Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

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spaddel
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Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#1

Beitrag von spaddel »

Hallo Freunde,

ich bin seit einem Jahr nun fleißig am brauen und habe schon 9 oder 10 Sude gebraut. Mir macht das Spaß.
Mein Problem ist die "Entsorgung" des gebrauten Bieres. Ich befinde mich in einer recht steilen Lernkurve und habe jetzt auch am Wochenende wieder vor, Bier zu brauen (und möchte da wieder etwas optimieren) - habe aber immer ordentliche Mengen im Kühlschrank stehen.
Mir ist schon klar, welcher Ratschlag jetzt kommt: "Einfach alles austrinken". :thumbsup
Schon klar, aber das funktioniert realistischer Weise nicht. Meine Waage zeigt mir langsam aber sicher den Vogel und ich würde insgesamt gerne einfach weniger Alkohol trinken. Aber die Übungs- und Optimierungssude sollen natürlich schon irgendwie verwertet werden. Wegkippen finde ich nicht gut und ich bin schon auf 10-Liter-Sudgröße "angelangt".

Jetzt scheint eine Lösung zu nahen - ein Polterabend im Mai von Freunden. Mein Plan: Ich frage an, ob ich Bier brauen darf dafür - wenn es nichts wird, können die Gastgeber ja immer noch Bier kaufen gehen, die haben dadurch 0 Risiko und ich kann schön 3 20l-Sude brauen :-)

Nun ist ein Polterabend ja aber nicht die Adresse, wo alle schön entspannt zusammensitzen und das Craftbeer aus dem edlen Glas schlürfen sondern es wird aus der Flasche getrunken. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahingestellt (ich tue es übrigens aus aromatischen Gründen nicht mehr).

Und hier kommen wir zum Problem: Wie schaffe ich es, dass die selbst gebrauten Biere mit dem Bodensatz in der Flasche trotzdem vernünftig getrunken werden können? Wie würdet Ihr lösen?
bwanapombe
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#2

Beitrag von bwanapombe »

Schwierig wenn das Bier schon in der Flasche ist. Sonst, entweder keine Flaschengärung (also Füllung mittels Gegendruckabfüller) oder gleich aus dem Keg zapfen und aus dem Glas trinken.

Dirk
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SaltCityBrew
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#3

Beitrag von SaltCityBrew »

Hallo. Also wenn ich jetzt Mal davon ausgehe, dass du in 0,5L Flaschen abgefüllt hast, bzw noch abfüllen wirst, ist die Sache einfach: Besorge ausreichend 0,5 L Gläser und lass das Bier von eingewiesenen Personen ausschenken. Setzt natürlich eine Spülmöglichkeit für die Gläser vorraus. In einem Zug eingeschenkt sollte das natürlich zuvor gut abgelagerte Bier Recht klar ins Glas kommen. Im Prinzip müsstest du nur verhindern, dass die Leute aus der Flasche trinken, da kommst du halt nicht mehr drum herum, denke ich.
Schönen Gruß und viel Erfolg.
"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(Martin Luther)
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Silbereule
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#4

Beitrag von Silbereule »

Bei "polterabendfähig" müsste ich zuerst daran denken, wie du es schaffst zu verhindern, dass die Flaschen auf dem Scherbenhaufen landen :Bigsmile
LG Steffen
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schwarzwaldbrauer
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#5

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Wenn du die leeren Flaschen wieder in deinen eigenen Umlauf nimmst, sollte das "aus der Flasche trinken" vermieden werden.
Der Vorschlag, jemand fürs Einschenken anzustellen ist prima. Diese Person könnte dann auch die leeren Flaschen hobbybrauergetecht vorreinigen.
Da findet sich sicher im Umfeld ein Schüler der oder die das gerne macht für ei paar EUR.

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
spaddel
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#6

Beitrag von spaddel »

Also, so wie ich die Flaschen jedes Mal ausspüle, ist es nicht dramatisch, wenn aus den Flaschen getrunken würde. Das ist mal sicher. Dennoch guter Hinweis :-)

Aber ich seh schon: Wenn ich bei Flaschenreifung bleiben möchte, führt kein Weg am Becher vorbei :-)
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#7

Beitrag von _Heiner »

Gude,

komplett klar wird das Bier nicht sein, aber seit ich vor der Abfüllung das Bier eher 4 Wochen lang im Gärgefäß lasse, habe ich nur noch sehr wenig Bodensatz.

Grüße

Heiner
-- "Ich wahß net, ich hab heit schon de ganze Daag so en vasteckte Dorscht." --
Ernst Elias Niebergall, 1843
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Bierjunge
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#8

Beitrag von Bierjunge »

Banausen, denen nicht auszutreieben ist, aus der Flasche zu trinken, bekommen grundsätzlich kein Bier von mir! :Devil

Du könntest allerdings auch schauen (z.B. bei ebay Kleinanzeigen), ob Du an ein paar leere Pittermännchen bzw. 10-, 15- oder 20-Liter-Fässer mit barischem Anstich kommst. Da brauchst Du kein weiteres Zubehör außer ein paar Spundkorken und einer einfachen Zapfgarnitur (Wechsel und Lüftschraube), und Du kannst darin Nachgärung genau wie in der Flasche machen.
Und für Parties gibt es wohl nichts urigeres!

Moritz
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#9

Beitrag von gerhard63 »

Bierjunge hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 13:43 Banausen, denen nicht auszutreieben ist, aus der Flasche zu trinken, bekommen grundsätzlich kein Bier von mir! :Devil
Bleib mal ruhig Brauner...
Bier schmeckt durchaus auch mal aus der Flasche. Jeder wie er will.
Ich find das überhaupt nicht schlimm. :Drink
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#10

Beitrag von Johanson »

spaddel hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 12:40 Und hier kommen wir zum Problem: Wie schaffe ich es, dass die selbst gebrauten Biere mit dem Bodensatz in der Flasche trotzdem vernünftig getrunken werden können? Wie würdet Ihr lösen?
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich einfach was untergäriges brauen. Bei meinen flaschengereiften Lagerbieren mit der W34/70 ist der Bodensatz derart fest, dass man das Bier auch problemlos aus der Flasche trinken könnte. Solche Lagerbiere sind zudem wohl näher am gemeinen Biergeschmack, so dass sich auf dem Polterabend auch genug Abnehmer finden lassen.

Gruß
Hendrik
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#11

Beitrag von gulp »

In Kegs abfüllen und mit Gegendruck in die Flaschen>>>null Hefe, glasklares Bier.
Banausen, denen nicht auszutreieben ist, aus der Flasche zu trinken, bekommen grundsätzlich kein Bier von mir! :Devil
Von mir auch nicht! :thumbup

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#12

Beitrag von mo* »

Wo nimmst Du denn die Flaschen her? Du wirst ja einige benötigen. Mir wäre der Aufwand mit Reinigung und Abfüllen in Flaschen zu zu gross: die sind an einem solchen Anlass ja schneller ausgetrunken, als Du sie füllen kannst...

Ich würde in 5-l-Partyfässer abfüllen. Da hält sich der Aufwand in Grenzen, Du kannst sie befüllen wie die Flaschen und du benötigst kein zusätzliches Equippment zum Zapfen
Beste Grüsse, mo
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Braufex
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#13

Beitrag von Braufex »

Bierjunge hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 13:43 Banausen, denen nicht auszutreieben ist, aus der Flasche zu trinken, bekommen grundsätzlich kein Bier von mir! :Devil
Gäste, denen nicht auszutreiben ist, aus der Flasche zu trinken, bekommen grundsätzlich kein Selbstgebrautes von mir. Hab ich aber keine ... :Pulpfiction
Für diese Feinschmecker und Geniesser würde ich dann großzügig einen Kasten lecker Öttinger rausstellen.
So kann sich jeder selbst entscheiden ... :P

Gruß Erwin
spaddel
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#14

Beitrag von spaddel »

Ich nochmal ;-)

Ich bin gerade gedanklich bei dem Growler-Thema gelandet. Dabei handelt es sich ja um ein Mini-Keg im weitesten Sinne. Mit einem Mini-Keg lässt sich das Polterabend-Thema war nicht lösen, aber insgesamt besteht bei einer 4-5 Liter-Variante natürlich gut die Möglichkeit, das selbstgebraute mit zu Freunden & Co zu nehmen. Das fände ich für die zukünftige Verwertung meiner Biere sehr hilfreich und auch praktischer als x Glasflaschen mitschleppen zu müssen. Im Optimalfall würde ich in Dosen abfüllen, aber damit fangen wir erst gar nicht an bei meinen Mengen.

Jetzt nehmen wir mal so einen iKegger als Beispiel: Ich entschuldige mich jetzt schon für diese Frage - aber in welchem Zustand fülle ich das Bier da rein? Normalerweise warte ich, bis die Gärung durch ist, fülle dann in Flaschen ab und gebe Zucker dazu für die Karbonisierung.
Das könnte ich im iKegger ja auch machen. Allerdings (!) kommt ja eh eine Co2-Patrone an das Fässchen ran - damit könnte ich durch entsprechenden Druck doch den Zucker-Schritt einsparen und das Bier so unter Druck setzen, oder? Bedeutet nach Ablauf der Gärung abfüllen aus dem Gäreimer in den iKegger, Druck drauf und stehen lassen?
Zweite blöde Frage: Bei mir sammelt sich nach der Flaschengärung immer ein Bodensatz in den Flaschen (siehe Eingangspost). Der würde sich im iKegger ja auch sammeln. Wie stelle ich sicher, dass ich den nicht mitzapfe? Oder endet das Steigrohr ein paar cm über dem Boden?
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JokerPs
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#15

Beitrag von JokerPs »

Antwort auf beide Fragen: Du füllst in ein 19L NC KEG ab und kannst das Zwangskarbonisieren (mindestens mit einer Sodastream-Flasche, mit einer 16gr Patrone geht das nicht, auch dann nicht, wenn es auf der iKegger-Seite steht). Von da drückst Du dann das karbonisierte Bier in das Mini-KEG um. Das ist dann schön klar, weil bei der Zwangskarbonisierung kaum Bodensatz entsteht.

Direkt in einem Mini-KEG kannst Du das natürlich auch machen. Aber wohin dann mit dem restlichen Sud?

Gruss
Mike
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#16

Beitrag von Gewidder - Barmbek »

Moin,

ich bin auch nach einigem hin und her zur Kombination Fassbier + Growler gekommen. Man muss dann keine Flaschen mehr spülen und hat für zu Hause lecker gezapftes Bier. Wenn man sein Bier an einem anderen Ort teilen möchte, reicht die Menge in einem Growler i.d.R. aus. Habe mich nach einiger Recherche für den uKeg 128 von Growlerwerks entschieden. Dieser ist relativ einfach zu nutzen, ist isoliert und man kann direkt aus dem Growler zapfen. Wenn ich Bier mitnehmen möchte, dann zapfe ich das aufkarbonisierte Bier direkt in den Growler (am Zapfhahn ist dafür ein Silikonschlauch befestigt, so dass es nicht zu sehr schäumt). Ich hatte diesen auch schon im Urlaub mit und das Bier ließ sich auch nach 1 Woche ohne größere Qualitätseinbußen gut trinken.

Egal für welchen Growler du dich entscheidest, achte darauf, dass hier ein Verschluss mit einem QuickDisconnect-Anschluss (also der Nippel an dem du die grauen NC-Kupplungen anschließt) dabei ist (gibt es für den uKeg von Growlerwerks als Zubehör), damit du an diesen Anschluss eine CO2-Flasche für die Zwangskarbonisierung im Growler anschließen kannst. Die CO2-Kapseln reichen für das Zapfen von ein paar Litern Bier, aber auf keinen Fall für die Zwangskarbonisierung.

Viele Grüße
Lutz
spaddel
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#17

Beitrag von spaddel »

Man man man - meine Herren. Ich seh schon, das ist kein Projekt für mal eben zwischendurch.
Gibt es irgendwo eine Art Einkaufsliste für die Gerätschaften, die man dafür so braucht?
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Malzwein
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#18

Beitrag von Malzwein »

Polterabend? Mai? ... Optimist (duck und wech) :Drink
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#19

Beitrag von guzzi-matz »

gerhard63 hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 17:02
Bierjunge hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 13:43 Banausen, denen nicht auszutreieben ist, aus der Flasche zu trinken, bekommen grundsätzlich kein Bier von mir! :Devil
Bleib mal ruhig Brauner...
Bier schmeckt durchaus auch mal aus der Flasche. Jeder wie er will.
Ich find das überhaupt nicht schlimm. :Drink
Genau so, man soll aus den Bierflaschen keinen "heiligen Gral" machen :Bigsmile
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Bierjunge
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#20

Beitrag von Bierjunge »

spaddel hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 15:06 Man man man - meine Herren. Ich seh schon, das ist kein Projekt für mal eben zwischendurch.
Gibt es irgendwo eine Art Einkaufsliste für die Gerätschaften, die man dafür so braucht?
Entweder im Braumagazin Soda-​Kegs und Gegendruckabfüllung oder gerade aktuell im Nachbarthread Erstanschaffung Kegs + Zubehör.
Wenn Du verständlicherweise keine Lust auf das ganze Gerödel nur für eine Party hast, musst Du entweder bei Flaschen bleiben, oder wie bereits genannt über Pittermännchen (aka Bauchfässer mit bay. Anstich) oder 5 l-Partydosen nachdenken, die beide ohne CO2 auskommen.

Moritz
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#21

Beitrag von spaddel »

Malzwein hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 15:12 Polterabend? Mai? ... Optimist (duck und wech) :Drink
Das sollte eigentlich klappen :-)
(sagt einer, der kein Corona-Leugner ist, aber im Mai bereits eine solide Durchimpfung sieht und damit auch deutliche Entspannung in den Krankenhäusern).
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#22

Beitrag von Beerkenauer »

spaddel hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 16:06
Malzwein hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 15:12 Polterabend? Mai? ... Optimist (duck und wech) :Drink
Das sollte eigentlich klappen :-)
(sagt einer, der kein Corona-Leugner ist, aber im Mai bereits eine solide Durchimpfung sieht und damit auch deutliche Entspannung in den Krankenhäusern).
Darauf habe ich schon gewartet :Bigsmile

Ich drücke uns allen die Daumen, dass die Situation im Mai das zulässt :Drink

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#23

Beitrag von afri »

Das wünscht sich vermutlich jeder hier.
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#24

Beitrag von Lukide »

_Heiner hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 13:38 Gude,

komplett klar wird das Bier nicht sein, aber seit ich vor der Abfüllung das Bier eher 4 Wochen lang im Gärgefäß lasse, habe ich nur noch sehr wenig Bodensatz.

Grüße

Heiner
Karbonisiert mit Zucker, hast du dann noch genug Hefezellen im Bier?
Des hoasst net "Eine Maaahs" Des! Hoasst! OA! Masss!
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#25

Beitrag von Bierjunge »

_Heiner hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 13:38 komplett klar wird das Bier nicht sein, aber seit ich vor der Abfüllung das Bier eher 4 Wochen lang im Gärgefäß lasse, habe ich nur noch sehr wenig Bodensatz.
Noch besser wäre freilich, das Bier nach der Hauptgärung (z.B. nach 1 Woche) runter von der Hefe zu holen und in einen zweiten Bottich zu schlauchen, den man dann zur Klärung nochmal 1 bis 2 Wochen mögl. kalt stellt.
Lukide hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 23:23Karbonisiert mit Zucker, hast du dann noch genug Hefezellen im Bier?
Auch wenn ich nicht der direkt Angesprochene bin: Ja, ich mache das so. Zu wenig Hefezellen,so dass keine Nachgärung anspränge, kann man eigentlich gar nicht haben, außer man sterilfiltrierte.

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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#26

Beitrag von Braufex »

Bierjunge hat geschrieben: Dienstag 19. Januar 2021, 07:38 Noch besser wäre freilich, das Bier nach der Hauptgärung (z.B. nach 1 Woche) runter von der Hefe zu holen und in einen zweiten Bottich zu schlauchen, den man dann zur Klärung nochmal 1 bis 2 Wochen mögl. kalt stellt.
Servus Moritz,
praktizierst Du das so?
Ich hätte da Bedenken, das Jungbier ohne schützende CO2-Decke noch zwei Wochen stehen zu lassen (Oxidation, Kahmhaut).
Oder flutest Du den Eimer nach dem Umfüllen nochmal mit CO2?
Oder mach ich mir da zu viel Gedanken?

Gruß Erwin
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#27

Beitrag von Bierjunge »

Braufex hat geschrieben: Dienstag 19. Januar 2021, 09:54 praktizierst Du das so?
Ich hätte da Bedenken, das Jungbier ohne schützende CO2-Decke noch zwei Wochen stehen zu lassen (Oxidation, Kahmhaut).
Oder flutest Du den Eimer nach dem Umfüllen nochmal mit CO2?
Ja, ich mache das so. Allerdings auch nicht bei jedem Bier, sondern wenn ich ein Untergäriges mit möglichst wenig Geläger in die Flasche bekommen will. Das Vorgehen wurde seinerzeit auch von Michael Zepf beim Doemens-Seminar so geraten. Ich flute allerdings den neuen Bottich mit CO2, bevor ich das Bier einschlauche. Aber auch bevor ist das machte, ist nie etwas passiert.
Wenn ich nach der Hauptgärung mit losen Pellets stopfe, mache ich ja eigentlich auch nichts anderes. Nur dass ich diesmal halt den Hopfen weglasse :Wink , wodurch das mit dem Sauerstoff auch nicht gar so kritisch ist.

Moritz
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#28

Beitrag von Braufex »

Bierjunge hat geschrieben: Dienstag 19. Januar 2021, 12:44 Ja, ich mache das so. Allerdings auch nicht bei jedem Bier, sondern wenn ich ein Untergäriges mit möglichst wenig Geläger in die Flasche bekommen will. Das Vorgehen wurde seinerzeit auch von Michael Zepf beim Doemens-Seminar so geraten. Ich flute allerdings den neuen Bottich mit CO2, bevor ich das Bier einschlauche. Aber auch bevor ist das machte, ist nie etwas passiert.
Wenn ich nach der Hauptgärung mit losen Pellets stopfe, mache ich ja eigentlich auch nichts anderes. Nur dass ich diesmal halt den Hopfen weglasse :Wink , wodurch das mit dem Sauerstoff auch nicht gar so kritisch ist.
Danke für die Info, Moritz :thumbup
Wenn Du den Bottich vorher mit CO2 spülst bevor Du Ihn befüllst, dann passt das für mich auch wieder.
Sonst hätt ich da kein gutes Gefühl.
Allerdings fehlt mir da auch die Erfahrung.

Gruß Erwin
spaddel
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#29

Beitrag von spaddel »

Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, hab ich nun bei iKegger zugeschlagen.

Ich habe die letzten Tage nochmal viel gelesen und habe für mich generell die Erkenntnis gewonnen, dass anteilig von meinen Flaschen weg möchte.
Das Leerguthandling macht mir gar nicht so viel aus und geht mir mit Spüllanze & Co gut von der Hand. Was mich nervt, ist die fehlende Nachjustierung der Karbonisierung und die schlechte Transportabilität.
Ich finde für den nächsten Strandausflug oder abends zu freunden ist ein 4l Growler einfach optimal (notfalls kauft man noch eine 2l Version) und ich habe so die Chance, auch mal mein selbstgebrautes leicht zu verteilen, ohne davon selber immer alles trinken zu müssen.

Wie geht es jetzt bei mir weiter? Aktuell habe ich 2 0,5l Kästen und 3 0,33l Kästen. Die großen Kästen gehen jetzt demnächst zurück zum Getränkehandel. Die kleinen Kästen behalte ich für IPAs und ähnliches, was man sich jetzt nicht literweise aus dem Fass zapft.

Dann habe mir jetzt noch Kornkorken und einen Verkorker organisiert - falls man mal was verschenken möchte. Schickes Etikett auf die Flaschen und ab dafür.

Zwischendurch war ich noch beim Thema Fermzilla und Druckgärung gelandet, habe das aber wieder für mich verworfen.
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#30

Beitrag von DevilsHole82 »

spaddel hat geschrieben: Donnerstag 21. Januar 2021, 14:55 Die kleinen Kästen behalte ich für IPAs und ähnliches, was man sich jetzt nicht literweise aus dem Fass zapft.
Anfänger :P
Meine Mindestgröße an Suden liegt bei 10 L. Darunter wird es bei meiner Anlage "unproduktiv". Daher ist die Mindestmenge an IPA auch 10 L.
In meiner Zeit der Umstellung auf KEG hab ich zwei 10 L Schäfer Junior KEG gekauft, die sich für mich als kleinste nützliche Größe herausgestellt haben. Darunter fülle ich nichts ins Fässer ab. Lediglich seltener mal in zwei 2 L Flaschen, direkt vom Zapfhahn, wenn ich auf nur zwei drei Bier zu nem Freund oder so gehe.
Die 10 L KEG haben sich auch als ideal zur Mitnahme zu ner Grillparty herausgestellt. Einen Tag vorher kaltstellen und mit Direktzapfkopf zapfen.

EDIT: Anfänger = Trinkanfänger :Drink
Zuletzt geändert von DevilsHole82 am Freitag 22. Januar 2021, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Daniel

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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#31

Beitrag von spaddel »

DevilsHole82 hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 09:34
spaddel hat geschrieben: Donnerstag 21. Januar 2021, 14:55 Die kleinen Kästen behalte ich für IPAs und ähnliches, was man sich jetzt nicht literweise aus dem Fass zapft.
Anfänger :P
Meine Mindestgröße an Suden liegt bei 10 L. Darunter wird es bei meiner Anlage "unproduktiv". Daher ist die Mindestmenge an IPA auch 10 L.
In meiner Zeit der Umstellung auf KEG hab ich zwei 10 L Schäfer Junior KEG gekauft, die sich für mich als kleinste nützliche Größe herausgestellt haben. Darunter fülle ich nichts ins Fässer ab. Lediglich seltener mal in zwei 2 L Flaschen, direkt vom Zapfhahn, wenn ich auf nur zwei drei Bier zu nem Freund oder so gehe.
Die 10 L KEG haben sich auch als ideal zur Mitnahme zu ner Grillparty herausgestellt. Einen Tag vorher kaltstellen und mit Direktzapfkopf zapfen.
Anfänger in der Tat :-)
Ich mein, ich mach das jetzt seit 10 Monaten. Bisher jeden Monat einen Sud gebraut. Jetzt am Wochenende gibt es wieder Pilsner.
Beim letzten Mal brauen hab ich schon viel gemessen und dokumentiert, dadurch konnte ich hier entscheidende Tipps bekommen. Das wird dieses Mal wieder so laufen. Beim letzten Pils (was das erste war, auch im untergärigen Bereich) hab ich die Hefe entspannt bei 20 Grad angestellt :redhead
Auch das wird mir nicht nochmal passieren.
Bevor ich aber über größere Mengen nachdenke, muss der Brauprozess halbwegs fehlerfrei und effizient ablaufen und ich brauche die Abnehmerstruktur für mein selbst gebrautes. Das wird.
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DevilsHole82
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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#32

Beitrag von DevilsHole82 »

Mit Anfänger meine ich in Bezug auf literweise IPA aus dem Fass trinken :Wink .

EDIT: 2 L IPA nimmt der Profi als Mundspülung :Drink
Gruß, Daniel

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Re: Wie bekomme ich die Flaschen "polterabendfähig"?

#33

Beitrag von Nixusminimax »

DevilsHole82 hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 09:34 Die 10 L KEG haben sich auch als ideal zur Mitnahme zu ner Grillparty herausgestellt. Einen Tag vorher kaltstellen und mit Direktzapfkopf zapfen.
Ich habe mich diesbezüglich schon öfter gefragt, wie schnell sich das Keg aufwärmt. Wenn es mal ein paar Stunden draußen steht, wird es doch warm und man muss ständig CO2 ablassen, weil der Druck zu hoch wird, oder? Habe ich hier einen Denkfehler?
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