 ct.

Fazit: funktioniert super. Der Selbstbau hat super Spass gemacht.
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#17

Beitrag von gulp »

Putzwanne.JPG
Das warme Kühlwasser zur späteren Reinigung wird in der Wanne aufgefangen. Whirlpool mache ich keinen, also brauche ich mit meiner Anlage auch nicht länger als Andere, bis die Hefe angestellt wird. Wie viel Wasser ich da verbrauche muss euch nicht interessieren. :P

Gruß
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#18

Beitrag von GregorSud »

Ollibasta hat geschrieben:Ich habe mir kürzlich einen Kühler selbst gebaut nach einem Video auf Youtube. Ist ein double-coil wort chiller, also eine Spirale runter und dann aussen wieder nach oben. Der war jetzt einmal im Einsatz.
23 Liter Würze von Kochtemperatur in 15-20 Minuten auf Anstelltemperatur. Da wir Wasserzähler in der Wohnung haben, konnte ich den Wasserverbrauch sehr genau bestimmen: 55 Liter. Die kosten in Hamburg knapp 20 ct.

Fazit: funktioniert super. Der Selbstbau hat super Spass gemacht.
Aus Kupfer? Weißt du was dich der Spaß ungefähr gekostet hat? :thumbup
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#19

Beitrag von schwarzwaldbbq »

GregorSud hat geschrieben:
Ladeberger hat geschrieben:Ich bin seit Jahren mit einem selbstgebauten Eintauchkühler aus Edelstahlwellrohr zufrieden. Durch die Wellen eine deutlich größere Oberfläche als gleich langes Glattrohr und bei 5 m für < 20€ realisierbar.

Gruß
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Kannst du davon bitte bei Gelegenheit mal ein Bild posten? Danke!
Das ist unserer aus CNS-Wellrohr:
Wellrohrkühler
Wellrohrkühler
Wir hatten den von EBAY

Mit Edelstaahldraht in Form gebunden.

Ist ein bisschen teurer, hat aber den Vorteil , dass ein Gewindeanschluss bereits angeschweißt ist und man da nicht fummeln muss.

Für unseren 30l bzw. 45l Eimer haben wir die halbe Länge benutzt, die andere Hälfte verkauft.

Das Wasser pumpen wir anfangs mit einer Teichpumpe im Kreis, bis es heiß ist. Dann tauschen wir den Eimer gegen kaltes Wasser. Alternativ kann man natürlich Kaltwasser ohne Pumpe durchjagen.

Kühlung aus Gärtemperatur dauert ca. 15min.

LG
Joe
Unsere Vorstellung: Grüße aus dem Schwarzwald
Meine BBQ-Seite: http://www.schwarzwaldbbq.de
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#20

Beitrag von Ursus007 »

Ich habe von Braupartner die "Edelstahl-Kühlschlange "klein" (10 Mtr./22cm)" (derzeit für 54,50€) für meine 24l-Sude. Mußte mir nur noch einen Gardena-male-male-Adapter kaufen (unter 2€) und einen längeren Abflussschlauch (ist aber meiner Braustelle geschuldet).

Klar geht es nicht ganz so schnell (brauche ca. 20...30 Min. für 95°C bis ca. 20°C bei gelegentlichem Schwenken in der Würze), wie bei einem PWT. Aber die PWTs mag ich nicht wg. Reinigungsaufwand und Infektionsgefahr (wenn ersteres nicht richtig und sorgfältig genug gemacht).

Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#21

Beitrag von PiwoWar »

Ollibasta hat geschrieben:Ich habe mir kürzlich einen Kühler selbst gebaut nach einem Video auf Youtube. Ist ein double-coil wort chiller, also eine Spirale runter und dann aussen wieder nach oben. Der war jetzt einmal im Einsatz.
23 Liter Würze von Kochtemperatur in 15-20 Minuten auf Anstelltemperatur. Da wir Wasserzähler in der Wohnung haben, konnte ich den Wasserverbrauch sehr genau bestimmen: 55 Liter. Die kosten in Hamburg knapp 20 ct.
Hört sich gut an. Kannst du auch Durchmesser und Länge von der Spirale sagen. Über die Bilder und Youtube Link würde ich mich auch freuen.
Danke
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#22

Beitrag von Ollibasta »

Hier YT-Link: https://www.youtube.com/watch?v=S94Lhp-bv8M

Foto habe ich leider keines. Das Ding liegt im Keller und wartet auf seinen nächsten Einsatz. Mal gucken, ob ich davon heute Abend mal Fotos machen kann. Allerdings ist der nicht wirklich schön geworden. Aber er tut wofür er da ist: Kühlen.
Ich bin eigentlich genauso wie der Typ im Video vorgegangen. PVC-Rohr für innen und Handtuch für aussen. Nach einer oder zwei Umdrehungen hat man den Technikdreh raus.

LG
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#23

Beitrag von Frissnix »

Ich habe mir den Gegenstromkühler nachgebaut und bin mit der Kühlleistung mehr als zufrieden.
Ein bischen Bastelaufwand, aber für relativ kleines Geld bekommt man einen Kühler der auch funktioniert.
Meiner funktioniert dank der Schwerkraft auch ohne Pumpe und somit wieder ein Teil weniger zum reinigen.
Der Reinigungsaufwand ist wegen der Bauform etwas größer, aber da gewöhnt man sich schnell dran.
Nach dem Kühlvorgang gleich reinigen, alle Verschraubungen welche mit der Würze in Berührung kommen abschrauben das "Innenrohr" mit Iso füllen (so mach ich das) und das Ding bleibt steril.
Vor der nächsten Verwendung jag ich nochmals einige Kugeln durch und spül mit kochendem Wasser nach.
Für mich eine gute sowohl auch schnelle Kühllösung.
"Das kannst Du schon so machen, aber dann isses halt KACKE"
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#24

Beitrag von flos »

Brauknecht96 hat geschrieben:Aus Sicht des "schnellen Brauens" würde ich am Kühler nicht sparen. Schau dir mal zum Vergleich diese Kühler an: http://jadedbrewing.com/

Die "Topmodelle" sollen einen 20 Liter Sud bei 14 Grad Leitungswassertemperatur in guten 3 Minuten auf Anstelltemperatur bekommen. Da liegen die üblichen Kühler, die hierzulande angeboten werden, meilenweit entfernt.
Danke für den Tipp! Hat von euch so ein JaDeD-Gerät im Einsatz? Wenn ja: wie lief es mit Versand, Versandkosten, Zoll usw.?

Liebe Grüße
Flo
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#25

Beitrag von ciero »

Hallo zusammen,

Mit 3 Suden bin ich natürlich noch totaler Anfänger.
Aber nach dem ersten "Übernacht-Runterkühlen" habe ich mir dann doch fix einen Kühler gebastelt.

12m Kupferrohr aus dem Baumarkt mit den entsprechenden Gewindeadaptern auf einen Gardena-Anschluß lag irgendwo bei knapp 50 Euro. Eine Viertelstunde Handarbeit ( Vorsicht beim Biegen des Kupferrohrs, immer den Radius behutsam reduzieren, sonst kommt es zum Knick) und fertig ist die Kühlung. Auf youtube gibt es dazu diverse Anleitungen.
Das gute an der Eigenbau- Version ist auch, daß ich Spindel und die Anschlußenden genau " auf Maß" für meinen Topf formen kann.
Ich betreibe sie mit ca. 6 Grad kaltem Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen.
Das erlaubt mir, meine 20l Würze in ca. 12 Minuten auf 20 Grad zu drücken.

Viele Grüße, Chris
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#26

Beitrag von DevilsHole82 »

flos hat geschrieben: wie lief es mit Versand, Versandkosten, Zoll usw.?

Liebe Grüße
Flo
Ich hab jüngst bei JaDeD Brewing LLC eine Anfrage gemacht, bezüglich Versandkosten und Mehrwertsteuer nach und in Deutschland. Als Antwort wurde mir folgendes genannt:
Shipping: ca. $95
VAT (Value added Tax): ca. $50

Kein Schnapp, wenn das noch alle oben drauf kommt. Kennt jemand einen günstigen Händler in EU, der den Hydra anbietet?
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#27

Beitrag von ak59 »

Hallo zusammen,

da der Würzekühler von can-direct noch im Angebot war, wollte ich mir die Arbeit mit dem Kupferrohr sparen. Nun stellt sich aber raus, dass das Rohr weder innen noch aussen 10mm hat, sondern etwa 9,6 bzw. 10,7. Da passt dann eine 10mm Quetschverbindung nicht und ein 10mm-Rohr kann ich auch nicht einschieben, für das die Verbindung passen würde.

Ich wollte eigentlich das Rohr noch verlängern, damit der Anschluss deutlich ausserhalb des Topfes liegt und ich die Spirale im 75cm Gärfass nutzen kann, aber das ist erstmal 2.-rangig.

Hat das jemand einigermassen elegant gelöst? Mit Metallarbeiten hatte ich bisher 2 linke Hände und es sieht so aus, als nähme das kein Ende. Ich würde sonst versuchen das Originalrohr auf 10mm zu weiten und ein 10mm Rohr einzukleben/löten.

Gruß,

Andreas
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#28

Beitrag von ak59 »

... ich glaub das ist zu kompliziert, nehm nen PVC-Schlauch, Schellen und gut ists. Kommt ja nicht in die Würze.

Andreas
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#29

Beitrag von Römergärtenbier »

Hi,

ich nutze auch einen selbstgewendelten Edelstahl-Wellrohr-Kühler, ca. 5m, der mit Edelstahldraht in Form gehalten wird. Ich habe festgestellt, dass wenn man den Kühler leicht durch die Würze führt und in Bewegung hält, die Kühlleistung deutlich größer ist, als wenn man ihn einfach nur reinhängt. Ich habe mich damals für Wellrohr entschieden, da es gegenüber Glattrohr eine größere Oberfläche hat und einfach selbst zu biegen ist.

Mein Kühler hat Gardena-Maschinen-Anschlüsse, die ich rausdrehe, wenn ich den Kühler zum reinigen mit in die Spülmaschine gebe.

Grüße Jan
konkret
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#30

Beitrag von konkret »

Würzekühler (Eintauchkühler) selbst zu bauen lohnt sich meistens nicht wirklich. Die gibts fertig mit Gardenaanschluß ab ca. 65 Euro in Edelstahl für 20/50 Liter Würze.
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Shoegazer
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#31

Beitrag von Shoegazer »

Ich habe auch 10m Edelstahl Wellenrohr mit Edelstahl Draht in die gewünschte Form gezwungen. Keine schöne Arbeit, würde ich nie wieder machen.

Aber der Kühler ist super 👍🏻
JackFrost
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#32

Beitrag von JackFrost »

Hier ist eine Exceldatei mit der man eine Nährung für den Kühler rechnen kann. Da sieht man auch das Strömung sehr viel ausmacht.
Ich hab beim letzten Brautag 20 l mit dem kleinste Braupartner Kühler 13 Minuten gebraucht um auf Anstelltemperatur zu kommen.
F5256215-6149-4B9A-A205-4875FFA46D9E.jpeg
Das Kühlwasser war sehr kalt, aber ich hab auch mit einen Rührwerk gerührt. Und dann über 150um filtriert.

Gruß JackFrost
Meine Hardware:
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#33

Beitrag von irrwisch »

Wo wird grad beim Thema sind
Weiß jemand wie hoch der große Braupartner Kühler mit Abstandshaltern ist?
Die Maße auf deren Seite beziehen sich wohl auf die Höhe ohne Abstandshalter?
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#34

Beitrag von thosch »

Die Abstandshalter sind 30cm. Das Steigrohr, wenn man das Bild anguckt, hat bestimmt nochmal 20-22cm.
Dateianhänge
884C5C14-0164-4EC1-B2E5-1B2DE063E69E.jpeg
884C5C14-0164-4EC1-B2E5-1B2DE063E69E.jpeg (133.5 KiB) 9495 mal betrachtet
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#35

Beitrag von irrwisch »

Danke.
Dann passt der größte sogar in meinen 36l Topf.
Den werd ich mir dann wohl mal zulegen. Mit dem selbstgebauten Wellrohrkühler bin ich nicht ganz gkücklich.
AffingerOriginal
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#36

Beitrag von AffingerOriginal »

Servus zusammen,

Ich hab mir auch einen Edelstahwellrohrkühler selbst gebaut.
Leider ist er etwas schwer geworden, was wohl an den beiden Winkeleisen und den beiden Flacheisen liegt.
Verwendet habbich 2 verschiedene Wellrohre die aber dann miteinander verbunden werden. Dicht ist er und der Test folgt
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#37

Beitrag von olibaer »

AffingerOriginal hat geschrieben: Freitag 27. November 2020, 23:25 Ich hab mir auch einen Edelstahwellrohrkühler selbst gebaut.
BOAH :Shocked
Nicht böse gemeint - aber das Ding schaut aus wie ein Ersatzteil vom Raumschiff Enterprise ;-)
Gruss
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#38

Beitrag von daleipi »

good ol'fashioned Cyberpunk :thumbsup
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#39

Beitrag von Innuendo »

Könnte auch von Wall E sein - der letzte räumt die Erde auf.
Hier ein Link aus dem Braumagazin für einen Selbstbau Gegenströmer
konkret
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#40

Beitrag von konkret »

Den Kühler zu reinigen stelle ich mir richtig spassig vor.
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#41

Beitrag von marsabba »

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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#42

Beitrag von Gimplbrauer »

Ich habe meinen selbstgebauten Edelstahlwellrohrkühler gestern in einem Altmetallbehälter entsorgt.
Weil Wellrohre die Biegebewegungen gar nicht mögen hat er im Laufe der Zeit einen kleinen Riss bekommen und ist undicht geworden.
Er war halt nicht ausrechend fixiert gewesen. Meine Schuld.
Ich vermute aufgrund Deines Fotos dass Du diesen Fehler nicht gemacht hast :Greets
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#43

Beitrag von AffingerOriginal »

:Bigsmile Ja stimmt ich habe alle 1-2 mal gebogen. Das dünne Rohr ist fest fixiert und das andere meiner Meinung nach auch. Zur Reinigung werde ich ihn nach gebrauch sofort mit Wasser abspülen und dann sehen was hängen bleibt. Ich gebe zu er sieht abgefahren aus aber ich hoffe mal er erfüllt den Zweck :Bigsmile
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#44

Beitrag von Shortbreaker »

Römergärtenbier hat geschrieben: Freitag 31. Januar 2020, 13:44 ... Ich habe festgestellt, dass wenn man den Kühler leicht durch die Würze führt und in Bewegung hält, die Kühlleistung deutlich größer ist, als wenn man ihn einfach nur reinhängt...
Das habe ich zwar auch festgestellt, allerdings rühre ich mit damit den Schmodder so richtig auf, sodass mir meine Filter beim Umfüllen ins Gärfass so richtig schön Verstopfen. Hast du damit keine Probleme?

Gruß
Tobias
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#45

Beitrag von Alt-Phex »

AffingerOriginal hat geschrieben: Freitag 27. November 2020, 23:25 Servus zusammen,

Ich hab mir auch einen Edelstahwellrohrkühler selbst gebaut.
Leider ist er etwas schwer geworden, was wohl an den beiden Winkeleisen und den beiden Flacheisen liegt.
Verwendet habbich 2 verschiedene Wellrohre die aber dann miteinander verbunden werden. Dicht ist er und der Test folgt
Für den Fall das er nicht wie gewünscht funktioniert kannst du ihn immer noch als Kunstwerk verkaufen. Dürfte genug Geld für 10 fertige Würzekühler einbringen. "Abgefahren" ist ne Untertreibung :thumbsup
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#46

Beitrag von Braufex »

AffingerOriginal hat geschrieben: Samstag 28. November 2020, 18:41 Ich gebe zu er sieht abgefahren aus aber ich hoffe mal er erfüllt den Zweck :Bigsmile
Ich bin mir sicher, dass er seinen Zweck erfüllt und Dir die Würze gut kühlt :Wink

Zur Reinigung werde ich ihn nach gebrauch sofort mit Wasser abspülen und dann sehen was hängen bleibt.
konkret hat geschrieben: Samstag 28. November 2020, 08:21 Den Kühler zu reinigen stelle ich mir richtig spassig vor.
Ich möcht Dir nicht die Freude an Deinem Kühler verderben, allerdings denke ich, dass Du Probleme mit der Hygiene im Kaltbereich bekommst.
Hast Du Dir überlegt, wie Du die Bereiche hinter den Schlauchhaltern sicher sauber bekommst?
Wenn hinter den Haltern in den Rillen des Schlauches Würze- oder Trubreste bleiben, wächst dort bis zum nächsten Sud allerhand was Du sicher nicht in der kalten Würze haben möchtest.
Und jedesmal zerlegen ist umständlich und wird er nicht lang überleben.

Gruß Erwin
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#47

Beitrag von AffingerOriginal »

Ja stimmt schon das wird nicht so einfach aber die Schellen werd ich schon aufschrauben und dann wird das denk ich relativ einfach sauber. Spätestens nächste Woche bin ich schlauer :Wink
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#48

Beitrag von secuspec »

Absolut klasse sind die Gegenstromkühler von Exchilerator. In Europa kann man diese inzwischen auch bei Mr. Malt aus Italien bestellen und hat damit den ganzen Zoll Kram nicht am Hals.

https://www.mr-malt.com/counterflow-wor ... -maxx.html

Ich habe den noch fetteren Brutus noch direkt in den USA bestellt. Ein echtes Kühlmonster.

Viele Grüße,
Steffen
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#49

Beitrag von flatflo »

Ich hatte mir einen gebrauchten - selbstgebauten - Würzekühler aus Edelstahlwellrohr gekauft. Mit zugehöriger Pumpe. Nach dem ich letztens alles dicht bekommen habe, habe ich heute getestet. Es kamen noch Eisbrocken mit ins Wasser und die Isolierung nach dem Foto noch ab.

Ich habe mehrmals Wasser abgelassen (Hahn am Behälter) und neu aufgefüllt. Insgesamt waren das bestimmt auch geschätzt 50 bis 70 Liter. Gedauert hats 1,5 Stunden bis knapp unter 20 Grad. Das macht so keinen Spaß.... Mache ich was falsch oder geht das mit dieser Methode nicht besser?
In 20 Minuten und mit ein bis zwei Eimern wie es hieß komme ich nicht hin...
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Re: Würzekühler - Selbstbau oder Kauf?

#50

Beitrag von Braufex »

flatflo hat geschrieben: Samstag 6. März 2021, 17:07 Mache ich was falsch oder geht das mit dieser Methode nicht besser?
In 20 Minuten und mit ein bis zwei Eimern wie es hieß komme ich nicht hin...
Ich kühl zuerst mit Leitungswasser in ca. 30 min von 100° auf 18°C bei ca. 25l Würze.
Leitungswassertemperatur ca 12°C.

Für Untergärig kommt danach der Eimer mit Pumpe zum Einsatz, damit wird dann in weiteren 30 min von 18°C auf 7-8°C gekühlt.
Aufbau ähnlich wie bei Dir.
Feinheiten:
- Die 25 Liter Wasser im Eimer wurden vorher über Nacht auf ca. 0 - 1°C abgekühlt
- Ich geb bei Kühlbeginn ca. 2l gefrorenes Eis (2x 0,5l und 1x 1l @ -18°C) in den Eimer
- die Pumpe saugt das Wasser auf Höhe der schwimmenden Eisblöcke an (ca. 2°C) und nicht am Boden (ca. 4°C).

Wenn Du von 100°C auf 20°C (= 80K Temp.-Differenz) mit der Eiswassermethode kühlen willst, brauchst Du sehr viel Eis. Ich hab das mal grob gerechnet, ich glaub das waren ca. 15 kg.
Das rechnet sich nicht wirklich ...

Edit:
Du könntest auch von 100 auf 30°C mit Leitungswasser kühlen und dann von 30 auf 20°C mit der Eiswassermethode. Wäre interessant bei wärmerem Leitungswasser.

Gruß Erwin
Zuletzt geändert von Braufex am Samstag 6. März 2021, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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