Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

Hier können Braubegeisterte ihre selbstgebastelten Heimbrauanlagen in Bild und "Ton" vorstellen.
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ollusmaximus
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#51

Beitrag von ollusmaximus »

Sapperlot das ist aber ein sehr guter Preis. Wow. Ich hab da eine normale Doppelplatte für den Nachguss. Das Thermostat hab ich mit bestellt. Gehe davon aus, dass das bei 26 € funktioniert. Wenn nicht, geht es retour. Wollte auch dass es so eine Einheit darstellt. Plane eine Arbeitsfläche z machen wo die 3 Tanks in unterschiedlicher Höhe so platziert sind, dass ich von einem in den anderen mit kurzen Schlauch in den darunter liegenden umfüllen kann. Ich werd das mal testen und den Bereich dann entsprechend aufbauen. Eventuell vorher noch kacheln. Plane eventuelle Besuchern dort auch "Schnupper-Kurse" und tastings anzubieten.
Apropos wo bestellt ihr Eure Malz und Hopfenprodukte? Hier in Dänemark echt teuer und Liefergebühren ist arg happig. Hab jetzt mal bei Brouwland bestellt. Aber da gibt es sicher was Schlaueres, oder?
Liebe Grüße,
Oliver
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#52

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Malz gibt es eigentlich überall. Englische Malze gibt es bei braumischung.de. Brouwland ist auch ok. Ich bringe mir manchmal was mit, wenn ich an einer Mälzerei vorbei komme. Manchmal es hier auch Sammelbestellungen. Wo bist Du denn im Land meiner Kindheitsträume (Ein mit Flødeboller und Guf)?
Viele Grüße
Björn

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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#53

Beitrag von Peter1860 »

Begonnen habe ich mit einem Malzkit und einem Einkocher.....was mit Brauen nicht arg viel zutun hat.
So habe ich mal noch alles zusammen gesucht was ich brauche um mit dem Einkocher nach dem Bayrischen Reinheitsgebot brauen zu können.......Da bin ich schnell zu den günstigen Brauanlagen gekommen und habe mir den 30l Malt Master zugelegt! Da ist nicht soviel Geld kaputt wenn es Dir nicht gefällt, war mein Gedanke dazu.
Gegenüber den anderen, hier bebilderten, "Brauereien" ist dieser zumindest Platzsparend. Ich hatte noch das Glück die Variante "Cool" zu ergattern. Hier ist der Würzekühler im Preis von 329 € gleich dabei. Vor dem ersten Sud habe ich mir noch eine 40l Pro-Bau Mörtelwanne für knapp 10€ dazu gekauft und denke dies war die beste Inevestitonen dazu. Diese bietet soviel Platz, dass Du den Maischekorb aus dem MaltMaster heraus nehmen kannst und ihn dort abstellst. Die Mörtelwanne fängt dann alles auf und du kannst darin den Maischekrob problemlos sauber machen! Weiters benutze ich die Mörtelwanne auch noch zum Auffangen des Kühlwassers, das sehr heiß aus dem Würzkühler fließt. Dies habe ich dann zum Reinigen des Maltmasters verwendet. Mit dem Würzekühler habe ich ungefähr 80l Wasser benötitgt um von 82 auf 25 Grad herunter zu kommen. Nur so als kleines Gedankenspiel dazu.
Ich wollte das Programm für das Bierbrauen natürlich gleich komplett eingeben und habe dies auch geschafft. Allerdings hat irgend etwas nicht so funktioniert und bin dann auf den "manuellen" Betrieb umgestiegen. Die Programierung solltest Du dir bei diesem günstigen Gerät vorher genauer anschauen und auch einen Probesud mit Wasser machen. Nach meinem "Probesud" habe ich dann für mich beschlossen, den Maltmaster nur mit abgekochtem Wasser zu betreiben.
Apropos Saubermachen......ich habe mir noch einen Plattformwagen zugelegt, da kann ich ohne weiteres den Maltmaster in meinem Keller vom Braustandpunkt in die Waschküche schieben. Der lag auch noch bei 45 Euro.
Nachdem ich in der glücklichen Lage bin über einen "Glühweinkocher" zu Verfügungen, nutze ich diesen für das Wasser abkochen und Erhitzen des Nachguß.
Der erste Sud ist gerade am Gären.....der 2. ist für Karfreitag geplant...bis dahin muss ich mich noch sehr viel mit der Wasseraufbereitung beschäftigen.
An alles wird gedacht...aber nur das Wasser aus dem Hahn nehmen kann auch viel kaputt machen.
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#54

Beitrag von ollusmaximus »

@ Hopfenstopf - Auf Langeland. Südlich von Rudkøbing. Komme ursprünglich aus Salzburg/AT
@ Peter (1860er -Du armer) Ja da hast Du eine feine Kombi. Alle meine Töpfe werden einen fahrbaren Untergrund Sportreifen mit Bremsen haben. Mörtelwannen benutze ich in der Werkstatt für alles mögliche aber ich bezweifle, dass die Lebensmittelecht sind. Bei mir stinken die wie die Hölle für 2 Wochen. Karfreitag machst Du da einen Osterbock ;-)?

Was benutzt ihr für Gasbrenner?
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#55

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Einen 10 kW Paellakocher. Die Grenze für die Benutzung um Innenraum ist etwas schwammig. Meiner hat eine Flammenüberwachung und ist trotzdem nicht für drinnen geeignet. Also aufpassen. Und es hätten auch gern 12 kW sein können. Die Leistungangaben sind pure Phantasie. Auch wichtig: Immer zwei Flaschen Gas am Start haben.
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#56

Beitrag von renzbräu »

Ich hab so ein ziehen in der Magengegend. :Shocked Kommt von lesen:
Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Mittwoch 3. Februar 2021, 06:54 Die Grenze für die Benutzung um Innenraum ist etwas schwammig. Meiner hat eine Flammenüberwachung und ist trotzdem nicht für drinnen geeignet.
Da ist nichts schwammig. Es ist genau deklariert, ob ein Gerät für Innenräume geeignet ist (Zumindest wenn es für den europäischen Markt zugelassen ist und nicht ein Direktimport aus irgendwo).
Dazu kommen die Anforderungen an die Flüssiggasanlage. Der einfachste Druckregler kostet unter 10 Euro. Da ist aber auch nicht viel weiter dabei. Schlauchbruchsicherung, Sicherheitsschussstufe, etc. fehlt.
wikipedia über Flüssiggas hat geschrieben:Für den Bereich Flüssiggas gibt es in Deutschland weiterhin die sogenannte Technische Regel für Flüssiggas (TRF), die den Stand der Technik und die einschlägigen, anerkannten Regeln der Technik zusammenfasst. In ihr sind die Anforderungen an das Inverkehrbringen, Errichten und Betreiben von Flüssiggasanlagen aus den geltenden Vorschriften und Normen, zum Beispiel Druckgeräterichtlinie, Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und deren Technische Regeln (TRBS), DIN EN etc. übernommen, zusammengefasst und umgesetzt worden.
Es ist also nichts schwammig geregelt. Schwammig ist, was ist, was oft in der Anwendung raus kommt. Die Geräte mit Innenraumzulassung sind nur teuerer als der Paellabrenner und Campingregler.
Unübersichtlich wird es durch die Unterscheidung Privat und Gewerbe, Camping & Caravan sowie Boot. Das Regelwerk kostet, wie bei sowas üblich, viel Geld. Die Infos kann man auch aber durch gute Recherche zusammensuchen. Der Hersteller gok hat z.B. einen Blog mit guten Artikeln zu diesen Themen (empfiehlt natürlich nur seine Produkte).
Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Mittwoch 3. Februar 2021, 06:54 Also aufpassen.
An besten vor Erwerb der Komponenten.
Grüße Johannes

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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#57

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Ich habe das so gemeint, dass man sich bitte auf der sicheren Seite bewegen soll. Ich koche ausschließlich draußen auf dem Balkon mit Gas. Und habe trotzdem den Brenner mit Flammenüberwachung. Muss ja nicht die halbe Flasche Gas in der Gegend verteilen, wenn der Wind dann doch mal die Flamme auspustet (Windschutz ist auch so ein Thema). Drinnen koche ich mit Induktion. Und bilde mir ein, dass die 3,5 kW Bartscher mehr Bumms hat als der „10“kW Gasbrenner.

Edit sagt: Die Dokumentation zum Hockerkocher, den ich nicht beim billigsten Internethöker sondern bei einem Brauversand gekauft habe, war auch recht dürftig. Also lieber etwas mehr Vorsicht walten lassen.
Viele Grüße
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#58

Beitrag von renzbräu »

Lieber zweimal zuviel hingewiesen, als einmal zu wenig. :Bigsmile
Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Mittwoch 3. Februar 2021, 08:27 Drinnen koche ich mit Induktion. Und bilde mir ein, dass die 3,5 kW Bartscher mehr Bumms hat als der „10“kW Gasbrenner.
Gasbrenner haben - je nach Modell und Einsatzort, Stichwort Windschutz, - einen Wirkungsgrad von etwa 30-50%. Viel heiße Luft geht am Kessel vorbei. Gerade wenn Wind dazu kommt. Ich hatte auch überlegt mit Gas zu brauen, aber nachdem ich mit dem Campingkocher bei "nur" 10 Liter länger zum aufheizen als zum Maischen brauche und es an dem Abend doch kühl wurde, ist der Einkocher genauso schnell und man hat es wärmer. Hatte mir zwar überlegt, Gas in innenraumtauglicher Gastro-Ausstattung zuzulegen, aber da ist die 3,5kW Induktionsplatte (fast egal welche) günstiger und mit besserem Wirkungsgrad.

Grüße Johannes
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#59

Beitrag von ollusmaximus »

Hallo,

leider ist mein ganzer Text weg und ich schreib jetzt nochmal;-)

Ich habe mich für einen 40cm Gasbrenner Indoor mit 13,5KW entschlossen. Draussen kochen kommt für mich nicht in Frage. Denn den 60l Kessel mit heißer Würze nach draussen zu fahren, das ist keine Option. Noch dazu Wind und Wetter hier in DK - das macht keinen Sinn. Klar so ein offizieller und zugelassener Gaskocher kostet was, aber den hat man auch ein Leben lang (ich bin schon über 50 hihi). Ich will nicht 2 Induktionsplatten weil mir dann die Sicherung flutscht. Außerdem muss ich beim Kochen nur die 100° schnell erreichen und nix "halten oder so".
Bei dem Maischtopf hab ich eine Tauchhülse und ein Thermometer. Anfangs mal manuell und dann eventuell mit dem Inkbird. Das muss ch sehen, wie ich das überschauen kann.

Fragen:

- Induktion HENDI, YATO oder Bartscher (und vielleicht warum)
- Wo und welche Schläuche kauft ihr bzw. haben sich als gute Qualität bewährt.

Danke + Liebe Grüße,
Oliver
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#60

Beitrag von renzbräu »

Bevor sich Induktion breit durchgesetzt hat, würde noch viel mehr auf Gas gesetzt. Die Leistungsprobleme sind auch damals diskutiert worden. Auch wenn einige Ideen, Vorschläge und gezeigtes unter die Kategorie "nicht nachmachen" fällt:
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... 868&page=2&
Die Idee mit dem Windschutz und der Abgasführung brachte Abhilfe und wird immernoch von Campern empfohlen.
Als Kauflösung findet man es z.B. hier umgesetzt:
https://www.polsinelli.it/de/kessel-aus ... P601.htm#3
(Nein, ich bekomm nix von Polsinelli :Smile )

Grüße
Grüße Johannes

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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#61

Beitrag von ak59 »

ollusmaximus hat geschrieben: Mittwoch 3. Februar 2021, 16:26 Hallo,

leider ist mein ganzer Text weg und ich schreib jetzt nochmal;-)

Ich habe mich für einen 40cm Gasbrenner Indoor mit 13,5KW entschlossen. Draussen kochen kommt für mich nicht in Frage. Denn den 60l Kessel mit heißer Würze nach draussen zu fahren, das ist keine Option. Noch dazu Wind und Wetter hier in DK - das macht keinen Sinn. Klar so ein offizieller und zugelassener Gaskocher kostet was, aber den hat man auch ein Leben lang (ich bin schon über 50 hihi). Ich will nicht 2 Induktionsplatten weil mir dann die Sicherung flutscht. Außerdem muss ich beim Kochen nur die 100° schnell erreichen und nix "halten oder so".
Bei dem Maischtopf hab ich eine Tauchhülse und ein Thermometer. Anfangs mal manuell und dann eventuell mit dem Inkbird. Das muss ch sehen, wie ich das überschauen kann.

Fragen:

- Induktion HENDI, YATO oder Bartscher (und vielleicht warum)
- Wo und welche Schläuche kauft ihr bzw. haben sich als gute Qualität bewährt.

Danke + Liebe Grüße,
Oliver
Ich würde ja auch gerne innen arbeiten, aber abgesehen von der fehlenden Genehmigung: denk an die Abwärme/feuchte/gerüche.

Gruß,

Andreas
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#62

Beitrag von ollusmaximus »

Hi Johannes,

Brautöpfe (Gas und Induktion( geeignet habe ich und wie gesagt Gasbrenner hab ich auch schon (bestellt).
In meiner derzeitigen Innenwerkstadt die zum Sudhaus "umgebaut" wird, zieht es Gottseidank nicht. Da liegt sogar Fussbodenheizung.
Also Wind etc. spielen keine Rolle.
Aber weil Du schriebst Polsinelli - der hat einige interessante Dinge im Angebot (abgesehen davon dass der Kessel den Du verlinkt hast ja in DK nicht funktioniert - wir haben hier 30mbar und Ihr in DE habt 50mbar).

Aber hast Du gute Erfahrungen mit denen? Also was man bezahlt bekommt man auch ;-) Das wäre gut.
Danke für die Hilfe!

Liebe Grüße,
Oliver
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#63

Beitrag von ollusmaximus »

Hi Andreas,
danke für den Hinweis. Aber ich habe einen Luftabzug und 2 Fenster und 2 Türen.
Das geht.
Liebe Grüße,
Oliver
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#64

Beitrag von renzbräu »

ollusmaximus hat geschrieben: Mittwoch 3. Februar 2021, 17:11 Aber weil Du schriebst Polsinelli - der hat einige interessante Dinge im Angebot (abgesehen davon dass der Kessel den Du verlinkt hast ja in DK nicht funktioniert - wir haben hier 30mbar und Ihr in DE habt 50mbar).
Nein, habe gar nichts von denen. Das war der einzige Gas-Kessel mit Windschutz und Abgas-Mantel, den ich auf die Schnelle gefunden habe. War eher so als grundsätzliches Anschauungsbeispiel zur Leistungssteigerung bei gasbetriebenen Töpfen gedacht. :Bigsmile
Grüße Johannes

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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#65

Beitrag von ollusmaximus »

OK. Ich hab mir da mal die Bügelverschlüsse für die Flaschen (hat hier keiner) bestellt. 12 stk € 5,00 klingt OK.
Na dann schaun mer mal :Drink
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#66

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Nein, habe gar nichts von denen. Das war der einzige Gas-Kessel mit Windschutz und Abgas-Mantel, den ich auf die Schnelle gefunden habe.
Womit wir wieder bei Ss Brewtech wären. Die Brewmaster Edition Kessel haben das IMHO auch. Ist natürlich wieder Luxusblech... :Shocked
Viele Grüße
Björn

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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#67

Beitrag von ollusmaximus »

Hi, den SS Brewtech hab ich mir genau angeschaut. Optisch kommt da nix ran. Ganz klar.Super Teil. und Du weißt den wollte ich mir holen. Aber in der Alltagspraxis, Keine Leuterhexe (oder nur mit Umbau) das Gleiche beim Rührwerk. Also zum Maischen nicht wirklich so einfach zu benutzen. Und zum Kochen brauch ich doch nicht so ein Wahnsinnsteil. Meine Meinung ;-)
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#68

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Da hast Du mich falsch verstanden. Es ging lediglich um die Frage, welcher Kessel einen Windschutz hat. Mach Dein Setup ruhig so wie geplant. Die Ss Bretech Töpfe sind sexy, keine Frage. Qualitativ hauen sie mich aber nicht vom Hocker. Da sind die von Brauhardware sicherlich nicht schlechter. Ob ich jetzt für den Nachguss noch einen Topf mit extra Heizquelle kaufen würde, weiss ich nicht. Aber funktionieren wird das so. Evtl. an den Topf auch noch einen Hahn bauen und dann mit einem Schlauch auf den Treber laufen lassen. Irgendwas zum verteilen drunterlegen wäre gut, damit es den Treber nicht aufwirbelt.
Viele Grüße
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#69

Beitrag von ollusmaximus »

Hi,

so schaut´s jetzt mal aus:

Bild
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#70

Beitrag von olli-hh »

Ich habe mal eine Frage zu dem Aufbau von Räuber Hopfenstopf ;)
Hebt ihr die Kessel nach dem Maischen von der Induktionsplatte oder übersehe ich da was?

Ich frage weil ich mir etwas ähnliches Aufbauen möchte, und am liebsten auch direkt nach dem Maischen in dem gleich Topf läutern und dann zum Kochen in einen weiteren Topf. Ich würde aber erstmal mit einer Induktionsplatte anfangen und mit dem Topf heißer Maische würde ich da alleine auch nur ungern rumtragen.

Gruß,
Olli
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#71

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Moin,
genau so mache ich das. Der Maischkesdel ist jetzt isoliert. Wenn ich fertig bin, kommt die Platte unter den anderen Topf, der als Würzepfanne benutzt wird. Das ganze mach ich nur, wenn unterschiedliche Rasttemperaturen erreicht werden müssen. Bei Kombirast nehme ich einen Thermobehälter. Der ist besser isoliert. In den „bebilderten Braudokumentationen“ habe ich was gepostet. Da steht die Platte die ganze Zeit unter der Maische, weil ich allein war und den Topf nicht anheben konnte. Da hat das aufheizen hinterher auch eine halbe Ewigkeit gedauert.

Viele Grüße
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#72

Beitrag von flatflo »

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Mittwoch 24. Februar 2021, 06:53 Bei Kombirast nehme ich einen Thermobehälter. Der ist besser isoliert. In den „bebilderten Braudokumentationen“ habe ich was gepostet. Da steht
Sorry für´s crashen, aber ich habe mich schon häufiger gefragt für was man genau gen Thermobehälter nutzt. Nur um eine Temperatur zu halten, also Kombirast? Wie wird das Wasser erhitzt? Selber kann er ja nicht heizen; oder?

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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#73

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Nö, heizen kann der nicht. Ich nehme den für die Kombirast und stapel auch mein Leergut rein, um es bei 72 Grad zu desinfizieren. Geht perfekt.
Viele Grüße
Björn

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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#74

Beitrag von olli-hh »

Danke für die Antwort Björn.
Ich werde dann vorerst weiter in einem extra Behälter läutern und während der Läuterruhe den Maische-Pott saubermachen. Den ich dann anschließend zum Kochen verwende ;)
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#75

Beitrag von Flohaan »

Hallo zusammen,
ich kapere den Thread mal für meine Frage, die jedoch thematisch passt.

Der Onkel meiner Freundin soll zu seinem 60. Geburtstag eine Brauaunlage kommen. Nachdem mein Vorschlag, ihm 2 Induktionsplatten und Töpfe etc zu schenken, abgelehnt wurde und sich drauf festgelegt wurde dass es eine fertige Anlage sein soll, nun meine Frage bzw Problem:
Budget ist weder ausreichende für eine Speidel noch für einen Grainfather.

Sich selbst rausgesucht hatte er einen Brew Monk. Ich hatte jetzt noch den Malt Master: https://www.garten-landschaft-technik.d ... /PM-N30-SX
Wäre im Budget drin, gleichzeitig käme gleich noch der Eintauchkühler, Hopfenfilter und Neoprenmantel mit.

Die Frage ist nun: Budget bis max. 400€, was ist die beste Option?

Danke schonmal.
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#76

Beitrag von flatflo »

Servus,

wie wärst du mit 400€ bei zwei Platten + Töpfe gelandet? Das würd mich interessieren ;)
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#77

Beitrag von Flohaan »

flatflo hat geschrieben: Donnerstag 4. März 2021, 09:01 Servus,

wie wärst du mit 400€ bei zwei Platten + Töpfe gelandet? Das würd mich interessieren ;)
Naja, knapp daneben jedenfalls. Außerdem hätte man da natürlich den "kann man auch anders nutzen"-Aufschlag dazurechnen können :Smile
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#78

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Damit ist es dann ja nicht getan. Kühler, Gärbehälter, Spindel, Reinigungsmittel, Zubehör zum Abfüllen, Kleinkram. Ein bisschen was kommt in der Regel noch dazu.
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#79

Beitrag von Flohaan »

Das allgemeine Budget war auch bis 600€ ausgelobt.
Die „Zusätze“ hatte ich schon im Kopf ;)
Flo

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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#80

Beitrag von Marmalade »

Hallo zusammen :Greets ,

ich bin neu hier und lese allerdings bereits seit einigen Monaten mit und bin begeistert, welches Wissen man sich hier aus dem Forum aneignen kann. :thumbsup

Aktuell braue ich auf einer, dem Mundschenk baugleichen China-Büchse (30L).
Bin bisher auch recht zufrieden gewesen (Aktuell den 5. Sud in Der Gärung)

Die Fragestellung von @ollusmaximus hat mich auch grübeln lassen.

Gerne würde ich eine höhere Ausbeute erzielen (40-50 Liter)
Wäre eine Anlage mit zwei Behältern wie die hier dargestellte von Brewpaganda eine sinnvolle Aufrüstung? https://www.brewpaganda.com/shop-katego ... iew/17/205

Ich würde mir dazu eine YATO Induktionsplatte kaufen und diese nach dem Maischen, unter den 2. Topf stellen um dann darin die Würze zu kochen.
Seht Ihr Probleme beim Läutern durch das Ansaugen der Pumpe? (In Der Beschreibung steht ja, dass dies keine Probleme bereiten sollte).

Wie würde der Nachguss auf diesem System aussehen?

@Räuber Hopfenstopf In Beitrag Nr.35 hast du glaube ich im Grunde dasselbe Setup wie von mir beschrieben oder? Ich hätte für den Nachguss noch einen Einkocher mit Hahn zur Verfügung.

Ich hoffe das war alles so verständlich.
Würde mich über euren Rat freuen.

Besten Dank und Gruß :Drink
Maurice
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#81

Beitrag von slimcase »

Ich habe ein ähnliches System und nutze auch eine Yato Platte von Brewpaganda.

Für die Highend Töpfe hat mein Budge aber nicht gereicht :) Statt einer Pumpe arbeite ich mit Schwerkraft und lasse die Würze beim Läutern eine Etage tiefer in die Sudpfanne laufen. Ich muss dann nach dem Läutern die volle Sudpfanne wieder auf die Werkbank heben bzw. auf die Yato Platte. Hier wäre eine option mit Pumpe sicher weitaus kräftesparender. Und man kann schon beginnen die Würze zu erhitzen bevor die Pfanne voll ist.

Für den Nachguss verwende ich auch einen Einkocher den ich mit einem Auslaufhahn getuned habe. Die 27 Liter des Einkochers reichen für meine 40-50 Liter Rezepte meistens aus.
aufbaubau.JPG
Lieben Gruß
Danilo
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Meine Hardware:
AiO Brausteuerung
AiO Gärschrank
Flaschenspüler aus Kupfer
YATO 3,5kW Induktionsplatte
HENDI 3500 Induktionsplatte
50/70 Liter Pfanne von Brauhardware
Kühlspirale Twin 20
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coyote77
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#82

Beitrag von coyote77 »

Marmalade hat geschrieben: Montag 15. März 2021, 13:18 Hallo zusammen :Greets ,

ich bin neu hier und lese allerdings bereits seit einigen Monaten mit und bin begeistert, welches Wissen man sich hier aus dem Forum aneignen kann. :thumbsup

Aktuell braue ich auf einer, dem Mundschenk baugleichen China-Büchse (30L).
Bin bisher auch recht zufrieden gewesen (Aktuell den 5. Sud in Der Gärung)

Die Fragestellung von @ollusmaximus hat mich auch grübeln lassen.

Gerne würde ich eine höhere Ausbeute erzielen (40-50 Liter)
Wäre eine Anlage mit zwei Behältern wie die hier dargestellte von Brewpaganda eine sinnvolle Aufrüstung? https://www.brewpaganda.com/shop-katego ... iew/17/205

Ich würde mir dazu eine YATO Induktionsplatte kaufen und diese nach dem Maischen, unter den 2. Topf stellen um dann darin die Würze zu kochen.
Seht Ihr Probleme beim Läutern durch das Ansaugen der Pumpe? (In Der Beschreibung steht ja, dass dies keine Probleme bereiten sollte).

Wie würde der Nachguss auf diesem System aussehen?

@Räuber Hopfenstopf In Beitrag Nr.35 hast du glaube ich im Grunde dasselbe Setup wie von mir beschrieben oder? Ich hätte für den Nachguss noch einen Einkocher mit Hahn zur Verfügung.

Ich hoffe das war alles so verständlich.
Würde mich über euren Rat freuen.

Besten Dank und Gruß :Drink
Maurice
Du möchtest also eine höhere Ausschlagmenge. Eine höhere Ausbeute erreichst du damit nicht automatisch. Das wird durch eine verbesserte Läuterarbeit erreicht.

Welches Setup du dazu nutzt, ist dabei erstmal zweitrangig. Bei solchen Mengen ist allerdings ein Heben und Tragen von vollen Behältern, vor allem mit heißer Flüssigkeit, zu vermeiden. Pumpen, Hebetische, Seilzüge, Rollen etc sind die Stichworte.
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#83

Beitrag von Peter1860 »

Flohaan hat geschrieben: Donnerstag 4. März 2021, 08:44 Hallo zusammen,
ich kapere den Thread mal für meine Frage, die jedoch thematisch passt.

Der Onkel meiner Freundin soll zu seinem 60. Geburtstag eine Brauaunlage kommen. Nachdem mein Vorschlag, ihm 2 Induktionsplatten und Töpfe etc zu schenken, abgelehnt wurde und sich drauf festgelegt wurde dass es eine fertige Anlage sein soll, nun meine Frage bzw Problem:
Budget ist weder ausreichende für eine Speidel noch für einen Grainfather.

Sich selbst rausgesucht hatte er einen Brew Monk. Ich hatte jetzt noch den Malt Master: https://www.garten-landschaft-technik.d ... /PM-N30-SX
Wäre im Budget drin, gleichzeitig käme gleich noch der Eintauchkühler, Hopfenfilter und Neoprenmantel mit.

Die Frage ist nun: Budget bis max. 400€, was ist die beste Option?

Danke schonmal.
Ich besitze den 30l Maltmaster und habe 2 Sude durch. Das Programieren des kompletten Programmes habe ich noch nicht heraus. Finde dies aber als nicht problematisch und gebe dann die Programmstufen eben einzeln ein. Bin ja sowieso dabei. Jeweils die gewünschte Temperatur...die Watt-Zahl der Ruhephase und die Zeit. Dies stellt überhaupt kein Problem dar. Der Neoprenmantel ist super. Der Wärmeverlust hält sich dadurch in Grenzen und spart somit etwas Energie. Der Eintauchkühler benötigt ca. 100 l Wasser um vom Kochen auf unter 30 grad zu kommen. Ich fange das Wasser mit einer Mörtelwanne und Eimer auf. Das Wasser ist so heiß, dass man damit locker die Reinigung des ganzen Equiments durchziehen kann. Vorher aber den Neoprenmantel abmachen! Den Edelstahl Hopfenfilter habe ich jetzt nicht, ich nehme die günstigen Hopfensäckchen.
Als kleinen Tip kann ich dir noch zusätzlich mit auf den Weg geben! Investiere gleich mal in 4 Schlauchschellen. Diese benötigt man um die Pumpe zu säubern! Denn die Schläuche dazu sind ab Werk mit Kabelbinder versehen.
Fazit: Es ist eine billige Anlage, die Ihren Sinn und Zweck erfüllt! Wenn man sich nicht sicher ist, ob und wie lange man dieses Hobby betrieben will, ist es eine gute und günstige Einstiegsmöglichkeit. Kaufe lieber noch einen günstigen "Glühweinkocher" dazu, ich koche das Wasser vorher ab und verwende den Einkocher auch zum Nachguß kochen! 15 -20 l Töpfe sind im Haushalt nicht unbedingt Standard ;)
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#84

Beitrag von Peter1860 »

ollusmaximus hat geschrieben: Dienstag 2. Februar 2021, 22:56 @ Hopfenstopf - Auf Langeland. Südlich von Rudkøbing. Komme ursprünglich aus Salzburg/AT
@ Peter (1860er -Du armer) Ja da hast Du eine feine Kombi. Alle meine Töpfe werden einen fahrbaren Untergrund Sportreifen mit Bremsen haben. Mörtelwannen benutze ich in der Werkstatt für alles mögliche aber ich bezweifle, dass die Lebensmittelecht sind. Bei mir stinken die wie die Hölle für 2 Wochen. Karfreitag machst Du da einen Osterbock ;-)?

Was benutzt ihr für Gasbrenner?
(Alles andere wie 1860 ist doch langweilig)

Das die Mörtelwanne nicht Lebensmittelecht ist war mir bisher gar nicht bewusst. Ich ziehe allerdings in dieser nur die ettiketierten Flaschen durch. Da löst sich der Kleber und bleibt in dem Wasser . Ich habe noch Eimer dazu, wobei einer davon Lebensmittelecht ist. Das dortige Wasser benutze ich zur Reinigung der Anlage.
Hätte ich wohl gleich so ausführen müssen.
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#85

Beitrag von Trunkenbold »

Wenn ich das alles lese bekomme ich richtig Lust zu brauen. Ich hoffe meine Sachen kommen bald an. Danke für die Motivation!
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#86

Beitrag von Weisnix »

Den Wassererhitzer von Metro/Klarstein hab ich in der 15 Liter Variante. Reicht für den Nachguss. Einziger Nachteil ist, dass der Auslauf sehr langsam ist und wegen des Schaurohrs nicht geändert werden kann. Der Thermostat ist ausreichend genau.
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#87

Beitrag von indiana1972 »

Hallo,
Auch ich möchte hier mal eine Lanze für die China-Kessel brechen, ich habe vor etwa einem Jahr angefangen zu Brauen, und habe jetzt 18 Sude hinter mir. Ich bin von Haus aus Technischer Chemiker und habe mich jahrelang mit Prozessoptimierung beschäftigt. Ich wollte gleich mit dem Brauen loslegen und „ehekompatibel“ nicht gleich einen Container voll Equipment ins Haus bringen oder eine zweite Hypothek aufs Haus aufnehmen. Daher habe ich mich damals für einen Klarstein Brauheld Pro 35L entschieden. Der war groß genug um zwei Kästen trinkfertiges Bier zu liefern und preislich, durch die Angebotspolitik von Klarstein, im Rahmen (447,99€). Dazu ein „Grundset“ von Gastro Brennecke für rund 70€ und ich konnte mein erstes Pale Ale Brauen. Abgesehen davon, dass ich mir heute vermutlich eher einen Grainfather (G30) holen würde, stehe ich immer noch hinter dem Konzept der Malzrohrsysteme. Die Effizienz liegt auch bei unerfahrenen bei etwa 56% SHA, lässt sich aber erheblich steigern, wenn man bereit ist, den Komfort einzuschränken. Ich habe dann noch einen alten Einkocher geschenkt bekommen, in dem mache ich mein Nachgusswasser warm, aber damit ging’s auch schon los. Inzwischen liege ich bei SHA von regelmäßig über 74% (und - nein, ich meine nicht die englische efficiency!) und damit in einem Bereich der auf jeder Anlage sportlich ist. Das wird sicher nicht jeder erreichen, aber damit will ich sagen, dass das Equipment nur ein Aspekt ist. Ich denke auf jeder Anlage ist eine gewisse Bandbreite von Möglichkeiten vorhanden. Ich würde heute bei gleichem Budget vermutlich eher einen Brewzilla 30l kaufen, da Kegland das Modell pflegt und Ersatzteile gut verfügbar sind. Wenn ich ein bisschen mehr Geld hätte, würde es ein Grainfather werden - aus den gleichen Gründen und wenn Geld keine Rolle spielte, wäre es ein Brewtools 40. Beim Braumeister hätte ich für meinen Geschmack zu wenig Eingriffsmöglichkeiten und er wäre mir (trotz unzweifelhafter Qualität) zu teuer.
Lieben Gruß,
Oli
:Drink
Klarstein Brauheld Pro 35L
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#88

Beitrag von Philsony »

Hallo zusammen,

ich hab jetzt nicht jeden Beitrag gelesen aber ich möchte sagen, dass ich zuerst im Topf auf dem Herd bis zu 5 L gebraut habe. Nach einem Jahr hab ich mich entschieden den Brew Monk All-In-One 30L zu kaufen. Nun muss ich feststellen das ich mich umstellen muss und das die Qualität des Bieres aus meiner Sicht nicht so gut ist, wie wenn man selbst am Herd steht und umrührt. Die Braumaschine hat ein Malzgitter, welches man rausnehmen kann, um sich die Läuterarbeit zu erleichtern. Ich hab das Gefühl wenn ich selbst umrühren würde und die richtige Läuterarbeit mit Umfüllen machen würde, dass dann ein besseres Bier heraus käme. Ich muss das noch verifizieren aber ich glaube, der Einkochautomat ist billiger und besser.

Grüße

Philipp
"Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man ihn mit Malz und Hopfen." - Unbekannt
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#89

Beitrag von thopo68 »

Hallo Philipp,
ich bin bekennender Einkocher und sehr zufrieden damit. Es ist analoger Klarstein Biggie mit Rührwerk und Läuterhexe. Analog deswegen, weil ich dann die Rasttemperaturen mit dem Inkbird steuern kann. Gekocht wird im Topf auf einer Induktionsplatte. Wenn Du Details wissen möchtest, schreibe mir gerne eine PN.
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.

Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
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Re: Entscheidungshilfe Brauanlage All-in-one 30l (Budget)

#90

Beitrag von Shortbreaker »

Hallo Philipp,

ich habe auch dieses Gefühl, weswegen ich bei meinem Mundschenk XXL (ähnlich dem Brewmonk) auch stetig aufrühre. Die Pumpe zum Umwälzen läuft dabei trotzdem und der Pumpenauslass wird mittels Sulikonschlauch so verlängert, dass die zurückgepumpte Würze einen Strudel auf der Oberfläche verursacht. Läuft Bombe und ich sehe keinen Grund, warum das im Einkocher besser gehen sollte.
Probier es doch einfach mal so aus.
Mundschenk XXL + Kloßtopf auf Kochplatte für Dekoktion;
Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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