No-Name Malzmühle für 80€

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Rauchbier666
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No-Name Malzmühle für 80€

#1

Beitrag von Rauchbier666 »

Hallo liebe Experten!

Ich möchte mir eine Walzenmühle anschaffen und frage mich, ob die Kaibrite Mühle nicht schon ausreicht
https://www.amazon.de/gp/product/B08LQH ... UCBS&psc=1

Bild

Ich kann optisch keinen Unterschied zu den teuren Mühlen festmachen. In der Beschreibung steht was von Bronzebuchsen + einstellbarem Spaltmaß und Amazon ist ja recht kulant beim Umtausch. Ist vermutlich einen Versuch wert, oder?

Worauf sollte man achten? Was sagen eure Erfahrungen?
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Till
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#2

Beitrag von Till »

Die optischen Unterschiede finde ich jetzt die weniger entscheidenden. Mir wäre die preisliche Differenz zu vertrauenswürdigeren Mühlen nicht groß genug für den "Versuch".

https://www.brauhardware.de/de/MMPAN.html
https://www.hobbybrauerversand.de/Malzm ... ll-Student

Man muss übrigens genau hinschauen, wer das wirklich verkauft. Amazon ist es nicht. Muss nicht heißen, dass keine Kulanz beim Umtausch gegeben ist, aber Bauchschmerzen sind angebracht (Der Name hat Anklänge von automatisch generierten PWs ;-)):

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pilsener
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#3

Beitrag von pilsener »

Sind Walzen einstellbar >>Mahlspalt und sind die Walzen gehärtet >>Plasmanitriert wie sind das Profil der Walzen aus rautiert (wie Salmis)
ich Tipp mal auf chinesen Artikel.
Ich habe die Mattmill Classic Walzen einstellbar die M. Student ist vergleichbar nur kleiner und Walzen nicht einstellbar beim Buddy auch nicht.
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schwarzwaldbrauer
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#4

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

pilsener hat geschrieben: Dienstag 19. Januar 2021, 18:21 Sind Walzen einstellbar >>Mahlspalt und sind die Walzen gehärtet >>Plasmanitriert wie sind das Profil der Walzen aus rautiert (wie Salmis)
ich Tipp mal auf chinesen Artikel.
Ich habe die Mattmill Classic Walzen einstellbar die M. Student ist vergleichbar nur kleiner und Walzen nicht einstellbar beim Buddy auch nicht.
Auf dem Bild sieht man: die Walzen sind über die Flügelmuttern einstellbar.
Mein Gerät ist aus China, sieht baugleich aus. Ich habe gleich am Anfang einen kleinen Getriebemotor drangebaut und schrote seit 3 Jahren ca. alle 4 Wochen 6 kg Malz. Bin sehr zufrieden, den Spalt musste ich erst 1x nachstellen. Habe damals EUR 100,00 bezahlt.

Grüßle Dieter
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#5

Beitrag von Hopfenfreak »

Aloha,

ich habe so ein Modell für 64 Euro beim China Mann in der Bucht getackert.
Ich musste das Blech was unten über die Walzen geht etwas nach biegen. Sonst hätte es auf der Walze geschliffen.
Der Steckmechanismus der Trichterbleche ist etwas fummelig. Hier habe ich 2 Nasen nachgebogen. Jetzt passt das aber auch.
Abstand der Walzen lässt sich gut einstellen, nur auf einer Seite habe ich den Eindruck das sich der Abstand beim Mahlen leicht verstellt. Hier muss ich mich noch an die perfekte Einstellung rantasten .

Ich betreibe die Mühle mit einem Akku Schrauber.

Keine High-End Mühle, für den Preis aber OK.
Bei dem Steckmechanismus der Trichterbleche ist aber eindeutig noch Luft nach oben.
Wenn mir das zu nervig wird knalle ich ein paar Schrauben durch die Seitenbleche.

Gruß
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secuspec
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#6

Beitrag von secuspec »

Wer billig kauft, kauft oft zweimal.Mich würden die 80€ für einen Chinakracher ärgern, wenn ich für 189€ eine Mühle für ein ganzes Brauerleben aus deutscher Fertigung bekäme.

Viele Grüße,
Steffen
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Tommi123
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#7

Beitrag von Tommi123 »

Hi,

Habe auch das abgebildete modell oder baugleich, 90 euro bei Ebay. Bin sehr zufrieden. Alles stabil und gut einstellbar. Ich brauche keine mattmill.

LG Thomas
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secuspec
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#8

Beitrag von secuspec »

So Leute, gerade eben hat sich wieder bestätigt, dass jeder Cent den man in eine Mattmill investiert super gut angelegt ist.
Ich hatte das 230V Motorik bekommen und war nicht in der Lage die Antriebsschraube zu lösen. Hilfe suchend hatte ich vorhin einen Post hier ins Forum gesetzt.
Da klingelt keine Stunde später das Telefon und Matthias Hoßfeld ist dran, um mir genau zu erklären was ich machen muss. Und es läuft tadellos.

Das gibts beim Chinamann definitiv nicht.

Ich bekomme nichts dafür, aber ich möchte meiner Begeisterung für einen astreinen Service Ausdruck verleihen.

Viele Grüße,
Steffen
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hyper472
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#9

Beitrag von hyper472 »

Ich habe auch ein Modell aus dieser Preisklasse. Das wird angetrieben mit einem Akkuschrauber und läuft seit ein paar Jahren Jahren problemlos. Einmal nach Augenmaß das Spaltmaß eingestellt, seitdem habe ich mich nicht mehr darum gekümmert.
Ob ich besser ein teures deutsches Modell hätte kaufen sollen, werde ich erst wissen, wenn vor meinem Ableben meine billige Mühle ablebt. Bis dahin kann ich definitiv nicht viel dazu beitragen. Außer natürlich, dass alle Eigentümer einer Mattmill stolz und glücklich sind.
Viele Grüße, Henning
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#10

Beitrag von Rauchbier666 »

Vielen Dank für jede eurer Antworten!

So wie ich es verstehe, gibt es 2 Meinungen:
1) Wer billig kauft, kauft möglicherweise 2 Mal -> lieber mehr Geld für bewährtes Produkt ausgeben (diese Leute haben keine Erfahrung mit den billigen Mühlen)
2) Ich habe so eine günstige Mühle und bin zufrieden damit

Da es die dritte Meinung "ich habe eine günstige Mühle und bereue es und ärgere mich" anscheinend nicht gibt, werde ich so ein Teil nun bestellen und testen.
Ich war selbst zwischen den beiden Meinungen hin und her gerissen, weil man ja kein Geld in den Sand setzen will, aber nach dem Feedback bin ich nun guter Dinge.
Vielen Dank euch allen für die Entscheidungshilfe!
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ak59
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#11

Beitrag von ak59 »

Gibt noch einen Aspekt: geht das Geld in‘s Ausland, oder bleibt‘s (zumindest überwiegend) da.

Will Dich aber nicht beeinflussen.

Gruß,

Andreas
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Braufex
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#12

Beitrag von Braufex »

Noch ein Aspekt: eine Mattmill steht nie lange im "Biete"-Unterforum und hat dabei einen hohen Wiederverkaufswert.
Allerdings steht sie auch selten zum Verkauf ...
Gruß Erwin
TheCK
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#13

Beitrag von TheCK »

Ein dritter Aspekt (aus der Fraktion "ich besitze weder das eine noch das andere Modell"): für den Preis einer MattMill kann man - je nach Modell - 2-3 "Alternativmühlen" beschaffen. Stellt sich also wieder die Frage nach der Lebensdauer der Modelle aus chinesischer Fertigung ob sich das dann auf ein Brauerleben vielleicht rechnet.
Andererseits: gibt es bei der MattMill schon Langzeit-Erfahrungen in der Form von z.B. 5+ Jahre intensive Nutzung oder hat sie eine lebenslange Garantie/Gewährleistung? Wäre für die Bewertung der Lebensdauer ja auch nicht gerade uninteressant.
Hier nur mit "Nationalstolz" zu argumentieren ist zumindest mir persönlich etwas zu wenig.
LG Chris
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secuspec
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#14

Beitrag von secuspec »

Die 189€ die ich genannt habe, bezogen sich auf die Mattmill Kompakt. Die Student gibt es ja tatsächlich schon für 119€. Also für mich, wenn ich nicht schon die Kompakt Komfort hätte, gäbe es da überhaupt keine Frage.

Und ja, natürlich gibt es Erfahrungen mit den Mattmills über etliche Jahre - eben in der Regel überwiegend gute. Deswegen tauchen die auch recht selten im Verkaufsbereich auf, es sei denn jemand erhöht seinen Bedarf, dass er dann auf eine große Mühle wechselt und sich über den guten Wiederverkaufswert freut.


Viele Grüße,
Steffen
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Jürgen
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#15

Beitrag von Jürgen »

secuspec hat geschrieben: Donnerstag 21. Januar 2021, 12:52 Die 189€ die ich genannt habe, bezogen sich auf die Mattmill Kompakt. Die Student gibt es ja tatsächlich schon für 119€.

Der Preis bezieht sich aber nur auf die Mühle. Um vergleichbar zu sein solltest du auch das Zubehör auflisten das z.b. den Preis der Student von 119€ auf 171€ steigen lässt.
Dieses Zubehör ist bei der günstigen Mühle schon dabei.
TheCK
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#16

Beitrag von TheCK »

secuspec hat geschrieben: Donnerstag 21. Januar 2021, 12:52 Und ja, natürlich gibt es Erfahrungen mit den Mattmills über etliche Jahre - eben in der Regel überwiegend gute. Deswegen tauchen die auch recht selten im Verkaufsbereich auf, es sei denn jemand erhöht seinen Bedarf, dass er dann auf eine große Mühle wechselt und sich über den guten Wiederverkaufswert freut.
Das trifft aber auch auf die "China-Quetschen" zu, die sind auch kaum im Verkaufsbereich zu finden. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht die Threads zu zählen, wage mich aber zu erinnern dass wenn es um zu verkaufende Mühlen ging hauptsächlich die Porkert-/Corona-Modelle sichtbar sind und es bei den Quetschen maximal unentschieden zwischen "Original" und "Nachbau" (wenn man das jetzt so nennen will ...) zugeht.
LG Chris
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schabse
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#17

Beitrag von schabse »

in der Beschreibung
"Der Trichter kann bis zu 30 kg Getreide aufnehmen"
:Ahh
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet.
Konfuzius wahrscheinlich 551 - 479 v.Chr.
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#18

Beitrag von Hopfenfreak »

Ich gehe im Moment nicht davon aus das ich meine China Quetsche jemals ersetzen muss.
Da sie tut was sie soll wird sie auch nicht im Gebrauchtmarkt auftauchen.

Wie gesagt, Langzeiterfahrung habe ich nicht. Darüber können wir in 5 Jahren sprechen.

Gruß
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flying
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#19

Beitrag von flying »

Kennt jemand die motorisierten Chinaquetschen..?

https://www.amazon.de/RANZIX-Walzenm%C3 ... 9P5K&psc=1
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§11
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#20

Beitrag von §11 »

flying hat geschrieben: Donnerstag 21. Januar 2021, 16:12 Kennt jemand die motorisierten Chinaquetschen..?

https://www.amazon.de/RANZIX-Walzenm%C3 ... 9P5K&psc=1
Ja. Mein Hersteller heisst anders, aber die Modellbezeichnung ist die Gleiche (liegt evtl. daran das ich ja in den USA bin). Ich hatte das Problem das Motoren in USA relativ teuer sind um meinen Barley Crusher nachträglich zu motorisieren und dann hätte ich auch noch basteln müssen. Die DY368 (aus deinem Link) hat das Alles, zu einem günstigeren Preis mitgebracht.

Pro:
- Gut einstellbare und vor allem arretierbare Walzen (die haben sich beim Barley Crusher gern mal verstellt)
- Langsame Drehzahl und ordentlich Power
- All in one Lösung ohne Bastelei
- Motor ist direkt auf Netzspannung ausgelegt
- Vorwärts-/ Rückwärtslauf (gut wenn sich was verklemmt hat was nicht in zwischen die Walzen gehört)
- Solide Verarbeitung (der Mühle)
- Mahlbild ist gut; wenig verletzte Spelzen

Con:
- Der Trichter ist absolut 'windig' und der Zusammenbau eine Katastrophe
- Blauer Film am Trichter wurde mit abgekanntet und Reste können aus den Kanten nicht entfernt werden
- Die 22lbs/ min entspechen nicht der Tatsache. Ich brauche für meine 5-6 kg Schüttung 5-7 Minuten
- Der Trichter ist etwas klein, würde auf 3-4 kg Fassungsvermögen schätzen

Gruss

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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flying
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#21

Beitrag von flying »

Na das hört sich doch gar nicht so schlecht an. Vielen Dank, Jan! Ich hatte schon mal ein Auge auf die Mühle geworfen, war aber unsicher. Meine 12 Jahre alte Porkert tut zuverlässig ihren Dienst, ist aber unkomfortabel.
Den Stern/Zahnradantrieb scheint man per Kontermutter einstellen zu können als eine Art Rutschkupplung?
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#22

Beitrag von Tommi123 »

Hi,

Ja, der Trichter ist funmelig zusammenzubauen, war auch bei mir so (denke, die ganzen billigmühlen sind alle baugleich).

Wenn die laschen mal überall abgekantet sind hält das Ding aber. Besser, als eine Mühle ohne Trichter anzubieten finde ich...

In den Trichter passt ziemlich genau 3 kg.

Service wie bei Mattmill gibts natürlich nicht, das stimmt. Und da hört man gerade bei Mattmill viel Gutes.

LG
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#23

Beitrag von Malzundhopfen »

Rauchbier666 hat geschrieben: Mittwoch 20. Januar 2021, 23:42 Vielen Dank für jede eurer Antworten!

So wie ich es verstehe, gibt es 2 Meinungen:
1) Wer billig kauft, kauft möglicherweise 2 Mal -> lieber mehr Geld für bewährtes Produkt ausgeben (diese Leute haben keine Erfahrung mit den billigen Mühlen)
2) Ich habe so eine günstige Mühle und bin zufrieden damit

Da es die dritte Meinung "ich habe eine günstige Mühle und bereue es und ärgere mich" anscheinend nicht gibt, werde ich so ein Teil nun bestellen und testen.
Ich war selbst zwischen den beiden Meinungen hin und her gerissen, weil man ja kein Geld in den Sand setzen will, aber nach dem Feedback bin ich nun guter Dinge.
Vielen Dank euch allen für die Entscheidungshilfe!

Doch, genau diese Erfahrung habe ich kürzlich gemacht. Siehe mein Fazit zu einer Billigmühle hier im Video: https://youtu.be/aOBM3EhvK0o

Ich ärgere mich definitiv, damals nicht gleich eine wertigere Mühle gekauft und einen Hersteller in Deutschland unterstützt zu haben.
Zumal eine Mattmill Student als Beispiel ja nun wirklich nicht viel teurer ist (knapp 50€).
Deshalb: falls es noch nicht zu spät ist, nimm einmal ein paar Euro mehr in die Hand als sich später zu ärgern. Bei mir war das nach nichtmal zwei Jahren so weit. In der Zeit sind knapp 300kg Malz durch die Mühle gegangen.
Liebe Grüße,
Dave

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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#24

Beitrag von Tommi123 »

Malzundhopfen hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 07:14
Rauchbier666 hat geschrieben: Mittwoch 20. Januar 2021, 23:42 Vielen Dank für jede eurer Antworten!

So wie ich es verstehe, gibt es 2 Meinungen:
1) Wer billig kauft, kauft möglicherweise 2 Mal -> lieber mehr Geld für bewährtes Produkt ausgeben (diese Leute haben keine Erfahrung mit den billigen Mühlen)
2) Ich habe so eine günstige Mühle und bin zufrieden damit

Da es die dritte Meinung "ich habe eine günstige Mühle und bereue es und ärgere mich" anscheinend nicht gibt, werde ich so ein Teil nun bestellen und testen.
Ich war selbst zwischen den beiden Meinungen hin und her gerissen, weil man ja kein Geld in den Sand setzen will, aber nach dem Feedback bin ich nun guter Dinge.
Vielen Dank euch allen für die Entscheidungshilfe!

Doch, genau diese Erfahrung habe ich kürzlich gemacht. Siehe mein Fazit zu einer Billigmühle hier im Video: https://youtu.be/aOBM3EhvK0o

Ich ärgere mich definitiv, damals nicht gleich eine wertigere Mühle gekauft und einen Hersteller in Deutschland unterstützt zu haben.
Zumal eine Mattmill Student als Beispiel ja nun wirklich nicht viel teurer ist (knapp 50€).
Deshalb: falls es noch nicht zu spät ist, nimm einmal ein paar Euro mehr in die Hand als sich später zu ärgern. Bei mir war das nach nichtmal zwei Jahren so weit. In der Zeit sind knapp 300kg Malz durch die Mühle gegangen.
Hi,

mit 300kg Malz hast du einen 2-Jahres-Ausstoß von ca 1200 Liter Bier (je nach Stärke). In einem solchen, gewerblich angehauchten Bereich nimmt man natürlich ein anderes Equipment.

Der Interesse halber, was ist denngenau kaputt gegangen? Die Lager der Walzen?

Mich hat damals auch gestört, dass man nicht mal einen Trichter bei der Mattmill dazubekommt.

LG
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#25

Beitrag von Shenanigans »

Wenn dass stimmt, 1200 Liter in 2 jahre is "nur" zwisschen 1.5 und 2 Liter pro Tag.
Ich würde dass nicht ein gewerblich angehauchten Bereich nennen.
Schaffe ich fast alleine zu trinken, besonders wenn ich ein paar Bierchen an Familie und Freunde verteile :redhead

Was zum Malzmüle habe nichts zu sagen :Sorry
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secuspec
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#26

Beitrag von secuspec »

Malzundhopfen hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 07:14
Rauchbier666 hat geschrieben: Mittwoch 20. Januar 2021, 23:42 Vielen Dank für jede eurer Antworten!

So wie ich es verstehe, gibt es 2 Meinungen:
1) Wer billig kauft, kauft möglicherweise 2 Mal -> lieber mehr Geld für bewährtes Produkt ausgeben (diese Leute haben keine Erfahrung mit den billigen Mühlen)
2) Ich habe so eine günstige Mühle und bin zufrieden damit

Da es die dritte Meinung "ich habe eine günstige Mühle und bereue es und ärgere mich" anscheinend nicht gibt, werde ich so ein Teil nun bestellen und testen.
Ich war selbst zwischen den beiden Meinungen hin und her gerissen, weil man ja kein Geld in den Sand setzen will, aber nach dem Feedback bin ich nun guter Dinge.
Vielen Dank euch allen für die Entscheidungshilfe!

Doch, genau diese Erfahrung habe ich kürzlich gemacht. Siehe mein Fazit zu einer Billigmühle hier im Video: https://youtu.be/aOBM3EhvK0o

Ich ärgere mich definitiv, damals nicht gleich eine wertigere Mühle gekauft und einen Hersteller in Deutschland unterstützt zu haben.
Zumal eine Mattmill Student als Beispiel ja nun wirklich nicht viel teurer ist (knapp 50€).
Deshalb: falls es noch nicht zu spät ist, nimm einmal ein paar Euro mehr in die Hand als sich später zu ärgern. Bei mir war das nach nichtmal zwei Jahren so weit. In der Zeit sind knapp 300kg Malz durch die Mühle gegangen.
:goodpost:
Danke Dave, genau deswegen ist Dein Beitrag wichtig. Und 300 kg Malz sind z.B.bei meinen jeweils 60l Ausstoß auch in etwas mehr als zwei Jahren durchgenudelt. Da lobe ich mir eben etwas Solides mit 1A Support das einfach länger hält und an dessen Hersteller ich mich jederzeit wenden kann.

Viele Grüße,
Steffen
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#27

Beitrag von TheCK »

Malzundhopfen hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 07:14 Doch, genau diese Erfahrung habe ich kürzlich gemacht. Siehe mein Fazit zu einer Billigmühle hier im Video: https://youtu.be/aOBM3EhvK0o

Ich ärgere mich definitiv, damals nicht gleich eine wertigere Mühle gekauft und einen Hersteller in Deutschland unterstützt zu haben.
Zumal eine Mattmill Student als Beispiel ja nun wirklich nicht viel teurer ist (knapp 50€).
Deshalb: falls es noch nicht zu spät ist, nimm einmal ein paar Euro mehr in die Hand als sich später zu ärgern. Bei mir war das nach nichtmal zwei Jahren so weit. In der Zeit sind knapp 300kg Malz durch die Mühle gegangen.
Irgendwie erschließt sich mir aus dem Video nicht ganz wo das Problem der Billigmühle lag. Am nicht exakt ohne Fühlerlehre einstellbaren Walzenabstand? An den nicht mitgelieferten Schrauben für den Trichter? Oder gab es sonst noch Argumente die du im Video dann nicht angesprochen hast?
War die Billigmühle nach zwei Jahren und 300kg Malz kaputt (z.B. ausgeschlagene Lager, beschädigte Walzen, nicht mehr funktionierende Arretierung, ...) oder war der Ärger "nur" wegen diesen im Video erwähnten Unannehmlichkeiten?
(nebenbei: bei der MattMill Student gibt es gar keinen einstellbaren Walzenabstand und ebenso keinen mitgelieferten Trichter ergo auch keine mitgelieferten Trichterschrauben)
LG Chris
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#28

Beitrag von Malzundhopfen »

Tommi123 hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 10:33
Malzundhopfen hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 07:14
Rauchbier666 hat geschrieben: Mittwoch 20. Januar 2021, 23:42 Vielen Dank für jede eurer Antworten!

So wie ich es verstehe, gibt es 2 Meinungen:
1) Wer billig kauft, kauft möglicherweise 2 Mal -> lieber mehr Geld für bewährtes Produkt ausgeben (diese Leute haben keine Erfahrung mit den billigen Mühlen)
2) Ich habe so eine günstige Mühle und bin zufrieden damit

Da es die dritte Meinung "ich habe eine günstige Mühle und bereue es und ärgere mich" anscheinend nicht gibt, werde ich so ein Teil nun bestellen und testen.
Ich war selbst zwischen den beiden Meinungen hin und her gerissen, weil man ja kein Geld in den Sand setzen will, aber nach dem Feedback bin ich nun guter Dinge.
Vielen Dank euch allen für die Entscheidungshilfe!

Doch, genau diese Erfahrung habe ich kürzlich gemacht. Siehe mein Fazit zu einer Billigmühle hier im Video: https://youtu.be/aOBM3EhvK0o

Ich ärgere mich definitiv, damals nicht gleich eine wertigere Mühle gekauft und einen Hersteller in Deutschland unterstützt zu haben.
Zumal eine Mattmill Student als Beispiel ja nun wirklich nicht viel teurer ist (knapp 50€).
Deshalb: falls es noch nicht zu spät ist, nimm einmal ein paar Euro mehr in die Hand als sich später zu ärgern. Bei mir war das nach nichtmal zwei Jahren so weit. In der Zeit sind knapp 300kg Malz durch die Mühle gegangen.
Hi,

mit 300kg Malz hast du einen 2-Jahres-Ausstoß von ca 1200 Liter Bier (je nach Stärke). In einem solchen, gewerblich angehauchten Bereich nimmt man natürlich ein anderes Equipment.

Der Interesse halber, was ist denngenau kaputt gegangen? Die Lager der Walzen?

Mich hat damals auch gestört, dass man nicht mal einen Trichter bei der Mattmill dazubekommt.

LG

Vielleicht waren es auch nur 250, aber in 44 Suden kommt das ziemlich gut hin das ich im Schnitt pro Sud zwischen 5 und 6kg Malz verwendet habe. Nicht zuletzt, weil ich auch des öfteren stärkere Biere und größere Sude gebraut habe.

Also meine Vermutung ist mittlerweile, das die Walzen abgenutzt sind. Ich habe einfach zum einen das Problem, dass ich die Mühle nicht auf den engsten Spalt einstellen kann, weil dann die Körner nicht mehr gegriffen wurden und die Mühle durchdreht. Zum Anderen habe ich die Mühle nicht mehr so eingestellt bekommen wie sie vorher war.
secuspec hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 12:50
Malzundhopfen hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 07:14
Rauchbier666 hat geschrieben: Mittwoch 20. Januar 2021, 23:42 Vielen Dank für jede eurer Antworten!

So wie ich es verstehe, gibt es 2 Meinungen:
1) Wer billig kauft, kauft möglicherweise 2 Mal -> lieber mehr Geld für bewährtes Produkt ausgeben (diese Leute haben keine Erfahrung mit den billigen Mühlen)
2) Ich habe so eine günstige Mühle und bin zufrieden damit

Da es die dritte Meinung "ich habe eine günstige Mühle und bereue es und ärgere mich" anscheinend nicht gibt, werde ich so ein Teil nun bestellen und testen.
Ich war selbst zwischen den beiden Meinungen hin und her gerissen, weil man ja kein Geld in den Sand setzen will, aber nach dem Feedback bin ich nun guter Dinge.
Vielen Dank euch allen für die Entscheidungshilfe!

Doch, genau diese Erfahrung habe ich kürzlich gemacht. Siehe mein Fazit zu einer Billigmühle hier im Video: https://youtu.be/aOBM3EhvK0o

Ich ärgere mich definitiv, damals nicht gleich eine wertigere Mühle gekauft und einen Hersteller in Deutschland unterstützt zu haben.
Zumal eine Mattmill Student als Beispiel ja nun wirklich nicht viel teurer ist (knapp 50€).
Deshalb: falls es noch nicht zu spät ist, nimm einmal ein paar Euro mehr in die Hand als sich später zu ärgern. Bei mir war das nach nichtmal zwei Jahren so weit. In der Zeit sind knapp 300kg Malz durch die Mühle gegangen.
:goodpost:
Danke Dave, genau deswegen ist Dein Beitrag wichtig. Und 300 kg Malz sind z.B.bei meinen jeweils 60l Ausstoß auch in etwas mehr als zwei Jahren durchgenudelt. Da lobe ich mir eben etwas Solides mit 1A Support das einfach länger hält und an dessen Hersteller ich mich jederzeit wenden kann.

Viele Grüße,
Steffen
Tatsächlich hatte sogar jemand anderes mit dem selben Problem unter mein Video kommentiert, dass die Walzen nicht mehr greifen. Ich bin auch froh, wenn bald eine Mattmill bei mir einzieht. :Smile
Ich denke, die wird mich auf jeden Fall überleben. :thumbsup

TheCK hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 13:16
Malzundhopfen hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 07:14 Doch, genau diese Erfahrung habe ich kürzlich gemacht. Siehe mein Fazit zu einer Billigmühle hier im Video: https://youtu.be/aOBM3EhvK0o

Ich ärgere mich definitiv, damals nicht gleich eine wertigere Mühle gekauft und einen Hersteller in Deutschland unterstützt zu haben.
Zumal eine Mattmill Student als Beispiel ja nun wirklich nicht viel teurer ist (knapp 50€).
Deshalb: falls es noch nicht zu spät ist, nimm einmal ein paar Euro mehr in die Hand als sich später zu ärgern. Bei mir war das nach nichtmal zwei Jahren so weit. In der Zeit sind knapp 300kg Malz durch die Mühle gegangen.
Irgendwie erschließt sich mir aus dem Video nicht ganz wo das Problem der Billigmühle lag. Am nicht exakt ohne Fühlerlehre einstellbaren Walzenabstand? An den nicht mitgelieferten Schrauben für den Trichter? Oder gab es sonst noch Argumente die du im Video dann nicht angesprochen hast?
War die Billigmühle nach zwei Jahren und 300kg Malz kaputt (z.B. ausgeschlagene Lager, beschädigte Walzen, nicht mehr funktionierende Arretierung, ...) oder war der Ärger "nur" wegen diesen im Video erwähnten Unannehmlichkeiten?
(nebenbei: bei der MattMill Student gibt es gar keinen einstellbaren Walzenabstand und ebenso keinen mitgelieferten Trichter ergo auch keine mitgelieferten Trichterschrauben)

Genau die Punkte die du erwähnt hast habe ich ja im Video angesprochen. Das man den Abstand ohne Fühlerlehre nicht exakt einstellen kann ist nicht Schuld der Mühle. Matthias hatte weiter unten in den Kommentaren des Videos vermutet, dass die Walzen einfach schon durchgenudelt sind, was für mich auch Sinn ergibt.

Es ist, wenn ich die Summe der Dinge betrachtet habe, die mir an der Mühle missfallen, einfach nicht das Geld wert gewesen. Wenn ich ein Video drehe, mach ich mir ja vorher Gedanken über die Vor- und Nachteile. Hab ich so auch angesprochen. Erschwerend kam eben diese Problematik dazu, dass ich die Mühle nicht mehr so eingestellt bekomm wie vorher.

Dass eine Mattmill Student keinen Trichter und auch keine Kurbel im Lieferumfang erhalten hat ist mir bewusst. Deswegen habe ich ca. 50 Euro geschrieben, weil man dafür dann die erwähnten Teile + die Mühle kaufen kann. Die Differenz ist da finde ich nicht mehr hoch, deshalb würde ich lieber diese Mühle oder eben eine teuere Klassik / Kompakt oder den Quetschfreund von Brauhardware empfehlen.
Liebe Grüße,
Dave

Mein YouTube Kanal über Hobbybrauen, Craftbeer und mehr: :Drink
https://www.youtube.com/c/malzundhopfen

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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#29

Beitrag von TheCK »

Malzundhopfen hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 14:05 Genau die Punkte die du erwähnt hast habe ich ja im Video angesprochen. Das man den Abstand ohne Fühlerlehre nicht exakt einstellen kann ist nicht Schuld der Mühle. Matthias hatte weiter unten in den Kommentaren des Videos vermutet, dass die Walzen einfach schon durchgenudelt sind, was für mich auch Sinn ergibt.

Es ist, wenn ich die Summe der Dinge betrachtet habe, die mir an der Mühle missfallen, einfach nicht das Geld wert gewesen. Wenn ich ein Video drehe, mach ich mir ja vorher Gedanken über die Vor- und Nachteile. Hab ich so auch angesprochen. Erschwerend kam eben diese Problematik dazu, dass ich die Mühle nicht mehr so eingestellt bekomm wie vorher.

Dass eine Mattmill Student keinen Trichter und auch keine Kurbel im Lieferumfang erhalten hat ist mir bewusst. Deswegen habe ich ca. 50 Euro geschrieben, weil man dafür dann die erwähnten Teile + die Mühle kaufen kann. Die Differenz ist da finde ich nicht mehr hoch, deshalb würde ich lieber diese Mühle oder eben eine teuere Klassik / Kompakt oder den Quetschfreund von Brauhardware empfehlen.
Danke für die Klarstellung, jetzt macht die Sache für mich Sinn. Beim Video hatte ich es so wahrgenommen das du erst den Walzenabstand verstellt hattest und ihn dann nicht mehr auf "Original" zurücksetzen konntest. Das wäre dann ja eher ein Bedienerfehler als ein Problem der Mühle :Greets
LG Chris
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#30

Beitrag von Schoki »

TheCK hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 13:16 Irgendwie erschließt sich mir aus dem Video nicht ganz wo das Problem der Billigmühle lag.
Das Problem war wohl, dass nach dem Umstellen der Walzen das Korn nicht vernünftig gepackt wurde. Davon wird auch in den Kommentaren berichtet. Der genaue Grund scheint aber nicht klar zu sein. Edit: Das wurde ja mittlerweile geklärt, während mein Editor noch offen war :redhead

Ich kann aber selbst leider auch negativ berichten. Ich hatte eine quasi baugleiche Mühle (nicht ganz baugleich, eine mit 3 Walzen) und die hatte das Problem, dass das Festziehen der Flügelmutter die Walze blockiert hat, sodass sie nur noch mit ordentlich Kraftaufwand drehbar war. Vielleicht war das ein Montagsmodell, vielleicht liegt es aber auch an schlechten Fertigungstoleranzen.
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#31

Beitrag von Tommi123 »

Hi,

Der gewerbloche Aspekt war kein Vorwurf, will keine Diskussion anstoßen, ist nur mehr, als man Steuerfrei brauen darf, daher auch nur "angehaucht".

Abnutzung der Walzen ist mir bisher nicht aufgefallen, habe aber auch deutlich weniger Malz durchgeorgelt.

Einzugsprobleme habe ich ab dem ersten tag, wenn ich ungleichmäßig oder zu nass konditioniere. Dann bildet sich eine regelrechte Höhle über den Walzen, da das Malz etwas "klebt". Ist aber eher ein Problem des Trichters, da dann die walzen garnicht mehr die körner berühren. Rütteln hilft da aber.

So long, ich hoffe, meine Quetsche hält noch ne Weile!

LG
MaxL.
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#32

Beitrag von MaxL. »

Also ich nutze eine dieser "bekannte" China-Mühlen mittlerweile im dritten Jahr und nach knapp 44x Batches á 8kg (im Schnitt), also knapp 350kg muss ich sagen, dass ich nach wie vor damit zufrieden bin.

Auch im Vergleich zur Nicht-Chinesischen Konkurrenz konnten bisher meine Braukollegen und ich keine Probleme finden, die sich direkt auf die Herkunft zurückführen lassen.

Jetzt mag man sagen :" Ja, 350kg is ja nichts", "3Jahre ist ja nichts" usw., das mag alles stimmen, aber solange sie funktioniert, bin ich damit zufrieden...

Ich glaube auch, dass man bei China-Ware eine wesentlich breitere Streuung hat und so "schneller" an Montaggeräte kommt, andererseits... irgendwo muss die Preisdifferenz ja herkommen.


Mein Problem war, als ich mein kleines Brauequipment zusammengestellt habe, ganz ehrlich der Preis eine wichtige Rolle spielte, und Vergleiche die ich direkt 1:1 gemacht habe, haben mich oft einfach nicht überzeugt.
Klar, ich würde vielleicht auch nicht über Amazon bei XYZ die Sache bestellen, aber Hand aufs Herz, der Kram ist mittlerweile so im Markt verbreitet (auch bei vermeintlich deutschen Händlern) das man die Dinger dann mit ein wenig Aufschlag beim "Deutschen" kauft und dann bist du, was die Garantie und Gewährleistung betrifft ja auch irgendwo abgesichert.

Blöde Frage, wer hat denn schonmal erlebt, dass eine Mühle bei nicht-kommerzieller Verwendung wirklich Hops gegangen ist?
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#33

Beitrag von Bahnbrauer »

Bei mir ist jetzt eine dieser "China-Quetschen" auch im dritten Jahr im Einsatz. Auf die Abstandsanzeige für die Walzen, die sie auf beiden Seiten hat, kann man sich nicht verlassen, sondern muss mit der Fühlerlehre rangehen. Da merkt man schon den etwas günstigeren Preis. Ansonsten macht sie aber, was sie soll, und das verlässlich. Trotzdem schiele ich irgendwann auf eine motorisierte Mattmill - das wird dann die nächste und wohl letzte Mühlenanschaffung in meiner Hobbybrauerkarriere sein :)
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#34

Beitrag von OS-Schlingel »

Hallo zusammen!
Da ich immer schon eine Walzenquetsche haben wollte, habe ich mal nach der oben beschriebenen RENZI geschaut.
Klar, ist ein China Modell, aber fast sauber gearbeitet. Die gerändelten Walzen machen einen guten Eindruck. Die
Achsen sind alle kugelgelagert. Die einstellbare Walze sitzt in einer einfachen Schienenführung. Die Zahnräder
scheinen aus Stahl/ Guss zu sein, habe jetzt aber einen Magneten dran gehalten. Die Zahnräder haben Innengewinde
und werden auf die Achsen geschraubt und zusätzlich mit einer Mutter und Sicherungsscheibe gekontert.
Die Kupplung ist recht einfach gehalten. Auf der Motorwelle ist kein Passfederkeil. Eine Inbusschraube ist in die Nut
gedreht. Nicht stilecht, funktioniert aber. Der Motor läuft auf 24 V, ich würde sagen 1 Umdr./sec. Die Einzelkomponenten
sind schön auf einer Alu-Grundplatte verschraubt. Motor läuft ruhig und kraftvoll. Schalter für Rechts/ Linkslauf!
20210206_195802.jpg
20210206_195850.jpg
20210206_195835.jpg
20210206_195828.jpg
20210206_195813.jpg
Fazit:
Die Installation macht einen guten Eindruck und sitzt bombenfest.
Zahnräder sind nicht abgedeckt, okay...mach ich vielleicht noch.
Walzen ziehen souveräne Rohfrucht durch. Super Quetschergebnis, kein Mehlanteil
Mit dem Weizen habe ich nur die Mühle gereinigt....da kümmern sich jetzt die Vögel drum.
20210206_202740.jpg
Einige Körner waren nicht gebrochen, allgemein aber schön wie Flocken gequetscht. Ich hatte das erste Mal mit einer CD
justiert....dann aber noch etwas enger gestellt. Arrettierung/ Justierung ausreichend. Verändert sich jedenfalls nicht.
Ich hatte allerdings auch die Mühle komplett auseinander und ausgerichtet zusammengebaut. Einige Schrauben waren nicht
unbedingt ganz fest. Preis-/ Leitungsverhältnis empfinde ich als gut.

In 2 Wochen wird wieder gebraut, dann kann ich gerne Auskunft geben über Schrotbild bei Braumalz!


Gruß

Stephen
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
:Smile
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#35

Beitrag von ollusmaximus »

Hallo,
hat zufällig jemand Erfarung mit dieser Kerbl Mühle:
https://www.amazon.de/gp/product/B003OA ... KAKR8XB7XF

Danke vorab!
Liebe Grüße,
Oliver
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#36

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Schneidwerk mit Klingen
Klingt nicht so, als würden da heile Spelzen rauskommen. Das ist eine Getreidemühle und die ist IMHO nicht undbdingt für die Brauerei gedacht.
Viele Grüße
Björn

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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#37

Beitrag von ollusmaximus »

Hallo Hopfi,
danke für das feedback. Was würdest Du empfehlen? Wenn ich da lese bei einigen Modellen, dass da 5kg/Stunde gewalzt werden ;-) Ich will auf alle Fälle was mit Motor. Ich kurble schon genug bei mir auf dem Boot. Danke vorab!
Liebe Grüße,
Oliver
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#38

Beitrag von secuspec »

ollusmaximus hat geschrieben: Montag 8. Februar 2021, 16:20 Hallo Hopfi,
danke für das feedback. Was würdest Du empfehlen? Wenn ich da lese bei einigen Modellen, dass da 5kg/Stunde gewalzt werden ;-) Ich will auf alle Fälle was mit Motor. Ich kurble schon genug bei mir auf dem Boot. Danke vorab!
Liebe Grüße,
Oliver
Mattmill mit Motor Kit - da haben Deine Enkel noch was von.

https://www.hobbybrauerversand.de/MattMill_2

Viele Grüße,
Steffen
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HBST Rhein Main & Brausportgruppe e.V.
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#39

Beitrag von ollusmaximus »

Servus Steffen,

danke für die schnelle Antwort.
Ist die MM nicht gleich mit dem Quetschfreund?
und bei der Classic ist kein Motor dabei. Oder sehe ich das falsch.
Liebe Grüße,
Oliver
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#40

Beitrag von Rauchbier666 »

OS-Schlingel hat geschrieben: Samstag 6. Februar 2021, 20:38 Hallo zusammen!
Da ich immer schon eine Walzenquetsche haben wollte, habe ich mal nach der oben beschriebenen RENZI geschaut.
Klar, ist ein China Modell, aber fast sauber gearbeitet. Die gerändelten Walzen machen einen guten Eindruck. Die
Achsen sind alle kugelgelagert. Die einstellbare Walze sitzt in einer einfachen Schienenführung. Die Zahnräder
scheinen aus Stahl/ Guss zu sein, habe jetzt aber einen Magneten dran gehalten. Die Zahnräder haben Innengewinde
und werden auf die Achsen geschraubt und zusätzlich mit einer Mutter und Sicherungsscheibe gekontert.
Die Kupplung ist recht einfach gehalten. Auf der Motorwelle ist kein Passfederkeil. Eine Inbusschraube ist in die Nut
gedreht. Nicht stilecht, funktioniert aber. Der Motor läuft auf 24 V, ich würde sagen 1 Umdr./sec. Die Einzelkomponenten
sind schön auf einer Alu-Grundplatte verschraubt. Motor läuft ruhig und kraftvoll. Schalter für Rechts/ Linkslauf!

20210206_195802.jpg

20210206_195850.jpg

20210206_195835.jpg

20210206_195828.jpg

20210206_195813.jpg

Fazit:
Die Installation macht einen guten Eindruck und sitzt bombenfest.
Zahnräder sind nicht abgedeckt, okay...mach ich vielleicht noch.
Walzen ziehen souveräne Rohfrucht durch. Super Quetschergebnis, kein Mehlanteil
Mit dem Weizen habe ich nur die Mühle gereinigt....da kümmern sich jetzt die Vögel drum.

20210206_202740.jpg

Einige Körner waren nicht gebrochen, allgemein aber schön wie Flocken gequetscht. Ich hatte das erste Mal mit einer CD
justiert....dann aber noch etwas enger gestellt. Arrettierung/ Justierung ausreichend. Verändert sich jedenfalls nicht.
Ich hatte allerdings auch die Mühle komplett auseinander und ausgerichtet zusammengebaut. Einige Schrauben waren nicht
unbedingt ganz fest. Preis-/ Leitungsverhältnis empfinde ich als gut.

In 2 Wochen wird wieder gebraut, dann kann ich gerne Auskunft geben über Schrotbild bei Braumalz!


Gruß

Stephen
Also ich habe nach familienbedingter Brau-Pause die China-Mühle https://www.amazon.de/gp/product/B07XLJ ... UTF8&psc=1 mit Motor nur auch gekauft und der Eindruck ist durchwachsen:


Vorab: Die Einzelteile sind durchaus brauchbar und die Mühle schrotet bei mir traumhaft mit einer Geschwindigkeit von knapp 3min/Kilo bei 1,2mm Walzenabstand. Die Walzen sind Kugelgelagert, und damit anders als bei den Mühlen mit Handkurbeln/Akkuschrauber.

Allerdings kam die Mühle sehr siffig bei mir an. Die Hälfte der Schrauben war lose und die Mühle war schmierig, sowie Metallabrieb und Späne hingen an den Bauteilen - was wohl die Produktionsrückstände sind. Da ich keinen Metallabrieb in meinem Bier haben wollte, habe ich die Mühle komplett zerlegt und die Einzelteile entgratet (Teile waren teilweise echt scharf), sowie gereinigt (Bremsenreiniger, dann Spüliwasser, dann Klarwasser, dann Druckluft).
So tut sie nun ihren Dienst und ich bin (noch?) völlig zufrieden für 145€ eine Mühle mit Motor, Trichter und Bodenplatte erstanden zu haben. Den Nachmittag Arbeit für die Reinigung und Remonatge habe ich längst vergessen - ist schließlich Hobby und ich bin leidenschaftlicher Handwerker.

Trotzdem Danke für alle eure Antworten und Erfahrungen! Wenn die Mühle muckt, werde ich hier ein Update posten!

Allzeit gut Sud!
Einkocher-Klasse: Bielmeier-27-Liter-Kessel und Eigenbau-Rührwerk + Gärschrank aus altem Gefrierschrank mit Inkbird 310TB

Lasst es uns proBIERen! :Drink
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Re: No-Name Malzmühle für 80€

#41

Beitrag von OS-Schlingel »

Hallo @ Rauchbier und alle anderen Leser!
Mit der Fertigung in Fernost ist das halt immer so eine Sache.
Der Feinschliff an den Maschinen nach "deutschen Qualitätsverständnis" fehlt halt. Wer handwerklich einigermaßen gut drauf ist, kann hier ein Schnäppchen machen. Wer keine Lust hat nachzurichten, sollte besser bei den bekannten Online Händlern bestellen.
Deine Ausführungen bestätigen ja meinen ersten Post dazu. Gründlich reinigen ist Pflicht und über die Weizenrohfruchtflocken haben sich die Vögel im Garten gefreut.

Danke für Deine Rückmeldung, damit andere Leser/ Interessenten eine bessere Entscheidungsbasis haben!

Gruß

Stephen
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